Alessandro
Donnerstag, 28. September
Heute findet die Gala statt. Ich werde endlich der neue Mafiaboss.
Es ist gerade 11 Uhr, und wir frühstücken erst jetzt.
„Ich glaube ich kaufe das von Dior" erzählt Adriana weiter. Sie schaut gerade, was sie alles kaufen will.
Sie liebt es zu shoppen, weshalb sie es jetzt online bestellt. „Vielleicht gibt es im Laden bessere" meine ich. „Kann sein, aber muss nicht" antwortet sie.
„Wollen Sie noch was Seniore?" fragt Maria, was ich verneine. „Ich gehe ein bisschen trainieren" sage ich und gebe ihr ein Kuss auf die Wange.
Ich gehe hoch ins Zimmer und ziehe meine Trainings Sachen an. Ich hole noch meine Wasserflasche und laufe runter. Ich steige ins Auto und fahre in die Zentrale.
„Mein geliebter Bruder, ich habe hier jemanden" sagt Lorenzo und öffnet die Türe.
„Nico" sage ich lächelnd. „Unser Mafiaboss" sagt dieser amüsiert und kommt auf mich zu.
Wir umarmen uns und klopfen uns auf den Rücken.
„Ich wollte jetzt trainieren gehen, komm doch mit" schlage ich vor. „Geh schonmal ich ziehe mich um" sagt er, woraufhin ich nicke.
Ich laufe ins Fitnessraum und nehme mir ein kleines Handtuch. Ich fange an, nach paar Minuten kommt auch schon Nico.
Wir reden sehr viel, besser gesagt über alles. Ich bin echt froh, dass er da ist.
Adriana
Alessandro hat mir geschrieben, dass ich 2 Stunden habe um mich vorzubereiten.
Meine Eltern und meine Brüder sind gestern hierher geflogen. Ich werde sie heute Abend wieder sehen.
Da ich Alessandros Frau bin, muss ich ein rotes Kleid anziehen. Ich habe mir auch schon eins gekauft, vor ein paar Tagen. Es liegt eng an meinen Körper und ist lang und hat am linken Bein ein schlitz. Ich muss nur noch anfangen mich passend dazu, zu schminken.
——
Das Kleid:
Die Schuhe:
„Du siehst perfekt aus" sagt Maria und lächelt mich warm an.
Ich sehe wirklich gut aus. Ich trage noch schnell meinen roten Lippenstift auf und schon bin ich bereit. „Wie viel Uhr ist es?" hacke ich.
„19:35 Uhr" antwortet Maria. Alessandro sollte gleich da sein. Ich bin so aufgeregt..
Ich schreibe noch kurz Lucia an.
'Seid ihr schon da?'
'Ja, jeder ist da. Ale und du kommen als letztes'
'Wir werden wahrscheinlich auch bald da sein'
'Okay'
„Adriana, Signore Martinelli ist da" gibt mir Maria bescheid. Ich lege mein Handy in die Tasche und stehe auf.
Ich gehe die Treppen runter und blicke Alessandro, der mich schon längst betrachtet.
„Hey" sage ich und stehe ganz genau vor ihm. Er schüttelt leicht sein Kopf und schaut mir in die Augen. „Mi Amore du siehst bezaubernd aus" wispert er sich. Ich lächele ihn an.
Ich lege meine Hände auf seine Brust und küsse ihn.
„Du siehst auch sehr gut aus mein Mafiaboss" entgegne ich. Er lächelt mich warm an.
Seine schönen Grübchen kommen zum Vorschein.
Wie sehr ich ihn liebe..
„Wir können los oder?" hackt er. Ich nicke.
Gemeinsam verlassen wir unser Haus und steigen in unsere G 63 Amg Brabus ein.
Er startet den Motor und fährt los.
Alessandro
Wir stehen gerade vor der großen Halle, was überfüllt mit Menschen ist. Die große Türe wurde hinter uns geschlossen. Ab jetzt kann keiner mehr rein kommen.
Mit langsamen Schritten laufen wir durch die Menschenmenge. Es sind heute sehr viele Geschäftspartner da. Wir gehen Richtung Padres Tisch.
Auf dem Weg dahin werden wir von Ethan gestoppt. Warte mal Ethan? Was sucht der Typ hier?
„Ethan" kommt es leicht geschockt von Adriana. Ethan fängt an zu schmunzeln. Adriana lässt meine Hand los und umarmt ihn. Ich schaue angespannt zu und stecke meine Hände in die Hosentasche.
„Du siehst wunderschön aus" sagt er. Wie unnötig kann ein Mensch sein? Wieso ist er überhaupt hier?
„Dankeschön" bedankt sich Adriana und lächelt süß. Wieso zum Teufel lächelt sie ihn an?
Ich lege meinen Arm um ihre Taille. „Wir müssen weiter" sage ich kalt. „Wir sehen uns Süße" schildert Ethan und grinst. Will er sterben?
Er dreht sich um und geht weg. Wir laufen weiter und kommen auch schon an. „Adriana" kommt es freudig von ihrer Mutter. Sie umarmen sich, währenddessen setze ich mich hin und schaue ihr zu. Sie sieht echt glücklich aus.
——
Padre steht gerade auf der Bühne und hält seine Rede. Gleich bin ich der Mafiaboss. Adriana kommt auf mich zu und verschränkt unsere Finger.
Sie weiß noch nicht, was auf sie zukommen wird..
„Mein Sohn, Alessandro Martinelli" sagt er. Jeder klatscht. Ich setze mein Pokerface auf und laufe auf die Bühne zu. Er klopft mir auf die Schulter und schaut wieder nach vorne.
„Somit übergebe ich die Mafia, meinem Sohn" beendet er seine Rede. Ich atme einmal aus und nehme das Mikrofon in die Hand. Ich halte auch noch eine kurze Rede
„Ich hoffe auf weitere Geschäfte mit euch allen. Doch bevor ich meine Rede beende, muss ich was sagen" fange ich an. Ich muss bei dem Gedanken schmunzeln. „Ein Teil der Mafia gehört ab jetzt auch meine Ehefrau, Adriana Martinelli" füge ich hinzu und beende somit meine Rede.
Ich sehe wie alle klatschen. Ich blicke zu Adriana, die mich schockiert und zugleich lächelnd mustert.
Ich liebe sie so sehr