Sextoy | KTH

Jungkoockys tarafından

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Sie hasste ihn, er hasste sie aber Hass-Sex ist ja bekanntlich der beste. Start: 22.01.2023 Ende: 12.04.2023 Daha Fazla

1||Worst Behavior [Chapter 1 SexToy]
2||Bad to you
3||Bad Idea
4||Goodnight n go
5||34 + 35
6||Love Language
7||Needy
8||Fake Smile
9||Problem
10||Into you
11||Off the table
12||Shut up
13||Better off
14||Someone like u
15||Step on up
16||Focus
17||Knew better
18||Leave me lonely
19||Be alright
20||Touch it
21||Baby I
22||Get well soon
23||I don't care
24||You don't know me
25||My everything
26||Save your tears [Chapter 2 SexBroken]
27||Thank u, next
28||Raindrops
30||Bang Bang
31||Die for you
32||Only 1
33||Knew better
34||Blinding Lights
35||In your eyes
36||Wasted times [Chapter 3 SexSadist]
37||Brutal
38||The Truth Untold
39||Deja Vu
40||Mercy
41||Omm
42||Favorite Crime
43||In Silence
44||Under the influence
45||Dandelions
46||Mockingbird
47||How you like that
48||Set me free
49||Love is an open door
50||Singularity
51||Black Swan
52||The Monster
53||Play with fire
54||I see the light
Epilog
💋
💋

29||Stuck with u

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Jungkoockys tarafından

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- Kapitel 29 -

- Stuck with u -

Louisa PoV

„So, heute werden wir die Teams einteilen für den Weihnachtsmarkt-"

Bevor die Lehrerin überhaupt zu Ende geredet hatte stöhnten schon alle genervt was Mrs.Chee nicht so begeisterte.

„Muss das sein? Das ist Teil unsere Freizeit"

Fragte Jimin nun und die Lehrerin nickte.

„Ja, Jimin es muss sein. Vorausgesetzt ihr wollt für eure Klassenfahrt nicht auf einen Bauernhof gehen sondern nach Japan"

Am liebsten würde ich einfach nirgends hingehen, ich bin echt nicht in der Stimmung für Urlaub.

In meinem Zimmer, da will ich sein.

Allein und ungestört.

Mein Blick schwankte hinüber zu Hoseok, dummerweise blickte er im selben Moment ebenfalls zu mir.

Er schenkte mir ein kleines Lächeln allerdings erwiderte ich es nicht und sah sofort wieder weg.

Ich will nicht sagen das ich zum Loser mutiert bin aber ich hab definitiv weniger- okay ich hab gar keine Freunde mehr aber hey?

Wer braucht das schon?

Mir geht es auch super, alleine.

Ich brauche niemanden, ich werde ja sowieso nur verletzt.

Ich wurde erst wieder aus meinen Gedanken gerissen als ich meinen Namen hörte.

„Louisa und Taehyung. Ihr werdet Plätzchen bei der Kinderklinik verkaufen"

Ich konnte mir ein Augenrollen nicht verkneifen.

Jetzt auch das noch.

„Kann ich nicht mit jemand anderem in ein Team?"

Fragte ich nun und die Lehrerin lies aufgebracht ihre Arme auf ihre Seiten fallen.

„Wenn sich jetzt hier noch einer beschwert drehe ich durch. Es ist eure Klassenfahrt für die ihr das Geld verdient, Herr Gott! Ist das denn so schrecklich?"

Alle in der Klassen nickten Synchron.

„Ich könnte in der Zeit wo ich da stehe und Plätzchen verkaufe etwas mit meinem Freund machen, also sinnvolle Sachen"

Meinte Hoseok nun und Mrs.Chee reichte es wohl den sie warf die Kreide auf ihren Schreibtisch und sprach.

„Okay, Pause! Gören..."

Flüsterte Mrs.Chee das letzte Wort doch die Klasse verstand es trotzdem und es war jedem egal.

Ich war aber immer noch sauer das ich mit Taehyung in einem Team bin.

Ich will nicht in seiner Nähe sein.

Gerade als ich dann dabei war mein Zeug zusammen zu packen kam dann plötzlich Jimin zu mir.

„Hey, Lou. Ich wollte fragen-"

„Jimin, jetzt nicht"

Hatte ich keine Lust mit ihm zu reden doch er lies natürlich nicht locker.

