Adriana
Wir waren vorhin was essen. Jetzt bin ich voll und müde. Ich lege mich direkt ins Bett und schließe meine Augen. „Es ist erst 18 Uhr, willst du jetzt schon schlafen?" fragt Alessandro.
„Ich bin kaputt, wir können uns ja ein wenig ausruhen und dann wieder rausgehen" schlag ich vor. „Wie du willst" bestätigt er.
Er legt sich ins Bett, wahrscheinlich will er auch schlafen. Mir fällt gerade was ein weshalb ich mich umdrehe. Shit er hat schon wieder nur seine Boxer an
Ich versuche nur in seine Augen zu schauen, was bisschen schwer ist..
„Zieh dir was an verdammt" fauche ich. Er fängt an zu lachen. Ich verdrehe meine Augen und will mich umdrehen, werde jedoch festgehalten. „Wir können ja zusammen schlafen" sagt er und wartet auf eine Antwort. Ich verdrehe meine Augen. Ohne mein Erlaubnis, zieht er mich zu sich und umarmt mich.
„Jetzt können wir in ruhe schlafen" sagt er und legt mein Kopf auf seine Brust.
Irgendwie fühle ich mich sicher..
——
„Mi amore" flüstert Alessandro. Ich öffne meine Augen und schaue ihn fragend an. „Wir gehen wohin" sagt er. „Wohin?" frage ich.
„Geschäftsessen" „Hier? Mit wem?" „Mein Padre hatte angerufen, er meinte, dass wir mit den Griechen paar Lieferungen besprechen müssen. Die Griechen sind sehr eilig, weshalb mein Vater Sie hierher geschickt hat." erklärt er.
„Soll ich mich jetzt umziehen?" frage ich nach. Er bestätigt es mit einem nicken. Ich gehe ins Umkleideraum und suche nach ein Outfit.
Fertig angezogen, betrachte ich mich im Spiegel.
Meine Haare habe ich geglättet und offen gelassen, es steht mir einfach viel besser. Geschminkt habe ich mich auch schon. Ich nehme noch meine Tasche und verlasse den Umkleideraum.
Das Outfit:
Ich sehe Alessandro, wie er aus dem Fenster schaut. Er hat ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose an. Durch sein schwarzes Hemd, erkennt man seine Rückenmuskulatur. Du sabberst gleich
„Wir können gehen" gebe ich bescheid, weshalb er sich umdreht. Er betrachtet mich von oben bis unten. „Du siehst schön aus" sagt er monoton. Er läuft Richtung Türe und ich folge ihm.
——
Wir laufen auf ein schwarzen Range Rover zu. Die Autotüre öffnet ein Chaffeur, als erstes steige ich ein und dann Alessandro.
Er ist die ganze Zeit am Handy, was wenn er neue Frauen hat? Ich hoffe nicht...
„Was machst du am Handy?" hacke ich nach. „Was soll ich machen?" stellt er eine Gegenfrage.
„Keine Ahnung, mir fremdgehen" antworte ich monoton und schaue in seine Augen.
Er fängt an zu schmunzeln. „Du bist ja so eifersüchtig meine Liebe" „Nein bin ich nicht"
„Doch das bist du" „Werden wir ja sehen, wer eifersüchtig ist" flüstere ich vor mich hin.
Nach 10 Minuten kommen wir auch schon an.
Der Chaffeur öffnet die Türe, ich bedanke mich mit einem nicken. Nachdem auch Alessandro ausgestiegen ist, laufen wir ins Restaurant.
Wir werden von einem Kellner begrüßt. Er führt uns zu unserem Tisch. Alessandro meinte, dass er schon früher reserviert hat, weshalb wir jetzt schneller reingehen konnten.
„Wann kommen die Griechen?" hacke ich nach.
„Sie sollten gleich da sein" antwortet er monoton.
Ich hab jetzt echt keine Lust auf so ein Eisblock.
„Ich komm gleich" sage ich und stehe auf. „Wohin?" fragt er und mustert mich. „WC" antworte ich schlicht und laufe in die Richtung.
Ich höre wie mein Handy klingelt, ich nehme es in die Hand und sehe, dass Madre mich anruft.
„Madre"
„Hallo Liebes, was macht ihr?"
„Sind in einem Restaurant, und ihr?"
„Heute sind die Martinellis bei uns"
„Wie schön. Wie geht es den anderen?"
„Die Männer sind ständig in der Zentrale, Miguel vermisst dich sehr obwohl er dich noch vor 2 Tagen gesehen hat. Lorenzo und Ramiro verstehen sich sehr gut und Lucia ist mit mir und Camilla"
„Es freut mich, dass es euch allen gut geht"
„Wie geht es Alessandro?"
