ELAIA

By Feitjet

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„Eine entzückende Verlobte hat sich mein Enkel da ausgesucht." Sprach der Herr mich lächelnd an, bevor er mir... More

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EPILOG

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By Feitjet

ELAIA


"Dein Mann ist endlich da." sprach Manu mich an und schien sich zu freuen, dass er hier endlich mal weg konnte, nachdem wir den ganzen Tag aufeinander gehockt hatten und ich ihn mit Fragen gelöchert hatte. "Endlich?" fragte ich ihn dann etwas verletzte, bevor ich ihn leise lachen hörte und wir beide unsere Augen gleichzeitig zur Türe schweifen ließen, als Eros und Ilias reinkamen.

"Endlich." wiederholte er es dann, bevor ich meinen Blick von Eros abwandte, da mein Herz wie wild schlug, wenn ich ihn sah. "Woher wusstest du das?" fragte ich ihn dann, da er weder auf sein Handy gesehen hatte und ich selber nichts gehört hatte. "Habs gehört." sprach er dann aus, ehe ich wieder zu den beiden riesigen Männern sah und ich dann von dem Sofa aufstand, auf dem ich gerade noch saß.

"Hola." lächelte mich mein hübscher Schwager an, als ich an ihm vorbei ging mit kleinen Schritten und ich ihn freundlich anlächelte, bevor ich vor Eros zum stehen kam und ich den Mann ansah, der gute zwei Meter groß war.

"Hola, mi Amor." sprach er mich leise an, als er runtersah zu mir und er mein Gesicht in seine rauen Hände nahm, bevor er seine weichen und vollen Lippen sanft auf meine drückte und ich diesen unglaublich sanften Kuss einfach nur erwiderte. Es fühlte sich so unglaublich schön an, von Eros geküsst zu werden, dass ich mich nur wiederwillig von ihm löste, als er sich etwas von mir entfernte und ich ihn besorgte ansah.

Nicht das man sich um einen Mann wie er es war, wirklich Sorgen machen musste, aber er hatte gerade eben erst seine Mutter begraben und das schien er akzeptiert zu haben.

"Hör auf die Sorgen zu machen, mi Reina." sprach er mich sanft an, als er leicht über meine Wangen strich, bevor er mich nochmal kurz küsste und er sich dann wieder von mir entfernte, während er mich in den Arm nahm und ich das hier gerade einfach nur genoss.

Auf Spanisch sprach er dann Manu an, der ihm ebenfalls auf spanisch antwortete und Eros mich vor sich herschob, bis er sich an den Esstisch setzte und er mich dann auf sein Bein setzte. Seine tätowierte Hand streichelte leicht meinen Oberschenkel, auf dem seine Hand lag und die drei sich unterhielten, als wäre ich garnicht hier.


Deswegen zog ich den Teller zu mir, der auf dem Tisch stand, da das eigentlich für Eros und mich gedacht war, aber er schien irgenwie leicht angespannt zu sein. Deswegen aß ich das dan selber und rettete ihn damit wahrscheinlich vor einer Lebensmittelvergiftung.

"Bis dann." sprach Manu mich dann an, als er aufstand und er mit Ilias zusammen ging und ich dann mit Eros alleine zurück blieb, während ich den beiden hinterhersah, bis ise weg waren. Das war der kälteste Abschied von ihm, den ich je bekommen hatte und das lag vermutlich an Eros und an dem was er gesagt hatte.

Man. Was würde ich dafür geben, dass ich das alles verstanden hätte.

"Hast du gekocht?" wollte er wissen, als er den Teller ansah, der vor uns lag und ich leicht nickte, auch wenn ich etwas Hilfe hatte. Eros nahm imr die Gabel ab, bevor er es probierte und ich mir seine Reaktion gerne angesehen hätte, aber gedanklich war ich noch bei Manu.

Ich schüttelte den Gedanken dann aber wieder ab, da er vielleicht einfach froh war, seine eigene Frau wieder zu sehen.

"Ich hab für dich gekocht." erklärte ich ihm mit roten Wangen, was ihn zu überraschen schien und sich seine Mundwinkel hoben. "Es schmeckt gut." sprach er aus, als er nochmal davon aß, ehe er mir die Gabel wieder gab und ich dann weiter aß.