„Ich möchte doch nur fragen- hey! Warte!"

Hielt Jimin mich an meinem Handgelenk auf, nicht mal fest, doch ich zischte trotzdem schmerzerfüllt auf.

„Oh, tut mir leid"

War Jimin sichtlich verwundert über meine seltsame Reaktion worauf ich ihm bloß zurück gab.

„Sollte es auch. Idiot..."

War das letzte was ich sagte bevor ich mir meinen Rucksack schnappte und davon lief.

Jimin PoV

Mit gerunzelter Stirn schaute ich Louisa dabei zu wie sie das Klassenzimmer in ihrem schwarzen, langen Hoodie verließ.

Schon seit Wochen schottet sie sich von jedem ab, nicht mal mehr mit ihren Freundinnen hängt sie ab und obwohl ich nicht der Typ bin der sich oft Gedanken um Leute macht fange ich langsam wirklich an mir sorgen um sie zu machen.

Was ist mit ihr?

•••

Louisa PoV

Mittlerweile war Donnerstag Mittag was hieß das ich und Taehyung nun in der Kinder Klinik angekommen waren und unseren stand aufbauten.

Beziehungsweise Taehyung, ich stand nur neben dran.

„Willst du vielleicht auch mal was helfen oder stehst du da nur sinnlos rum?"

Stellte Taehyung die Stühle auf während ich meine Arme nur um meinen Bauch gelegt hatte.

Ich habe Bauchschmerzen, so schreckliche Bauchschmerzen.

„Sorry, mir gehts nicht so gut-"

„Dann iss was. Du hast heute schon wieder nicht Frühstück mit-"

Wollte Taehyung schon wieder anfangen doch ich riss ihm einfach den Stuhl aus der Hand.

Lieber arbeite ich anstatt darüber zu reden.

„Gib schon her! Dann arbeite ich halt..."

Half ich ihm schließlich dabei die Stühle auf zu stelle doch plötzlich riss er sie mir dann wieder aus der Hand.

„Nein, ich mache es. Ist schon gut"

Mit einem ‚dein ernst' Gesichtsausdruck blickte ich Taehyung nun an.

„Tja, Pech. Jetzt will ich es machen"

Griff ich wieder nach den Stühlen doch Taehyung wollte nicht los lassen.

„Louisa, jetzt lass schon los. Ich mach es einfach"

„Nein, du Sturkopf! Gib jetzt her!"

Riss ich an den Stühlen rum.

„Ich? Stur? Sagt die richtige- Woah!"

Verlor Taehyung plötzlich das Gleichgewicht und landete direkt auf mir drauf.

Zum Glück konnte er sich noch mit seinen Händen abstützen so das er nicht mit seinem kompletten Gewicht auf mir lag.

„Super, ist es das was du erreichen wolltest?"

Kreuzte ich nun meine Arme vor der Brust worauf Taehyung aus dem nichts anfing zu lachen.

„Was? Wieso lachst du jetzt so bescheuert?"

Wollte ich wissen und er grinste einfach nur weiter.

„Nichts, es ist nur süß wie du dich über jede Kleinigkeit aufregst"

„Huh? S-Süß? Halt die Klappe!"

Versuchte ich ihn von mir runter zu schubsen doch Taehyung rührte sich keinen Zentimeter.

„Yah! Hast du was genommen? Geh runter von mir! Und hör auf so dumme Sachen zu sagen wenn du sie eh nicht so meinst"

Meinte ich nun und Taehyung hörte auf zu grinsen, sein Blick war nun wieder ernst.

„Wer sagt das ich es nicht so meine? Nur weil wir nichts mehr miteinander haben können, kann ich die Sachen die du machst nicht mehr süß finden oder was?"

Runzelte er nun seine Stirn und ich hielt für einen kurzen Moment inne.

Dieser Junge, wieso muss er mich und meine Gefühle immer so verwirren?

Ich hasse es.

„Ich kann dir jetzt also nicht mehr sagen das ich deine Bäckchen total knuffig finde, hm?"

Griff er nach meinen Wangen und drückte sie zusammen.

„Hör auf zu lügen, ich bin fett"

Kam es dann plötzlich aus meinem Mund ohne das ich es richtig wollte worauf Taehyung mich beinah schon geschockt anblickte weil es so kühl aus meinem Mund kam.

„Was redest-"

„Wann hat der Stand geöffnet?"

