Fight Hell To Hold You [ Eddi...

By CarlaDosa6

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86 Baby! Joe und Eddie haben ihren Abschluss endlich in der Tasche, aber wie sieht ihr Leben nach 5 Jahren a... More

hi
01 - pictures of you
02 - reckless
03 - wasted years
04 - somebody
05 - you don't remember
06 - one night in the city
07 - Miss you
08 - screaming in the night
10 - don't you want me
11 - legs
12 - poison
13 - touch me i'm sick
14 - i need you tonight
15 - fame
16 - a girl like you
17 - sad but true
18 - poison heart
19 - the warrior
20 - self control
21 - breaking the girl
22 - all fired up
23 - looks that kill
24 - take me home tonight
25 - so alive
26 - second chance
27 - live wire
28 - you got lucky
29 - hunger
30 - eyes of a stranger
31 - lips of rain
32 - do i have to say the words?
33 - say no more
34 - wild child
35 - just what i needed
36 - (i can't stand) losing you
37 - the trooper
38 - lullaby
39 - can't get enough
40 - you give me all i need
41 - don't get me wrong
42 - can't stop me lovin' you
43 - little lies
44 - popular girl

09 - knockin' at your back door

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By CarlaDosa6


"I can't deny it
With that smile on her face
Oh it's not the kill
It's the thrill of the chase
Feel it coming
It's knocking at the door
You know it's no good running
It's not against the law"
deep purple - knocking at your back door

*

Joe und Billy ließen sich verausgabt in ihr Bett fallen. Ihr Herz hämmerte wie ein Presslufthammer in ihrer Brust. Alles tat ihr weh und sie hatte noch immer keine Kontrolle über ihre Beine. Nach dem 4. Orgasmus hatte Joe aufgehört zu zählen. Sie wandte den Kopf zum Fenster und musste feststellen, dass es schon wieder hell geworden war. Sie lehnte sich über Billy und grabschte nach ihrem Wecker. 9 Uhr morgens. Sie hatten die ganze Nacht gevögelt. Billy folgte ihrer Bewegung, ließ den Blick aber wieder zurück über ihrem Körper wandern.

"Du musst gleich zur Arbeit." sagte Joe und rollte sich von ihm. Billy lachte los und rieb sich müde das Gesicht.

"Ich kann nicht. Ich bin fertig. Ich sage meine Termine ab." seufzte er und drehte sich zu ihr. Er stützte seinen Kopf auf seinem Unterarm ab.

"Sicher?" fragte sie ihn und Billy nickte.

"Ich kann nicht. Ich bin fertig. Ich sage meine Termine ab." wiederholte er und drehte sich zu ihr. Er stützte seinen Kopf auf seinem Unterarm ab. Ächzend erhob er sich und lief ins Wohnzimmer zum Telefon. Joe blieb liegen und stellte ihren Wecker neu, damit sie rechtzeitig zu ihrer Schicht kam. Sie legte den Arm über ihre Augen und lauschte Billys
kratziger Stimme und dann seinen Schritten. Er kroch zu ihr ins Bett und platzierte viele kleine Küsse auf ihrem Bauch. Joe kicherte, weil seine Haare sie kitzelten.

"Hör auf damit. Ich kann nicht mehr. Mir tut alles weh."

"Dann zieh dir was an. Ich bin schwach und du bist viel zu schön." sagte er und fuhr damit fort ihren Bauch zu küssen. Zu Joes Überraschung reagierte ihr Körper trotzdem auf seine Berührungen und Joe reckte sich Billy entgegen, als er von ihrem Bauchnabel aus abwärts weitere Küsse platzierte. "Ich dachte, du kannst nicht mehr." Joe hörte sogar sein schelmisches Grinsen, während er
zwischen ihre Beine kroch und ihren
Venushügel küsste.

"Vielleicht bin ich genauso schwach wie du." antwortete sie bloß heiser und ließ zu, dass Billy ihre Beine spreizte. Joe schloss die Augen, als seine warme Zunge ihre Spalte entlang fuhr. Billy stöhnte und sah sie verdattert an.

