Reign of Lies | regulus black

By StoryGirl3001

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triggerwarnung
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00. prolog
01. the letter
02. green eyes
03. cursed fates
04. burning inside
05. the elite
06. who forces you?
07. evil rain
08. pain and pride
09. death wish?
10. lory, pad & poppy
11. the curse
12. the case
13. fairy tale
14. bella's warning
15. the midnight games
16. like the ocean
17. i want to protect you
18. breathe, elle
19. born bad
20. eye of death
21. full moon
22. nightmare
23. your ruin
24. traitor
25. star girl
26. never let me go
27. facing the darkness
28. cold tears
29. gloomy christmas
30. barty crouch jr.
31. embers of hope
32. shattered dreams and cigarettes
33. pray in the pain of memory
34. bloody pain
35. charm and tension
36. dead boys
37. you
38. torture
39. everything i wanted
40. me and the devil
41. where is my mind?
42. lies and secrets
43. date of death
45. victory price
46. the second horcrux
47. heartless
48. a little death
49. you're loved
50. marauder party
51. infinity
52. you belong to me, body and soul
53. tears and blood
54. illusion
55. the fate of malfoy
56. regret
57. goodbye
58. the battle
59. until the end
60. look at me
61. flashbacks
62. drowning
63. obliviate
64. back to black
epilog
danke

44. starry sky

245 35 33
By StoryGirl3001

[zu diesem kapitel empfehle ich glimpse of us von Joji in dauerschleife]

- regulus black -

Regulus apparierte in eine enge, schwach beleuchtete Gasse in Hogsmeade, die Kapuze seines schwarzen Todesser-Umhangs verdeckte sein Gesicht.

Die Nachtluft war still und drückend, und ein Gefühl der Furcht lastete schwer auf seinem Gemüt. Am Abend zuvor hatte er stundenlang mit der Elite der Todesser auf deren Trainingsgelände das Duellieren mit dunkler Magie geübt. Das Training hatte ihn ausgelaugt und leer zurückgelassen, und er konnte das Gefühl nicht loswerden, dass das, was er tat, falsch war. Dennoch war ihm bewusst, dass er seine Täuschung aufrechterhalten musste, um dem Orden seinen Dienst zu erweisen.

Als er auf einem überwucherten Pfad durch den dichten Wald in Richtung Hogwarts ging, wurde Regulus den Gedanken an Voldemorts Gesundheit nicht los. Er hatte gehört, wie einige der Todesser in gedämpftem Ton über den jüngsten Verfall des Dunklen Lords sprachen und darüber, dass er Einhornblut getrunken hatte, um bei Verstand zu bleiben.

Allein die Vorstellung bereitete ihm eine unangenehme Gänsehaut, und er fragte sich, wie weit Voldemort in seinem Streben nach Macht noch gehen würde.

Regulus beschleunigte seine Schritte, sein keuchender Atem hallte durch die Stille der Nacht. Die Dunkelheit schien ihn einzuhüllen, während er ging, und das einzige Geräusch war das Knirschen des Schnees unter seinen Füßen. Der Wald um ihn herum war dicht und bedrohlich, die Bäume reckten sich wie knochige Finger in den finsteren Himmel.

Während er ging, wusste Regulus, dass er seinem Bruder Sirius sofort mitteilen musste, was er gehört hatte. Es war von größter Wichtigkeit, dass Sirius die wahre Natur von Voldemorts Gesundheit erfuhr und wie weit er zu gehen bereit war, um seine Macht aufrecht zu erhalten.

Die Dunkelheit um ihn herum schien immer dichter zu werden, und er wurde das Gefühl nicht los, dass er von irgendetwas beobachtet wurde. Schließlich kam er aus dem Wald heraus, und in der Ferne zeichnete sich das große Schloss von Hogwarts ab.