Ertönte plötzlich eine Stimme und als ich nach rechts schaute erkannte ich ein kleines Mädchen mit einem Teddybär in ihrer Hand.

Es brauchte keinen Detektiv um herauszufinden das dieses Mädchen an Krebs leidet, man sah es ihr einfach an.

Mit einem Mal schubste ich Taehyung von mir runter und stellte mich anschließend wieder gerade hin.

„In einer Stunde, komm doch da wieder, Ja?"

Zwang ich mir ein kleines Lächeln auf und das Mädchen antwortete mit trauriger Stimme.

„Schon gut, ich hab leider kein Geld und mein großer Bruder kommt erst später"

„Oh! Das ist kein Problem. Ich geb dir später ein paar Plätzchen umsonst, okay?"

Zerbrach es mir mein Herz zu wissen das ein kleines Mädchen mit Krebs sich keine Plätzchen leisten kann.

Sie lächelte mich fröhlich an.

„Dankeschön hübsches Mädchen! Ich komm dann später wieder, ich freu mich schon!"

Hüpfte sie dann wieder weg und ich seufzte leise.

Armes Kind.

Anschließend drehte ich mich dann wieder zu Taehyung der immer noch auf dem Boden lag.

„Worauf wartest du? Lass uns diesen Stand aufbauen und Kinder glücklich machen"

Damit wenigstens ein paar hier glücklich sein können wenn ich es schon nicht bin...

•••

„Hier, Bitteschön"

Überreichte Taehyung einem Mädchen mit gebrochenen Arm ein Plätzchen und sie lächelte breit.

„Danke, Junge der aussieht wie ein Prinz!"

Gab sie ihm ein Kompliment und er grinste.

„Aish, sag sowas nicht. Du bist hier die Prinzessin nicht ich"

Lehnte er sich etwas über den Stand und streichelte den Kopf des Mädchens entlang.

Plötzlich kamen dann ein paar weitere Kinder angerannt, eines davon hielt ein Buch in der Hand.

„TaeTae! Liest du uns bitte was vor!"

Hielt sie das Buch ‚Die Eiskönigin' in die Luft.

Sie kannte seinen Namen übrigens weil sie vorhin schon die ganze Zeit bei dem uns war und auf Taehyung seinem Schoß saß während er Plätzchen verkauft hat.

Taehyung scheint wirklich beliebt bei den Kindern hier zu sein.

„Klar! Kommt her"

Hob Taehyung zwei der Kinder auf seinen Schoß hoch, eins auf dem linken und das andere auf dem rechten Schenkel.

Ich nahm ebenfalls einen kleinen Jungen der einen Schnuller im Mund trug auf meinen Schoß.

„Und, wie alt bist du?"

Fragte ich mit einem Lächeln auf meinen Lippen und er hob zwei Finger in die Luft.

„2 schon? Wow!"

Lächelte ich während Taehyung mit den zwei Mädchen auf seinem Schoß redete.

„Tae, bist du mein Retter?"

Fragte die kleine ihn und er zog seine Augenbrauen hoch.

„Retter?"

Wusste er nicht richtig worauf sie hinaus wollte.

„Ja, rettest du mich vor meinem Krebs?"

Schaute sie ihn mit großen Augen an und Taehyung sein Lächeln verschwand augenblicklich.

Er warf mir einen besorgten Blick zu bevor er schlussendlich antwortete.

„Uhm...wieso fange ich jetzt nicht an euch etwas vorzulesen? Das wolltet ihr doch, stimmts?"

„Yayy!"

Lehnten die Mädchen sich an seiner Brust an um es gemütlicher zu haben während die Worte des Mädchens von eben mir immer noch mein Herz brachen.

Taehyung schienen die Worte zwar auch getroffen zu haben aber er lies sich nichts anmerken und fing stattdessen an die Geschichte zu lesen.

Mit einem seufzen fuhr ich dann damit fort die Plätzchen zu verkaufen.

•••

Wir hatten es nun schon 22 Uhr und wir waren gerade dabei den Stand abzubauen.

Es herrschte die meiste Zeit Stille bis Taehyung plötzlich sprach.

„Sie ist noch so klein, als sie auf meinem Schoß saß hab ich sie fast garnicht gespürt weil sie so zierlich war. Wie kann so ein kleines Mädchen schon gegen so etwas schreckliches wie Krebs kämpfen müssen? Das ist Furchtbar"

Erinnerte er sich an das Ereignis von vorhin zurück.