"Du bist immernoch feucht, Bonnie." stellte er fest und Joe legte nur beschämt den Arm über ihre Augen. Er widmete sich wieder ihrer Mitte und leckte über ihre Perle, umkreiste sie und saugte daran, bis Joe sich aufbäumte. Erst dann nahm er seine Finger dazu und fuhr in sie. Joe verzog das Gesicht vor Lust und Schmerz zugleich. Sie war einfach schon zu wund, aber sie konnte gerade nicht genug kriegen. Sie stöhnte laut und grub ihre Hand in Billys blonde Locken.

"Scheiße!" entfuhr es ihr, während Billy sie zum Höhepunkt trieb. Sie spürte die Hitze aus ihrer Mitte explodieren und drückte die Beine um Billys Kopf. Erst als Joe ihren Griff in seinen Haaren lockerte reduzierte er auch das Tempo seiner Zunge. Joe zuckte nur unter ihm, ihre Beine waren Wackelpudding. "Hör auf. Ich kann nicht mehr." bat sie und
Billy hob grinsend den Kopf. Seine
Mundpartie glänzte von ihrer Nässe. Er
krabbelte zu ihr hoch und küsste sie innig, eine Hand fest um ihre Brust geschlossen. "Ich meine es ernst, Casanova. Ich bin platt." lachte sie, denn er zwirbelte wieder ihren Nippel. Seufzend ließ er sich neben sie fallen.

"Ich weiß. Ich auch." lachte er heiser und sah sie an. "Wir sollten etwas schlafen. Du musst bald arbeiten oder machst du auch blau und wir beide machen einfach weiter?" raunte er ihr zu und küsste ihren Hals. Joe schüttelte den Kopf.

"Ich muss arbeiten und selbst wenn ich blau machen würde, bin ich viel zu wund um weiter zu machen." lachte sie und hob seinen Kopf an. Gespielt beleidigt zog Billy die Bettdecke über beide und zog Joe in seinen Arm.

"Ich hab's ja verstanden, Chefin." sagte er und küsste sie auf die Stirn. Joe brauchte nicht allzu lange, um in den Schlaf zu finden. Sie war mittlerweile mehr als 24 Stunden wach und der Tag war so ereignisreich, dass er für ein ganzes Leben gereicht hätte.

* ** *

Billy betrat das Hideout und lief eher hölzern auf Joe zu, die hinter der Bar stand. Diese konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

"Hast du Schmerzen?" fragte sie mit
gespielten Mitleid und schob die Unterlippe vor. Er schenkte ihr nur einen wütenden Blick.

"Das ist nicht lustig. Ich glaube ich habe mir einen Muskel gezerrt." brummte er, als er sich ächzend auf einen Barhocker zog.

"Frag mich mal." entgegnete sie und zapfte ihm ein Bier. "Ich fühl mich, als hätte ich Sandpapier zwischen den Beinen." Billy lachte auf und seine Augen begannen zu funkeln. Joe reichte ihm sein Bier und ihr Feuerzeug. Im Gegenzug bekam sie eine Zigarette von ihm. Es war noch früher Abend und die Bar füllte sich nur langsam.

"Wir haben überhaupt nicht darüber geredet, was bei Wayne passiert ist." meinte Billy nach einer Weile, in der er Joe einfach nur bei der Arbeit beobachtete. Verwirrt hob sie den Kopf.

"Da ist nichts passiert. Er war auch da und dann wusste ich nicht genau, was ich sagen soll und bin auch wieder gefahren." erklärte sie fahrig.

"Sicher?" hakte Billy nach und lehnte sich vor.

"Ja, Billy. Warum sollte ich dich anlügen?" fragte sie nach und zapfte für einen ihrer Stammkunden, der gerade durch die Tür kam und sie grüßte, ein Bier.

"Keine Ahnung." sagte Billy Schulterzuckend. "Vielleicht, weil du meine Gefühle nicht verletzen willst." Joe seufzte und sah ihn direkt an. Sehnsucht, Schmerz, Scham, Verletzlichkeit.

