ELAIA

By Feitjet

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„Eine entzückende Verlobte hat sich mein Enkel da ausgesucht." Sprach der Herr mich lächelnd an, bevor er mir... More

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EPILOG

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By Feitjet

ELAIA


„Wir müssen weg?" hakte ich nach, als ich aus dem Bad kam, nachdem ich mir meine Zähne geputzt hatte und ich mich etwas zurecht gemacht hatte. Seinen Blick ließ er zu mir schweifen, als ich aus dem Bad kam und er mir Kleidung auf das Bett gelegt hatte, wie es aussah, denn vorher lag das noch nicht da.

„Ja, ist besser, wenn wir in Bewegung bleiben." Erklärte er mir, während ich auf das Bett zu ging und ich das leichte weiße Sommerkleid in die Hand nahm, das da lag. Sogar an einen passenden Hut hat er gedacht und die passende Tasche mit den passenden süßen Sandalen.

Woher kannte er denn meine Schuhgröße überhaupt?

Das Nachthemd das ich anhatte streifte ich mir von meinem Körper, während ich wahrnahm wie Eros aufstand und ich nicht wie ein Kind wirken wollte, dass sich zum umziehen versteckte. Er hatte schon dutzende nackte Frauen gesehen und Gott weiß, mit ihnen gemacht. Mein Körper war sicher nichts neues für ihn. Es war nichts das er nicht kannte.

Während ich mir die Unterwäsche drüber zog, die er mir hingelegte hatte, spürte ich seine warmen Hände plötzlich auf meiner Haut an meiner Taille. Mich überkam eine Gänsehaut am ganzen Körper, als ich die Narben auf seiner Handfläche fühlen konnte.

„Was soll das?" fragte er mich leise und zog mich mit dem Rücken an seine Brust. Meine Atmung beschleunigte sich, da ich nur einen Slip anhatte und ich meinen Kopf zu ihm drehte. Irgendwie vernebelte mich seine raue Stimme, die so dunkel war und er mich nur ansprechen musste, damit ich aufgeregt wurde. 

Leicht küssten seine Lippen meine Wange, bevor ich leichte Küsse auf meiner Schulter und meinem Nacken spürte, die mich die Augen schließen ließen und ich mich auf seine warmen Lippen konzentrierte.

„Was soll was?" fragte ich ihn leise und wollte so wirken, als wäre das ganz normal. Als wäre ich kein kleines Kind, dass sich vor ihm schämte.

„Das hier, mi Amor." Sprach er leise aus und ließ seine Hand von meiner Taille zu meinem Bauch schweifen, ehe seine Hand nach oben wanderte und er meine Brust erreichte. Er nahm meine Brust in seine große Hand und sie verschwand komplett darin.

Ob ihn störte, dass er nicht mehr zu packen hatte als das?

„Ich dachte ich soll mich umziehen." Sprach ich leise aus und spürte sein lächeln an meiner Haut, während er mich noch immer leicht küsste. Es waren so unglaublich sanfte Berührungen, die mir meinen Verstand wegnahmen, denn sie fühlten sich so gut an.Seine Hände. Seine Lippen.

„Wir reden heute Abend nochmal darüber." Sprach er seufzend aus, als er mich losließ, da es klopfte und auf einmal jemand reinkam. Hinter seinen Rücken schob er mich schnell, bevor ich mir das Kleid schnell griff und ich dann hörte wer es war.

„Stör ich?" hörte ich Santino's Stimme, die amüsiert klang und ich sicher rot angelaufen war. Auf spanisch fingen die beiden an zu sprechen, was mir sagte, dass ich das wohl nicht mitbekommen sollte und ich mich dann auf das Bett setzte und zu den beiden hochsah.

Ich dachte wir sind alleine unterwegs. Irgendwie hatte mich der Gedanke gefreut, nur mit ihm alleine zu sein.

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„Wie lange fahren wir denn noch?" fragte ich Eros, da wir schon seit Stunden in diesem Wagen saßen und mir langsam übel wurde. Er ließ seinen Blick vom Beifahrerplatz zu mir, nach hinten, schweifen, bevor er wieder nach vorne sah.

