Seni istiyorum (Ich will dich)

Von Beyazask63

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Azra Yildirim ist ein junges Mädchen, das mit ihren Eltern und zwei Brüdern zusammen in Istanbul lebt. Nach... Mehr

Vorwort
Prolog
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Von Beyazask63


Wir hatten schon 15:28 Uhr und viele der engsten waren da. Meine Familie war ja schon da und sonst kamen viele von Serkans Familie. Wir haben nicht so einen guten Kontakt zu der Familie meiner Mutter, weswegen sie nicht da sind und die Familie meines Vaters naja, ich kann mich nur an Bruchteile erinnern, da mein Vater keinen Kontakt mehr zu seiner Familie hat. Weshalb weiß ich nicht, aber als ich noch sehr klein war brach der Kontakt ab.

Im Vergleich zu uns, hat Serkan eine sehr große Familie. Es waren bestimmt mehr als 100 Leute hier und das sind grad mal die engsten! Ich stand schüchtern in einer Ecke und trank ein Glass Limonade, während ich Ausschau nach Elif hielt. Ich musterte die vielen Menschen, wie sie sich unterhielten und zu lachen schienen, bis ich Enes sah der gerade in den Garten trat. Ich lief auf ihn zu und zog ihn in meine Arme. ,,Yenge!" gab Enes erfreut von sich, woraufhin ich ihm in die Seite pickte. ,,Schon gut! Ich sag Azra." gab er schlagen von sich, woraufhin ich mich grinsend von ihm löste.

,,Du siehst wunderschön aus! Viel schöner als Serkan schwärmt." sah er mich schmunzelnd an und ich war bestimmt knallrot! Ich sah weg und versuchte mein Gesicht zu verstecken. Er hat von mir geschwärmt? ,,Aha!" gab Enes belustigt von sich und ich funkelte ihn böse an, woraufhin sein schmunzeln verschwand. ,,Wo ist Serkan?" sah ich ihn fragend an. ,,Ich weiß nicht, ich bin grad erst gekommen." beantwortete er mir meine Frage und sah sich um. ,,Ist eigentlich deine Freundin auch da?" fragte er mich, doch er sah mich nicht einmal an! Schämt sich da wohl jemand, hm! ,,Wenn du Elif, meinst ja!" bestätigte ich seine Frage und sofort schoss sein Kopf zu mir herunter, ich könnte schwören ich sah das seine Augen leuchteten!

Ich wollte ihm gerade was erwidern, bis Serkan zu uns kam. ,,Wow." brachte er über die Lippen und betrachtete mich. ,,Güzelim." nuschelte er und sah mir verträumt in die Augen. Ich sah im tief in seine Augen und verlor mich wie immer in diesen Augen. Diese Schokoladenbraunen Augen. Ich konnte mich kaum von diesen Augen lösen, die mich in einen Bann zogen. Diese wundervollen Augen. Er sah zudem unfassbar gut aus, in einem pechschwarzen Anzug, einem weißen Hemd und dazu noch eine passende Krawatte.

,,Ihr benehmt euch ja jetzt schon wie ein Ehepaar." versaute uns Enes belustigt den Moment und wurde von mir, sowie Serkan böse ins Visier genommen. ,,Und ihr seid euch verdammt ähnlich." sah er uns beide nachdenklich an, als ich nur meine Augen verdrehte. ,,Was ist los?" sah ich Serkan fragend an, da er anscheinend was wollte, als er auf uns zukam. ,,Ich will dich meiner Familie vorstellen.", er kam auf mich zu und legte mir seine Hand behutsam auf meinen Rücken, um mich zu führen. Wir kamen in einer älteren Gruppe an, in der sich eine Frauen, sowie ein Männer befanden.

,,Das ist Azra, meine Verlobte." stellte er mich der Gruppe vor und sofort vielen beide Augenpaare auf mich. Ich mochte diese ganze Aufmerksamkeit nicht so, da ich bei unbekannten Menschen sehr nervös sein konnte. ,,Azra, das meine Tante Songül und mein Onkel Firat." sprach er ruhig und legte seine Hand auf meinen Rücken und strich über diesen, was mich ziemlich beruhigte. Er wusste wie er mich beruhigen konnte. ,,Es freut mich sehr sie kennenzulernen." sah ich die beiden lächelnd an. ,,Es freut uns auch dich kennenzulernen." erwiderte mir Serkans Onkel und ich nickte freundlich. Verdammt war ich nervös!

