The Uchiha's Servant. - Sasun...

Luna_Lemon_Love tarafından

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Nie wieder weibliche Angestellte! Nach einem betrügerischen Techtelmechtel mit ihrem Ehemann, feuert Sakura... Daha Fazla

1. Einen Job bei Sakura Uchiha.
2. Sasuke Uchiha.
3. Die neue Maid.
4. Der erste Arbeitstag.(1)
5. Der erste Arbeitstag.(2)
6. Bezauberndes verknallt sein.
7. Ein Kleid für Naruto?
8. Luxuriöse Party und blutige Knie.
9. Date mit meinem Boss.
10. Sakuras Bitte.✨
12. Wenn die Katze aus dem Haus ist...
13. Mein kleines, kaltes Bett.
14. (Un)erwarteter Besuch.
15. Zurück aus der Traumwelt.
16. Mach keine Flecken.✨
17. Unbehagen und Avocado-Toast.
18. Die Gescheiterte Ehe.
19. Aufgeflogen?
20. Dream a little dream of me...
21. Reich und gelangweilt.
22. Noch ein Uchiha?
23. Doch kein Einzelkind.
24. Rückkehr.
25. Verrückt nach dir.✨
26. Schneesturm.
27. Mach mich zu deinem.🍋
28. Liebe Mutter.
29. Neko.🍋
30. Ausrutscher.
31. Suspendierung.
32. Bis, dass der Tod uns scheidet.
33. Kontakt zu Sasuke.
34. Ino.
35. Fünf Monate.
36. Ich liebe dich, so sehr, dass es weh tut.
37. Im Herzen eines Bruders.
38. Unser verdientes Ende.

11. Ignorieren funktioniert, oder?

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Luna_Lemon_Love tarafından


———

„Gehts dir gut, Naruto?"

Mit Sakura's Erlaubnis hatte Naruto sich das komplette Wochenende frei genommen, damit er es bei seinen Freunden verbringen konnte.
Ein sorgloses Beisammensein, bei dem er von seinem stressigen Job endlich mal abschalten konnte.
Gemeinsam mit Hinata saß er auf dem Sofa der kleinen Wohnung, während sie warteten, bis Kiba mit dem Essen zurückkehren würde.

Naruto hatte dem Paar noch nichts von Sasuke erzählt. Wie sich in den letzten Wochen die Dinge zwischen ihnen entwickelt haben, was der Mann für ihn getan hatte und was in dessen Büro passiert war. Er wusste nicht, wie er ihnen davon erzählen sollte, ohne das er von dem Gefühl getrieben wurde, sein Kopf würde vor Hitze explodieren.

Naruto's Liebesleben und vor allem Sexualleben war langweilig. Er hatte bisher nur eine Beziehung gehabt und angesichts der Tatsache, dass ihm die damalige Trennung emotional sehr mitgenommen hatte, tat er gerne so, als wäre sie nie passiert.

Hinata und Kiba waren seit ungefähr fünf Jahren zusammen und Naruto liebte es immer, wenn Hinata davon erzählte, wie deren Kennenlernen Liebe auf dem ersten Blick war und das sie für den Rest ihres Lebens bei ihrem Freund sein wollte. Naruto war sich sicher, dass es so sein wird und er schätze es sehr. Liebe für immer. Den Partner fürs Leben.
Etwas, dass man immer seltener zu sehen bekam.

Doch es gab Naruto gleichzeitig das Gefühl, von seinem eigenen Liebesleben getrennt zu sein.
Es fiel ihm zunehmend schwerer, Sympathie für die Männer, die Interesse an ihm hatten zu zeigen, oder gar Gefühle zu entwickeln.
Doch der Mann, der tatsächlich sein Aufsehen erregte, sein Boss, Sasuke Uchiha, schaffte es, dass sein komplettes Sentiment Achterbahn fuhr.

Aber auch wenn Naruto grenzenlos verknallt war, hieß das nicht, dass er mit seinen neu gewonnenen Gefühlen gut umgehen konnte. 

Seit dem Tag, an dem er von Sasuke berührt und von dessen Frau fast erwischt worden war, ignorierte er den Uchiha konsequent. Seltsamerweise suchte Sasuke immer wieder aktiv Kontakt zu ihm. Das Problem war aber, dass Naruto nicht wusste, wie er sich in der Gegenwart des Mannes verhalten sollte, wenn er mit ihm alleine war.

„Naruto, können wir reden?" — „Ich habe keine Zeit, ich muss den Boden wischen."

Naruto, brauchst du am Wochenende jemanden, der dich zu deinen Freunden fährt?" — „Kakashi wird mich mitnehmen, danke."

„Du kannst wieder gerne etwas länger in meinem Büro bleiben. Wie wäre es mit ein paar Keksen?"
— „Ich darf mit meinen Pflichten nicht in den Rückstand."

