Lilybell

Von Jewel809

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Teil 1: Rom. Was für eine schöne Stadt! ...Dachte sich Professor Albus Dumbledore 1978 ebenfalls und beschlos... Mehr

1. LaBelle - Lady Marmalade
2. Maroon 5 - Lucky Strike
3. Die Ärzte - Männer sind Schweine
4. Cornelia Froboess - Pack die Badehose ein
5. Justice - We are your friends
6. Pop Evil - Deal With The Devil
7. Vanilla Ice - Ice Ice Baby
8. Kings of Leons - Sex on fire
9. Rolling Stones - Sympathy for the Devil
10. Knorkator - Wir werden alle sterben
11. Die Ärzte - Manchmal haben Frauen
12. Taio Cruz - Hangover
13. Vincent Vincent & The Villains - On my own
15. Echt - Junimond / Die Ärzte - Nichts in der Welt

14. Vast - Flames / Johnny Cash- Hurt

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Von Jewel809

14.

Vast - Flames

Dieses Lied verbinde ich mit zwei super schnuckeligen Büchern, die ich nur wärmstens weiter empfehlen kann: Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter von Carina Bartsch ♥♥♥

Und da ich mich nicht entscheiden konnte und beide Lieder ein bisschen aber nicht vollständig passen hab ich auch noch ein zweites!


Johnny Cash - Hurt



Die trübe Stimmung hielt bei mir den ganzen Tag noch an und als ich endlich in das Bett im Hotel in Paris fiel, hatte ich auf nichts mehr Lust.

»Was ist Lilybell? Keine Erkundungstouren heute?«

»Nein«, murmelte ich und mir stiegen wieder Tränen in die Augen, normalerweise sollte ich jetzt noch jede Minute ausnutzen, aber die Gefühle in mir waren einfach viel zu viel und so wollte ich mich jetzt nur noch in den Kissen vergraben.

»Lily, was ist los.« Ich spürte wie die Matratze meines schmalen Bettes -Einzelbetten!- unter James Gewicht nach gab und wie seine Finger an meinen Haaren zupften.

Ich drehte mich auf den Rücken und blickte ihn an. Er runzelte die Stirn, streifte seine Schuhe ab und legte sich einfach neben mich. Ich wandte ihm den Kopf zu und er küsste mich ganz leicht auf den Mund.

»Schlaf jetzt Lilybell.«

»Was denn, kein Sex?«

»Du siehst nicht danach aus, als ob Sex jetzt zur Situation passt.«

»Ich muss noch duschen.« Damit stand ich auf und James folgte mir.

»Erledigen wir das doch zusammen, erstens hab ich dich dann im Blick, irgendwie erscheinst du mir grade ein wenig suizidgefährdet und zweitens sind wir dann schneller.«

Ich konnte über seinen Witz nicht lachen, obwohl er mich so erwartungsvoll anschaute.

»Komm schon kleiner Trauerkloß, nicht einmal ein halbes grinsen?«

»Heute wohl eher nicht.«

»Du machst mir wirklich ein wenig Angst mit dieser Einstellung, Liebling.«

Ich zuckte merklich zusammen.

James strich mir einige Strähnen hinters Ohr und schob mich dann ins Badezimmer. Dort gab es keine Dusche, nur eine Badewanne und James murmelte, »Perfekt.«

Er ließ warmes Wasser einlaufen und schmiss den ganzen Kram an Seife in die Wanne, was mächtig viel Schaum erzeugte und mir nun doch ein leichtes Lächeln entlockte. Er bekam es mit und richtete grinsend einen Finger auf mich.