„Noch ein paar Stunden, Elaia. Schlaf doch etwas, dann vergeht die Zeit schneller." Bot er mir an, während ich mich auf die Rückbank des Autos schon gelegt hatte und ich nur Löcher in die Luft starrte. Seit Stunden. Die beiden sagten auch kaum was, so dass ich in meinen Gedanken alleine war. Mit all den Informationen, die ich von Eros in den letzten Stunden bekommen hatte.

„Ich kann nicht mehr schlafen, außerdem muss ich mal Eros." Sprach ich zickig aus, bevor ich Santino leise lachen hörte und er mich kurz ansah. „Ich halte gleich an, dann kannst du gehen." Bot er mir an, bevor ich ihn dankend anlächelte und ich meine Hand nach vorne ausstreckte und ich mir Eros Handy nahm.

„Du hast keine Musik drauf?" fragte ich ihn, als ich in seinem Handy schnüffelte und er leise anfing zu lachen, als er seine Hand danach ausstreckte.

„Es ist ein Geschäftshandy mi Amor." Erklärte er mir, als er es wieder weglegte und ich sah, wie Santino gerade die Ausfahrt nahm. Die Bäume huschten an uns vorbei, bis er auf einen kleinen Parkplatz fuhr und er da langsam zum stehen kam.

„Ich kann alleine gehen." Sprach ich die beiden an, als ich sah, wie sie ebenfalls ausstiegen und mir Eros die Wagentür aufhielt, bevor ich ausstieg und zu ihm hochsah. „Wir essen noch was hier, bevor wir weiterfahren." Erklärte er mir und genau das war das Stichwort.

 Mein Bauch fing an zu knurren und ließ mich rot werden.

Ich hatte am Morgen kaum was gegessen, da mich die Situation mit ihm so aufgewühlt hatte und ich den ganzen Tag dran denken musste. Außerdem wollte ich auch nichts sagen, da die beiden scheinbar auch nicht wirklich Hunger hatten.

„Elaia, wenn du etwas willst oder brauchst, musst du mir das schon sagen." Sprach mich Eros an, der meine Hand in seine nahm und er mich dann zu dem Gebäude zog. Wortlos ging ich ihm und seinem Bruder hinterher, die sich setzten und Eros meine Hand dann losließ.

„Wolltest du nicht auf Toilette?" hakte Santino nach, als ich mich neben Eros setzte und ich zu der Türe sah, bei der ich an zwielichtigen Gestalten vorbei musste. „Doch, aber da stehen so viele davor." Erklärte ich ihm und sah seinen Mundwinkel zucken, bevor er aufstand und er mir seine Hand anbot.

„Bitteschön, Prinzessin." Lächelte er mich an, als er mit mir daran vorbei lief und er mir mit seiner Hand zu verstehen gab, dass ich rein könnte. „Ich warte hier." Sprach er noch, bevor ich lächelnd an ihm vorbei ging und ich dann auf Toilette ging und ich mir anschließend die Hände wusch.

Mein Blick schweifte zu Eros, der an seinem Handy hing, als ich mich wieder neben ihn setzte und ich mich fragte was er mit meinem Handy wohl gemacht hatte.

Er fing meinen Blick auf, bevor er es wegsteckte und er mir die Karte in die Hand drückte. „Such dir lieber was zu essen aus, statt mich so anzustarren." Sagte er, bevor er sich seinem Bruder zuwandte und ich mein Gesicht, dass rot wurde, hinter der Karte versteckte.

Ich starrte ihn ständig an, dass wusste ich. Aber ich konnte nicht wirklich was dafür. Er war Bildschön und eigentlich mehr als nur perfekt. Eros war das Abbild eines Gottes in meinen Augen, deswegen konnte ich manchmal einfach nicht anders. Ich hatte nur gehofft, dass ich es unauffälliger tat und er das nicht immer direkt bemerkte.