,,Serkan hatte uns gar nicht erzählt das er heiraten würde und dazu noch so ein wundervolles Mädchen." sprach seine Tante ruhig und ich lief völlig rot an. Ich sah beschämt weg und versuchte einfach aus dieser Situation zu entkommen. ,,Es tut mir leid sie zu stören." kam Gottseidank Elif zu meiner Rettung und sah mich an. ,,Azra könntest du kurz kommen?" sah mich Elif fragend an und ich sah entschuldigen in die Gruppe. ,,Tut mir leid, ich bin sofort wieder da." erwiderte ich den dreien und ließ mich von Elif in eine Ecke des Gartens wegzerren.

,,Was ist los?" fragte ich sie, sobald wir stehen blieben. ,,Denkst du ich hab deinen Hilfe-Blick nicht bemerkt." gab sie belustigt von sich und trank weiter von ihrem Getränk. ,,Was würdest du nur ohne mich machen.", sie schmiss selbstverliebt ihre Haare weg, weswegen ich sie auslachen musste. Sie war schon immer eine selbstverliebte Dramaqueen. ,,Ai dios mío! Wer ist dieser Typ?" sah sie hinter mich in eine der befühlten Gruppen und mit einem Blick nach hinten, erkannte ich das sie Enes zu meinen schien. ,,Enes. Er ist der beste Freund von Serkan." erwiderte ich ihr locker, da ich nicht dachte das sie verliebt sein würde. Elif hatte schon oft was mit Typen gehabt, aber es entstand nie Liebe. Vielleicht würde es diesmal anders werden?

,,Einer der Mafia also." gab sie Gedankenverloren von sich und sah ihn noch immer an. ,,Elif!" holte ich sie zurück in die Realität, da ich sie noch nie so geistesabwesend zu Gesicht bekam. Sie sah mich an und schon war sie wieder die alte. Ich wollte ihr grade was erwidern bis mich eine gewisse Stimme einholte. ,,Mädels, es soll anfangen, also muss ich leider meine Schwester entführen." gab Eren eilig von sich und ergriff meine Hand.

Es geht los!

Eren führte mich zu einem schön dekorierten kleinen Tisch, an dem ebenfalls Serkan stand. ,,Du schaffst das." waren seine letzten Worte, bis er meine Stirn küsste und sich neben meine Eltern und Kerem hinstellte. Ich merkte das Kerem deutlich angespannt war, als er zu Serkan blickt, weswegen ich seinen Blick sofort auswich. Meine Familie und Elif, sowie Serkans Familie standen sehr weit vorne, wo sie uns perfekt im Blick hatten. Ich sah auf den kleinen Tisch vor uns stand und bemerkte das auf dem Tisch ein Kissen lag, wo zwei Ringe lagen die mit einem roten Band verbunden waren. Es waren wunderschöne goldene Ringe und der eine hatte einen atemberaubenden Diamanten an sich. Da neben lag noch eine kleine Schere.

Ich sah weiter verträumt um mich herum und bemerkte das der Hoca kam. Der Hoca würde für uns Gebete sprechen, bevor wir die Ringe anstecken. Er kam vor uns beide und begrüßte uns. Zur Begrüßung küssten wir beide den Handrücken des Hocas und hießen ihn willkommen. Er stellte sich neben Serkan und fing anzusprechen. Er redete etwas von, das er uns willkommen hieß und das dies ein schöner Tag sei und so weiter! Ich konnte ihm kaum zuhören, da ich so nervös war. War ich bereit einen Mann zu heiraten, den ich vielleicht eine Woche kannte? Wollte ich schon heiraten?

Mich holte der Hoca aus meinen Gedanken als er mit den Gebet anfing. Wir beteten alle Stumm mit, das wir hoffentlich viel Reichtum und Glück in dieser Ehe bekommen würden. Wir führten alle unsere Gebete stumm durch und nachdem es beendet war nuschelten alle ,,Amin" damit es hoffentlich in Wirklichkeit umgesetzt werden würde, so Allah will.

,,Der Vater der baldigen Braut, bitte." rief der Hoca meinen Vater auf, der sofort nach vorne trat. Es durchschneidet immer der Vater der zukünftigen Braut das Band der Ehe, wenn es jedoch keinen Vater geben sollte würde es der Bruder tun. Wir wurden natürlich von allen gefilmt was mich noch nervöser machte, da ich nicht gerne gefilmt werde. Mein Vater nahm sich zuallererst meine Hand in seine und steckte vorsichtig meinen Ring an. Mir kamen die Tränen sobald mein Vater seine Hand zurück zog. Er sah mir in die Augen und nickte lächelnd, doch mir lief stumm eine Träne herunter, da war mein Make up das kleinste Problem. Er ging auf Serkan zu und steckte ihm seinen Ring an seinen Finger. Serkans Ring war schlichter als meiner, da meiner mit deinem großen Diamanten geschmückt war und dazu sehr auffällig war aber was mir gefiel, ich mochte schon immer Schmuck der ins Auge strichte. Er hat dafür nur einen goldenen.