»Das hab ich gesehen. Madame Traurig hat wohl doch noch ein bisschen von meiner Lilybell in sich?!«

Ich seufzte leise und trat zu Bambi. Sein Kuss war einladend und spielerisch. Er versuchte wirklich mit allen Mitteln mich wieder fröhlich zu stimmen. Ich trat einen Schritt zurück und zauberte eine Flasche Champus und zwei Gläser herbei. James grinste und schnippte mit seinem Zauberstab, woraufhin ein paar Rosenblätter auf den Wannenrand nieder fielen ich zog mit einer Mischung aus Spot und Herausforderung die Augenbrauen hoch und meine Mundwinkel zuckten, als ich leise, romantische Musik herauf beschwor. Sein Grinsen wurde auch breiter und seine Augen funkelten mit einem weiteren Wedeln des Zauberstabs seinerseits standen plötzlich einige Kerzen im Bad verteilt, das Licht soweit gedämpft, dass fast nur noch die Flammen flackerndes Licht spendeten.

Ich kicherte zog mich schnell aus und küsste dann Bambi wieder. Er legte seine Hände in meinen Rücken und zog mich ganz fest an sich heran. Dann wanderten seine Hände zu meiner Taille und im nächsten Moment wurde ich in die Badewanne gehoben und sah zu wie er sich so schnell entkleidete, dass es beinahe ungelenk wirkte ich lachte wieder, sowas hatte ich bei James Potter ja noch nie erlebt.

Er ließ sich hinter mich in die Wanne gleiten und ich lehnte mich bequem an seine Brust. Seine Hände strichen meine Haare über meine Schulter und seine Lippen fanden süß meine Haut am Hals. Tiefenentspannt schlief ich fast ein. Er begann eine langsame, sehr angenehme Massage und reichte mir irgendwann ein Glas von dem teuren Prickelwasser.

Ich war anscheinend tatsächlich eingeschlafen, denn als mich Bambi auf sein Bett legte, war ich noch immer klatsch nass und ich konnte mich an den Weg aus dem Badezimmer hierher nicht erinnern. James grinste mir zu und ging dann um ein Handtuch zu holen. Er rubbelte mich trocken, hob mich dann erneut in seine Arme und legte mich in mein eigenes Bett.

»Weißt du die paar Schritte hätte ich auch alleine gehen können«, murmelte ich.

Er zuckte nur die Schultern und kuschelte sich neben mich.

»Kein Sex?«, fragte ich erneut. Ich konnte es einfach nicht auf sich beruhen lassen, es war aber auch komisch einfach nur mit James Potter in einem Bett zu liegen. Apropos, >>Und wieso liegst du eigentlich mit in meinem Bett?«

Er lächelte und meinte dann, »Nein, kein Sex. Und mein Bett ist feucht. Hier ist es warm. Und es fühlt sich gar nicht so schlecht an oder was meinst du?«

Gar nicht so schlecht? Es fühlte sich verdammt perfekt an. »Ja.«

»Lass uns jetzt schlafen, Lilybell.«




Es war mitten in der Nacht als es an die Tür klopfte. Ich quälte mich stöhnend aus dem Bett, was sich als nicht ganz leichtes Unterfangen heraus stellte, da James seinen Arm fest um mich geschlungen hatte. Ich wankte schlaftrunken zum Eingang, als ich mich endlich freigekämpft hatte, schnappte mir noch rasch meinen Zauberstab sowie ein T-Shirt von Bambi und eine Hose, und fragte mich, während ich letzteres anzog, wer es, um Merlins Willen zu so einer unchristlichen Uhrzeit, wagte meinen wohl verdienten Schlaf zu stören. Als ich öffnete grinste mich eine ziemlich beschwipste beste Freundin an.

»Lily-Maus! Lass uns feiern gehen!«

»Romi, ich habe schon geschlafen und ich denke du hast schon ein bisschen viel gefeiert. Geh schlafen.«

»Du Spielverderberin!«, lallte sie anklagend.

Ich seufzte. »Wo ist Sirius?«

»Der Langweiler liegt schon im Bett und schnarcht.« Schmollend schob sie die Unterlippe vor.

»Dann leg dich doch bitte zu ihm. Welche Zimmernummer habt ihr?«, fragte ich unfreundlich.

