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Soobin;
"sollte Yeonjun nicht einfach entscheiden, was er möchte? Es ist schließlich sein Leben und seine Mentale Gesundheit. Er muss für sich entscheiden und wenn er sich behandeln lassen will, dann muss seine Familie hinter ihm stehen und ihm all die Unterstützung geben, die er braucht." warf ich ein damit die Beiden endlich aufhörten zu streiten. Kaffee und vielleicht ein Toast war das Einzige, was ich mir gewünscht hatte als ich in die Küche trat aber die Beiden kamen nicht zur Ruhe, obwohl Yeonjun bereits verschwunden ist. Er war ein großer Junge und ich war mir sicher, dass er die Richtige Entscheidung treffen würde.
Yeonjun traf eigentlich immer die Richtigen Entscheidungen. Einer der Gründe, wieso ich mich immer wieder in ihn verlieben konnte. Auch mit all seinen Fehlern war er der schönste Mensch, den ich kannte.
"Wieso siehst du mich so an?" er kicherte niedlich und die leichte Röte ließ ihn nur schöner aussehen im Sonnenlicht. Sein nasses Haar fiel ihm ins Gesicht und ich war mir sicher, dass er nie hübscher ausgesehen hat als in diesem Moment.
Ich stahl mir einen Kuss von seinen plüschigen Lippen und er sah mich etwas verwirrt an. Ich war noch nie so verliebt in ihn gewesen.
"Du bist so schön Junie. Ich könnte dich einfach immer ansehen" schwärmte ich völlig verzaubert von ihm und der Tatsache das er mein wunderschöner Freund ist. Manchmal überraschte es mich das jemand wie er mich haben wollte das er mich liebt und wir so glücklich sind. War das alles real?
"aua" er schlug mich gegen meine Schulter und ich rieb die Stelle sofort schmollte etwas.
"Du bist kitschig. Das ist eklig Choi Soobin. Den schlag hast du verdient." sagte er eh er mir einen äußerst schmatzigen Kuss auf die Lippen presste und zu allem Übel mit seiner Zunge über meine Unterlippe leckte.
"Hey"
"wenn du eklig sein darfst, dann darf ich das auch. Selbst schuld. Ich kann nicht glauben das mein Freund ein schmalziger superkitschiger Vollidiot ist" erwiderte er locker was mich dazu veranlasste die Augen zu verdrehen. Er war albern irgendwie kindisch. Er war der Mensch, mit dem ich mein Leben verbringen wollte.
Ich war so verliebt in ihn. Ich wollte ihn für immer lieben.
Ich lächelte als ich an den Tag am Strand dachte und wie schön Yeonjun ausgesehen hat als die Sonne sein Gesicht streichelte. Der Post auf meinem Instagram Account war noch immer da. Sein hübsches Gesicht strahlte mir aus einer Zeit entgegen in der wir nicht hätten glücklicher sein können. Wir dachten nicht an etwas Schlechtes genossen einfach die gemeinsame Zeit und die Liebe, die uns umgab. So verliebt und zufrieden. Ständig diese weichen verspielten Küsse die Berührungen und versprechen das es niemals enden wird.
Ich wollte ihn für immer festhalten. Ihn eng an mich pressen und am Strand verweilen damit wir den Wellen lauschen konnten während die Sonne uns mit Wärme versorgt. Es war nicht fair das wir das verloren hatten, weil ich zu blöd war. Für diesen Jungen hätte ich alles getan und doch dachte ich das es besser wäre, wenn er sein Leben ohne mich weiterführt.
"du bist so ein dummer Idiot. Yeonjun verdient etwas Besseres als dich" nuschelte ich wütend zu mir selbst.Wie von Selbst öffnete ich meinen Chat mit Yeonjun.
Soobin: Ich will zurück an den Strand, um deine Hand zu halten.
Schrieb ich ihm in der Hoffnung das er ebenfalls manchmal an den Tag am Strand zurückdachte und sich fragte, wo diese Momente hin sind? Anbei fügte ich das Bild von ihm hinzu, weil ich mir sicher war das er mir schon lang nicht mehr auf Instagram folgte und ich benutzte die App ja auch kaum noch.
Mich auf den Rücken drehend starrte ich an die Decke meines Schlafzimmers. Yeonjun war irgendwo und ich wollte bei ihm sein. Ich wollte alles besser machen seinen Tag verschönern, um ihn zum Lächeln zu bringen. Ein Lächeln das auch seine Augen erreicht. Und wow wenn seine Augen vor Glück glitzerten, dann war das das Schönste, was ich kannte. Er war mir so nah, dass ich meine Hand nach ihm ausstrecken musste, aber das konnte ich nicht, weil er es nicht wollte. Ich durfte seine Hand nicht halten und das pisste mich wirklich an. Wieso konnte ich meine Fehler nicht einfach auslöschen, um in diese Zeit zurückzukehren? Wir waren so verdammt glücklich und er war in mich verliebt.
Ich hätte ihn nicht verlieren dürfen.
Frustriert stöhnte ich und meine Decke veränderte sich nicht. Es war die gleiche Decke.
Mein Handy vibrierte für einen kleinen Augenblick zeigte mir damit eine neue Nachricht, an die ich mir nicht ansah, weil es wahrscheinlich eine Nachricht von Kai war, der mir mitteilte das ich nicht immer nur zuhause in meinem Zimmer hocken konnte, weil die Welt so viel zu bieten hatte. Ich war es leid das zu hören. Die Welt war ätzend und das innere meines Zimmers ließ mich die Welt vergessen.
Yeonjun: Du hast sie losgelassen. Wieso hast du das getan?
Er wusste nicht, wie schwer es war, seine Hand loszulassen. Ich wollte diese Verbindung nicht lösen, aber ich tat es und das würde ich für den Rest meines Lebens bereuen. Welcher Idiot ließ jemanden wie Choi Yeonjun gehen? Genau ein Blödmann, der nicht weiß, wie gut er es hat.