Ich kam allerdings nicht dazu ihm zu antworten da ich aus dem nichts einen plötzlichen Würgereiz in meinem Hals verspürte...

Taehyung PoV

Ich war mit dem Rücken zu Louisa gedreht, ich wunderte mich allerdings auch nicht groß wieso sie mir keine Ahnung gab.

War ja klar, wieso sollte sie auch?

Naja, das dachte ich jedenfalls bis ich plötzlich seltsame Geräusche wahrnahm.

„Was zur-"

Ich war schockiert zu erblicken das Louisa sich in der Mülltonne übergab.

Sofort lies ich alles stehen und liegen und eilte zu ihr.

„Hey, hey, hey. Ganz ruhig..."

Hielt ich ihr die, wenn auch kurzen, Haare zurück während sie in die Mülltonne spuckte.

Es ist schon seltsam, Füße widern mich an aber Erbrochenes dafür überhaupt nicht.

„Gehts wieder?"

Erkundigte ich mich dann nach einer Weile als Louisa aufgehört hatte zu spucken.

Sie schüttelte nur den Kopf und stand wackelig auf ihren Beinen.

Kurz bevor sie dann nach vorne kippte hielt ich sie fest und hob sie vom Boden, im Brautstyle, hoch.

„Ich glaube es ist besser wenn du dich erstmal hinlegst. Du siehst echt nicht gut aus"

Ihr Gesicht war weiß wie eine Wand, sie sah definitiv nicht gesund aus.

Louisa sagte nichts und lies ihren Kopf stattdessen nur gegen meine Brust fallen.

Letztendlich trug ich sie dann ins nächste freie Zimmer und legte sie dort auf dem Bett ab.

Wie praktisch das wir uns hier im Krankenhaus befinden, es gibt wirklich keinen besseren Ort um sich zu übergeben als hier.

„Ich geh mal einen Arzt holen, Ja?"

Wollte ich gerade gehen doch wurde von Louisa an meinem Handgelenk festgehalten.

„Nein. Kein Arzt, bitte..."

Sprach sie mit leiser Stimme, ihre Augen waren immer noch geschlossen aber es war gut zu wissen das sie immer hin noch bei Bewusstsein war.

„Dann trink und iss wenigstens etwas. Ich glaube nämlich das dies der Grund ist wieso du grade beinah umgekippt bist"

Wendete ich mich seufzend zu ihr und Louisa öffnete langsam ihre Augen.

„Nein, ist es nicht"

Widersprach sie mir aber ich bin doch nicht dumm.

„Lüg mich nicht an"

„Ich lüge nicht, Taehyung! Herr Gott, ich hab meine Periode ist es das was du hören willst? Deswegen geht es mir schlecht!"

Kam es dann plötzlich aus ihrem Mund und das einzige was aus meinem Mund kam war ein stumpfes ‚Oh'.

„Dann solltest du trotzdem etwas essen und trinken..."

Meinte ich nun in wesentlich freundlicheren Stimme während Louisa nur zur Seite wegschaute.

„Warum bist du überhaupt so besorgt um mich? Ist das deine Art um dein schlechtes Gewissen wieder rein zu bekommen?"

Ich konnte nicht glauben was da grade aus ihrem Mund kam.

„Louisa, du hast dich gerade übergeben und bist beinah umgefallen natürlich mach ich mir Sorgen! Was denkst du eigentlich? Ich bin kein Monster verdammt, ja ich hab Fehler gemacht aber das heißt nicht das du mir jetzt scheiß egal bist oder ich ein Unmensch bin"

Versuchte ich zu erklären doch Louisa ist ein sturer Mensch, sie bleibt bei ihrer Meinung egal wer was anderes sagt.

„Schön aber jetzt hast du mich ja hier her gebracht also kannst du gehen"

Zeigte sie mir immer noch nicht ihr Gesicht und verschränkte stattdessen ihre Arme vor der Brust.

Ich seufzte leise, es hat ja sowieso keinen Zweck.

„Ist es das was du willst? Soll ich wirklich gehen?"

Ich sah nur wie sie stumm nickte was hieß das ich gehen soll was ich dann auch tat allerdings holte ich davor noch eine Wasserflasche aus meiner Jackentasche heraus.