»Aber ich will doch feiern!«

Frustriert schnaubte ich und sagte dann, »Warte hier!«

Ich drehte mich um und weckte James der mich müde anblinzelte.

»Ich bringe Romi jetzt zurück in ihr Zimmer, sie ist vollkommen betrunken und will Party machen.«

Er gab ein zustimmendes Geräusch von sich und drehte mir dann den Rücken zu.

»James, bekomme ich bitte deinen Zweiwegspiegel. Ich muss mit Sirius sprechen.«

Er stand seufzend auf und kramte in seinem Koffer. »Hier! ...Wo ist Romi eigentlich Lilybell?«, fragte er und ein Hauch von Ironie lag in seiner Stimme. »Sicher, dass du nicht nur geträumt hast?«

»Wie?«, ich drehte mich zur Tür. »Ach Mist. Komm mit, wir müssen sie suchen!«

»Lil-«

»Ich habe es mir nicht eingebildet, okay?! Ich bin genauso müde wie du, aber wer weiß was Romi jetzt noch macht, sie war wirklich sturzbetrunken! Du würdest Sirius auch nicht einfach im Regen stehen lassen.« Mit einem Blick aus dem Fenster brummelte ich, »Im wahrsten Sinne des Wortes.«

Also machten wir uns auf den Weg, nachdem auch James sich etwas über gezogen hatte.

»So weit kann sie doch eigentlich noch gar nicht verschwunden sein...«, murmelte ich.

Und in dem Moment hörten wir einen lauten Schrei, der von weiter unten im Hotel oder auf der Straße davor kam. James und ich sahen uns kurz an, liefen dann schnell zum Treppenhaus und guckten dort aus einem der Fenster. Was ich sah ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.

Verschwommen durch den Regen konnte man vier Gestalten aus machen, die sich rasch bewegten und immer wieder Lichtblitze. Ganz eindeutig Zaubersprüche, die die Nacht erleuchteten.

Fluchend flog ich regelrecht die Treppenstufen hinab und aus dem kleinen Hotel hinaus. Der Rezeptionist, der eigentlich die ganze Zeit von abends bis zum nächsten Morgen hinter dem Tresen stehen sollte, war nicht zu sehen. Mit erhobenen Zauberstab rannte ich auf die Glasschiebetür zu, die sich kriechend langsam öffnete und feuerte schon meinen ersten Zauber auf eine der schwarzgekleideten Personen ab, die sich drei gegen einen mit meiner Romi duellierten. Ich war erstaunt, dass sie trotz ihres Alkoholpegels so geschickt war und. Mein Spruch hatte den riesigen Kerl erwischt und so war sein Zauberstab in die Finsternis geflogen, da fiel mir auch auf, wie ungewöhnlich dunkel es hier war, die Laternen der ganzen Straße schienen ausgefallen oder doch eher ausgezaubert wurden zu sein. Zum Glück sah ich nirgends Muggel, was ebenfalls vielmehr ungewöhnlich, als ein Zufall war, da in Paris die Straßen und Gassen nie leer waren, es gab immer irgendwelche Penner die in der nächsten Ecke lagen und schliefen.

Der große Typ ohne Zauberstab stürzte sich indes auf mich, was ihm einen Shockzauber von James einhandelte, der mich an der Taille fest hielt. Ich wollte mich los kämpfen, doch Bambi drückte mich nur noch fester an sich. »Nicht Lily, wir können nichts mehr tun.«

Was, nichts mehr tun? War er denn jetzt völlig verblödet? Wir mussten Romi helfen!

Romi! Mein Blick flog zu der Stelle wo ich sie zuvor noch kämpfen gesehen hatte. Dort lag nun nur ein zusammen gesunkener Haufen von Gliedmaßen und die beiden anderen Kerle waren verschwunden, dafür schwebte über uns im Himmel jetzt ein Totenkopf um den sich eine Schlange wand.

»Nein«, entrang es sich leise meiner Kehle und dann schrie ich, »Nein!«

Ich wollte mich jetzt noch heftiger aus James Armen winden, aber sein Griff war eisern.