„Ihm geht es auch gut"
„Macht bitte viele Bilder, wenn ihr zurück seid, möchte ich alles sehen"
„Natürlich Madre"
„Okay wir sehen uns, Hab dich lieb"
„Hab dich lieb"
Ich lege auf und wasche meine Hände. Ich will nicht selbstverliebt klingen, aber ich sehe heute sehr gut aus. Ich betrachte mich noch ein bisschen und verlasse dann die WC.
Ich sehe neben Alessandro, paar Männer. Sind wahrscheinlich die Griechen.
„Das ist meine Frau, Adriana" stellt er vor. Die Männer begrüßen mich. Ich setze mich neben Alessandro hin.
Vor Ale sitzt ein älterer Mann, so um die 50 wahrscheinlich. Vor mir sitzt ein viel jüngerer, er ist wahrscheinlich 25 oder so. Dahinter stehen die Bodyguards, warum auch immer. Bei uns steht keiner, oder sie sind versteckt.
Wer weiß.. Hier sitzen auch 3 andere Männer, bestimmt um die 35.
Ich esse gerade ein Salat, dass wird mich niemals satt machen aber egal, später im Hotel esse ich einfach wieder was.
Ich merke wie der Typ, der vor mir sitzt mich anstarrt. Als ob er mich gleich aufessen will. Ich blicke schnell zu Alessandro, der angespannt da sitzt. Er und der ältere Mann unterhalten sich, da es mir langweilig ist werde ich mit dem Typen, der vor mir sitzt, ein Gespräch anfangen.
„Wie heißt du?" frage ich und schaue ihn an, er hat blaue augen und braune wellige Haare.
„Ares" antwortet er und lächelt dabei.
Ich nicke. „Wie lange seit ihr schon verheiratet?"
„2 Tage" „Ist ja sehr frisch" „Ja so ist es"
Ich spüre plötzlich Alessandros Hand an meinen Oberschenkel, er drückt leicht zu. Es soll wahrscheinlich heißen, dass ich aufhören soll mit Ares zu reden.
Ich lehne mich wieder zurück und schaue die Männer an. Der Ältere fängt an mich anzuschauen.
„Deine Frau sieht echt schön aus" sagt er. „Ja, dass ist sie auch" antwortet Alessandro. „Ich wünschte du wärst mein Schwiegertochter, du und Ares passt sehr gut zusammen" sagt er. Ich schaue ihn geschockt und lächelnd an. Ist der Lebensmüde?
„Wenn das eh eine Zwangsheirat war, dann können wir uns Adriana schnappen" redet der Grieche weiter und lacht.
„Es reicht" faucht Alessandro und steht auf.
„Wir sollten gehen, wir haben alles besprochen Jorge. Man sieht sich wieder" redet er weiter und hält mir seine Hand entgegen, was ich ohne zögern annehme. Mit schnellen Schritten verlassen wir das Restaurant und steigen ins Auto.
„Wieso redest du mit dem?!" zischt er mich an. „Mir war langweilig" antworte ich. „Adriana du machst mich wütend. Hast du nicht gesehen wie er dich angeschaut hat. Sorry meinte angegafft! Wenn er könnte, würde er dich dort direkt ficken!" faucht er weiter. Ich sage nichts mehr, er hat irgendwie Recht.
Es herrscht Stille, er sagt nichts mehr. Ist er sauer?
Ich spüre wie er sich wieder anspannt. Was ist jetzt schon wieder los? Ich mache mir kein großen Kopf darüber. Ohne ihm irgendwas zu sagen lege ich meine Beine auf sein Schoß, weil es sonst so unbequem ist. Ich will einfach nur schlafen. Wir haben eh 22 Uhr, eigentlich nicht mal so spät, doch ich hab keine Lust mehr auf seine komische Laune.
Plötzlich spüre ich was hartes bei ihm. Ich öffne meine Augen und sehe wie er mich schon mustert.
Ist das sein.. Omg. „Du bist Schuld daran" sagt er und legt seine Hände auf meine Beine. „Ich?" hacke ich etwas lauter nach. Er fängt an zu schmunzeln.
„Guck was du anhast, deine Brüste kann ich nicht übersehen" sagt er als wäre es was ganz normales.
Ich schüttel mein Kopf und will mich wieder normal hinsetzen, doch er hält meine Beine fest.
„Lass los" sage ich und schaue ihn an. „Warum sollte ich?" fragt er. Er will spielen? Dann mal los.
Ich öffne mit meinen Händen seine oberen Knöpfe und komme ihm immer näher. Plötzlich packt er mich am Arsch und setzt mich auf ihn.
Seine Lippen sind an meinem Hals, er verteilt sanfte Küsse. „Alessandro.." flüstere ich. Doch er sagt nichts, er verteilt weitere Küsse. Ich will es stoppen, aber es gefällt mir.
Die Türe wird geöffnet, weshalb wir uns schnell lösen. Als erstes steige ich aus, gefolgt von Alessandro.