"Da ist nichts passiert. Ich schwöre."
antwortete Joe knapp und bediente weiter ihre Gäste. Nach einer Weile klingelte das Telefon.

"Hideout, Johnson am Apparat?" meldete sie sich wie immer. Automatisch griff sie nach ihren Zigaretten und zündete sich eine an.

"Hallo Prinzessin." grüßte Eddie sie. Joe
schnippste mit den Fingern um Emilys
Aufmerksamkeit zu bekommen und wies sie an, die Bar zu übernehmen.

"Hallo." antwortete Joe knapp.

"Wie viel machst du an so einem Abend wie heute?" fragte Eddie und Joe zog die Stirn in Falten.

"Heute läuft Football." sagte sie. "Ein paar Tausend. Warum?" fragte sie verwirrt.

"Was wäre, wenn ich dir die paar Tausend geben würde und du den Laden sofort dicht machst?" Joe zog an ihrer Zigarette.

"Warum? Will der feine Herr alleine sein Bier trinken?" entgegnete sie und Eddie lachte. Das Lachen legte sich wie Honig über ihrengeschundenen Körper.

"So ungefähr. Die Jungs sind in der Stadt und wir wollen reden. Auf neutralem Boden." Joe schnaubte abwertend.

"Das Hideout ist alles, nur kein neutraler Boden für euch." lachte sie und fing Billys neugierigen Blick auf. Sie winkte ab.

"Mag sein, aber ich kenne die Inhaber der anderen Bars nicht und ich weiß, dass du die Einzige bist, die kein Fass wegen uns aufmacht."

"Stimmt." bestätigte sie. "aber ich kann den Laden nicht dicht machen, wenn Football läuft." sagte sie nachdenklich. Sie hätte es schon tun können, aber sie wollte nicht so recht. Billy klopfte auf den Tresen. "Warte kurz." Sie legte die Hand über die Muschel und sah ihn an.

"Ich gehe heim. Ich muss schlafen. Du
kommst klar?" Sie nickte und schenkte ihm ein Lächeln. Mit einem Nicken
verabschiedete er sich.

"Joe? Ich zahle dir jede Summe. Sag eine Zahl und ich stelle dir einen Scheck aus." meinte Eddie.

"Angeber." entgegnete Joe, was Eddie zum Lachen brachte. "Ich kann den  Laden nach dem Football dicht machen. Gegen 11. Sag den anderen Bescheid, dass ihr durch den Hintereingang rein müsst, wenn ihr nicht gesehen werden wollt." meinte sie und konnte nicht glauben, was sie hier tat. Sie half ihnen erneut.

"Danke Prinzessin."

"Jaja." waren ihre letzten Worte, bevor sie das Telefon wieder einhing und tief durchatmete.

* ** *

Es war kurz nach elf und es klopfte bereits an die Hintertür. Joe bugsierte noch die letzten widerspenstigen Gäste durch die Vordertür und schloss ab. Erst dann ging sie auf zittrigen Beinen nach hinten in den Korridor und öffnete die Sicherheitstür. Allerdings erst, nachdem sie ein paar Mal tief durchgeatmet hatte. Zuerst strahlte Jeff sie an, der sie sofort in eine herzliche Umarmung schloss. Das gleiche taten auch Peter und Gareth. Letzterer hielt sie länger in Arm.

"Schön dich zu sehen, Joe. Ich hoffe, du hast ihm wenigstens ein Mal die Fresse poliert." murmelte er in ihr Haar und Joe verzog die Lippen zu einem Lächeln. Eddie stand direkt hinter Gareth und lächelte sie sanft an. Joe senkte den Blick und ging hinter Gareth in die Bar, bevor Eddie sie genauso begrüßen konnte. Zerknirscht folgte er ihr und schloss die Tür.

"Wie kommt es, dass Don dich früher zu
machen lässt?" fragte Jeff und trommelte auf dem Tresen herum. Joe ging um die Bar herum und sah alle der Reihe nach an. Sie fühlte sich wieder wie 18, als sie angefangen hatte hier zu arbeiten.

