Promised Love - the stranger...

Annpakki

11.2K 414 136

Zwei zerstörende Geheimnisse. Eine Abmachung zwischen zwei Menschen. Sex. Nur Sex. Das war es, was sie woll... Еще

❀ P R O L O G ❀
❀ O N E ❀
❀ T W O ❀
❀ T H R E E ❀
❀ F O U R ❀
❀ F I V E ❀
❀ S I X ❀
❀ S E V E N ❀
❀ E I G H T ❀
❀ N I N E ❀
❀ T E N ❀
❀ E L E V E N ❀
❀ T W E L V E ❀
❀ T H I R T E E N ❀
❀ F O U R T E E N ❀
❀ F I F T E E N ❀
❀ S I X T E E N ❀
❀ S E V E N T E E N ❀
❀ E I G H T E E N ❀
❀ N I N E T E E N ❀
❀ T W E N T Y ❀
❀ T W E N T Y O N E ❀
❀ T W E N T Y T W O ❀
❀ T W E N T Y T H R E E ❀
❀ T W E N T Y F O U R ❀
❀ T W E N T Y F I V E ❀
❀ T W E N T Y S I X ❀
❀ T W E N T Y S E V E N ❀
❀ T W E N T Y E I G H T ❀
❀ T W E N T Y N I N E ❀
❀ T H I R T Y ❀
❀ T H I R T Y O N E ❀
❀ T H I R T Y T W O ❀
❀ T H I R T Y T H R E E ❀
❀ T H I R T Y F O U R ❀
❀ T H I R T Y F I V E ❀
❀ T H I R T Y S I X ❀
❀ T H I R T Y S E V E N ❀
❀ T H I R T Y E I G H T ❀
❀ F O R T Y ❀
❀ F O R T Y O N E ❀
❀ F O R T Y T W O ❀
❀ F O R T Y T H R E E ❀
❀ F O R T Y F O U R ❀
❀ F O R T Y F I V E ❀
❀ F O R T Y S I X ❀
❀ F O R T Y S E V E N ❀
❀ F O R T Y E I G H T ❀
❀ F O R T Y N I N E ❀
❀ F I F T Y | E P I L O G ❀

❀ T H I R T Y N I N E ❀

174 7 0
Annpakki

Die Zeit um mich herum blieb stehen, als ich in das Gesicht meines Gegenübers schaute. Diese Statur, dieser Anzug, die Form seines Gesichts. Ich kannte ihn nicht, wusste nicht wie er hieß oder irgendwas anderes. Aber ich hatte ihn schon einmal gesehen. Gestern, im Gegenlicht der Autoscheinwerfer war Er es, der meinen Namen gerufen hatte.

„So sieht man sich also wieder." Ein breites Lächeln hatte sich auf die Lippen des Jungen Mannes geschlichen. Ich schätzte ihn auf Mitte zwanzig vielleicht, er sah nicht wirklich älter aus als ich.
„Sorry, falls ich dich gestern verängstigt habe, das war wirklich nicht meine Absicht. Mein Name ist Cooper, aber du kannst mich einfach Anthony nennen."
Anthony streckte mir seine Hand hin, die ich perplex schüttelte, noch immer völlig überfordert mir der Situation.
„Clara..." War alles was ich irgendwie auf die Kette brachte zu sagen. Oh Gott, wie peinlich.
„Freut mich, Clara." Anthony lächelte und wir lösten unsere Hände wieder voneinander. Warum hatte ich gestern bloß solche Angst vor ihm? Aber etwas anderes, viel wichtigeres: Wer war er und was machte er hier?

Bevor ich mich weiter dieser Frage hingeben konnte, tauchte David plötzlich hinter Anthony auf.
„Denk an das was ich dir gesagt hab. Ich will keine Briefe mehr hier haben, ja?" Er sah seinen, was auch immer er war, mit hochgezogen Augenbrauen an und gab ihm ein paar zusammengefaltete Blätter in die Hand. Briefe? Anthony nickte und entgegnete David mit den Worten: „Ich kümmere mich drum! Wir sehen uns", bevor er sich in Gang setzte. Auf dem Weg zur Türe warf er mir noch ein warmes Lächeln zu und verschwand schließlich hinter dieser. Dann war er weg.
Was in aller Welt war das?!

