Seni istiyorum (Ich will dich)

By Beyazask63

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Azra Yildirim ist ein junges Mädchen, das mit ihren Eltern und zwei Brüdern zusammen in Istanbul lebt. Nach... More

Vorwort
Prolog
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By Beyazask63


Als ich wach wurde merkte ich das ich in einem Bett lag und etwas an meiner Taille zog. Ich war zu müde um meine Augen zu öffnen weshalb ich dort einfach weiter lag mit geschlossen Augen. ,,Uyandin mi, Güzelim?" fragte mich eine bekannte raue Stimme die ich am liebsten nicht hören wollte. Jetzt kam es mir in denn Sinn! Wir lagen zusammen in einem Bett! Ich sprang auf und sah ihn geschockt an. Ich wandte meinen Blick ab und nahm mein Gesicht in meine Hände. Ich war völlig am verzweifeln

,,Wir kommen gleich an und fahren dann sofort zum Anwesen.", er sah mich bedrohlich an als er weiter sprach. ,,Meine Familie lebt dort auch und Azra baust du irgendeinen Mist, lernst du meine andere Seite kennen! Anladin mi?" fragte er mich ob ich das verstanden hab. Ich nahm meinen Blick von Fenster ab und funkelte ihn böse an. Als wäre ich ein Hund der nie etwas versteht! ,,Anladim Serkan Bey!" gab ich sarkastisch von mir das ich es verstanden hab und verschwanden aus diesem Schlafzimmer. Dieser Typ bringt mich noch um den Verstand!

Ich sah eine Stewardess die mir ein komischen Blick zu warf. Ich ging auf sie zu. ,,Wo ist das Badezimmer?" kam ich sofort zum Punkt und sah sie unbeeindruckt an. ,,Da vorne." gab sie genervt von sich und zeigte mit dem Finger in den Gang wo ich gerade raus kam. Ich ging ohne mich zu bedanken und rollte mit den Augen. Ein eifersüchtiges Weib konnte ich jetzt nicht gebrauchen!

Ich verschwand im Bad und ging erstmal auf die Toilette. Nachdem ich meine Blase entleert hatte, spülte ich ab, wusch ich meine Hände und mein Gesicht. Ich löste meine Haare von dem hohen Zopf und kämmte sie mit meinen Fingern durch. Ich lasse sie offen da sie eigentlich ganz gut aussehen. Sie sind wellig von den Locken von gestern, weswegen ich sie offen lasse. Ich verlasse das Badezimmer und mache mich auf den Weg zu den Sitzen. Ich setze mich ans Fenster und blicke raus.

,,Kaya Hanim darf ich ihnen etwas bringen?" ertönte die Stimme einer anderen Stewardess und ich spürte wie ich mich förmlich anspannt als sie mich bei Kaya Hanim ansprach. ,,Sagen sie einfach Azra und ein Wasser bitte." bemühte ich mich ruhig zu sprechen. ,,Alles klar!" gab sie freundlich von sich und verschwand auch schon durch den Gang. Ich wandte wieder meinen Blick raus aus dem Fenster und fiel wieder in meine Gedankengänge. Ich hörte eine Tür zu knallen und wandte meinen Blick in den Gang wo ich das Geräusch hörte.

Da sah ich den Teufel höchstpersönlich kommen. Ich verdrehte meine Augen da ich wirklich keinen Nerv für diesen Typen habe. ,,Schau doch nicht so Güzelim!" sprach er belustigt und setzte sich neben mich. Ich hätte ihm gerne dieses Grinsen weggeschlagen. ,,Bana Güzelim söyleme!" fauchte ich ihn wütend an das er mich nicht Güzelim nennen soll! Er kam mir näher, viel zu nah! ,,Du wirst mich irgendwann an betteln das ich dich so nennen soll." flüstere er mir in mein Ohr. Während ich ihn böse ins Visier nahm.

Ich kam ihn näher so nah das ich seinen Atmen spürte. Ich sah ihn tief in die Augen. ,,Träum weiter, Kaya!" gab ich ihm voller Hass zurück. Er reagiert kein bisschen darauf. Ich sah zu wie er mit seiner Beule in der Hose zu kämpfen hatte. Ich lachte auf und merkte wie die Stewardess mir mein Wasser brach. ,,Vielen Dank!" gab ich ihr lächelnd zurück und sie nickte freundlich. ,,Wir sollten gleich landen bist du fertig?" fragte er mich vollkommen kühl. Hab ich dir die Sprache verschlagen, Serkan Bey? Ich nickte ihm zu. ,,Ja, bin ich."