Mein Vater sah zu ihm hoch und schenkte ihm ein leichtes lächelnd, er legte seine Hand auf seinen Arm und sah ihm dauerhaft in seine Augen. ,,Pass auf meine Tochter auf." erwiderte ihm mein Vater und löste sich von ihm, wozu Serkan nur nickte.

Mein Vater kam auf mich zu und legte mir seine Hände auf meine Wangen. Er küsste meine Stirn, was mich noch mehr Antrieb zu weinen. Ich bemühte mich, doch die Tränen flossen ununterbrochen. Er löste sich endgültig von mir und nahm sich die kleine Schere zur Hand. Mein Vater flüsterte ein leises ,,Bismillah" während er das rote Band abschnitt.

Alle fingen an zu klatschen, als sich das rote Band in zwei Teilte. Mein Vater löste sich von uns und stellte sich wieder neben meine Mutter. Der Hoca fing erneut an ein Gebet zusprechen, was ihm alle nach taten.

Nachdem das Gebet vollendet war flüsterten alle erneut ein leises ,,Amin" und klatschen erneut. Serkan streckte seine Hand aus, sodass seine Handfläche in den Himmel zeigte. Ich sah ihm ununterbrochen in seine Augen und konnte mich nicht von diesen lösen. Ich legte wie hypnotisiert meine Hand in seine und ließ mich von ihm gleiten. Er führte mich raus vor die Haustür zu seinem Auto, wo er mir die Beifahrertür öffnete. Ich stieg ein und sah das alle anderen ebenfalls in die vielen Autos einstiegen, wie meine und Familie. Serkans Familie würde sicher drauf achten das alle gegangen waren. Ich war so in meinen Gedankenversunken, das ich gar nicht bemerkte das Serkan schon eingestiegen war und den Motor gestartet hat. Wir fuhren die Einfahrt herunter und waren somit die ersten die das Anwesen verließen.

Elif hatte mir zum Glück sofort meine Tasche gegeben, sodass ich nun mein Handy heraus holte. Das Auto hat sich direkt mit meinem Handy verbunden und ich konnte meine Musik auswählen.

Umut Timur - Aşıklar

Das Lied bedeutet übersetzt die Verliebten. Es beschreibt nicht gerade unsere Situation, aber ich hatte nunmal Lust auf dieses Lied, mehr ist da nicht. ,,Asiklar also hm?" sah mich Serkan schmunzelnd an und ich wusste wieso er dies fragte. ,,Ja und!" erwiderte ich ihm beschämt und konnte kaum auf den Abend warten, in meinem schönen Bett zu liegen! ,,An was denkst du gerade, Güzelim? Wie schön dieser Tag ist?" gab er belustigt von sich und sein Gelächter nahm mich mit. ,,Nein, an unser warmes Bett!" mein Grinsen wurde breiter, da er belustigt seinen Kopf schüttelte.

,,Nachdem wir unterschrieben haben gehen wir mit Elif und Enes Fotos machen. Wenn du willst können wir auch schnell was kleines essen gehen." wechselte er vom Thema, aber er sah mich nicht an, da sein Blick auf der Straße fokussiert war. ,,Ja gerne!" erwiderte ich ihm erfreut, weil ich die paar Stunden nichts gegessen habe, was mir nicht so gut tut. Man macht außerdem bei der Verlobung und der Hochzeit immer Bilder, als Erinnerung an diesen Tagen. Enes und Elif kommen dazu mit, weil das sie unsere engsten Freunde sind und ohne Freunde wäre es doch langweilig! Oder ohne noch zwei Verliebte.

Ich war wie immer so in meinen Gedanken vertieft, das ich kaum bemerkt hatte das wir schon beim Standesamt ankamen. Serkan schaltete den Motor aus und sah dann zu mir. ,,Bist du bereit?" sah er mich fragend an, da ich mir sicher war das er meinen nervösen Blick bemerkt hatte. ,,Nein?" erwiderte ich ihm nervös und sah das er mich und sich selbst abschnallte.

,,Auch gut." waren seine letzten Worte, bis er das Auto verließ.