Eros wartete bis ich fertig war, ehe er den Teller wegschob und er mich dann von sich runterhob, als würde ich nicht mehr wiegen, als dieser Teller gerade eben, bevor er mich auf den tisch vor sich setzte.

"Dario hat gemeint, du bist alleine spazieren gewesen." sprach er dann aus, was ich mir schon dachte, da er mich nicht gerade erfreut ansah und ich nun leicht ins Schwitzen kam. Den dreien die Meinung zu geigen war eine Sache, aber sie Eros zu geigen ein ganz anderes Level.

"Ich war nur kurz einkaufen." erklärte ich ihm ehrlich da es nur das war und ich mich fragte, wie Eros jetzt reagieren würde. Seine Augen sahen tief in meine und das grau darin war heute noch viel schöner als sonst immer. So schön seine Augen auch waren, hielt ich seinem Blick kaum stand, was mich zu meinen Händen sehen ließ, war Eros nur nich zuließ, da er sich mein Gesicht griff und mich zwang ihn anzusehen.

"Elaia, weißt du, was dir hätte passieren können?" fragte er mich mit einer Ernsthaftigkeit, die ich bei Eros nur selten gesehen hatte. Harte musste ich schlucken, da ich nicht eine Sekunde davon ausgegangen war, dass mir was passieren könnte, als ich draußen war. Leicht schüttelte ich meinen Kopf dann, da ich es wirklich nicht wusste.

"Mi Amor, du bist ein leichtes Ziel, für jeden der mir schaden will." fing Eros an ernst zu sprechen, bevor ich leicht nickte und ich daran nicht gedacht hatte. "Man hätte dich töten können." fing er an zu sprechen und ließ mir einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. "Dich vergewaltigen." sprach er leise weiter und der Griff seiner Hand wurde etwas fester an meinem Gesicht. "Dich entführen." wieder überlief mich ein Schauer. "Dich unter Drogen setzen können." zählte er leise weiter auf, bevor er mich fragend ansah und er mir damit sagen wollte ob mir das schon reichte.

Das tat es.

"Ich wollte doch einfach mal raus hier. Ich bin deine Gefangene hier." sprach ich dann leise aus, da mir das was er mir sagte zwar einleuchtete, aber er musste mich doch auch verstehen können. Leise seufzte er, als er mein Gesicht losließ und er seine Hände auf meine Taille legte.

"Du bist nicht meine Gefangene, mi Reina. Du bist meine Frau und die will ich beschützen." sprach er leise aus, was mich tief durchatmen ließ. "Deswegen kannst du sowas nicht noch einmal bringen." sprach er dann aus und ließ meinen Blick zu meiner Hand schweifen.

Der Diamant, den ich am Finger trug, machte mir das ganze nur wieder klar.

Seine Frau.

Das war ich.

"Es fühlt sich aber nicht so an als wäre ich deine Frau." gab ich leise zu, als ich ihn wieder ernst ansah und ich sah wie Eros seine Augenbraue leicht hob. "Seine Frau sperrt man nicht ein." um ihm das zu sagen, musste ich meinen ganzen Mut zusammen nehmen, aber die Worte kamen aus meinem Mund, während ich Eros dann rau auflachen hörte.

"In dem Fall schon. Vor allem, wenn man so eine schöne Frau hat wie ich. Dich sollte ich wirklich in einen Keller einsperren in dem nur ich alleine dich sehen darf." sprach er dann leise aus, was meine Augen weiten ließ und mich die Panik überkam. Vor allem als ich sah, wie Eros mich schmunzelnd ansah und er das ernst meinte.

"Das kann nicht dein Ernst sein Eros." sprach ich flüsternd aus, da ich Angst hatte er würde das wirklich tun. Langsam stand er von dem Stuhl auf, der vor mir stand und er seine Hände links und rechts von mir ablegte und sich dann zu mir runter beugte, was mein Herz schneller schlagen ließ. "Das ist mein voller Ernst, wenn ich das noch einmal mitbekomme." raunte er mir leise zu, bevor er seine weichen Lippen auf meine legte und dieser Kuss mich gerade vor dem ertinken rettete.

