Nemesis - Kronen und Götter

Von veracrystall31

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>>Ich weiß, dass ich sterbe, wenn ich den Deal nicht erfülle!>Du weißt gar nichts.<< *2. Teil* Der Handel, de... Mehr

Prolog
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Von veracrystall31

Drystan
Ich schlug die Augen auf und brauchte ein paar Sekunden um wieder in meinem Körper anzukommen. Erst dann konnte ich das Gras unter mir spüren, den frischen Wind der leicht an meinem Hemd zerrte und Chara mir gegenüber.

„Willkommen zurück", sagte sie nur und stand auf um sich zu strecken.
Ich sagte erst nichts, sondern kam selber etwas wackelig auf die Beine. Meine Glieder fühlten sich noch etwas schwerfällig an, wie als würden sie nicht mir gehören.

Chara gab mir die Zeit, die ich brauchte, ehe sie fragte:
„Und?"

„Sie ist noch dabei", sagte ich langsam, „Und sie beeilt sich."
Die Prinzessin runzelte die Stirn, während ihr Nachtkleid um ihre Beine strich. Wir hatten es immer noch früh morgens, lange schien ich also nicht weg gewesen zu sein.
„Was ist los?"

Jetzt sah ich sie richtig an und seufzte.
„Ich weiß es nicht. Nemesis war irgendwie komisch."
„Wie, komisch?"
Ein Schulterzucken meinerseits.
„Kaum war ich erschienen, hat sie mich mit dem Schwert bedroht und... hat es mir letztendlich in den Bauch gerammt."
Chara riss die Augen auf. „Wie bitte?"
„Es ist nichts passier!", beeilte ich mich zu sagen, „Ich war ja nicht wirklich da, aber... wenn sie mich für echt hielt-"

Ich musste abbrechen, denn ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Wäre sie wirklich bereit mich umzubringen? Trotz der Freundschaft, die wir aufgebaut hatten?
Und für mich sogar mehr als das?

„Sie hat eine schwierige Mission und musste in den Götterschlund", erinnerte mich Chara, „Das zieht nicht spurlos an jemanden vorbei. Auch nicht an Nemesis."
Ich schwieg. Zwar hatte sie recht, aber ich hatte Riniahs Warnung im Kopf. Dass Nemesis vielleicht von Arnicus überzeugt...

Im selben Moment gab ich mir mental eine Ohrfeige. Nein. Nemesis würde mich nicht verraten, schließlich riskierte sie da draußen ihr Leben.

Chara setzte noch beruhigend nach: „Warte erst mal ab, was sie zu sagen hat, wenn sie wieder da ist."
Zusammen setzten wir uns in Bewegung, um zu den Zelten zurückzugehen.
„Was hoffentlich bald sein wird."

Wir steuerten durch die Zelte hindurch, die bereits zur Hälfte abgebaut waren. Wie von Vater befohlen, würden wir uns zurückziehen.
Was blieb uns auch für eine Wahl? Allstair hatte deutlich gemacht, dass er uns um Welten überlegen war.
Ich sah auf meine schwarze Hand, den Preis, den ich für zu viel Magie bezahlt hatte.
Nicht mal das hatte gereicht.

Wir bogen um die Ecke und knallten geradewegs mit Phyrros zusammen. Dieser ließ ein überraschtes Grunzen vernehmen und ein gelblicher Brief segelte zwischen uns zu Boden. Ich wollte mich gerade bücken, um ihn aufzuheben, da hatte Phyrros ihn bereits genommen und in seine braune Jacke gesteckt, die er wegen der morgendlichen Frische trug.

Während er sich abklopfte sah er uns genervt an: „Da seid ihr ja. Soll ich das Zelt etwa abbauen, bevor ihr euch umgezogen habt?"
Ich sah an meinen Schlafsachen hinunter, aber Chara wollte stattdessen wissen:
„Was ist das für ein Brief?"

Phyrros braune Augen glitten zu ihr.
„Ein Brief vom König. Ich wollte ihn zu den Generälen bringen."
Jetzt sah er wieder zu mir.
„Ihr solltet vermutlich auch anwesend sein also schlage ich vor, dass ihr euch schleunigst eure Rüstungen anzieht."

