Alessandro
Samstag, 28. Oktober
Seit drei Wochen ist Adriana schon weg. Ich war die ganze Zeit am arbeiten. Hatte sehr viele Besprechungen. Teilweise hat es mich auch abgelenkt, doch am Ende des Tages waren meine Gedanken trotzdem bei ihr.
„Alessandro" ruft eine bekannte Stimme. Ich drehe mich um und blicke Nico.
Mit schnellen Schritten laufe ich auf ihn zu und umarme ihn. „Wie war dein Flug?" frage ich.
„Sehr entspannt" sagt er und fängt an zu grinsen.
Ich weiß, was das bedeutet
„Wer?" „Antonia" antwortet er lachend. „Sie war aber sehr schlecht" fügt er noch hinzu.
Ich lache mit. „Du solltest endlich mal die richtige Frau finden" meine ich. „So ist besser" entgegnet er.
„Willst du was essen?" „Was gibts?" „Hmm Maria hat Spaghetti mit Tomatensoße gemacht" „Okay da kann ich nicht nein sagen"
Wir laufen zusammen in die Küche und sehen Maria. „Spaghetti?" fragt sie lächelnd. „Ja bitte" antworte ich. Wir nehmen Platz am Esstisch.
„Gibts was neues?" fragt Nico. „Nein immernoch nichts, wir suchen und suchen aber finden nichts" antworte ich enttäuscht. „Ich stehe jeden Morgen mit etwas Hoffnung auf, doch es endet immer gleich" erkläre ich misstrauisch weiter.
Er schaut mich bemitleidend an. „Alles wird gut Ale" versichert er mir. Maria stellt die Teller ab und geht wieder. Wir fangen an zu essen.
Miguel
„Madre deja de llorar" sage ich. „Ich kann nicht anders" sagt sie schluchzend. „Sei nicht so hart zu ihr Hermano" entgegnet Ramiro und umarmt Madre.
Ich könnte vor Wut explodieren. Wir finden immernoch nichts! 3 verfickte Wochen sind vergangen. Mal bin ich in der Zentrale und dann wieder Zuhause bei meinen Eltern.
Meine Mutter bekommt von Camilla und Lucia viel unterstützung. Marco ist ebenfalls für uns da.
Alessandro und Lorenzo sind wieder nach Italien zurück geflogen. Ich kontaktiere ihn aber regelmäßig. „Hola" kommt es von meinem Vater.
Er setzt sich hin. Ich wollte was sagen, doch mein Handy fängt an zu klingeln.
„Was gibts Mattheo?"
„Boss wir haben was neues herausgefunden"
„Wir sind gleich da"
Ich lege auf und stehe ruckartig auf. „Es gibt Neuigkeiten. Wir sollten los" gebe ich allen bescheid. „Padre ruf bitte Marco an, er soll ebenfalls kommen und Camilla und Lucia sollen hierher kommen" schildere ich. Er nickt und holt sein Handy raus. Ich gebe Madre einen Stirnkuss. „Wir werden sie finden" versichere ich ihr.
In der Zentrale angekommen, begrüßt uns Mattheo.
„Kommt in den Besprechungsraum" befehle ich.
Mattheo nickt und holt wahrscheinlich die anderen.
Wir setzen uns alle hin und warten.
Sie schalten den Beamer an. Auf dem großen Leinwand sehen wir paar Bilder. „Das sind die Männer von Sasha in Moskau." jetzt zeigt er auf das andere Bild. „Und hier auf dem Bild sieht man Sasha mit seinen Söhnen Valentin und Maxim, dass heißt das sie sich ebenfalls in Moskau befinden"
erklärt Mattheo.
„Dann sollte Adriana auch dort sein" kommt es von Ramiro. „Ja. Wir haben ein paar Männer geschickt. Sie werden versuchen Sashas Männer zu verfolgen." erklärt jetzt ein anderer. „Ich habe einen Vorschlag" sagt Marco. „Wie wäre es wenn wir nach Italien fliegen, von dort aus trainieren viele Mitglieder. Da wir 2 verbündete Mafias sind, haben wir sowieso viele starke Männer. Wenn wir einen guten Plan haben dann fliegen wir nach Russland." erzählt er.
Sein Vorschlag gefällt mir. „Das ist wirklich gut" sagt mein Vater. „Ja ich finde es auch gut, je mehr wir sind desto stärker sind wir" sagt auch Ramiro.
„Ich rufe Alessandro an" gibt mir Ramiro bescheid, woraufhin ich nicke.
Wir kommen dich bald holen Hermana