Jimin
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"... geändert. Wir müssen eine zweite Performance mit einem Song darlegen. Nur ist es zu spät, jemanden zu suchen. Daher fragen wir dich, Jimin. Könntest du dir vorstellen, dies für uns zu tun? Wir würden selbstverständlich vorher mit deinen Eltern sprechen. Doch das heißt, dass du die nächsten Wochenenden immer hierher kommen müsstest, um zu trainieren und zu proben. Unser Choreograf hätte schon eine Choreo und einen Song hätten wir auch schon."
Ich saß mit halb aufgeklapptem Mund vor Yoongis Eltern. Mr Min hatte die ganze Zeit gesprochen und die Sachlage erklärt.
Sie wollten mich? Zusätzlich für eine zweite Performence?
"Ehm… ich weiß nicht, ob ich dem gerecht werde. Was ist, wenn ich das völlig verhaue? Was soll denn Performed werden?"
"Das würden wir am Wochenende besprechen, es wäre gut, wenn du am Freitag schon hierher kommen würdest und das Wochenende bei uns verbringst. Yoongi wäre so oder so hier, da er selbst Projekte am Laufen hat.", sprach Mrs Min und mein Kopf wanderte zu Yoongi.
"Du arbeitest selbst an einem Projekt?", fragte ich ihn neugierig. Yoongi blickte zu mir und lächelte leicht, ehe er leicht nickte.
"Ja! Ich arbeite gerade an einigen Werken. Das Wochenende jetzt wollte ich nutzen und daran wieder arbeiten."
Er wollte am Wochenende daran arbeiten? Dann hätten wir uns ja gar nicht gesehen, aber wenn ich hier wäre, dann hätte ich vielleicht Glück und könnte ihn in seinem Büro oder im Studio besuchen.
Ich nickte.
"Okay! Dann müssten wir mit meinen Eltern sprechen, ob das okay wäre. Ist das denn wirklich kein Problem, wenn ich wieder ein Wochenende bei ihnen zu Hause bin? Ich möchte keine Umstände bereiten.", sprach ich zu Familie und Mrs und Mr Min lächelten.
"Nicht doch Jimin! Es ist uns eine Freude! Wir haben dir zu danken und wenn deine Eltern einverstanden sind, werden wir sobald der Stress vorbei ist ein Grillfest machen in unserem Haus. Deine Familie ist herzlichst eingeladen."
Das ließ mich lächeln. Ich verbeugte mich im Sitzen.
"Vielen Dank Mr und Mrs Min."
"Gott, du bist so süß! So höflich! Man wird dir aus der Hand fressen. So! Jetzt macht ihr aber nach Hause. Yoongi wir sehen uns heute Abend.", sprach Mrs Min.
Yoongi nickte. Er stand auf und hielt mir seine Hand hin. Ich verbeugte mich zum Abschied und griff nach Yoongis Hand.
Wir verließen das Gebäude, doch statt zum Auto zu laufen zog mich Yoongi weiter.
"Eh… Yoongi? Zum Auto geht es da lang.", sprach ich verwirrt, doch Yoongi lächelte nur.
"Ich weiß."
Verwirrt wohin er lief ließ ich ihn machen. Er lief um das Gebäude, was etwas abgeschieden von anderen Gebäuden war. Hier war es auch recht grün und blumig. Das ließ einen gleich besser fühlen.
Yoongi zog mich weiter und führte mich in eine Art kleinen Irrgarten, das war wirklich sehr klein, aber es reichte aus, um die Blumen betrachten zu können.
"Wow! Das ist ja hübsch. Ich wusste ja gar nicht, das ihr das habt.", lächelte ich und betrachtete die vielen Blumen.
"Ja! Wenn du wirklich jetzt fast jedes Wochenende hier sein solltest, braucht man auch einen Ort, wo man kurz alles vergisst. Tatsächlich bin ich bisher der einzige der hierher geht."
Ich drehte mich zu Yoongi.
"Du gehst hierher?" Das hätte ich gar nicht von Dir erwartet."
Yoongi sah zu mir hinunter.
"Warum?"
Ich musste lachen und meine Arme schlangen sich um seine Hüfte.
"Yoongi? Hast du dich selbst im Spiegel betrachtet? Oder mal selbst in der Schule wahrgenommen? Du bist nicht gerade der offenste Mensch und zeigst nicht, was du magst. Dazu bist du recht kühl und dominant unterwegs.", stützte ich mein Kinn auf seine Brust und blickte zu ihm hoch.
Yoongis Lippen zierte ein Lächeln.
"Ist das schlimm?"
Ich schüttelte sofort mit dem Kopf.
"Nein!", sprach ich, ehe ich leicht den Blick abwandte, um meine Verlegenheit zu vergeben.
"Ich… ich mag, wie du bist. Immerhin hast du mir so mein Herz gestohlen."
Lange passierte nichts, bis ich eine Hand an meinen Kinn bemerkte und mein Kopf aufgerichtet wurde und ehe ich mich versah, legte Yoongi seine Lippen auf meine.
Mein Herz überschlug sich, während Yoongi und meine Lippen sich auf und ab bewegten, leicht und doch fest. Dies war nur von kurzer Dauer, aber er schaffte es immer wieder, dass ich mehr wollte.
"Und du hast meins, seit dem Moment, als du dir das ganze schreckliche süße Zeug reingestopft hast."
Ich lachte und lehnte mich an.
"Schreckliche süße Zeug? Hey, beleidige niemals meine Süßigkeiten."
Yoongi hob ergeben seine Hände.
"Danke Yoongi.", umarmte ich ihn.
"Ich danke dir, Jimin.", drückte er mich an sich und sein Kopf legte sich auf meinen, während er einmal tief Luft holte.