Naruto wusste, dass er damit nicht den richtigen Eindruck vermittelte und Sasuke die falschen Signale segnete. Er wollte nicht, dass das, was passiert war so rüberkommen würde, dass er es bereute, oder schlimmer, dass er es nicht gewollt hätte.  
Das war definitiv nicht der Fall. Er konnte seit je her an nichts anderes mehr denken und die letzten Nächte hatte er immer mit der Hand in seiner Hose verbracht.
Mit dem Gedanken an Sasuke und der Hoffnung, er würde sich nachts in sein Zimmer schleichen, um das Bett mit ihm zu teilen.

Doch das tat nichts zur Sache. Er konnte dem Mann einfach nicht in die Augen sehen. Nicht wenn alles woran er denken konnte Karin war.

Die Gerüchte über ihre vorherige Maid mussten wahr sein, weil Sasuke bereit war, Sakura mit ihm zu betrügen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
Bis zu dem Vorfall dachte Naruto nicht einmal, dass Sasuke sich für Männer interessieren würde.

Und die Tatsache, dass Sakura Naruto weiter daran setzte ihn in Sasuke's Nähe zu schicken, um den Mann auszuspionieren, half nicht wirklich. Es war einfach so schwer für ihn Blickkontakt herzustellen, da Naruto wusste, er hatte definitiv eine Grenze überschritten, die er niemals hätte überschreiten dürfen.

„Oh man Hinata...Ich habe scheisse gebaut..." murmelte er und versteckte sein Gesicht in seinen Handflächen.

„Was ist los?" langsam näherte sie sich dem Blonden, indem sie auf dem Sofa in seine Richtung rutschte. Leise lief eine Sitcom nebenher. Naruto war nie gut darin Gefühle zu verstecken, vor allem dann nicht, wenn er direkt damit konfrontiert wurde und Hinata schaffte es jedesmal jede Art von Informationen aus ihm heraus zu ziehen.

„Gott. Es ist so schlimm...ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll..." Naruto's Stimme schwankte leicht.

„Hast du etwa gestohlen?"

„Was?! Nein! Es ist...eigentlich viel schlimmer."
er vermied es Hinata anzusehen, seine Augen schweiften unbeholfen über den Fernseher.

„Denkst du—Sakura wird dich feuern?"

Naruto schnaubte. „Wenn sie davon erfahren sollte...dann definitiv."

„Naruto. Du weisst, dass du mir alles sagen kannst, oder?" Hinata rieb ihm sanft den Oberarm, während sie ihren Kopf zu ihm lehnte.

„Na gut, aber...warte bitte bis ich mit der Story fertig bin, bevor du ein Urteil fällst, in Ordnung?"

„Nun sag schon endlich. Ich höre zu."

Der Blonde atmete tief durch und versuchte alles in seinem Kopf zu sortieren, bevor er von Sasuke erzählen würde. Er hatte nie etwas vor seinen Freunden verheimlicht oder hatte die Absicht, etwas vor ihnen zu verstecken. Aber das war etwas ganz anderes.
Er war nicht die Art von Mensch, den man in einer skandalösen Situation erwischt.
Um ehrlich zu sein, konnte er nicht mal sagen, ob Hinata ihm überhaupt glauben würde.

„Du...erinnerst sich an Sasuke, oder?"

„Sakura's Ehemann?—ja, was ist mit ihm? Hast du ihm beim Fremdgehen erwischt?"

Naruto schwieg für einen Moment und drückte seine Lippen fest zusammen, als seine Wangen sich rot färbten. Hinata's Augen weiteten sich.
„Spuck's endlich aus, Uzumaki. Wer ist sie?"

„Es geht nicht um eine Frau, Hinata..." sprach Naruto in einem defensiven Ton.

„Um was geht es dann?" fragte sie neugierig und irritiert. Ihre schmalen Brauen zogen sich zusammen, während sich ihr Blick durch einen immer nervöser werdenden Naruto bohrte.

„Hör einfach zu...es ist...naja, es geht um mich."

Dieses Mal war es Hinata, die schwieg. Sie lehnte sich in die Couch zurück und studierte Naruto's Gesichtsausdruck, bevor sie ihn dazu zwang fortzufahren.
Der Blonde nickte. Der Gedanke, der in ihm kursierte ließ ihn erschaudern.
Es waren zu viele Informationen, die man jemanden erzählen konnte und das Letzte was er wollte, war Hinata mit seinen Sünden zu überwältigen.

„Ich weiss nicht, wo ich anfangen soll, aber...ich werde es versuchen. Ich war...ähm...ich bin Sasuke näher gekommen. Es begann mit Smalltalk. Er hat mich sogar zu dir gefahren, als ich eine Mitfahrgelegenheit brauchte und der Chauffeur nicht verfügbar war. Dann, Kabuto...Sakura ist dem Anschein nach mit ihm befreundet und—."