"Bier?" fragte sie und begann zu zapfen, als alle einstimmig nickten. "Don weiß nichts davon und wenn ihr ihm auch nur ein Sterbenswörtchen sagt, breche ich euch die Finger. Dann war's das mit der Musik." antwortete sie streng. Gareth seufzte.

"Gruselig, du bist ja noch furchteinflößender als früher." stellte er seufzend fest und zog Zigaretten aus seiner Jacke.

"Joe schmeißt den Laden für Don." erklärte Eddie.

"No shit, Sherlock." brummte Jeff abweisend und Joe hob die Augenbraue. Sie sah Eddie an, der betreten unter sich schaute. Der selbstsichere Rockstar der letzten Male war verschwunden. Zurück blieb ein unsicherer junger Mann, der ganz genau wusste, dass er Scheiße gebaut hatte.

"Mit denen hast du es dir ja richtig
verschissen, was?" merkte sie an und reichte den Jungs die Biere. Jeff grunzte nur und Eddie zuckte nur mit den Schultern. Keiner von ihnen sagte ein Wort. Joe ging rüber zur Jukebox und stellte eine CD an um diese ohrenbetäubende Stille zu ersticken, dann ging sie wieder hinter die Bar. Stumm tranken die 4 ihr Bier. Joe stemmte die Hände in die Hüften. "Ihr solltet euch an einen der Tische setzen, wenn ihr reden wollt. Damit jeder jeden sehen kann, anders funktioniert so ein Krisengespräch nicht." sagte sie. "Ich kann auch ins Büro gehen, wenn ihr eure
Ruhe haben wollt."

"Bleib lieber hier. Mir juckt die Faust." knurrte Jeff mit einem Blick zu Eddie. Joe grinste bloß und zündete sich eine Zigarette an.

"Dann wären wir ja schon zu zweit."
verkündete sie zuckersüß und schaute in
Eddies verständnisloses Gesicht. Joe zapfte sich selbst auch ein Bier und ging voran an einen der runden Tische. "Wird's bald? Selbst wenn das hier außerhalb der Reihe passiert, wäre es schön auch mal früher nach Hause zu
kommen." Langsam setzten sie sich
nacheinander zu ihr an den Tisch. Eddie
achtete peinlich genau darauf, neben ihr zu sitzen. "Okay, wo drückt der Schuh?" fragte Joe erwartungsvoll in die Runde.

"Das weißt du doch. War doch in allen
Klatschblättern." warf Peter ein und lehnte sich zurück. Joe nahm einen großen Schluck von ihrem Bier.

"Sie hat unsere Karriere nicht verfolgt." sagte Eddie leise und drehte an seinem
Totenkopfring.

"Echt nicht? Wir waren überall." sagte Gareth skeptisch.

"Ich weiß gar nichts. Ich kenne kein Lied, ich kenne keinen Klatsch. Ich bin da raus. Hat mich nicht interessiert." sagte sie abweisend. "Aber ich freu mich natürlich trotzdem für euren Erfolg." schob sie schnell nach.

"Abgefahren." entfuhr es Jeff, während er sie anstarrte.

"Also, wer fängt an?" fragte sie und Gareth seufzte.

"Du hast dich scheiße verhalten, Eddie." sagte er dann.

"Ich habe mich doch schon entschuldigt. Das war dumm von mir." Joe lehnte sich zurück. Das Gespräch nahm seinen Lauf. Sie redeten tatsächlich konstruktiv miteinander ohne Beschimpfungen oder Beleidigungen, sodass Joe sich davon stahl und begann die Bar zu säubern. Immer wieder brachte sie ihnen eine
neue Runde Bier. Als Joe die Einnahmen
gezählt hatte und gerade in den Safe im Büro legte, klopfte es an den Türrahmen. Sie drehte sich um und sah Gareth, Peter und Jeff vor sich stehen.

"Wir sind fertig. Danke, dass wir das bei dir machen durften." sagte Jeff und hob die Hand zum Abschied. Er und Peter gingen bereits aus dem Hinterausgang.

"Habt ihr euch vertragen?" fragte sie Gareth und er nickte.