„Komm, lass uns das Essen bestellen!" Bevor ich überhaupt auf die Idee kommen konnte David zu fragen, wer dieser Typ war und was er hier wollte, war dieser auch schon wieder im Wohnzimmer verschwunden. Ich folgte ihm natürlich. Danach, wir lagen bereits eine Weile kuschelnd und in Stille auf dem Sofa, plagte mich dieses riesige Fragezeichen namens Anthony noch immer. Also konnte ich nicht anders und musste irgendwann fragen, ich war eindeutig zu neugierig...

„Anthony hilft mir bei allen den Dingen, die ich nicht alleine erledigt bekomme. Wenn ich mal keine Zeit habe um mit meinen Hunden raus zu gehen, dann erledigt er das für mich. Wenn ich was zur Post bringen muss, dann macht er das und so weiter und sofort..."
„Also so etwas wie ein Angestellter von dir?" Ich sah von seiner Brust auf, direkt in Davids dunkelbraun-schimmernden Augen.
„Hm, ja, aber ich mag das nicht so nennen. Wir sind auch befreundet und das klingt so abwertend..." Erklärte er, während er eine Haarsträhnen von mir zwischen seinen Fingern zwirbelte. Er hatte Menschen die für ihn arbeiten...
„Wenn ich dich jetzt frage, was du beruflich machst, sagst du's mir sowieso nicht, oder?"
„Ich arbeite." David grinste, doch ich konnte nur den Kopf schütteln und mit den Augen rollen. So viel zu keine Geheimnisse mehr...

„Ist es so schlimm, dass du es mir nicht sagen kannst?" Ich stützte mich auf meinen Ellenbogen, um David, welcher mich noch immer verschmitzt angrinste, direkt in die Augen sehen zu können. „Nein, aber..."
„...Aber eigentlich schon." Erwiderte ich harsch, es musste schließlich einen Grund geben, warum er es mir nicht sagte.
„Nein, aber ich mag es, wenn du rätst. Du siehst so süß aus, wenn du versuchst irgendwas rauszufinden."
Ich warf ihm einen ist-das-dein-Ernst-Blick zu, während ich mich etwas aufrichtete um ihn besser anschauen zu können. Aber er bestand auf seine Aussage.
„Ja, wirklich! Ich meine, du siehst auch sonst immer süß aus, aber dann eben ganz besonders..."
„Süß?" Ich runzelte die Stirn, sodass meine Augenbrauen beinahe meinen Haaransatz berühren konnten. Ich sah also süß aus...
„Okay, vielleicht auch sexy. Ein ganz kleines bisschen."

Mein Kinnladen fiel zu Boden. „Das hast du nicht gesagt?!" Ich griff nach dem nächst besten Kissen und pfefferte es in seine Richtung, aber Davids Reaktion war schneller als gedacht, weshalb er es anfing, bevor es sein Kopf treffen konnte.
„So möchte die Madame also gerne spielen..." Dann passierte alles viel zu schnell. Ich schrie auf, als er mich an den Hüften packte und zur Seite schmiss.

„So nicht, meine Liebe. Soo nicht." Er kniete sich zwischen meine Beine, seine Hände neben meinem Kopf fest in den Polstern der Couch verankert.
„Dann sag nie wieder, dass ich süß bin." Ich warf ihm einen herausfordernden Blick zu, den er leider Gottes erwiderte.
„Und was, wenn doch?"
„Dann..." Ich wollte wieder nach einem Kissen greifen, diesmal war David schneller und hielt mein Handgelenk fest. Zu fest.
„Denk nicht mal im Traum dran, Madame." Für sein dreckiges Grinsen hätte er eine Backpfeife verdient, aber die konnte ich ihm jetzt leider nicht mehr geben...

„Lass mich los, oder-" Meine Stimme brach, als mich der Blick in seine Augen verstummen ließ. Dunkelstes braun traf auf tiefes Grün. Die Äste der Wälder auf das Laub der Bäume, so schön, so geheimnisvoll. Konnte dieser Moment bitte nie wieder enden?
„Oder was, hm?" Fragte er und ich merkte, dass ich eben mitten im Satz abgebrochen hatte. Aber ehrlich gesagt wusste ich auch nicht was dann passierte, also sagte ich lieber nichts.