~•~

Paar Minuten später standen Chara und ich bei den Generälen draußen, deren Zelt bereits verstaut war. Tatsächlich war von unserem Lager mittlerweile nicht mehr viel übrig, bis auf ein paar weiße Zelte, die noch abgebaut und auf die Karren geladen werden mussten. Die meisten Soldaten hielten sich aufbruchsbereit bei ihren Pferden auf und sprachen leise miteinander. Immer noch hing eine gewisse Resignation in der Luft, nachdem so viele durch die Infizierten gestorben waren. So dankbar sie auch waren, dass sie noch lebten, so schuldig fühlten sie sich auch.

Auch die drei Männer vor uns waren angespannt und hatten uns gegenüber eine harte Miene aufgesetzt, nachdem wir ihnen hatten eröffnen müssen, dass wir nur auf Zeit spielten und ihre Soldaten als Futter für die Infizierten dienten. Das konnte ich ihnen nicht mal verübeln.

Sobald wir drei da waren, übergab Phyrros General Lasberc einen weißen Umschlag mit dem Königswappen als Siegel.

Ungeniert riss dieser den Brief auf und las die wenigen Zeilen. Dann ließ er das Papier grimmig sinken.
„Alle Einheiten sollen sich zurückziehen und beim evakuieren der Dörfer helfen. Traddis, Kreel und Maquand werden umgehend in Festungsstädte umgewandelt."
Eine Pause.
„Befehl zum absoluten Rückzug aller Truppen."

Chara sah unergründlich auf den Brief, den der General gerade wieder sinken ließ. Dieser richtete sein Wort kühl an mich:
„Sieht so aus, als hätte die Hinhalte-Taktik nicht funktioniert. Und die Zivilisten werden darunter leiden."

Es war wie ein Schlag ins Gesicht, aber ich konnte wohl kaum etwas dagegen sagen.
Denn er hatte recht.

Es war Chara, die mit fester Stimme sagte:
„Ihr mögt uns für grausam halten, aber es ist die einzige Chance, diesen Krieg überhaupt zu gewinnen."
Sie reckte das Kinn ein Stück.
„Noch ist der Sieg nicht verloren."

Professor Vinceng wirkte skeptisch, behielt seine Meinung aber abgesehen davon für sich. Gleichwohl ich die Verachtung spürte, die er uns entgegen brachte.
Lieutenant Francis konnte ihren Worten ebenfalls nichts abgewinnen.
„Noch nicht"

~•~

„Es war kein Brief des Königs"
Chara riss mich aus meinen Gedanken und ich sah auf dem Pferd neben ihr zu ihr auf. Sie hatte ihren Blick geradeaus gerichtet auf den Weg, der vor uns lag, während die restlichen Soldaten in einem Zug hinter uns ritten oder liefen. Dazwischen rumpelten die Wagen mit Rüstungen, Nahrung und Zeltmaterial über die ausgetretene Straße.
Es war eine übliche Handelsrute und deswegen breit genug, um unseren Zug zu beherbergen.

„Was?", machte ich und Chara wandte mir grimmig ihr Gesicht zu.
„Der Brief, den Phyrros hat fallen lassen", präzisierte sie, „Das war nicht derselbe, den er General Lasberc gegeben hat."

Stirnrunzelnd musste ich ihr Recht geben. Der Brief, den er fallen gelassen hatte, war gelblich gewesen. Der andere weiß.

Ich atmete aus. „Was willst du andeuten?"
Eigentlich wusste ich es, aber ich fragte trotzdem.
„Erstmal noch gar nichts", sagte sie leise, „Aber das ist verdächtig. Ich finde wir sollten Phyrros besser im Auge behalten."

Ich konnte mir unmöglich vorstellen, dass er der Verrräter war. Er hatte mich schon seit jungen Jahren begleitet, sogar noch bevor Aramis und Martell der Königsgarde beigetreteten waren. Er ist praktisch mit mir im Schloss aufgewachsem, als Kind einer Magd, die in der Küche gearbeitet hatte, bis mein Vater eingewilligt hatte, dass Phyrros mein persönlicher Diener werden durfte.
Er durfte nicht derjenige sein, der die Inifzierte in den Palast eingelassen hatte, indem er die Geheimgänge verraten hatte. Für diesen Brief gab es eine logische Erklärung.

"Sollten wir ihn damit konfrontieren?", schlug ich deswegen vor, "Vielleicht kann er es ja erklären?"
Chara warf mit einen skeptischen Blick zu.
"Besser nicht. Das wird ihn nur vorsichtiger machen."
"Du sprichts von ihm, als stünde das Urteil schon fest."
Nach kurzem Zögern zuckte sie die Schultern.
"Es würde auch erklären, warum er so feindlich gegenüber Nemesis ist. Weil sie aus Leymalien kommt und seinen Verrat gegebenenfalls aufdecken könnte. Oder weil sie das Land verraten hat, dem er treu ist."
Es gefiel mir nicht, wie sie über meinen Freund seit Kindheitstagen sprach, aber ich presste den Kiefer aufeinander, denn rational betrachtet, machte es ja Sinn.