Mit einem tiefen Atemzug schob Regulus seine Angst beiseite und machte sich auf den Weg zum Schloss. Der Weg war frei, aber er hielt seine Kapuze auf und seinen Kopf gesenkt, um jeden Kontakt mit anderen Schülern oder Professoren zu vermeiden. Die Welt schien immer dunkler zu werden, je näher er dem Schloss kam, doch er lief weiter.

Als er sich der kleinen, geheimen Seitentür näherte, fiel ihm ein kleines Licht auf den Klippen ins Auge. Sein Herzschlag beschleunigte sich.

Langsam wandte er den Kopf und seine Augen weiteten sich, als er den Anblick in sich aufnahm.

Regulus hielt auf dem Pfad inne, angezogen von dem Licht, das in der Ferne flackerte. Er trat näher, seine Schritte waren leise auf den kantigen Felsen.

Die Klippen waren steil und zerklüftet, und die Wellen des Sees schlugen in einem gleichmäßigen Rhythmus gegen sie. Sie erhoben sich hoch über dem schwarzen See, und darüber öffnete sich der Nachthimmel voller Sterne, die in der Dunkelheit wie Diamanten funkelten.

Als er näher an das Licht herantrat, konnte er ein zierliches blondes Mädchen erkennen, das an einer Staffelei stand und ihren Pinsel über die Leinwand tanzen ließ.

Sie malte den Nachthimmel, und mit jedem Pinselstrich wurde die Leinwand durch leuchtende Farben und wirbelnde Muster lebendiger.

Die Lichtkugel schwebte in der Nähe und warf einen warmen Schein auf ihr Werk. Regulus beobachtete, wie sie malte, ihr Pinsel bewegte sich mit einer fließenden Anmut, die ihn in den Bann zog.

»Pandora?«, flüsterte er leise und sein Herz schlug schneller.

Sie drehte sich beim Klang seiner Stimme um und ihre blauen Augen weiteten sich vor Überraschung, als sie ihn erkannte.

Regulus trat aus dem Schatten ins Licht, seine Augen fixierten die ihren. Einen Moment lang standen sie einfach nur da und sahen sich an.

Regulus konnte nicht anders, als von ihrer Schönheit fasziniert zu sein, von der Art, wie ihr Haar im Licht der Kugel schimmerte, von der Art, wie ihre Augen ein ganzes Universum in sich zu tragen schienen.

Regulus beobachtete, wie ihr zartes Gesicht von einer Seite durch das warme Licht beleuchtet wurde und ihre blauen Augen wie die Sterne leuchteten, die sie malte. Sie trug ein langes, fließendes Kleid aus weißer Seide, das im Wind flatterte, darüber einen dunkelblauen Strickpullover und ihr Haar war zu einem lockeren Zopf gebunden, der ihr über die Schulter fiel.

Regulus beobachtete, wie Pandora ihn mit einer Mischung aus Neugierde und Überraschung ansah. Er näherte sich ihr langsam, nahm jedes Detail ihres Gesichts und ihrer Bewegungen wahr.

»Was malst du?«, fragte er, kaum mehr als ein Flüstern in der Stimme.

»Den Nachthimmel«, antwortete Pandora, ihre Stimme war weich.

»Es ist wunderschön«, sagte Regulus und sah zu, wie Pandora lächelte und ihre Kunst fortsetzte.

»Was tust du hier?«, fragte sie nach einer Weile und malte einen besonders hellen Stern.

Regulus zögerte einen Moment, bevor er antwortete. »Ich habe das Licht gesehen und war neugierig«, sagte er. »Ich habe nicht erwartet, dich hier zu finden.«

Pandora lächelte leicht. »Ich komme oft hierher«, sagte sie. »Es ist ein friedlicher Ort, und er inspiriert mich.«

Regulus ging ein paar Schritte vorwärts, bis er am Rand der Klippen stand, seine Todesser-Robe und sein schwarzes Haar peitschten im Wind.

Er blickte auf den schwarzen See hinunter und atmete die kühle Nachtluft ein. Ein paar Schneeflocken verfingen sich in seinem Haar, als er den Kopf zurücklegte und in den Sternenhimmel starrte.