„Ich will den Burger, aber ohne Tomate und ein stilles Wasser, bitte." Sprach ich die Bedienung an, als sie bei uns anhielt und sie mich abwartend ansah, bevor sie Eros weit freundlicher ansah und sie auch seinen Bruder viel freundlicher bediente als mich.

Während die beiden sich über Dinge unterhielten, die mich sicher nichts angingen und ich das ganze auch nicht wissen wollte, sah ich aus dem Fenster, da ich genau da dran saß. Die Sonne hatte angefangen unterzugehen und der Himmel war so schön klar, dass es traumhaft aussah.

„Wie spät ist es zuhause?" wollte ich wissen, da ich mich mit der Zeitverschiebung nicht so gut auskannte und ich auch sonst noch nie in Südafrika war, um mich deswegen zu informieren. Eros sah von Santino weg, ehe er mich ansah und ich zu ihm hochsehen musste, obwohl wir beide auf der selben Bank saßen.

„In New York müsste es jetzt kurz nach 12 sein." Erklärte er mir, bevor ich leicht nickte und ich dran denken musste, dass ich nicht mal mehr wusste, was für ein Tag heute war. War es ein Wochentag oder war es Wochenende. Ich hatte absolut keine Ahnung, aber das war gerade ohnehin mein kleinstes Problem.

Wie sollte ich Nachhause und selbst wenn ich Heim kommen würde, was würde ich allen sagen?

Ich war mit Eros Martinez unterwegs und habe es mir schön in Kapstadt mit ihm gemacht. Die würden mich in die Klapse stecken.

„Worüber denkst du nach?" hörte ich seine raue Stimme, die mich aus meinen Gedanken rausriss und ich dann wieder zu ihm sah. „Darüber, dass ich damals in der Bar einfach die Schnauze hätte halten sollen." Sprach ich ehrlich aus, denn das wäre das klügste gewesen. Ich hätte einfach leise sein sollen, wie jeder andere dort auch.

Rau lachten die beiden auf, was mich wieder raussehen ließ. „Ich bin froh, dass du sie nicht gehalten hast, mi Hermosa." Sprach Eros leise aus, bevor ich ihn wieder ansah und ich dann die Bedienung kommen sah und er seinen Blick zu ihr schweifen ließ, als sie mir meinen Teller vor die Nase warf und sie ihm und Santino wenigstens Besteck brachte.

„Das geht auch freundlicher." Sprach ich die blöde Kuh an, die nur Augen für die beiden hatte und ich mich meinem Essen zuwandte.

„Warum?" fragte ich Eros, als ich anfing zu essen und es mir egal war, dass die Hälfte davon rausfiel. Wie sollte man Burger auch elegant essen?

„Was warum?" wollte er wissen, als er seine Gabel und sein Messer in die Hand nahm und ich jetzt wusste, dass irgendwas mit mir nicht stimmte. Ich hasse es mit anderen Menschen zu essen, da ich Kaugeräusche, ganz egal wie leise sie sind, hasste. Aber bei ihm störte es mich nicht und es gab sonst nur eine Person, bei der mich das nicht störte und das war Sofia, da man sie kaum hörte.

„Warum bist du froh darüber?" wollte ich wissen und sah seinen Mundwinkel zucken, bevor ich in meinen Burger wieder reinbiss.

„Weil ich wenige Menschen kenne, die so sind wie du. Außerdem hab ich dich gern bei mir." Erklärte er mir schlicht, was meine Wangen wieder erröten ließ. Ihm bedeutete das vermutlich nicht so viel wie mir, aber das jemand wie er, mich gerne um sich hatte, bedeutete mir viel mehr, als es sollte.

„Du hast mich gerne bei dir?" wiederholte ich es leise und sah seine schönen Lippen an, die sich zu einem Lächelnd bildeten und er leicht nickte. „Iss zu ende." Sprach er dann, als er sein Besteck weglegte und er und Santino kaum was gegessen hatten.

Mein Essen schlang ich dann runter, bevor ich mein Wasser austrank und ich die beiden dann ansah.


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