»Lily, wir müssen wen holen gehen, bitte beruhige dich.«

Doch als eine Stimme hinter uns erklang, konnte ich ihm entschlüpfen und stolperte auf meine beste Freundin zu. Als ich sie erreichte brach ich einfach neben ihr zusammenmit Tränen verschleiertem Blick, versuchte ich mich an irgendeinen Zauber zu erinnern, der Romi jetzt helfen konnte, doch mir viel nichts ein.

Wie denn auch, ein Avada Kedavra ließ sich nicht umkehren.

Romi war tot.

»Nein«, schluchzte ich und strich ihr die schwarzen, nassen Haare aus dem Gesicht. Ihre Augen waren vor Schreck weit geöffnet, aber sie starrte blicklos an mir vorbei in Richtung Himmel. Ich rutschte zu meiner Romi heran und legte mir ihren Kopf in den Schoß. Strich vorsichtig über ihre Wange, die vom Regen nass und schon viel zu ausgekühlte war.

Jetzt sah es beinahe so aus, als weine der Himmel um meine Freundin. Ein heftiges Schluchzen erfasste meinen Körper und es schüttelte mich. Sie würde nie nach Chile gehen, nie wieder zurück kehren. Niemals wieder würde ich mit ihr sprechen oder lachen können. Weg. Für immer.

»Lily.« Jemand ging neben mir in die Hocke, warme Hände umfassten meine Wange und drehten mein Gesicht zu James'. »Komm.«

Ich konnte nichts anderes machen als den Kopf zu schütteln und kreischte letztlich laut auf und begann zu zappeln, als er mich in seine Arme hob um mich weg zu tragen. Doch dieses Mal ließ er nicht locker und trug mich in die Lobby, wo er sich hinsetzte und mich weiterhin fest hielt. Ich konnte einfach nichts mehr, ich war wie gelähmt nur die Tränen liefen wie Sturzbäche aus meinen Augen und tropften auf James Haut.




Das nächste was ich wusste war, dass ich schreiend aus dem Schlaf hochschreckte. Schon wieder.

»Lily, schau mich an, du hast nur wieder geträumt, du bist in Sicherheit.«

Meine Lachen war rau, als ich es spöttisch ausstieß. Ja, ich war in Sicherheit. Doch was war mit Romi?

James zog meinen Kopf zu sich und drückte mir einen zarten Kuss auf die Stirn.

»Es tut mir Leid, Bambi.«

»Nein das muss es nicht.«

»Kannst du mir einen Gefallen tun?«

»Jeden.«

»Schlaf mit mir.«

»Lily, ich-«

»Ich weiß, ich weiß. Normaler Weise fickst du, aber-«

»Ich wollte sagen, dass das zum jetzigen Zeitpunkt weder für dich noch für mich gut ist.«



»Bitte, ich brauche genau jetzt Ablenkung.«

Er sah mir sekundenlang in die Augen. Dann lehnte er seine Stirn an meine. >>Nur als Ablenkung?«

Ich nickte. >>Nur als Ablenkung.

Er küsste mich, so weich und vorsichtig wie nie zuvor und rollte sich mit mir so, dass ich auf ihm lag und die Führung über nehmen konnte. Und dann liebte ich ihn, die ganze Zeit lagen seine Augen nur auf meinem Gesicht. Er sah mich ernst an und strich mir wieder und wieder über die Wange, bis ich bemerkte, dass ich weinte und er nur meine Tränen weg wischte. Als wir kamen, strich ich meine Lippen für einen Schmetterlingskuss über seine, die Augen fest auf seine gerichtet.

Worte waren nicht mehr wichtig, wir hielten uns gegenseitig fest in den Armen und beschützten uns somit vorm Kaputt gehen. Es war das einzige was zählte.





Das vorletzte Kapitel... Hat jemand das Verlangen mich zu töten?

Dann noch danki:

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