„Keine Ahnung. Spielt das eine Rolle?" Flüsterte ich schließlich und ließ gleichzeitig meine freie Hand in seinen Nacken fahren. Er war warm, nein, heiß. Sein Körper glühte, er musste diese Klamotten so schnell wie möglich loswerden...

„Das musst du mir sagen, ich weiß es nicht..." Unsere Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Gerade genug für mich, um zwischen seinen Augen und Lippen hin und her sehen zu können. Immer wieder, während ich mir dabei selber leicht auf die Unterlippe biss. Aus Reflex schätze ich.

Ich spürte seinen heißen Atem auf meiner Haut, wie sich ein Kribbeln darunter durch meine Wangen und Lippen zog. Der Geruch seines blumigen Parfüms in meiner Nase, ich wollte nie wieder etwas anderes riechen, als ihn. David. Der Mann, der mich mit allem, was er tat um den Verstand brachte. Der, der mich genauso berührt, wie ich berührt werden will. David. Der Mann, über den ich alles und nichts wusste.

Dann war es so weit und er überwand den Abstand zu meinen Lippen bevor ich es tun konnte. Ich sprang sofort darauf an, zog ihn noch näher zu mir und spürte, wie seine Zunge über meine Unterlippe fuhr. Sanft und doch so fordernd, ich konnte nicht anders, als ihm Einlass zu gewähren.
Alles in mir kribbelte. Er schob seine Zunge in meinen Rachen, erkundete jeden Zentimeter meines Mundes, als wäre es das erste mal gewesen. Dort, in diesem Moment, dachte ich wieder daran. Nur ganz kurz:
Nur Sex, keine Gefühle.
Nur Sex, nicht mehr und nicht weniger.
Ich wünschte, es hätte du funktioniert, dann wäre mir einiges erspart worden...

„Fuck, du machst mich so verdammt horny, kleine..." Keuchte er, als wir uns für einen Augenblick voneinander lösten. Genau in diesem Moment klingelte es an der Tür, unser Essen.
Ich stieß ein genervtes Stöhnen aus, warum musste es genau jetzt kommen?!
„Gehst du, oder-"
„Niemand geht. Er wird's abstellen, hab's online bezahlt." Kaum hatten die Worte seine Kehle verlassen, lagen unsere Lippen auch schon wieder aufeinander.
Unsere Zungen lieferten sich ein knallhartes Duell, wer war stärker? Ich nutze einen unaufmerksamen Moment von ihm und drehte uns um, sodass ich nun auf seinem Schoß saß.
„Ah fuck!" Ich konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, als er mich noch näher zog und mir seine Hüften entgegen presste. Und ja, er war definitiv horny...

Dieser Typ, ich wusste nicht warum, aber ich hasste ihn. Er brachte das schlimmste in mir zum Vorschein. Nein, eigentlich nicht, aber fast.

„Scheiße, du musst das ausziehen." Murmelte David zwischen zwei Küsse und deutete dabei auf mein Oberteil. Ein babyblauer Balenciaga Hoodie aus seinem Schrank. Mit einem Ruck war ich den un unnötigen Stoff los, zum Vorschein kam die königsblaue Spitzen Unterwäsche, über die ich mich vorhin beim Training zu Tode aufgeregt hatte. Jetzt war ich wirklich froh sie zu tragen.

„Süß, nicht wahr..." Neckte ich den jungen Mann, der mich mit großen Augen betrachtete.
„Halt die Klappe." Seine Lippen fanden den Weg zurück zu meinen. Wölfisch schob er mir seine Zunge entgegen und es dauerte nicht lange, bis unser Kuss hektischer wurde. Ich spürte seine Hände überall, als könnten sie sich nicht entscheiden, wo sie zu erst hin fassen sollten. An meinem Rücken, meinem Hintern. Währenddessen zupften meine bereits ungeduldig an seinem Hoodie. Er hatte viel zu viel an.

Ich unterbrach unseren Kuss für einen Moment, um ihm von dem Überflügen Stoff zu befreien. Dann waren es nur noch Bruchteile von Sekunden die vergingen, bis er mich an den Schenkel packte und hochhob. Mit solch einer Leichtigkeit und Eleganz, als hätte er nie etwas anderes getan.

