Nemesis - Kronen und Götter

Galing kay veracrystall31

122K 13.5K 2K

>>Ich weiß, dass ich sterbe, wenn ich den Deal nicht erfülle!>Du weißt gar nichts.<< *2. Teil* Der Handel, de... Higit pa

Prolog
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
Lesenacht
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
~Special-
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83

39

1.4K 162 26
Galing kay veracrystall31

Nemesis
Ich wusste nicht, wie lange wir vor der kleinen Kerze knieten, aber irgendwann wurde mir wieder klar, wer da vor mir saß.
Und was er bereits am ersten Tag von mir gesehen hatte.
Schwach.

Mit einer Mauer aus Stahl die nichts, aber auch gar nichts durchblicken ließ, sah ich Naevan an. Er war bis jetzt in seinen eigenen Gedanken versunken gewesen, hob bei meiner Bewegung aber ebenfalls den Kopf.

„Ein Wort zu irgendjemanden", zischte ich, aber er hob die Hand und unterbrach mich.
„Spar dir deinen Atem. Das hier ist nie passiert", er ließ die Hand sinken, während ich ihn misstrauisch musterte, „Und es interessiert mich auch nicht, welche Dämonen dich heute heimgesucht haben, so lange du deinen Scheiß wieder beisammen hast."

Ich blinzelte bei seinen harten Worten, aber das war tausendmal besser als irgendwelche Fragen.

„Also?", fragte er nach, „Hast du dich wieder gefasst und wir können morgen nach Koranée aufbrechen?"
„Ja", bestätigte ich mit einem Nicken.
„Dann leg dich schlafen. Ich nehme so lange den Boden."
Sein Blick wurde warnend.
„Und glaub ja nicht, dass diese Großzügigkeit zur Gewohnheit wird."

Seine gebieterischer Ton passte mir ganz und gar nicht, aber die Wut war ein Rettungsanker, an den ich mich klammern konnte.
Und ich hatte das Gefühl, dass er genau das beabsichtigte.

„Ein zweites Mal mit dir in einem Bett wird es auch definitiv nicht geben", schnaubte ich.
Er erwiderte nur trocken: „Man beachte die Zweideutigkeit."
Dazu konnte ich nur die Augen verdrehen, ehe ich aufstand und mich in das Bett einkuschelte, die Matratze noch warm von unseren Körpern.

Leise hörte ich wie er sich in der Nähe der Kerze zusammenrollte und es sich so bequem machte, wie es auf harten Stein eben möglich war.

~•~

Am nächsten Morgen sprach keiner von uns die Nacht an. Weder sagte ich etwas zu meiner Panikattacke, noch beklagte er sich über den harten Boden. Wir funkelten uns lediglich gegenseitig an, eine unausgesprochen Warnung, das Thema auch nur anzuschneiden.

Als wir beide Kiro vor dem Gasthaus trafen, die geschulterten Taschen gefüllt mit Proviant, wanderten die Augen des blonden Mannes in die Höhe.
„Wow, keiner von euch hat dem anderen ein Messer in die Brust verpasst?", meinte er trocken, „Ich bin beeindruckt."

Ohne darauf einzugehen, schon ich mich an ihm vorbei.
„Wir müssen noch mein Pferd holen."
Da warf Kiro in meinem Rücken, Naevan einen fragenden Blick zu, aber dieser schüttelt nur grimmig den Kopf.
Jetzt neugierig sah Kiro zwischen mir und Naevan hin und her, während die beiden hinter mir durch die gerade erwachende Stadt liefen.

Als klar wurde, dass weder Naevan noch ich irgendwas erklären würden, wollte er stattdessen von uns wissen: "Was ist jetzt euer Plan?"
"Ich bringe Neavan nach Koranée, wir besichtigen ein paar Infizierte, statten der Front einen Besuch ab und er gibt mir die Magie", sagte ich ohne den Hauch eines Zweifels, "Der Urlaub seines Lebens."
"Mit dir ganz bestimmt", grinste Kiro und Naevan warf ihm einen düsteren Blick zu, ehe er an mich gewandt sagte:
"Ich würde mir da mal nicht so sicher sein. Noch hast du die Magie nicht."
Gelangweilt musterete ich ihn über die Schulter, dann sah ich wieder auf die Straße vor mit.
"Noch nicht."
Denn eines war mal sicher, er würde mich nicht davon abhalten, sie zu bekommen.

Als wir zu der Höhle kamen, wo ich mein Pferd abgestellt hatte, lehnte der Schrank von einem Mann wieder gelangweilt am Eingang. Relativ schnell machte er mich zwischen den umherstreifenden Bewohnern aus, da ich ziemlich eindeutig auf ihn zuging.