Eine kurze Zeit standen wir kuschelnd da und betrachteten die Blumen und die ruhige Umgebung.
"Na komm! Ich muss dich Zuhause abliefern. Sonst gibt mir Mrs Park noch eine schlechte Note.
Ich kicherte.
"Das würde sie nicht tun. Sie würde dir nur die Ohren lang ziehen.", kicherte ich.
"Dann nehme ich lieber die schlechte Note. Ich mag meine Ohren."
Ich lachte laut auf und wir liefen los. Viel zu schnell kamen wir bei mir an. Yoongi stieg aus und öffnete meine Tür.
"Kommst du noch mit rein?", fragte ich.
"Nein! Ich gehe besser auch nach Hause, ich habe meine Pflichten am Wochenende vernachlässigt, außerdem lenkt es mich gut ab."
Ich runzelte die Stirn.
"Wovon lenkt es dich ab? Hast du Sorgen?", fragte ich besorgt nach, doch Yoongi schüttelte schmunzelnd mit dem Kopf.
"Nein, ich habe keine Sorgen. Es lenkt mich von dir ab. Du bist 24/7 in meinem Kopf. Ich möchte dich am liebsten jeden Tag um mich haben und das kenne ich nicht. Dieses Gefühl, jemanden immer bei sich haben zu wollen. Daher bin ich auch nicht böse, wenn du am Freitag, gleich wieder bei uns verbringen wirst.", sah er mich fest an und seine Augen funkelten dabei.
Ich blinzelte. Ich hatte das Gefühl mein Herz würde mir aus der Brist springen. Meine Gefühle nehmen ein Maß zu, ich wollte mich am liebsten auf ihn werfen und nie wieder loslassen.
Ich lächelte glücklich.
"Ich freue mich auch, dass Wochenende wieder bei dir sein zu dürfen. Vorausgesetzt meine Eltern erlauben es."
Yoongi nickte.
"Außerdem könntest du dich gut ablenken, in dem du Hausaufgaben machst und lernst.", nickte ich und Yoongi rollte mit den Augen.
"Das war klar, dass das von dir kommt."
Ich lachte.
"Na los! Gehen wir zu Tür.", sprach er aus und packte meine Tasche und stellte sie an der Tür ab.
"Schaffst du den Rest?"
"Ja."
Yoongi nickte und beugte sich zu mir, umgriff mein Gesicht und drückte mir einen dicken Kuss auf die Lippen, ehe er sich wieder aufrichtete.
"Bis morgen, mein Herz."
Er ging weg und zum Auto. Ich stand noch völlig neben der Spur da, winkte und als er weg war, stand ich immer noch da.
"Mannomann! Jimin, du bist eindeutig in ihn verliebt.", fasste ich mir an die Wangen und lächelte. Ich wusste nicht, wie lange ich so da stand, als die Tür sich öffnete.
"Minie! Was steht du hier so rum und grinst wie besoffen?"
Und zack, sofort verpuffte die Blase. Jaemi konnte wirklich ein Rambo sein.
"Nicht so wichtig.", löste ich meine Starre und griff nach meiner Tasche, doch Jaemi war schneller.
"Lass mich dir helfen. Eomma und Appa sind einkaufen. Wie war es im Entertainment?"
"Gut! Mrs und Mrs Min wollen mit Eomma und Appa etwas besprechen. Es geht um die Aufführung.", öffnete ich mein Zimmer und wir traten ein.
"Wo ist Hyung?", fragte ich, da es recht leise war.
"Oppa ist beim Training. Eigentlich hätte er frei, aber es kam kurzfristig eine Meldung. Sogar Namjoon Oppa ist dort."
Ich nickte, als mein Magen leicht knurrte.
"Oh! Du solltest was essen. Unten stehen Pancakes. Eomma hat welche gemacht."
"Ist gut. Ich packe nur schnell aus und Räume alles auf, dann esse ich etwas.", nickte ich und Jaemi auch. Sie stand immer noch da.
Ich blickte sie an.
"Ist was?"
"Nein… nur, du wirkst glücklich. Das freut mich Minie!", lächelte sie und ich konnte nicht verhindern selbst zu grinsen. Ich nickte.
"Ja! Das bin ich. Ich bin wirklich glücklich. Hier zu sein und Yoongi kennen gelernt zu haben.", fasste ich mir an die Wange.
Jaemi grinste.
"Na komm! Ich helfe dir mit Auspacken und komme mit dir runter essen. Habe auf dich gewartet, dann erzählst du mir wie dein Wochenende war und ich will alle Details hören.", grinste sie mich an und wackelte mit den Augenbrauen. Ich wurde rot.
Jaemi lachte.
"So rot wie du wirst, muss ja etwas passiert sein. Uh! Ich bin gespannt, was du erzählen wirst, aber keine Sorge, Jiminie! Meine Lippen sind versiegelt.", hob sie schwörend ihren Hand nach oben.
"Ist gut."
"Yeah!", schnappte sie sich meine Tasche und legte los. Doch die wollte ich lieber selber Auspacken.
"Nonna! Wäre es nicht besser, du bereitet die Pancakes in der Küche vor? Das hier geht ganz schnell und ich komme runter."
"Okay. Bis gleich.", verschwand sie und ließ mich allein.
Ich seufzte aus. Was für ein Energiebündel. Ich packte schnell alles aus und tat die schmutzige Wäsche in den Korb und zog mir bequeme Kleidung an. Nahm mein Handy und ging runter. Innerlich bereitete ich mich auf das Gespräch vor, aber auf der anderen Seite musste ich es erzählen, sonst würde ich platzen und das wollte niemand.
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Ich hoffe, ihr hattet bisher schöne Pfingsten? Genießt noch den freien Tag und das schöne Wetter. 😊☀️💜
Copper-Curly