𝔦𝔠𝔢 𝔠𝔬𝔩𝔡 ⟜ Neteyam / L...

By v7mpir

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˗ˏˋ 𝒁𝒘𝒆𝒊 𝑜𝑝𝑡𝑖𝑜𝑛𝑎𝑙𝑒 𝐸𝑛𝑑𝑒𝑛 ˎˊ˗ «Feindin der Na'vi und jetzt sieh dich an.», höhnt Netey... More

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By v7mpir

𓆩♡𓆪

Als der Boden unter mir anfängt zu vibrieren und sich zu bewegen, schrecke ich schlaftrunken aus meiner Trance.
Wie von einer Tarantel gestochen fahre ich auf und stütze mich ab. Zu meinem Erstaunen stelle ich allerdings fest, dass ich gar nicht wirklich auf dem Waldboden lag...

Neteyam, auf dem ich just in diesem Moment zu sitzen scheine, schlummert friedlich vor sich hin. Er hat wohl gar nicht bemerkt, dass ich so aufgeschreckt bin. Ungläubig starre ich unter mich und analysiere ihn neugierig. 
Seine Augenlider flattern ein wenig, aber ich kann nicht wirklich zuordnen, ob das ein Zeichen von unruhigem Schlaf oder Munterkeit ist. Ich gehe einfach mal davon aus, dass er schlecht träumt - vor allem aber, weil es mir zugegebenermaßen ein wenig peinlich ist, so auf ihm gelegen zu haben. Hoffentlich ist ihm das nicht aufgefallen.

Plötzlich nehme ich wahr, wie er sich ein weiteres Mal hin und her bewegt und ich möchte den Moment gerne nutzen, um mich wieder hinzulegen. Schließlich fühle ich mich immer noch ziemlich erschöpft und ausgelaugt. Solange uns hier niemand angreift, kann ich mich doch noch ein Weilchen ausruhen, oder?

Langsam, ganz langsam, senke ich mich auf ihn herab und lege meinen Kopf vorsichtig zurück auf seine blanke Brust. Als ich mir auch wirklich ganz sicher bin, dass er es nicht bemerkt, erhöhe ich den Druck auf seinen Oberkörper und lasse mich vollständig auf ihn sinken. 
Meine Güte, das fühlt sich so unglaublich schön an. Ich spüre, wie sich mein Oberkörper zusammen mit seinem hebt und senkt, wie er leise ausatmet, wie er mich wärmt und wie ruhig sein Herz schlägt. 

Schon ziemlich bald merke ich, wie mich sein Herzschlag ebenfalls beruhigt und in einen tiefen Schlaf befördert. Noch bevor ich gänzlich einschlummern kann, hebt Neteyam seine Hand und legt sie sanft auf meinen Rücken.
Oh mein Gott.
Bei dieser plötzlichen Berührung zucke ich kurz auf - einfach, weil ich so eine Art Körperkontakt nicht gewohnt bin. 

ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Mhm.", gibt er schläfrig von sich.
Ich lächle leicht, das klang gerade so dermaßen süß. Seine Hand strömt so eine wundervolle Wärme aus, dass ich einfach nicht anders kann, als meine Augen genussvoll zu schließen.
Als seine Hand dann auch noch anfängt, sich hin- und herzubewegen und mir sachte über den Rücken streicht, zucke ich ein weiteres Mal zusammen.

"Hey, das kitzelt!", beklage ich mich und stütze mich wieder zurück auf meine Arme, sodass ich über ihm knie. Er beachtet meine Beschwerde gar nicht - im Gegenteil.
Seine spitzen Zähne glänzen in der Morgensonne, als er mir sein anzügliches Grinsen entgegenwirft und er macht keinerlei Anstalten, seine Hand zu entfernen.
Stattdessen ruht sie ganz diskret auf meiner rechten Hüfte.

ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Also so über mir gefällst du mir auch, 𝒽𝑜𝓃𝒶 ⁽⁼ᴴᵘᵉᵇˢᶜʰᵉ. Aber verzeih mir, wenn ich mal Perspektive wechseln will.", kündigt er vergnügt an. 
Dieser Typ, einfach unglaublich.
Warum verschärft er diese unangenehmen Situationen immer bis zum geht nicht mehr? Meine Wangen färben sich wie gewohnt purpurrot. Schnell fasse ich mir mit meinen Händen auf meine glühenden Backen und versuche, dem ganzen ein wenig Farbe zu entziehen. Das sieht Neteyam gleich als Einladung, auch seine zweite Hand an meine Taille zu legen - diesmal auf die linke Seite.

Ich kann einfach nicht wegschauen. 
Wie er so zu mir hochschaut, mit seinen bernsteinfarbenen Augen und dem begierigen Blick. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sogar sagen, dass er sich in eine Art Spielmodus versetzt hat - genau so, wie Kater es tun. Ich erkenne es an seinen erweiterten Pupillen, den aufmerksamen Ohren und seinem Schwanz, dessen Spitze unter seinem Rücken hervorschaut und sich verdächtig langsam hin und her bewegt.

Ich schüttle nervös den Kopf, als ich an meinen Unterschenkeln spüre, wie sich sein Bauch anspannt - so als wolle er einen nächsten Schritt ausführen. Das ist doch nicht wahr... Ich glaube er ist tatsächlich verspielt. Ist das eine Art Instinkt, von dem ich bisher noch nicht wusste?
Sein Grinsen, das immer breiter wird, verrät mir, dass ich wohl nicht mehr allzu lange auf ihm verweilen werde. Mit einem kurzen Ruck hat er uns schon umgedreht und befindet sich jetzt in meiner vorherigen Position.

"Neteyam!", lache ich verlegen und drücke ihn ein wenig spielerisch von mir weg. Er scheint das einfach ein bisschen zu dolle zu genießen. 
"Komm schon, lass uns noch einen Augenblick schlafen.", bitte ich und verkneife mir ein Gähnen.
ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Lädt dich die Position nicht zum Einschlafen ein?", erwidert er verschmitzt.
Ich schüttle wortlos den Kopf.

"Nein, nicht wirklich.", gebe ich stumpf zurück.
Der plötzliche Positionswechsel macht mir ziemlich zu schaffen. Er kniet nicht nur einfach über mir, so wie ich es bei ihm getan habe - natürlich nicht. Er hat sich geschickterweise so positioniert, dass sich sein Rumpf zwischen meinen Beinen befindet und die Unterseite meiner Oberschenkel die Oberseite seiner berühren. 
Ganz hilflos liege ich da und erfreue den dunkelblauen Na'vi, indem ich einfach nur brav unter ihm liege und ihm in seine sonnig, schimmernden Augen schaue.

ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Fürs Schlafen ist später noch genug Zeit, glaub' mir.", gibt er mir zu verstehen und zwinkert mir zu, während er sich wieder von mir erhebt.
Erschreckend schnell kommt mir der Gedanke in den Kopf, dass ich eigentlich gar nicht möchte, dass er wieder aufsteht. 

Ich will mich gerade einfach nicht mit der Realität beschäftigen.
Ich will Ablenkung.
Ich will Zuneigung.
Ich will...

Ohne ein zweites Mal darüber nachzudenken, greife ich nach seiner linken Hand und halte ihn am Handgelenk fest.
Erstaunt hält er inne und wirft mir einen verwirrten Blick zu.

ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Du weißt, 𝑜𝑒𝓎𝒶𝑒 𝓉𝓈𝒶𝓌𝓀𝑒 ⁽⁼ᵐᵉⁱⁿᵉ ˢᵒⁿⁿᵉ⁾, am liebsten würde ich noch einen Moment mit dir hier verbringen - aber die Zeit eilt.", erklärt er mir geduldig und schenkt mir ein kleines Lächeln.
Dann lehnt er sich noch ein letztes Mal über mich und fährt mir mit seiner rechten Hand über meine Wange. Ich merke, wie er meine frischen Tränen wegwischt, die ich wohl noch kurz vor dem Aufwachen geweint habe.

Mit seiner fürsorglichen Berührung kommt auf einmal auch ein weiteres Gefühl in mir auf. Es fühlt sich ganz komisch an, ein wenig kribbelig vielleicht.
ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Y/n, deine Tränen. Schau doch mal."
"Hm?"
Verwundert drehe ich meinen Kopf seitlich und folge seinem Blick.