„Hier, eine Wasserflasche. Tue mir einen Gefallen und trink etwas daraus es wird deinem Kreislauf gut tun"

Ich bekam keine Antwort darauf weswegen ich dann letztendlich einfach ging auch wenn es mir schwer fiel sie jetzt in so einer Situation alleine zu lassen.

Aber sie will es so und das respektiere ich.

Louisa PoV

Ich hörte wie sich die Tür schloss was für mich hieß das ich meinen Tränen nun endlich freien Lauf lassen konnte.

Dieser Idiot.

Erst serviert er mich ab und nun macht er es noch tausend mal schlimmer indem er einen auf nett spielt und mir hilft.

Er kann mir nicht mein Herz in Stücke reißen und dann so tun wie als wäre nie was passiert.

Das funktioniert nicht, das hält mein Herz nicht aus.

Das mit der Periode war ebenfalls gelogen, mir geht es nicht deswegen so schlecht sondern weil ich seit Wochen nicht mehr richtig esse.

Aber das darf er nicht wissen, das
darf keiner wissen...

Und die anderen Dinge die ich tue darf auch niemand wissen weswegen ich auch nicht wollte das der Arzt kommt, dann würde er nämlich sehen was ich mir immer heimlich im Bad antue.

Mitten in meinem emotionalen Zusammenbruch hörte ich dann plötzlich wie die Tür aufging.

„Taehyung, geh weg! Ich hab doch gesagt das du verschwinden sollst!"

„Louisa?"

Das war definitiv nicht Taehyung seine Stimme.

Ich drehte mich um und erblickte Jimin der nun im Raum stand.

Er schaute schockiert aus als er meinen momentanen Zustand sah.

„Was zur Hölle? Was ist passiert? Wieso weinst du?"

Fragte er sofort und ich war um ehrlich zu sein noch nie so froh ihn zu sehen.

Ich hab ihm keine Antwort auf seine Fragen sondern erhob mich bloß von meinem Bett und ging auf ihn zu nur um letztendlich meine Arme um seinen Hals zu legen und in seinen Nacken zu weinen...

„Es tut mir leid das du mich so abgefuckt sehen musst aber mir geht es überhaupt nicht gut"

Lies ich es endlich raus und ich spürte wie Jimin seine Arme ebenfalls um meine Hüfte legte.

„Hey, ist schon gut-"

„Nein! Nein! Garnichts ist gut! Mein gesamtes Leben ist ein einziges Chaos und alles fällt gerade auseinander! Ich will einfach nur rennen und weit weg von diesem Ort sein!"

„Was redest du denn da? Ich verstehe gerade echt überhaupt nichts..."

War Jimin selbstverständlich verwirrt, wie sollte es auch anders sein? Er hat keine Ahnung was in meinem Leben vor sich geht.

Keinen Schimmer...

Schließlich löste ich mich dann von ihm und schaute ihn mit tränenden Augen an.

„Jimin, du musst mir versprochen das du nichts von dem was ich dir jetzt erzählen werde irgendjemandem weitererzählen wirst, okay? Du musst es mir ernsthaft versprechen!"

Konnte ich diese ganzen Sachen nicht länger für mich behalten und musste mit jemandem darüber reden bevor ich daran ersticke.

Jimin nickte, ein besorgter Blick spiegelte auf seinem Gesicht wieder.

„Ich verspreche es"

Gab er mir dann sein Wort und das reichte mir...

•••

„Das ist echt...heftig"

„Wem sagst du das..."

Seufzte ich als ich neben Jimin auf dem Krankenzimmer Bett saß und ein Schluck von der Wasserflasche trank die mir Taehyung dagelassen hatte.

„Deine Mutter ist eine fucking Hexe, no front an der Stelle"

Sprach Jimin die Wahrheit aus.

„Schon okay. Du hast recht. Sie ist eine Hexe, eine Hexe die im Feuer hätte verbrennen sollen"

Jimin weiß jetzt alles.

Alles von der Sache die ich mit Taehyung am Laufen hatte bis hin zu dem Ding mit Namjoon.

Nur das ich nichts mehr esse und mich selbst verletze das weiß er nicht...

„Was rede ich hier überhaupt? Ich klinge schon genau so skrupellos wie meine Mutter. Gott, ich bin genauso ein schlechter Mensch wie sie. Ich hab versucht-"

„Hey, hey, hey. Sag sowas nicht, okay? Du bist nicht wie deine Mutter. Du bist ein liebevoller und netter Mensch und das mit der Haus Verbrennung war nur eine Kurzschlusshandlung die du getan hast um Taehyung zurück zu bekommen"

Legte Jimin nun seine Hand auf meine und ich runzelte meine Stirn.