Nach einer kurzen Zeit klingte anscheinend sein Handy. Da ich ja keins mehr besitze! ,,Ich komme gleich." gab er eilig von sich und verschwand in einem der Gänge. Wann würde ich mein Handy nur wieder bekommen? Was ist mit Elif und Eren und Kerem und meinen Eltern! Sie wissen nicht wo ich bin, sie machen sich bestimmt Sorgen! Bei dem Gedanken an meine Geschwister brach mein Herz in tausend  Teile. Ich brauche sie und sie machen sich gerade bestimmt den Kopf kaputt vor Sorge! Mir kamen ein paar Tränen bei diesen ganzen Gedanken und als ich hörte wie Serkan wieder kam wandte ich meinen Blick zum Fenster und wischte mir eine Tränen weg. Er soll nicht sehen das ich schwach bin.

,,Azra bana bi bak." sprach er völlig ruhig das ich ihn anschauen soll. Wo war die Kälte von eben hin? Ich wollte nicht das er mir weh tut. Ich wollte nicht das er mich so sieht, und ich wollte nicht das er merkt das ich auch schwach sein kann. ,,Azra bana bak!" wiederholte er sich auffordernd. Ich wischte mir noch den Rest meiner Tränen weg und sah ihn schließlich an. Ich wollte absolut nicht das er mich annähernd berührt weswegen ich mich geschlagen zu ihm umdrehte.

,,Noldu? Wieso weinst du?" fragt er mich allen ernstes was los ist?! Ich sah ihn geschockt an und konnte nicht fassen was er da sagt! ,,Wieso ich weine?! Ich weine wegen dir, du hast mir mein Leben genommen! Meine Familie! Wegen dir bin ich hier und ich soll das akzeptieren?! Merk dir eins Serkan ich werde dich mein Leben lang hassen! Ich würde lieber sterben als mit dir in einem Haus zu leben! Du hast mich von meinen Liebsten getrennt! Ich hasse dich Serkan Kaya!!" Ich musste zwischen durch anfangen stark zu weinen als ich ihn anschrie und ich ging schließlich an ihm vorbei um alleine zu sein. Ich hoffe ihn haben diese Worte getroffen, wenn er überhaupt ein Herz hat! Er gab keinen mucks von sich selbst als ich ihn auf die Brust geschlagen hatte.

Ich ging in das Zimmer wo wir geschlafen hatten. Eine Schande das ich neben ihm lag. Ich schloss ab und weinte bitterlich. Womit habe ich das Verdient, soll das hier jetzt mein Leben sein? Niemals! Ich werde so etwas niemals akzeptieren!

,,Kaya Bey und Kaya Hanim wir landen genau in 20 Minuten ich würde sie bitten sich lande bereit zu machen und sich auf ihre Sitze zu begeben. Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug." sprach anscheinend der Pilot in die Lautsprecher. Er war alles andere als angenehm. Es reicht mit den Tränen. Es reicht schon das dieser Arsch mich so sah, also musste es nicht jeder tuhen. Ich wischte mir wieder mal die Tränen weg und schloss auf. Woraufhin ich mich sofort ins Badezimmer begab. Ich wusch mir meine Hände genauso wie mein Gesicht und machte mir meine Haare zurecht.

Ich verließ das Badezimmer und ging den Gang entlang wo ich mal wieder sein Gesicht sehen musste. Ich verdrehte die Augen und setze mich weg. Hauptsache ganz weit weg von ihm. Ich schnallte mich an und sah zu ihm rüber da er zu sprechen Begann. ,,Glaub es oder nicht aber es das ist jetzt dein Leben und das ist dein Schicksal, Azra." sprach er völlig kühl als wäre es das normalste der Welt. Wenn blickte töten könnten wäre er schon längst tot. ,,Du bestimmst nicht was mein Schicksal ist und wag es nicht einmal meinen Namen in dein Mund zu nehmen!" schrie ich ihn an.

,,Sprich Gescheit mit mir!" schrie er diesmal und ich hielt mich schwer zurück ihn nicht umzubringen. Ich merkte wie das Flugzeug nach einer kurzen Zeit zu landen begann und der Pilot wieder eine Durchsage machte.

,,Kaya Bey und Kaya Hanim wir sind Erfolgreich gelandet sie können sich zu den Ausgängen begeben." , Ich sah Serkan wütend an. ,,Yildirim!" schrie ich woraufhin er zu Lachen begann. Ich löste meinen Gurt und verschwand sofort. Ich wollte und konnte mehr Zeit mit ihm nicht verkraften.

Unten angekommen wartete ich in der Kälte auf ihn damit wir weiter konnten. Er kam endlich auch runter aber ich kehrte ihm den Rücken zu. Er kam auf mich zu und begann zu sprechen. ,,Es kann sein das es noch länger dauert, da sie mein Auto aus den Frachtraum raus holen." sprach er sanft und sah mir anscheinend an das mir kalt war woraufhin er seine Jacke auszog. ,,Hier." sprach er genau so sanft wie davor was mich für ihn wunderte. Ich sah die Jacke und danach ihn an aber kehrte ihm wieder meinen Rücken zu.