Er ließ mich hier einfach sitzen und lief raus! Also was heute in diesen Typen gefahren ist, ist mir ein großes Rätsel! Ich öffnete die Beifahrertür, stieg aus und schon schloss er das Auto ab. Es kamen nun auch alle an und ich sah das Serkans Familie gerade zu Parken schien. Ich blieb in Serkans Nähe, obwohl ich natürlich Kerems Blicke auf mir spürte, doch diesen versuchte ich so gut es ginge auszuweichen. Er nahm erneut meine Hand in seine und lief mit mir Richtung Eingang.

,,Hab ich dir heute schon gesagt wie schön du aussiehst?" flüstere er schmunzelnd in mein Ohr und es wurde langsam zur Gewohnheit das er mich dies fragte, was einem aber ein unbeschreibliches Gefühl verpasste. ,,Du hast gesagt ich sehe wow aus, zählt das?" fragte ich ihn schmunzelnd und zu gleich skeptisch. ,,Kein bisschen." grinste er und kam mir wieder näher an mein Ohr. ,,Du siehst wunderschön aus, Siyah Saclim." flüsterte er mir verträumt in mein Ohr, was ein starkes kribbeln in meinem Bauch auslöste. Was soll das jetzt sein? Ich konnte nichts dazu erwidern, den schon wurden wir von einer bekannten Stimme unterbrochen.

,,So wir sind da! Hat ein wenig länger gedauert." kam Amin angerannt und hinter ihm kam alle dazu. Ela Teyze, Ercan Amca, Osman, Amin und die kleine Sara. Osman war heute überraschenderweise ziemlich ruhig, was aber bestimmt nicht so bleiben würde. Was ging nur in seinem kleinen Köpfchen vor sich? ,,Können wir rein?" fragt Serkan ungeduldig, der aber nur ein Nicken als Antwort von seinem Vater bekam. Er ließ die ganze Zeit nicht meine Hand los und führte mich nun rein. Ich sah das es ein recht großer Saal war, viele Stühle und eine kleine Bühne, mit einem Tisch und drei Stühlen. Der Tisch war sehr dekoriert mit vielen weißen Blumen.

Das mit den weißen Blumen kann nur wieder Serkans Werk sein.

Serkan führte mich hoch auf die Bühne um einen Stuhl vorzuziehen. Er deutete darauf an mich hinzusetzen, was ich ihm auch gleich tat. Er schob mir mein Stuhl noch zurecht und setzte sich nun ebenfalls neben mich. Der Saal war nun befühlt mit unseren ganzen Gästen und meine Familie, sowie Serkans saßen in der ersten Reihe. Es fehlten nur noch Ela Teyze und Ercan Amca, die aber bestimmt was mit der Standesbeamtin oder dem Standesbeamten klärten. Ich bemerkte das ich mein Handy im Auto vergaß und nun gelangweilt durch die Gegend sah. Mir kam aber eine Idee in den Sinn!

,,Gib mir mal kurz dein Handy, bitte." forderte ich Serkan auf, der irritiert meiner Bitte nach ging. Er gab mir sein Handy, nur es war mit einem Passwort verschlossen. ,,1705." erwidert er mir trocken, doch ich runzelte die Stirn. Was soll das hei-. Ich unterbrach meinen Gedanken selbst, da es mir klar wurde. Mein Geburtstag! 17 Mai! Ich grinste vor mich hin, während ich sein Handy entsperrte und die Kamera öffnete. Selbst wenn es eine gezwungene Ehe werden würde, könnten es wenigstens ein paar witzige Erinnerungen werden. Ich nahm ein Video auf wo ich meine Hand mit dem Ring zeigte und dann Serkan in die Kamera, da er es sofort verstand hielt er seine Hand hoch, wo sein Ring angesteckt war.

Ich musste auflachen, da es wirklich witzig war was für Grimassen er zog. Ich stellte zuletzt noch sein Handy auf, um mich voll und ganz zu zeigen und zu guter letzt ihn. Ich wollte noch ein paar Fotos schießen doch schon kam der Standesbeamte herein.

-

Wir sind nun endlich bei der Kulisse angekommen, wo wir die Fotos schießen wollen. Die ganzen Sachen beim Standesbeamten gingen ganz schnell aber es wurde dort auch sehr langweilig. Natürlich hielt mich Serkan aber auf Laune und ließ mich kein Mal allein. Sobald er sah das es ein Typ war, der uns verheiraten wollte, zog er mein Stuhl näher an sich und ich wurde sowas von rot! Elif hatte meine Blamage noch auf Video, was das ganze noch beschämender machte!