Er dachte darüber nach, wie lange es her war, dass er sich das letzte Mal so frei, so lebendig gefühlt hatte. Die Magie in der Luft, der Nachthimmel über ihm und die Gesellschaft von Pandora gaben ihm das Gefühl, in einem Traum zu sein.

Pandora trat neben ihn, ihre zierliche Gestalt wurde von der magischen Lichtkugel beleuchtet, die neben ihr schwebte.

»Was siehst du?«, fragte sie leise.

Regulus senkte langsam seinen Blick und sah sie an. Er nahm ihre feinen Züge wahr, ihr zartes Gesicht, das von dem warmen Licht erhellt wurde. Er beobachtete, wie sie gedankenverloren in den dunklen Himmel starrte.

»Ich sehe die Sterne in deinen Augen, Dora.«

Sie wandte ihren Blick zu ihm, ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen. »Tust du das?«

Regulus nickte, seine Augen verließen die ihren nicht. »Ja, das tue ich. Ich sehe die Magie und das Wunder in ihnen. Ich sehe einen verwandten Geist, jemanden, der versteht, was es bedeutet, frei zu sein.«

Pandora schenkte ihm ein warmes Lächeln und wandte ihren Blick wieder dem Nachthimmel zu. »Ich denke, jeder von uns hat einen Teil des Universums in sich. Wenn wir hinaufschauen und die Sterne sehen, sehen wir auch einen Teil von uns selbst«, sagte sie nachdenklich.

Regulus nickte, als er ihre Worte hörte. »Es ist wahr. Ich denke, jeder hat eine Geschichte, die mit den Sternen verbunden ist.«

Regulus holte tief Luft und drehte sich ganz zu ihr um, wobei sein schwarzes Haar im Wind wehte. »Wie machst du das?«, fragte er und deutete auf ihr Gemälde. »Wie schaffst du es, die Schönheit des Nachthimmels so perfekt einzufangen?«

Pandoras Lächeln wurde breiter, und sie richtete ihren Blick wieder zum Himmel hinauf. »Das habe ich meiner Mutter zu verdanken«, sagte sie leise. »Sie war auch eine Künstlerin und hat mir alles beigebracht, was ich weiß. Sie hat immer gesagt, dass die Malerei die einzige Möglichkeit ist, die Schönheit der Welt um uns herum einzufangen.«

Regulus nickte langsam und nahm ihre Worte in sich auf. Er trat näher an sie heran, seine Augen auf ihr Gesicht gerichtet. »Du hast eine Gabe«, sagte er leise. »Es ist eine seltene Sache, die Schönheit so einfangen zu können. Es ist, als ob du die Seele des Universums einfängst.«

Pandora blickte zu ihm auf, ihre blauen Augen trafen auf seine.

»Danke«, flüsterte sie mit einem Hauch von Traurigkeit in der Stimme. »Aber manchmal frage ich mich, ob es das wert ist. Etwas so Schönes einfangen zu können, nur um es auf einer Leinwand existieren zu lassen, wo es niemand sonst sehen kann.«

Regulus sah sie einen Moment lang an, dann wandte er seinen Blick wieder zum Sternenhimmel hinauf. »Ich denke, das ist es wert«, erwiderte er leise, »es hat etwas Besonderes an sich, findest du nicht? Der Moment, den du eingefangen hast, wird immer dir gehören.«

»Was inspiriert dich, Regulus?«

Regulus lächelte leicht. »Die Sterne«, antwortete er, »sie geben mir das Gefühl, dass alles möglich ist.«

Pandora trat näher an ihn heran, und er konnte die Wärme ihres Körpers an seinem spüren. »Glaubst du das?«, fragte sie gedämpft.