"Verstanden?" hakte er nach, als er sich von mir löste und seine raue Stimme mich die Augen schließen ließ, bevor ich leicht nickte. "Ja." flüsterte ich leise, bevor ich Eros von mir wegschob, als er seine Lippen auf meinen Hals leicht drückte und ich ihn leise seufzen hörte.

"Ich will jetzt nicht." sprach ich leise aus, da ich den Schock nicht mal annähernd verarbeitet hatte und ich auch die Tränen die mir hochkamen, nicht vor ihm rauslassen wollte. Ich drückte sie so weit runter, dass sie mir in der Brust gefühlt stecken blieben und mein Herz mir weh tat.

Ich stand langsam von dem Tisch auf, bevor ich vor Eros dem Riesen stand und ich dann langsam an ihm vorbei ging und ihn da stehen ließ.

Erst im Badezimmer, nachdem ich die Türe geschlossen hatte, brach ich in Tränen aus, als ich mich auf die Fließen, an die Wand gelehnt, setzte und diese warm waren, da es hier eine Fußbodenheizung gab und die immer an war.

Ich habe ja mit der Zeit gemerkt, dass er ein schwieriger Mensch sein konnte, aber die Vorstellung, er würde mich einsperren, machte mir so große Angst, dass meine Hände noch immer zitterten wie verrückt.

"Elaia, mach auf oder ich trete die Tür ein." sprach Eros, als er schon zwei mal geklopft hatte und ich ihn da draußen hab stehen lassen. So ernst wie er gerade klang, setzte mein Herz kurz aus, da er nicht nur ernst klang sondern auch unglaublich gefährlich.

Langsam öffnete ich die Tür des Badezimmers, während ich auf den Boden sah, damit er meine Tränen nicht sah und ich an ihm vorbei gehen wollte, er mich aber am Arm packte und ich leicht zusammenzuckte, da er genau die Stelle erwischt hatte, an der mich auch Dario gepackt hatte.

"Ich wollte dir keine Angst machen." sprach er leise aus, als er mich ansah und er mich in seine Arme zog, bevor ich dann wieder anfing zu weinen. "Meine Nerven gehen einfach mit mir durch, wenn es um dich und deine Sicherheit geht." erklärte er mir, bevor ich ihn wieder von mir wegschob und ich nur leicht nickte.


Was sollte ich dazu auch sagen?

Ich hatte Angst vor Eros und seinem Leben.

Auch schon bevor ich mich in ihn verliebt hatte.

Ich wünschte ich könnte die Gefühle die ich für ihn hegte einfach abschalten.

"Meine Sicherheit ist dir wichtig?" hakte ich dann nach, als ich mich wieder gesammelt hatte und ich nun sauer war. "Mehr als die jedes anderen." erwiderte er, was mich sarkastisch auflachen ließ.

Meinen Morgenmantel schob ich von meinen Schultern, während ich seine Augen sah, die auf genau die Stelle sahen die ich ihm zeigen wollte und sich Eros ganzer Körper anspannte, als er das sah.

"Das hier war dein lieber Cousin Dario, der mir fast den Arm gebrochen hat." sprach ich dann kühl aus, da ich dieses Arschloch genau so in die Scheiße reiten würde, wie er mich.

Eros rauen Finger strichen leicht über die Stelle, bevor ich seine Hand wegschlug und ich dann an ihm vorbei ging. Er war nicht der einzige der suaer werden konnte. Ich war es auch, auch wenn es für ihn vermutlich nur ein Witz war, war er für mich abslut keiner.

"Hat Manu dir auch weh getan?" fragte er mich dann und ließ mich in meiner Bewegung stehen bleiben. Manu. Manu würde ich das hier nie zutrauen. Manu war ganz anders. Anders als seine scheiß Brüder und anders als Eros und seine Brüder es waren.

"Nein. Nur Dario und Carlos." sprach ich dann ehrlich aus, bevor ich das Bad verließ und ich Eros da stehen ließ.



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