,,Wo bleibt dieser Typ denn!" regte sich Serkan mal wieder auf und sah hysterisch zu mir herüber. ,,Ist dir kalt, Güzelim?" fragte er mich panisch, doch ich beruhigte ihn sofort. ,,Nein Serkan, alles ist gut." versicherte ich ihm,  obwohl es ein wenig kühl wurde, doch ich konnte es aushalten. ,,Sobald dir kalt wird sagst du es mir, Tamam?" sah er fragend zu mir herüber, weswegen ich schmunzeln musste. ,,Tamam Serkan!" noch nie hatte sich jemand so sehr um mich gesorgt, wie Serkan Kaya! ,,Endlich! Er ist da." holte mich Serkan aus meinen Gedanken, ich wollte gerade die Beifahrertür öffnen um auszusteigen, doch Serkan zog mich zurück.

,,Was tust du da?" sah ich ihn verwirrt an, da ich nicht verstand was jetzt los war. ,,Es ist draußen kühler. Warte du hier, wenn alles bereit ist ruf ich dich." waren seine letzten Worte, bis er aus dem Auto verschwand. Ich verstand seine Sorgen das ich krank werden könnte, aber so kalt war es draußen jetzt auch nicht. Ich sah Gedanken vertieft auf meinen Schoß, das ich gar nicht bemerkt hatte das sich die hintere Autotür geöffnet hat. ,,Dieser Kerl macht mich fertig!" setzte sich Elif eifrig hinten rein, wobei ich sie nur verwirrt betrachtete.

,,Was ist los?" betrachtete ich sie verwirrt. ,,Enes ist los!" erwiderte sie wütend. ,,Was hat er getan?" fragte ich sie noch verwirrter, da Enes eigentlich eine nette Person ist. ,,Wir hatten ein Gespräch was eskaliert ist. Er wusste fast alles über mich, ohne das ich ihm was über mich erzählt habe!" gab sie empört und dazu noch wütend von sich, was mich aber nicht überraschte, schließlich hat Enes Serkan alles über mich erzählt, wie er das alles geschafft hat? Ich hab keine Ahnung. ,,Ich meinte zu ihm das alle Mafia Typen gleich wären, sie nehmen sich und holen sich alles was sie wollen!" rief sie weiter und fixierte wütend Enes Auto.

,,Er meinte zu mir das man nicht viel von einem Mädchen erwarten kann, was nicht mehr bei ihren Eltern lebt oder geschweige den Kontakt mit ihnen hat." gab sie berührt von sich denn ich wusste wie sensibel sie auf das Thema reagierte. ,,Ich meinte zu ihm das er rein gar nichts über mich weiß und bin dann gegangen." riß sie sich wieder zusammen und sah genervt aus dem Fenster. ,,Vergiss seine Worte! Er weiß nicht was für eine wundervolle Person du bist!" versuchte ich sie aufzumuntern und wollte sie nicht traurig sehen da sie das kaum verdient! Sie nickte mir als Antwort zu, doch natürlich merkte ich das sie trotz meiner Worte dennoch berührt war.

,,Du hattest außerdem recht!" wechselte sie vom Thema, doch ich verstand nicht ganz was sie zu meinen schien. ,,Sara ist wirklich ein kleiner Engel." vereinfachte sie ihre Aussage und natürlich hatte ich recht! ,,Ja natürlich! Dieses Mädchen ist wundervoll." erwiderte ich ihr und fand es schade das ich heute nicht so viel mit ihr sprechen konnte, da alles wirklich sehr stressig war, aber dieser kleine Engel sah so wunderschön aus.

,,Sie unterscheidet sich zu ihrer Familie."

Ich wusste das Elif auf Serkan andeutete und das die beiden sich nicht mochten war auch kein Geheimnis. ,,Er ist anders als du denkst." versuchte ich weiter auf sie einzureden, doch dieses Gespräch hatten wir auch schon bei unserem Telefonat und da hatten sich ihre Bedenken auch nicht geändert. ,,Er ist in meinen Augen ein Monster der meine beste Freundin entführt hat!" gab sie wütend von sich und überkreuzte ihre Arme. Ich wollte ihr gerade was erwidern, bis jemand die Beifahrertür öffnete.

,,Güzelim, alles ist bereit."

——————————

Ich wollte eigentlich die große Party auch noch schreiben aber sonst wäre das alles viel zu viel😩

Ich hoffe die Verlobung der beiden gefällt euch aber da ich selbst nicht so oft auf einer türkischen Verlobung war kannte ich mich nicht so gut aus, doch ich gebe natürlich immer mein bestes❤️

Doch wenn dort trotzdem bestimmte Dinge nicht Stimmen tut es mir leid, da ich leider wirklich nicht weiß wie das alles abläuft 🫣

Mal sehen welches Drama uns auf der Party erwartet🙈

🫶🏼❤️

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