"Wir machen zusammen weiter, aber erzähl es nicht rum." Joe schüttelte lachend den Kopf.

"Es ist immer ein guter Tag, wenn ich nicht über Corroded Coffin reden muss." gestand sie und Gareth nickte.

"Kann ich verstehen. Er hat dich behandelt wie Scheiße, aber du hast es geschafft, oder? Du leitest eine Bar und hast hier jeden in Griff, so wie ich mitbekommen habe." Joe lächelte.

"Meine Bar, meine Regeln." sagte sie nur und umarmte Gareth zum Abschied.

"Es tat gut dich mal wieder zu sehen." sagte er und öffnete die Hintertür, hielt dann aber inne. Gareth kramte eine Karte aus seinem Geldbeutel hervor. "Meld dich doch mal, wenn du willst. Es war wirklich schön dich wieder zu sehen." sagte er strahlend. Joe nahm seine Karte nickend entgegen und
steckte sie in ihre Hosentasche.

"Mach ich."

"Eddie ist noch vorne. Er sagte, ihr habt noch was zu besprechen." Joe verdrehte die Augen und nickte dann. Sie schloss das Geld ein, dann das Büro ab und ging nur langsam vor in den Schankraum. Eddie stand an der Jukebox und klickte die CDs durch. Bei Kiss blieb er hängen und wandte sich pfeifend um. Das war ihre Lieblingsband.

"Willst du noch ein Bier?" fragte sie, während Eddie den letzten Schluck aus seinem Glas trank.

"Wenn du so fragst, sage ich bestimmt nicht nein." entgegnete er vergnügt und
schlenderte auf sie zu. Joe war wieder hinter die Bar getreten. Der Abstand zu Eddie tat ihr gut, so fühlte sie sich sicher. Er zog ein Scheckheft aus seiner Brusttasche, kritzelte darauf herum und reichte ihn ihr.

"Eddie. 5000 Dollar sind zu viel." entgegnete sie und hielt ihm den Scheck wieder vor die Nase. Er zuckte mit den Schultern.

"Ich habs doch." lachte er und zwinkerte ihr frech zu. Die Art wie er lässig vor ihr saß, die Hand an die Wange gelehnt, ließ die Röte in ihre Wangen steigen und Joe wandte sich sofort ab.

"Ich lass dich also immer noch rot werden?" fragte er süffisant und Joe sah ihn wütend an. Das Braun seiner Augen funkelte aufgeregt. "Hast du dir schon überlegt, ob du mich anrufen willst?" fragte er dann und reichte ihr eine Zigarette.

"Nein."

"Nein, du weißt es nicht oder nein, du willst nicht?"

"Beides." erwiderte sie und stützte sich an der Bar ab. Joe bemerkte aus dem Augenwinkel,dass noch zwei Gläser auf dem Tisch standen und ging in den Schankraum, um sie spülen zu können. Als Joe sich umdrehte, stand Eddie so dicht vor ihr, dass sie gegen den Tisch stieß. Sie schnappte nach Luft und drückte sich die dreckigen Biergläser an die Brust.

"Kann ich dir bei der Entscheidung helfen?" fragte er leise und seine Augen funkelten wild. Er blickte abwechselnd zwischen ihren Augen und Lippen hin und her. Joe blieb das nicht verborgen und sie biss sich auf die Unterlippe. "Mach das nicht, Prinzessin." flüsterte Eddie gequält und fuhr mit seinen
Fingerspitzen ihre Wange herab, ihren Hals herunter und strich gedankenversunken über ihr Schlüsselbein. Joe bekam eine Gänsehaut. Sie setzte sich auf die Tischplatte hinter sich um etwas mehr Abstand zwischen sich und Eddie zu bringen, aber er folgte ihr einfach. Er stand zwischen ihren Beinen und gab ihr
kaum Raum. Eddie sah auf sie herab. "Du bist noch viel schöner, als ich dich in Erinnerung hatte." flüsterte er und strich ihr die Haare hinter das Ohr. Als Joe den Kopf senkte, hob er ihn wieder am Kinn an.