Wir lösten uns keine Sekunde voneinander, während einzelne Fetzten unserer Umgebung an uns vorbei flogen. Das durchsichtige Geländer der Treppe, die weißen Leinwände im Flur und schließlich die funkelnden Lichter der Wolkenkratzer auf der anderen Seite der bodentiefen Fensterfront. Die Sonne war hinter ihnen bereits gänzlich verschwunden, das war aber auch das einzige, was meine Sinne irgendwie zusammenbrachten, während er mich auf seinem Bett ablegte.

„So, was mache ich jetzt am besten mit dir?" Er trat einen Schritt zurück und warf mir einen ratlosen Blick zu.
„Tja, das kann ich dir auch nicht sagen..." Erwiderte ich frech, während ich meine Hände neben mir in die Matratze stemmte und die unschuldigste Miene aufsetzte, die ich drauf hatte. Ich wusste, dass er es mochte, wenn ich das tat. Meine Augen musterten seinen durchtrainierten Oberkörper von oben bis unten. Ich könnte Stunden damit verbringen, die einzelnen Formen auf seiner Haut zu studieren. Ihre Schönheit war atemberaubend und geheimnisvoll gleichzeitig. Ich wusste, dass jedes Tattoo eine Geschichte verbarg, ich wusste nur noch nicht welche...

„Aber es gibt natürlich viele Möglichkeiten, sehr sehr viele..." Sagte ich schließlich und brachte meinen Rücken in eine etwas aufrechtere Position. „Du könntest zum Beispiel-" David unterbrach mich mit einem Einfall.
„Ich weiß, was ich mit dir mache." Kaum waren die Worte über seine Lippen getreten, kam er auch schon aufs Bett geklettert. Mein Rücken sank zurück, als er sich wieder zwischen meine Beine kniete und mich an der Schulter aufs Bett drückte. „Vertraust du mir?" Er sah mir tief in die Augen. Etwas teuflisches hatte sich in seinen Blick geschlichen und ich hatte keine Ahnung, ob ja sagen das richtige war.

„Antworte." Seine Stimme fegte wie ein Unwetter über meinen Körper und hinterließ Schauerregen auf meiner sensiblen Haut. Warum musste es ihm nur so verdammt gut stehen, den dominanten Macho raushängen zu lassen, der sich verhält, als würde er mich besitzen...? Vielleicht weil er es in gewisser Weise tat. Und er wusste das.

„Ja." Krächzte ich heiser. „Ich vertraue dir." Mit jeder einzelnen Zelle meines Körpers.
„Sehr gut." David lächelte verschmitzt, sein Ausdruck wurde zärtlicher. Dann griff er an seinen Gürtel, öffnete diesen und zog ihn anschließend aus den Schlaufen seiner Jeans.
„Gib mir deine Hände." Es passierte viel zu schnell, als dass ich realisieren konnte, was er vor hatte. Also tat ich was er sagte und legte mein Vertrauen in seine Hände, wortwörtlich.

„Sieht so aus, als ob du das öfters machst. Hat das vielleicht was mit deinem Job zu tun? Sachen zusammenbinden und so..." David warf mir einen kurzen, aber trotzdem vielsagenden Blick zu, während er die beiden Schlaufen, welche sich um meine beiden Handgelenke schlangen, fester zu zog. Natürlich nur so fest, dass es nicht weh tat. Danach band er das Konstrukt am Kopf des Bettes fest, sodass ich ihm voll und ganz ausgeliefert war.

„Okay, ich hab schon verstanden, du sagst es mir nicht." Gab ich mich schlussendlich damit zufrieden, dass ich es wahrscheinlich niemals erfahren würde. Im Nachhinein hätte ich mir wahrscheinlich sogar gewünscht, niemals mehr erfahren zu haben...

„Weißt du", fing er an und stemmte seine Hände neben meinem Kopf in die Matratze. „Über manche Dinge redet man besser nicht..."
Damit hatte er vollkommen recht. Manche Dinge sollten lieber im verborgenen bleiben...
„Aber wenn wir schon dabei sind über Sachen zu reden, die man zubindet, hätte ich noch was für dich." Als hätte er gewusst was heute passiert, zog er plötzlich ein Bandana, welches mir verdächtig bekannt vorkam, aus seiner hinteren Hosentasche. Er hat das wirklich immer dabei, oder?!

„Darf ich?" Er hielt es in die Luft, ich nickte stumm. David konnte mit mir machen was er wollte. Meine Hände fest binden, mir das Augenlicht nehmen, mich solange versuchen vom Guten in der Welt zu überzeugen, bis ich es wirklich glaube. Es war mir egal, solange er es war.