„Bist du nicht angewidert? Das ich etwas mit meinem Stiefbruder hatte? Wieso hasst du mich nicht für all das was ich getan habe?"

Konnte ich es einfach nicht nachvollziehen.

„Warum sollte ich angewidert sein? Taehyung und du sind nicht Blutsverwandt, also was spricht dagegen das ihr etwas Sex hattet? Solange ihr es beide wolltet ist es legitim. Ich verurteilte euch dafür nicht"

Wow.

Jimin ist echt um einiges netter wie ich immer gedacht hatte.

Er ist nicht nur ein verrückter Junkie, er kann auch nett sein.

„Und was das hassen angeht...ich hasse dich dafür das du nicht schon früher etwas gesagt hast. Ich bin mir sicher das weder Jin noch Hoseok noch sonst jemand dich dafür verurteilt hätte für garnichts. Ich bin mir sicher sie würden dich genauso sehr verstehen wie ich es grade tue. Es ist nicht gut so viel in sich reinzufressen und mit sich alleine auszumachen"

„Ich weiß, ich hab mich nur so ausgenutzt gefühlt von jedem. Von Jennie, von Jisoo, von Namjoon-"

Wurde ich auch gleich schon wieder von Jimin unterbrochen.

„Ja, aber wir sind keine von diesen Leuten. Wir sind deine wahren Freunde die dich niemals ausnutzen würden. Das ist eine Sache bei der du dir sicher sein kannst, wir haben dich sogar alle schon vermisst"

Stupste Jimin leicht meinen Arm an und ich war überrascht.

„Im Ernst?"

„Natürlich! Was denkst du den? Denkst du unsere kleine LouLou fehlt uns nicht oder was?"

Ich lachte leise bei dem Spitznamen.

LouLou, wer kommt überhaupt auf sowas.

„Was machst du hier eigentlich? Ich meine, man kommt ja nicht zum Spaß in ein Kinder Krankenhaus"

Fragte ich nun und Jimin seine Miene veränderte sich schlagartig.

„Ich hab das noch nie jemanden erzählt aber..."

Fing er an und ich setzte mich mehr gerade hin und hörte ihm zu.

Er hat mir zugehört, jetzt höre ich auch ihm zu.

„Meine kleine Schwester liegt hier. Sie hat Leukämie im Endstadium, meine Eltern haben die Hoffnung an sie schon aufgegeben aber ich nicht"

Ich war schockiert das zu hören.

Daran sieht man mal wieder das die Leute die am meisten lachen, die tiefsten Wunden mit sich tragen.

„Sie ist stark, sie schafft das. Daran glaube ich"

Erkannte ich die Tränen in seinen Augen und ich musste ihn einfach in den Arm nehmen, was ich dann auch tat.

„Nimmst du deswegen immer die Drogen? Um dich abzulenken?"

Fragte ich während ich seinen Rücken entlang streichelte und er nickte.

„Ja, woher-"

„Ich weiß wie sich das anfühlt wenn man unbedingt etwas verdrängen möchte"

Meinte ich und tröstete Jimin weiter in meinen Armen.

„Ich hab so Angst um sie. Ich liebe Chloe über alles und ich will einfach nicht glauben das sie bald wahrscheinlich stirbt. Ich würde innerlich zerbrechen wenn ich die Hoffnung aufgeben würde"

„Dann geb die Hoffnung nicht auf egal was deine Eltern sagen. Ich bin mir sicher das deine Schwester das glücklichste Mädchen ist wenn sie weiß das wenigstens einer da draußen an sie glaubt"

Schluchzend löste sich Jimin von mir, mit seinem Hoodie Ärmel wischte er sich die Tränen weg.

„Danke, das war wirklich gut mal einfach alles rauszulassen"

Lächelnd legte ich meine Hand auf Jimin seine.

„Wenn irgendwas ist kannst du immer zu mir kommen, ja?"

Er nickte.

„Ja, das gleiche kannst du auch bei mir tun. Friss nichts in dich rein, okay?"

Streichelte Jimin mein Haar entlang.

„Mach ich"

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Okumaya devam et

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