"Mein Pferd", sagte ich nur ohne Begrüßung.
"Geht es gut und es ist munter", er deutete über die Schulter, "Überzeug dich selbst."
Ich folgte seiner Hand und es stimmte, mein Pferd fraß glücklich etwas Stroh und sein Schwanz schlug träge ein paar Mücken beiseite. Die Kamele und Maultieren neben ihm, schien es kaum zu stören.

"Ey Kiro, lang nicht gesehen", machte der Mann jetzt und schüttele dem blonden kräftig die Hand, "Hast du dich endlich um meinen Auftrag gekümmert?"
"Sorry, hatte eine Auszeit, Kumpel. Eine größere Lieferung, aber ich bin wieder in der Stadt und kann mich um alles kümmern."

Ich hörte mit halben Ohr zu, während ich mein Pferd schnell sattelte und nach draußen führte. Naevan stand schweigend hinter Kiro, bedachte den Mann wachsam und auch jeden anderen, der in der morgendlichen Frühe unterwegs war.

Wortlos warf ich dem Mann den Rest des Geldes zu und er unterbrach das Gespräch mit Kiro um es aufzufangen. Nachdem er nachgezählt hatte, nickte er knapp und ließ es in dem Beutel an seiner Hüfte verschwinden.

Kiro und der Mann klopften sich zum Abschied auf den Rücken, dann ging unser Trupp bis zum Ende der Stadt. Schließlich drehten sich Naevan und ich uns zu Kiro um, der uns angrinste, die Arme locker vor der Brust verschränkt.

"Dann heißt es wohl Abschied nehmen", meinte er und streckte Naevan die Faust hin. Dieser sah etwas überrumpelt auf Kiros Hand herab, stieß aber gegen sie.
Mein Blick dagegen warnte ihn, auch nur etwas ähnliches zu versuchen, also begnügte er sich mit einem Zwinkern.

"Ich wünsche euch bei eurem Vorhaben viel Erfolg", sagte er, "Ich hoffe, ihr kommt beide in einem Stück an. Also geht euch nicht gegenseitig an die Gurgel, ja?"
Bei seinem mütterlichen Ton konnte ich nur die Augen verdrehen und Naevan schnaublachte genauso:
"Ich garantiere für nichts"
Mit einem düsteren Blick zu dem Mann neben mir versicherte ich ihm:
„Ich definitiv auch nicht."

Wider starrten wir und erbost an und in den letzten 24 Stunden hatte ich eine Person noch nie so gerne erstechen wollen.
Ich konnte nicht mal sagen, was es war. Vielleicht seine arrogante Art oder die Tatsache, dass er mich nicht als Bedrohung wahrnahm und sich immer so verhielt, als könnte er mich mit einem Schlag niederstrecken.
Ha! Als ob!
Oder es lag daran, dass er gestern bei meiner Panikattacke dabei gewesen wag. Und mich beruhigt hatte, während er den verletzlichen Teil von mir gesehen hatte, den eigentlich niemand zu Gesicht bekommen hatte.

Die einfachste Erklärung war: Er war ein Arsch mit zu viel Selbstvertrauen.

„Ich bin geneigt mir Popcorn zu holen, denn ich bin ziemlich sicher, dass sie dich jeden Moment ersticht", kommentierte Kiro und Naevans Blick wurde schmal ohne ihn von mir abzuwenden.
„Sie soll es mal versuchen."
Meine Hand wanderte zu einem Messer an meiner Hüfte.
„Ist das eine Herausforderung?"

Bevor das Ganze eskalieren konnte, schritt Kiro ein, stellte sich zwischen uns und drückte uns auseinander. Ich zuckte bei seiner Berührung an meiner Schulter zurück, aber die Spannung löste sich.

„Echt jetzt, kommt mal runter!", befahl Kiro genervt, „Steigt einfach auf das verdammte Pferd."

Jederzeit bereit einen Angriff von Naevan abzuwehren, schwang ich mich auf meins. Dann sah ich unglücklich zu dem Magiehüter runter.
„Na los. Hinter mich", ich zog eine Braue hoch, „Außer du willst laufen?"

Zuerst sah er auf den wenigen Platz hinter mir, der im Sattel noch blieb, dann wanderten seine Augen langsam zurück zu mir.
„Bist du dir sicher?"
„Natürlich bin ich mir sicher. Sonst hätte ich nicht gefragt", meine Stimme war ruhig, aber mein Blick war es nicht.

Naevan hielt meine Augen einen Moment lang fest, dann schwang er sich elegant hinter mir auf.

Mein Atem stockte, als ich seine Brust an meinem Rücken spürte, aber ich hielt die Zügel lediglich fester und zwang meine Muskeln dazu ruhig zu bleiben.