Vorsichtig legte er mir das Bandana, welches seinen unverkennbaren Geruch trug, auf die Augen und band es hinter meinem Kopf zusammen. Meine Lider schlossen sich unter dem schwarzen Stoff, sodass ich gar nichts mehr sah. Pechschwarze Dunkelheit. Plötzlich fühlte sich alles so anders an. Gerüche waren stärker und Berührungen intensiver. Ich spürte wie seine Hand meine Taille entlang wanderte, runter zu meiner Hüfte und von da wieder zum Bund meiner Sporthose. Er zögerte nicht lange, bis er den unnötigen Stoff von meinen Hüften schob, bis zu meinen Waden wo er sie schließlich über meine Knöchel zog.
Mir war heiß und kalt gleichzeitig, ich wusste nicht mehr was ich fühlen sollte. Jetzt, wo ich nichts mehr sah und meine Hände nicht mehr bewegen konnte, wusste ich gar nichts mehr.

„Fuck, du bist so verdammt heiß, Clara." Sein Atem streifte meinen Mund, wo sich ein leichtes Schmunzeln ausgebreitet hatte. Dann überwand er den Abstand und schloss die Lücke. Ich schnappte nach Luft und seine Zunge nutzte den Moment, während seine Hand wieder runter zu meinem Bauch glitt. So schnell, so einfach, so gekonnt. Er folgte der Rundung meiner Hüfte, zu meinem Oberschenkel und auf dessen Innenseite. In der Zwischenzeit hatten sich unsere Münder schon wieder voneinander gelöst und während ich versuchte wieder zu Atem zu kommen, hatte er die Jagd aufgenommen und erkundete jeden Zentimeter meines Körpers mit seinem Mund.

„David, bitte..." Hauchte ich tonlos. Ich wand mich unter seinen feucht-süßen küssen, in der Hoffnung, irgendwie dem Druck standhalten zu können, der die Schmetterlinge in meinem Bauch zum durchdrehen brachte. Aber es ging nicht. Es wurde nur schlimmer. Ich ging in Flammen auf, jede Stelle die David anfasste verglühte unter seiner Hand. Fuck, ich wollte hier nie wieder weg.

Mein BH Träger rutschte von meinen Schultern, woraufhin David seine Hand unter meinen Rücken fahren ließ um dessen Verschluss zu öffnen. Die Bügel wurden lockerer. Ich zog scharf die Luft ein, als er mir den Stoff von den Brüsten zog und mit dem Finger über die glühend heiße und extrem empfindliche Haut dort fuhr.
Scheiße, was machte dieser Mann nur mit mir?!

Er ging immer weiter, verteilte Küsse meinen ganzen Bauch entlang, während ich mich keuchend und stöhnend unter seiner Folter wand. „Du weißt gar nicht, wie gerne ich diese schönen Beine zum zittern bringen will", flüsterte er, während seine Hand auf dessen Innenseite fuhr und überall brennende Spuren hinterließ. Meine Haut glühte, ich hielt das nicht mehr aus.
„Mach es, bitte", flehte ich, denn ich wollte nichts mehr, als das.
„Bist du dir sicher?"
Ja, ja das war ich verdammt. „Ganz sicher?" Ich nickte, warf meinen Kopf in den Nacken und biss mir auf die Unterlippe. Ich spürte wie sein Finger am Bund meines Slips entlang fuhr, langsam, quälend.

Ich stieß ein schweres Stöhnen aus, als er den hauchdünnen Stoff zur Seite rückte und seine Finger in mich hineingleiten ließ. Dies scheiße trieb mich in den Wahnsinn. Und die Tatsache, dass ich weder etwas sehen - noch die aufkommende Welle in mir mit meinen Händen abfangen konnte, machte das nicht besser. Ganz im Gegenteil sogar. Diese Art von Spiel entfachte eine Lust in mir, die ich davor noch nicht kannte. Ich konnte sie in keinster Weise kontrollieren, so wie nichts in dieser Situation.