"Aber du hast kein Warum", wandte ich ein, "Warum sollte er uns verraten und die Bewohner Traddis dermaßen gefährden? Was kann Leymalien bieten?"
Darauf hatte auch Chara keine Antwort.

Ich würde mir nicht nur um Phyrros Gedanken machen.
Riniah meldete sich nicht allzuoft in meinem Kopf, aber jedes Mal wenn sie es tat, zuckte ich kaum merklich zusammen.

Nemesis muss genauso vorsichtig bedacht werden.
Wieso sagt Ihr das?
Sie hätte dich getötet, Drystan.

Wieder zuckte ich zusammen und sah Nemesis' eisigen Blick vor mir, mit dem sie mich heute morgen bedacht hatte. Auf diese Art hatte sie mich noch nie angesehen, nicht mal am Anfang.

Ich weiß nicht, was der Götterschlund ihr angetan hat. Und ich vertraue ihr.
Mein Sohn hat schon andere, noblere Menschen als Nemesis auf seine Seite ziehen können. Er manipuliert die Menschen, ohne, dass sie es merken.

Die Bitterkeit in ihrer Stimme ließ mich erschauern, aber ich blockierte jeden Zweifel, der aufzukommen drohte.

Nemesis lässt sich nicht beeinflussen. Die einzige, auf die sie hört, ist sie selbst.
Sei sparsam mit deinem Vertrauen, Drystan. Lass dich von deinen Gefühlen für sie nicht beeinträchtigen.

Ich biss die Zähne aufeinander.
Mache ich nicht.

Danach sagte sie nichts mehr und ich spürte ihre Präsenz verfliegen.

Stur richtete ich meinen Blick geradeaus.
Phyrros konnte nicht der Verräter sein.
Und Nemesis würde nie die Seiten wechseln. Niemals.

~•~

Nemesis
"Wie ich schon sagte, ich gehe nicht durch diesen Sandsturm."
Die Entschiedenheit, mit der Naevan das sagte, ging mir gehörig gegen den Strich, aber meine Miene war eine Maske der Gleichgültigkeit.
Genauso wie seine.

"Und ich will keine Sekunde länger in diesem Tempel verbringen oder noch mehr Zeit verschwenden. Koranée zählt auf mich."
Das Bad hatte mir wieder bewusst gemacht, wie nah ich Allstair war. Und nach dem Flashback wollte ich nichts wie raus aus diesen steinernen Wänden und einfach aus Leymalien verschwinden. Ich wollte diese Mission endlich beenden und die Welt sich selbst überlassen.

Mittels meines Blickes versuchte ich ihn niederzustarren, aber er hatte sich wieder in der Mitte des Steinzirkel hingesezt und gerade hatte ich ihn aus einer Meditation gerissen.
Tut mir gar nicht leid.

Kiro lehnte gelangweilt an einen der Säulen, die die hohe Decke trugen und hörte uns schweigend zu.

Jetzt legte Naevan den Kopf schief und sein dunkelbraunes Haar fiel ihm in die Stirn.
"Das gleiche Land, das unseres vor 100 Jahren verbluten lassen hat? Dass uns in den Ruin gestürzt hat?"
Interesse blitzte in seinen Augen auf.
"Wieso riskierst du dafür dein Leben, damit sie gerettet werden?"
"Es betrifft nicht nur Korannee", zischte ich, "Es betrifft genauso Leymalien. Allstair und Arnicus werden uns alle ins Verderben stürzen."
"Aber das ist nicht der Grund."

Schweigend sah ich ihn an und kam auf meinen eigentlichen Punkt zurück, auch wenn er mit der Feststellung recht hatte.
"Was nichts daran ändert, dass wir so schnell wie möglich aus der Wüste raus müssen."
"Damit du mich überzeugen kannst, dass Arnicus die Infizierten erschaffen hat und deine Götter den Menschen helfen wollen?"
"Ja, so lautete unser Deal."
"Es wurde nie gesgat, dass wir uns beeilen."

Langsam atmete ich aus und als er es auch noch wagte zu grinsen, zählte ich stumm von fünf runter.
"Es ist mir egal, was wir gesagt haben oder nicht. Beweg deinen Arsch."