»Ich möchte es glauben«, sagte er. »Ich möchte glauben, dass es da draußen noch mehr gibt, etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt.«

Pandora beobachtete ihn einen Moment lang, dann nickte sie langsam. »Das glaube ich auch«, sagte sie, »ich glaube, dass es in der Welt Schönheit gibt, selbst in den dunkelsten Zeiten. Und es liegt an uns, sie zu finden.«

Regulus Augen leuchteten. »Du hast recht«, stimmte er ihr zu, »und ich glaube, ich habe heute Abend etwas von dieser Schönheit gefunden.«

Pandora lächelte die Sterne an und Regulus fühlte sich glücklich und gleichzeitig traurig.

Er wusste, dass er in diesen Momenten, in ihrer Gegenwart und in dieser magischen Umgebung, etwas spürte, das er noch nie zuvor empfunden hatte. Er spürte eine tiefe Verbindung zu Pandora und wusste, dass er sie nie wieder gehen lassen wollte. Regulus war sich bewusst, dass er als Todesser und Spion, des Ordens, eigentlich nicht so empfinden sollte, aber in diesem Moment war ihm das alles egal. Er ließ sich einfach von der Schönheit des Augenblicks und der Magie der Nacht verzaubern.

»Ich weiß nicht, warum ich dir das erzähle«, sagte er schließlich, seine Stimme rau und leise. »Aber ich habe das Gefühl, dass ich dir vertrauen kann. Ich habe das Gefühl, dich schon ewig zu kennen.«

Pandora drehte sich zu ihm um, ihre blauen Augen waren voller Verständnis. »Ich weiß, wie sich das anfühlt«, sagte sie sanft. »Manchmal ist es einfacher, mit einem Fremden zu reden als mit jemandem, den man seit Jahren kennt.«

Pandora schloss die Augen und atmete tief ein, die kalte Nachtluft streifte ihr Gesicht und spielte mit ihren Haaren. Sie spürte den Wind auf ihrer Haut, spürte wie die wenigen Schneeflocken ihr Gesicht berührten.

Sie öffnete ihre Augen wieder und sah Regulus an.

»Vielleicht sind wir alle nur Sternschnuppen«, flüsterte sie, und ihre Stimme klang wie eine sanfte Melodie in der Nacht.

»Kurzlebige, aber wunderschöne Geschöpfe, die durch das Universum fliegen und einzigartige Spuren hinterlassen. Aber selbst, wenn wir verglühen und unsere Spuren verblassen, bleibt unsere Schönheit im Universum erhalten, als Erinnerung daran, dass wir hier waren und dass wir gelebt haben.«

Regulus sah sie an, und seine Augen funkelten. Er wusste, dass er in diesem Moment die Wahrheit in ihren Worten fand, und er fühlte, dass sie tief in seinem Herzen eingraviert waren.

Sie standen da, unter dem Sternenhimmel, beide von der Schönheit und dem Wunder des Universums berührt.

Er streckte seine Hand aus und umfasste vorsichtig Pandoras Hand, als ob er diesen Moment noch ein bisschen länger festhalten wollte.

»Danke«, flüsterte er, seine Stimme voller Gefühle, »für deine Worte. Ich werde sie niemals vergessen.«

Pandora lächelte ihm zu, und in diesem Augenblick wusste sie, dass sie für immer eine Verbindung zueinander hatten, auch wenn ihre Wege sich einmal trennen sollten.

Sie drückte sanft seine Hand. »Die Schönheit ist immer da, Regulus, auch wenn wir sie manchmal nicht sehen können. Wir müssen nur unsere Augen und unser Herz öffnen und bereit sein, sie zu finden.«

Sie standen noch einen Moment lang unter dem Sternenhimmel und spürten die Wärme und die Magie der Nacht. Ein letzter Windhauch strich über ihre Haut und trug das Gefühl von Vergänglichkeit mit sich.

Doch für einen Augenblick schien es, als würde die Zeit stillstehen und dieser Moment für immer dauern.

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Wenn euch dieses Kapitel gefallen hat, dann hinterlasst mir gerne einen Vote und einen Kommentar.

Was sagt ihr zu den bisherigen Geschehnissen? Wie findet ihr Regulus Geschichte?

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