„Ich würde dich echt liebend gerne zum Orgasmus fingern, aber das heben wir uns für ein anderes Mal auf..." Seine Lippen streiften meinen Bauch, hinterließen ein glühendes Brennen dort und zwischen meinen Beinen, als er aufhörte, kurz bevor mich die Lawine des Höhepunkts überkommen konnte. Wichser.
„Was-" Keuchte ich und drückte meinen Oberkörper etwas nach oben, der allerdings sofort von David's flacher Hand zurück auf die Matratze gepresst wurde. Wieder entwich mir ein Keuchen, diesmal aus Überraschung.

„Liegen bleiben", fegte seine Stimme über meinen Körper, der seiner Aufforderung direkt gehorchte und sich wieder entspannte. Dann widmete er sich meines Slips, hakte seine Finger von oben ein und zog ihn über meine Hüfte. Die Lust tropfte bereits meine Oberschenkel hinab und er hatte nichts besseres zu tun, als jede seiner verfickten Bewegungen zu einer Folter umzuformen?!
„Ich schwörs dir, wenn du nicht gleich deinen beschissenen Schwanz auspackst, dann-" Meine Stimme blieb weg, als er mich am Hals packte und etwas zudrückte.
„Dann was? ... Pass auf, bevor ich dir mit meinem Schwanz den Mund stecke und-"
„Und was?" Ich grinste.
„Und ich dich so lange ficke, bis dir große Reden Schwingen vergeht."
„Du meinst so groß wie dein-" Ich brauchte nichts weiter sagen, um ihm das zu entlocken, was ich wollte. Genau, seinen Schwanz.

„Oh fuck!" Entglitt es mir, als er sich in mir versenkte. Mit einmal mal, ganz. Er stockte in seiner Bewegung und sagte: „Wenn du nett zu mir bist, lasse ich dich vielleicht sogar zwei mal kommen."
Fuck, zwei wäre definitiv kein neuer Rekord, aber auch kein Angebot, was man abschlagen will. Dennoch, die Genugtuung wollte ich ihm auch nicht geben, zumindest nicht einfach so.
„Ich überleg's mir." Antwortete ich schnippisch, woraufhin er erneut in mich stieß und jede Zelle meines verdammten Körpers in andere Dimension verfrachtete.

Ich weiß nicht wie oft unsere Hüften aufeinander prallten, wie fest er sich am Kopf des Bettes festhalten musste, bis ich es wirklich nicht mehr halten konnte. Mein Körper verkrampfte sich, wurde steif und Puddingweich im darauffolgenden Moment. Ich zerfiel in meine Einzelteile, während eine zweite dieser Wellen über mich rollte und nichts als die kraftlose Hülle meiner selbst hinterließ. Ehrlich gesagt war ich so absorbiert in dieser Blase, dass ich nur noch nebensächlich mitbekam, wie der schweißnasse Körper von David auf mir herabsank.

Unser lautes Atmen verschwamm ineinander und es gab nichts, für was ich diesen Moment je eintauschen würde. Nur wir beide, auf einer Wolke weit über dieser Welt, die bisher viel zu viel schlechtes für mich bereitgehalten hatte...

————————————
Also, da ich ganz genau weiß, dass du das hier gerade gelesen hast und du ganz genau weißt, dass ich diejenige bin die's geschrieben hat, können wir ja einen Deal machen... Wir haben uns nie gesehen, wir waren nie hier, ja? :)

Spaß beiseite, fühlt euch ganz frei eure Meinung in die Kommentare zu schreiben, darüber freue ich mich immer!!

Bis bald <3

Продолжить чтение

Вам также понравится

9.8K 533 58
"Kannst du nicht für einen kleinen Moment dein Riesen-Ego abschalten und mir einfach mal zuhören?" - "Könnte ich schon, aber wo wäre denn der Spaß da...
96.3K 2.6K 78
*ੈ✩‧ Teil 1 der 𝙔𝙤𝙪-𝙍𝙚𝙞𝙝𝙚‧ೃ༄ "Wie heisst du eigentlich?" "Mein Name ist Ava. Freut mich dich kennenzulernen...ähm...." "Du hast ein T-Shirt...
6.1K 383 43
"Es ist falsch. Es ist falsch, dass du eine so große Wirkung auf mich hast, deine Gegenwart mich so berauscht... Aber trotzdem ist das Letzte, was i...
2.8K 76 6
Ein Abend. Eine Begegnung. Eine spontane Entscheidung. All das führt zum Beginn einer einzigartigen Freundschaft. Malia lernt eines Abends auf einer...