"Lass das, Eddie." herrschte sie ihn an und schob seine Hand weg. Er leckte sich über die Lippen und zog Joes Unterlippe im nächsten Moment sachte mit dem Daumen herunter. Und weil ihr Mund leicht geöffnet war, legte er die Stirn in Falten. Er griff mit einer Hand in ihre Wangen und zwang sie so den Mund weiter zu öffnen. Er beugte sich im
schummrigen Barlicht tiefer zu ihr herunter.

"Was hast du da?" fragte er und sein Atem strich über ihr Gesicht. Wenn Joe sich nur ein paar Zentimeter vor beugen würde, würden sich ihre Lippen berühren. Joe pflückte seine Hand von ihrem Gesicht und sah ihn an. Sie streckte ihm statt einer Antwort die Zunge entgegen und die silberne Kugel glitzerte im schummrigen Licht der Bar. Eddie zuckte zurück, als hätte er sich verbrannt. "Heiß." kommentierte er mit heiserer Stimme. "Wie lange hast du das schon?" Joe zuckte mit den Schultern und schob das Piercing nachdenklich zwischen die Schneidezähne. Eddie atmete bei dem Anblick geräuschvoll aus.

"4 Jahre." antwortete sie. Nach dem Tattoo auf ihrem Rippenbogen, war das das nächste, was sie nach Eddies Abfuhr getan hatte.

"Gibt es noch irgendwas, das ich wissen
sollte? Noch mehr Piercings? Tattoos?" fragte er und Joe schürzte die Lippen.

"Wüsste nicht, dass dich das etwas angeht."erwiderte Joe grinsend und rutschte auf dem Tisch noch etwas zurück. Eddie verringerte die Distanz augenblicklich mit einem Schritt nach vorne und war von ihren Oberschenkeln eingeschlossen. Joes Beine begannen zu brennen, auch wenn sie Eddie kaum berührte. Sie legte den Kopf in den
Nacken und sah zu Eddie hoch. Die
Biergläser hatte sie wieder auf den Tisch
neben sich gestellt. "Fühlst du dich gut, wenn du so auf mich herabschauen kannst?" fragte sie und straffte die Schultern. Eddie verzog die Lippen zu einem Lächeln.

"Du bist nicht besonders groß, Prinzessin." gab er nur als Antwort und Joe lachte auf. Eddies Hände legten sich auf ihre Oberschenkel und fuhren hoch bis zu ihrer Taille. Eine Hand fuhr in ihr Kreuz und zog sie ruckartig ein Stück vor. Joes Augen funkelten wütend und Eddie lachte.

"Du weißt, was das mit mir macht, wenn du wütend bist." raunte er ihr zu.

"Dann kannst du ja das machen, was du schon die ganze Zeit machst, seit du mich wieder belästigst." entgegnete Joe und
drückte sich mit den Händen hinter ihrem Rücken etwas von der Tischplatte ab. Sofort wanderten Eddies Augen auf Joes Brüste, die sie mit der Bewegung hervor drückte. "Du kannst dir einen runter holen." ergänzte Joe und ließ sich wieder auf die Tischplatte fallen, weil sie merkte, dass Eddie ihren Lippen bedrohlich nahe kam. Eddie lachte auf und legte die Hände auf die Tischplatte links und rechts neben ihren Beinen. Sein Gesicht war jetzt auf ihrer Höhe und Joe versuchte jedes kleinste Detail in ihrem Kopf abzuspeichern.

"Meine Hand ist müde. Vielleicht kannst du das ja für mich übernehmen." flüsterte er und legte seine Lippen an ihre Schläfe. Joe schloss die Augen und atmete zittrig ein. Zu nah. Er war einfach zu nah. "Ich will dich so gerne kosten, Joe." flüsterte er mit tiefer Stimme
und seine Lippen küssten eine Spur herunter zu ihrer Wange. Joe bewegte sich nicht. Sie war damit beschäftigt ihr Herz und ihre Atmung im Zaum zu halten. Gerade als Eddies Lippen ihren Mundwinkel erreichten und Joe, so schwach wie sie war, ihm ihren Kopf schon entgegen drehen wollte, störte
das klingelnde Telefon die Anspannung
zwischen Eddie und Joe. Joe schob ihn von sich und lief eilig auf das Telefon zu.