,,Azra, nimm die Jacke endlich!" gab er gereizt von sich aber nein! Ich werde weiter dagegen protestieren. Ich will nichts von ihm. ,,Gut dann eben so!" sprach er woraufhin ich meine Augenbrauen zusammen zog. Was hat er vor? Bevor ich mir weiter Gedanken machen konnte legte er die Jacke behutsam auf meinen Rücken, was mein Herz erwärmte. Stopp, Nein! Mein Herz erwärmt keine Tat von ihm. Ich sah ihn ohne Ausdruck an und drehte mich wieder um.

Ich konnte ihn nicht mögen schließlich bin ich nicht freiwillig hier! ,,Was wirst du mit mir machen?" sprach ich meinen Gedanken aus und unterbrach die Stille. ,,Was denkst du denn? Azra ich werde dich meinen Eltern vorstellen und dich zu mir Nachhause mit nehmen, was stellst du dir darunter vor?" fragte er mich skeptisch während ich mir schon das schlimmste ausdachte und als Antwort mit den Schultern zuckte. ,,Ich werde dich heiraten und du wirst meine Frau werden." sprach er ruhig und ich sah ihn geschockt, mit geweiteten Augen an, als er in allen Ernstes meinen Gedanken aussprach.

,,Wieso ich?" fragte ich und merkte wie mir eine Träne runter kullert sodass ich meinen Blick abwende und sie sofort wegwische. ,,Du wärst perfekt an meiner Seite und die einzige die ich will!" sprach er die letzten 5 Wörter gewaltiger aus und ich merkte das seine Blicke mich durchbohrten. ,,Du wirst mit mir aus kommen müssen schließlich wirst du die Mutter meiner Kinder und eine Mafiafrau also gewöhne dich an Waffen und Drohungen." sprach er so als wäre es total normal! Erstes ich werde ganz sicher nicht seine Kinder austragen und zweitens ich wusste das er nicht normal ist aber die Mafia? Das war etwas auf was ich nie gekommen wäre.

Ich ging an ihm vorbei ohne ein Wort zu sagen ich hatte keine Worte mehr für dieses Verhalten. Ich sah wie sein Auto bereit war zum Weg fahren, also öffnete ich die Beifahrertür und stieg sofort ein. Nach einer kurzen Zeit hörte ich wie sich die Fahrertür öffnet und der Teufel höchstpersönlich Einstieg. Er startete den Motor und fuhr weg.

                                           -

Nach etwa einer halben Stunde fahrt, unterbrach er die Stille. ,,Benimm dich vor meiner Familie." sprach er ruhig. Ich hatte eigentlich gedacht das er mich anschreien würde. Was anderes tut er ja nicht. ,,Und was ist mit meiner Familie?" Ich sah ihn fragend an und verlangte eine ordentliche Antwort. ,,Nicht jetzt." sprach er und sah mich nicht einmal an. Sein Blick war auf der Straße fixiert. ,,Genau jetzt! Wie lange willst du mich von meiner Familie distanzieren? Bis sie mich tot in deinem Keller finden?" fragte ich ihn skeptisch und er sah mich endlich an und...

Er lachte?! Er hob seinen Mundwinkel und lachte!? Er wandte seinen Blick wieder auf die Straße und fing an zu sprechen. ,,Es ist amüsant das du denkst ich würde dich töten aber nein. Das werde ich nicht, solange du mich nicht in den Wahnsinn treibst." ,,Und wann kriege ich überhaupt mein Handy oder darf meine Familie wieder sehen?!" fragte ich ihn gereizt. ,,Wenn ich dir vollkommen Vertrauen kann." gab er neutral von sich und wandte seinen Blick nicht von der Straße ab.

Ich sage dazu nichts und sah einfach nur aus dem Fenster. ,,Wenn ich das bei dir auch nur könnte." nuschelte ich und konnte nicht fassen das ich das laute gesagt habe! Ich hoffe er hat es nicht gehört, ich kann diesen Typen nicht ertragen wenn er sich was erhofft. Aber anscheinend hat er es gehört denn ich hörte ihn auflachen. Na super!

Er bog links ab wo wir erstmal von einem Pförtner empfangen worden und als er uns das Tor öffnete kamen wir in der Einfahrt einer sehr großen Villa an. Er schaltete den Motor aus und zog seinen Schlüssel heraus. ,,Yeni Evine hos geldin Karim!" hieß er mich in ,,unserem neuem zuhause" willkommen. Von wegen neuem Zuhause. Er stieg als erstes aus und nach ihm ich.

Dann lass uns mal das Abenteuer starten...

—————-

Tadaa lasst mich wissen wie ihr es findet!

Wie wohl die Familie von Serkan ist?🤔🤔

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