Da sehe ich es.
Das Gras um uns herum ist komplett vereist, so als hätte man am Abend zuvor eine Tonne Wasser drübergekippt und bei Minusgraden gefrieren lassen. Neteyam, der meine Tränen weggewischt und sich danach auf dem Waldboden abgestützt hat, scheint der Auslöser gewesen zu sein. 
ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Was ist das?" Verwirrt dreht er sich wieder zu mir um, erhebt sich und bewegt sich auf die tiefgefrorenen Grashalme zu. Vorsichtig fasst er sie an, kann sie jedoch nicht zum Schmelzen bringen. 
Erst dann fällt es mir siedend heiß ein: Neteyam hat in seinem Leben bestimmt noch kein Eis zu Gesicht bekommen. Das, was er mir bereits aus seinem Leben erzählt hat, deutet auf durchgehend tropische Klimabedingungen hin. 

Besorgt starre ich auf das winterliche Flair, dass meine Tränen da soeben gezaubert haben.
ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Y/n? Ist was? Glaubst du etwa das ist gefährlich?", fragt er mich mit ernster Miene, nachdem er meine Beunruhigung bemerkt hat. 
"Nein, keine Sorge. Das ist nur gefrorenes Wasser. Ist nicht giftig oder so." Ich weiche seinem Blick aus. "Du solltest es trotzdem nicht anfassen."
ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Fühlt sich aber schön an.", erwidert er und streift ein weiteres Mal über das im Sonnenlicht glänzende Gras.

"Das ist absolut schrecklich. Ich weiß nicht, was da gerade mit mir passiert.", gebe ich zu, Kopf immer noch gesenkt.
ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Hey", entgegnet er mitfühlend und hockt sich dann neben mich auf das noch ungefrorene Gras. "Setz dich nicht so unter Druck, das alles hat doch bestimmt seine Gründe. Wir werden das schon wieder gerade biegen, hm?"

Wir?

Ich schüttle geknickt den Kopf.
"Ich möchte dich nicht verletzen."
Als er das jetzt schon zum zweiten Mal hört, hält er mir seine Hände hin und deutet danach auf seine Brust.
ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Mir geht es gut, y/n. Schau doch, keine Spuren, nicht einmal ein einziger Kratzer. Ich mache mir eher Sorgen um dich.", versichert er mir mit sanfter Stimme.
Ich schweige.

ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Und jetzt lass uns losziehen. Wir haben eine weite Reise vor uns."
Erst in diesem Moment nehme ich wahr, dass wir uns gar nicht im Dorf befinden - nicht einmal in der Nähe. 
ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Glaub ja nicht, dass ich dich den ganzen Weg trage, klar?"
Er grinst mir zu und hält mir dann seine linke Hand hin. Zögerlich ergreife ich sie. 

"Wo um Himmels Willen sind wir überhaupt?"
ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Nur einen Katzensprung vom legendären Riss entfernt.", gibt er mir nickend zu verstehen und deutet mit dem Kopf auf den großen Felsen vor uns.
ᴺᵉᵗᵉʸᵃᵐ  "Da müssen wir hoch und ich versichere dir, wir werden Antworten finden." 




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Meine lieben Freunde der Sonne...
Ich habe mir jetzt endlich überlegt, wie das Ende ungefähr ausschauen wird.
- Keine Sorge, bis zum Ende dauert es noch ein Weilchen ૮ • ﻌ - ა

Ich will weder Neteyams hübsche Lieblinge, noch Lo'aks enttäuschen, deshalb aufgepasst:
Die Fanfiktion wird 
ミ★ zwei verschiedene Enden ★彡
haben.

Das bedeutet, dass ihr ganz am Schluss die Wahl habt, für wen ihr euch entscheidet und jeweils etwa zwei Endkapitel für einen der beiden Na'vi lesen könnt. Ich hoffe, das ist in eurem Sinne und wünsche euch ... schöne Ferien? Einen schönen Karneval? Je nachdem.

(\ (\
 („• ֊ •„)
                       ♡━O━O━━━━━

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