„Behalt deine Hände bei dir", erinnerte ich ihn knapp.
„Etwas anderes viele mir nicht mal im Traum ein."

Jetzt wandte ich den Kopf Kiro zu und nickte ihm knapp zu. Er erwiderte die Geste und winkte, als ich das Pferd antrieb.

Naevan hinter mir wäre fast runter gefallen bei dem Ruck, aber er hielt sich nicht an mir fest, sondern fand selbst das Gleichgewicht wieder.

Ich seufzte.
„Halt dich an meinen Schultern fest."
„Was?"
„Zwing mich nicht es zu wiederholen", zischte ich und er legte seine Hände auf meine Schultern.

Er war mir zu nah. Und er berührte mich, aber ich atmete durch die Erinnerung, entschlossen ihm nicht noch eine Panikattacke sehen zu lassen.
Ich wollte ihm beweisen, dass ich meiner Angst nicht ausgeliefert war.
Ihm, aber vor allem auch mit selbst.

~•~

Drystan
Es war nicht mehr weit bis Traddis. Tatsächlich waren wir mittlerweile so weit vorgedrungen, dass Allstairs Truppen uns nicht mehr gefährlich werden konnten.
Zumindest vorerst.

Meine Augen wanderten über die vertraute Landschaft in der Dämmerung. Chara ritt immer noch neben mir und der Rest des Zuges folgte. Wir waren die letzten drei Tage praktisch durchgeritten und auch jetzt fing mein Hintern wieder an einzuschlafen und zu schmerzen. Keine Ahnung wie das gleichzeitig ging, aber es war auf jeden Fall so.

Wir ritten über ein Feld, da wir den Wald bereits hinter uns gelassen hatten. Dabei kamen wir an einzelnen Dörfern und Bauernhöfen vorbei.
Sie waren verlassen.

Schluckend hatte ich meine Augen auf das Dorf gerichtet, an dem wir gerade vorbei kamen. Es gab keine Spuren von einem Kampf, aber aus Berichten wussten ich, dass auch hier Infizierte gesichtet worden waren. Die Menschen mussten aus Angst geflohen sein. Oder die Nachricht der Evakuierung hatte sie erreicht und sie hofften auf Zuflucht in Traddis.

Wenn ich die vielen leeren Dörfer betrachte, mussten Tausende nach Traddis kommen. Viel mehr als die Stadt beherbergen konnte.

Ich erschauertes bei den Gedanken der Massen an Infizierten, die jetzt auf koranéeanischen Boden waren und weiter vorrückten. Ich wusste nicht, wie schnell sie bei ihrem übernatürlichen Tempo auch Traddis erreichen würden. Ob wir genug Zeit haben würden, in Position zu gehen, bevor die schwarze Armee schon eintraf.

Meine Gedanken wanderten zurück zu Nemesis. Am liebsten würde ich meinen Geist projizieren und sie wieder fragen, ob sie die Magie hatte. Ob sie vielleicht schon auf dem Rückweg war.
Doch dann musste ich auch wieder daran denken, wie sie bereit gewesen war, mich zu erstechen. Und an ihren eiskalten Blick.

Ich zweifelte nicht, dass sie die Mission erfüllen würde. Wenn jemand die Macht der Götter zurück bringen würde, dann sie. Zumal durch den Deal von Xenos ihr Leben davon abhing.

Sie musste es einfach schaffen. Anders war der Krieg verloren, bevor er überhaupt angefangen hatte.

Die Gespräche hielten sich in Grenzen, die Soldaten waren müde. Die Generäle wechselten kaum ein Wort mit uns, sie verurteilten uns dafür, dass wir die Frontsoldaten geopfert hatten, um Zeit zu gewinnen und ihnen dazu den wahren Plan verschwiegen.
Ich konnte es ihnen nicht verübeln.

Nicht zuletzt auch vom langen Ritt erschöpft, erreichten wir die Stadttore der Hauptstadt. Es war tröstlich die grauen Türme des Palastes in der Ferne funkeln zu sehen, auch wenn ich mich auf die Sicherheit seiner Mauern nicht verlassen konnte.

Vom Weiten erkannte ich die dichte Menschentraube vor den Toren. Eltern, Kinder, Ältere. Einige hatten sogar Zelte vor dem Eingang aufgebaut, wo sie übernachten konnten, wenn sie es nicht geschafft hatten, eingelassen zu werden.

Vorne standen zwei Soldaten, die einzelne Gruppen einließen und die Anzahl auf einer Liste notierten. Es gab nur eine begrenzte Anzahl, die wir einlassen konnten, sonst würden die Vorräte für eine Belagerung nicht ausreichen. Geschweige denn der Platz innerhalb der Stadt.