Kiros Augenbrauen wanderten nach oben, aber Naevan regte sich keinen Zentimeter.

Gut, wenn er es so wollte. Dann würde ich eben härtere Geschütze ausfahren.
"Denk nicht, ich wüsste nicht, warum du dem Deal schließlich zugestimmt hast und mich am Leben gelassen hast - nicht, dass ich jemals wirklich in Gefahr gewesen wäre."
"Natürlich nicht", stimmte er mir nicht sehr überzeugend zu, aber ich fuhr unbeirrt fort:
"Ich bin deine Chance, diesen Tempel zu verlassen, ohne deinen Deal zu brechen."

Er reagierte nicht und zugegeben, es war ein Schuss ins Blaue, aber ich redete einfach sicher weiter.
"Du brauchst mich, wenn du diesem Käfig entfliehen willst. Und deswegen sage ich, dass wir durch diesen Sturm gehen."

Ich hatte seinen Blick zur Tür gesehen und dass er nicht glücklich über den Deal mit Arnicus war. Ich wusste zwar nicht, warum genau er vorher nicht aus dem Tempel gekommen war, aber es wirkte für mich, als wäre er an ihn gebunden.

Glücklicherweise hatte ich einen Nerv getroffen, denn er atmete tief ein und aus. Und sein Blick verriet mir ziemlich sicher, dass es ihm ganz und garnicht gefiel, dass ich das über ihn wusste.

"Schön" knurrte er und schoss auf die Beine. Mit einem Wink seiner Hand tauchte eine Umhängetasche quer über seine halb freigelegte Brust auf.
„Wenn du dich auch nur über ein Sandkorn beschwerst, ist der Deal geplatzt."

Schneller als ich es wahrnehmen konnte stand er nur noch wenige Zentimeter vor mir und beugte sich vor. Mein Puls schoss in die Höhe, als ich seinen Atem spüren konnte und ich an die Nähe anderer Männer denken musste.
„Denn so sehr du mein Schlüssel nach draußen bist, du brauchst mich, wenn du die Magie haben willst."

Meine Augen verengten sich und ich erwiderte seinen Blick, trotz des Drucks der aufsteigenden Panik in meiner Brust. Das Bad wirkte noch nach.

Wieder konnte ich den Sturm in seinem Braun sehen, den ich auch in meinem Inneren spürte. Die Luft zwischen uns lud sich auf, aber keiner von uns wollte klein beigeben.

Plötzlich packte er meinen Unterarm, doch noch bevor ich das ausnutzen und ihn den seinen verrenken konnte, raste ein Kribbeln bis zu meiner Brust durch mich hindurch.
Dies mit so einer Wucht, das ich zurück taumelte, wobei er mich losließ.

„Was...", ich betastete meine Brust, doch dann wurde mir klar, „Du hast mir Magie gegeben."

Kiro meldete sich auch zu Wort und sah Naevan fast schon tadelnd an.
„Das hättest du auch sanfter lösen können."
Dieser sah seinen Freund genervt an, ehe er an mich gewandt erklärte:
„Nur einen kleinen Teil. Es ist nicht meine Magie, sondern die des Tempels. Ich kann sie kanalisieren, wie bei der Tasche und der Kleidung, aber nur so lange ich hier drin bin. Draußen habe ich keinerlei Magie."

Ich hatte mich von dem kleinen Schock erholt und straffte rasch wieder die Schultern. Die Belustigung in seinem Gesicht ließ mich eine Hand zur Faust ballen.
„Gib mir etwas mehr, damit wir genug für die ganze Reise haben."
Meine Forderung kommentierte er mit einem schnauben.
„Damit du stärker wirst und länger gegen mich kämpfen kannst? Sicher nicht."
Naja, war ein Versuch wert gewesen.

Dann fragte ich stattdessen:
„Woher weißt du, wie meine Magie funktioniert?"
Statt zu antworten, sah er mich an, als könnte er nicht glauben, dass ich etwas anderes angenommen hatte.
Innerlich seufzte ich. Natürlich musste ich mich auch noch mit einem arroganten, sturen Mann herumschlagen.

Mit einem unterkühlten Lächeln, sagte ich: „Dann gehen wir jetzt."
Ohne zu überprüfen, ob die beiden mir tatsächlich folgten, marschierte ich zu den Türen und die Treppe hinauf.

Auf in den Sturm.

Hi,
die letzte Woche ist terminlich ziemlich voll gewesen, deswegen kommt das neue Kapitel verspätet 😅😅

Vera

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