"Johnson?" fragte sie nach und zog bereits die Stirn kraus, weil die Hintergrundgeräusche Ohrenbetäubend waren.

"Hey Joe, hier ist Winston. Habt ihr noch auf? Billy ist ziemlich hinüber und ich will nicht, dass er mir die Party hier sprengt. Kannst du ihn holen oder irgendjemanden schicken, der ihn holt?" fragte der Besitzer vom Gingers und Joe legte sich eine Hand an die Stirn. Sie
nickte langsam, auch wenn Winston das
unter keinen Umständen sehen konnte.

"J-Ja. Ja, ich komme gleich. Danke Winston." sagte sie fahrig und sah zur Uhr und dann zu Eddie, der sich nicht mehr damit begnügte vor der Bar zu stehen, sondern zu ihr hinter die Bar gekommen war. Er ging an ihr vorbei und streifte ihre Haut zwischen Jeans und T-Shirt wie zufällig. Joe bekam eine Gänsehaut und drehte sich zu ihm. "Wie schlimm ist es?" fragte sie in den Hörer. Eddie war direkt vor ihr stehen geblieben. Mit einer Hand zog er sie eng an sich und die andere befreite ihren
Nacken von ihren Haaren.

"Sehr schlimm. Sobald man ihn anspricht, fängt er an zu pöbeln. Ich hab Stacy auch schon verboten ihn zu bedienen. Er wird grapschig und du weißt ja, dass ich auf meine Mädels aufpasse." erklärte Winston und Joe
schloss die Augen.

"Ich bin gleich da." murmelte sie leise in den Hörer und hängte ihn wieder ein.
Eddie küsste ihre Halsbeuge und arbeitete sich hoch an ihre empfindliche Stelle unterhalb des Ohrs. Joes Herz schlug wie wild. Sie wollte diese Berührungen so sehr, wie sie sie nicht wollte. Ihr Verstand scholt sie eine Idiotin, ein höriges Püppchen, aber ihr Herz sehnte sich so sehr nach Eddie, dass sie beinahe vergaß, dass sie Billy abholen sollte. Als Eddie sanft an ihrer empfindlichen Stelle saugte, legte Joe auf und schloss die Augen. Eddie schlang die Arme fester um sie und schob eine Hand unter ihr T-Shirt ihren Rücken hinauf. Er seufzte erleichtert auf. Joe zu berühren war für ihn wie nach Hause zu kommen. Innerlich verfluchte er sich, dass er so ein verdammter Idiot gewesen war und sie zurück gelassen hatte. "Hör auf." sagte sie plötzlich schneidend und
Eddie hielt inne. Den Mund noch an ihrem Hals und eine Hand auf dem besten Weg zu ihren Brüsten. Sein Bart kitzelte leicht.

"Warum? Jetzt wird es doch gerade
interessant." meinte Eddie und biss ihr leicht in die Halsbeuge, während er sich enger an sie drückte. Joe entfuhr ein leises Stöhnen, was Eddies Griff um ihren Körper noch verstärkte. Warum zur Hölle fühlte sich das so gut an?

"Lass mich los, Eddie. Sofort. Ich muss weg." Ihre Stimme war mit einem Mal so kalt, dass es sogar Eddie verunsicherte, er ließ sie aber nicht los.

"Wo musst du hin? Ich fahre dich." murmelte er gegen ihren Hals und küsste ihren Kiefer. Joes Kopf lag im Nacken und sie fühlte sich betrunken von seinen Berührungen. Eddies Lippen fuhren über ihr Kinn und waren auf dem Weg zu ihrem Mund. Joe hätte alles dafür getan von ihm geküsst zu werden, aber
sie musste jetzt woanders sein.

"Ich muss Billy abholen und du solltest jetzt einfach nur gehen." meinte sie dann
abweisend. Eddie sah aus, als hätte sie ihm in den Magen geboxt und es dauerte lange, bis er ihr an die Tür folgte.

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