„Wir müssen den Geheimgang verschließen", bemerkte ich an Chara gewandt, „Sonst kommen sie wieder ins Schloss."

Bei den Erinnerungen an den brennenden Thronsaal und das Blut der toten Höflinge wurden mir übel. Fast konnte ich das verbrannte Fleisch riechen.

Chara nickte zustimmend. „Wenn dein Vater das nicht längst getan hat. Nochmal schleichen sie sich nicht so leicht ein."

Beim Näherkommen erkannte ich die Schützen, auf der Mauer, die Bögen bereits in der Hand. Da sie unsere Truppe jedoch schnell erkannten, machte sie keine Anstalten die Pfeile auf uns zu richten.

Dennoch waren unsere Reihen dünn, durch die vielen, die als Infizierte mit Sir Renalds die Stadt verlassen hatten.
Definitiv nicht genug um die Stadt zu verteidigen.

Auch die Soldaten am Tor erkannten uns und bellten Befehle, dass die Schutzsuchenden, den Weg frei machten.

Als ich auf meinen Pferd an inne vorbei ritt, sah ich die ängstlichen Gesichtern. Das wenige Hab und Gut, dass sie bei sich hatten, da sie überstürzt aufgebrochen waren.

Sie verfolgten mich mit ihren Augen.
Ich sah die Enttäuschung, über unser Versagen und wandte den Blick ab.

Wir ritten durch das Tor, wo bereits die Angehörige der Soldaten warteten und uns mit hoffnungsvollen Blicken verfolgten.

Als schließlich die kümmerlichen Reste der zu Beginn aufgebrochenen Soldaten allesamt innerhalb der Mauern wagen, zersplitterte die Hoffnung von einigen wie Glas.

Während einige sich ihren vermissten Soldaten in die Arme warfen, sanken andere schluchzend auf die Knie und drückten ihre verständnislosen Kinder an sich.

Ich hielt mein Pferd an und starrte auf die klagenden Familien, die sich gegenseitig hielten und kopfschüttelnd um ihre Verlorenen trauerten.

Mein Blick wanderte zu meiner schwarzen Hand.
Die Verlorenen, die ich getötet hatte. Die ich nicht hatte retten können.

Wo wenige unfassbar erleichtert waren und einander gar nicht mehr loslassen wollten, sahen andere mit leeren Augen zu. Die Schultern hängend, als hätte man ihnen schlagartig jegliche Lebenskraft gestohlen.

Da trat ein älterer Mann auf einmal vor.
„Wo waren die Götter, als unsere Söhne gestorben sind?", wollte er laut wissen. Laut genug, dass andere hochsahen.
„Wo war Eure Magie als König Allstairs unsere Grenzen durchbrochen hat?"

Jetzt schlossen sich andere an und rückten wütend näher zu mir und Chara. Sofort schoben sich Martell und Aramis auf dem Boden vor mich.

„Es waren zu viele", sagte ich, aber meine Stimme brach und ging in den jetzt wütenden Geschrei der Anwesenden unter.

„Leere versprechen von Göttern an unserer Seite", keifte eine Frau mit sichtlichen Tränenspuren, „Ihr habt gelogen! Die Götter haben uns verlassen!"
Weiter empörte Schreie wurden laut und mehrere kamen ein Stück auf uns zu.

Ich wollte den Mund öffnen, da legte Chara eine Hand auf meine. Als ich verzweifelt zu ihr sah, schüttelte sie einmal ein Kopf.
„Es gibt nichts zu sagen. Sie haben ihre Liebsten verloren."

Ich schluckte, sah zu den Bürgern Traddis.

Ich sah die Verzweiflung, die Wut, die Angst.
Und egal wie viel Macht ich durch Riniah besaß, ich konnte nichts tun.
Es kam jetzt einzig und allein auf Nemesis an.

Ipagpatuloy ang Pagbabasa

Magugustuhan mo rin

124K 6.7K 85
Amelia, eine Soldatin aus der dritten Kaste, will eigentlich gar nicht an der Selection teilnehmen. Durch eine (un)glückliche Wendung wird sie trotzd...
5.4M 198K 88
Rechte des Inhaltes liegen bei MIR! Ihr dachtet immer Werwolf sei Werwolf? Falsch Gedacht;) Es gibt genau vier Arten von Werwölfen. Einer stärker als...
35.7K 2.6K 56
»Du kannst dich verstecken, versuchen zu fliehen oder kämpfen. Egal, für was du dich auch entscheidest: Du bist niemals sicher. Nie.« Nachdem ein hoc...
1M 45.4K 41
Wir schreiben das Jahr 2254. Eine bahnbrechende Entscheidung hat alle Menschen in zwei Kategorien aufgeteilt. Dark und Light. Seit ihrer Geburt gehö...