„Kabuto? Das Arschloch, das dich wochenlang belästigt hat?" Hinata's Gesicht wurde blasser, ihre Finger zogen sich in eine Faust.
Naruto legte seine Hand über ihre und gab ihr ein beruhigendes Kopfschütteln. —
„Ja. Aber lass mich zu Ende erzählen. Glaub mir, das ist der am wenigsten wichtige Teil der Geschichte." lächelte er kurz und der Ausdruck der jungen Frau entspannte sich ein wenig. Sie nickte und ließ Naruto fortfahren.

"Ok, also Kabuto war auf dieser Party, die Sakura veranstaltete. Ich habe nicht erwartet, dass ich ihn sehen würde und als ich es tat, versuchte ich, ihn zu meiden. Aber dann ist er mir in die Küche gefolgt, ich habe vor Schreck die Teller fallen lassen und mich am Porzellan geschnitten.
Er war aber nur derjenige, der mich erschreckt hat, es war also ein Unfall." gab Naruto zu.

Hinata's Gesicht blieb vage, was andeutete, sie wird sehr viel zu sagen haben, wenn er mit dem Reden fertig sein wird. Ein schlechtes Zeichen und es beruhigte Naruto's Nerven so ganz und gar nicht.

„Sasuke...er hat mich gefunden, als ich auf dem Boden lag. Er hat mich aus dem Raum getragen und mir dabei geholfen meinen Pyjama anzuziehen. Danach hat er mir versprochen, er würde mir neue Kleidung kaufen, weil er gesehen hat, in was ich herumlaufe...wir waren einkaufen...zusammen Mittagessen und dann..."
Naruto schloss die Augen und biss sich auf die Unterlippe. Seine Finger zitterten.

„...bin ich versehentlich im Auto eingeschlafen und bin erst wieder richtig aufgewacht, als er mich in mein Bett gelegt und mich ausgezogen hat. Verdammt, ich weiss nicht einmal, ob ich dir erzählen soll, dass er mich auf die Stirn geküsst hat. Mehrmals. Umarmt hat er mich auch und nicht nur ein paar Sekunden. Er hat mir sogar seinen Vornamen angeboten und obendrein, wahrscheinlich wegen dem, was in der Küche passiert war, Kabuto einen Denkzettel mit der Faust verpasst."

Schüchtern blickte Naruto zu Hinata auf. „Ich glaube...nach all dem wurde mir klar, dass ich Gefühle für ihn habe.

„Du bist in deinen Boss verknallt?!" fragte sie nur , aber Naruto konnte sehen, dass das definitiv nicht alles war, was sie zu sagen hatte.

„Es ist ein bisschen mehr als nur verknallt, aber...ja."

Hinata räusperte sich. „Aber...das ist jetzt nicht das schlechte, oder?" fragte sie mit Vorsicht. Es ließ Naruto den Magen umdrehen.

„Nein." 

Sie seufzte und streifte sich ihr langes, dunkles Haar hinters Ohr. „Was ist es, Naruto? Was ist passiert?"

„Naja...Sasuke und ich kamen uns näher. Ich bin länger in seinem Büro geblieben, wir haben zusammen Kekse gegessen, viel geredet und solche Sachen...alles lief großartig bis, wir äh...Er hat Sakura betrogen...mit mir." sagte Naruto, nachdem seine Stimme immer leiser wurde.

„Was?!"

„Hinata. Bitte, lass mich das erklären."

„Wer hat Sakura betrogen?" ertönte Kiba's Stimme plötzlich. Sowohl Naruto's als auch Hinata's Kopf schnappten zur Tür, wo der Brünette mit einer Schachtel Pizza in der Hand seine Schuhe von seinen Füßen warf.
Er schloss die Tür und stellte den Karton auf dem Küchentisch ab.
„Geht's euch gut?" fragte er und sah die beiden irritiert an. Er setzte sich neben Hinata, gab ihr einen kleinen Kuss auf die Lippen und ließ sich mit auf dem Sofa nieder.

„Kiba. Hör einfach zu. Naruto versucht uns gerade etwas über seine neu gewonnene Beziehung zu erzählen." langsam drehte sich zu Naruto zurück, bevor sie betonte: „Mit seinem Boss."

Schuldig blickte der Blonde nach unten und spürte, wie sich etwas in seiner Brust zusammenzog. Es dauerte eine Minute, bis er weitersprach.
„Am vergangenen Mittwoch war ich in Sasuke's Büro und...ich habe mit ihm Bücher sortiert, wir haben über Schule gesprochen und er hat mir auf dem Teppichboden einen runtergeholt."

Kiba und Hinata sahen Naruto leer an. Deren beiden Münder weit offen. Geschockt blinzelten sie zu ihm und wandten sich keine Sekunde von ihm ab.

„Habt ihr...du weisst schon?"

„Wir hatten keinen Sex, Kiba."

„Aber du hast seine Faust gefickt." sagte Hinata beiläufig, als sie von der Couch aufstand und durchs Wohnzimmer trat. Fast schon wütend kaute sie auf ihrem Daumennagel herum.
„Er ist verheiratet Naruto...verheiratet!"

„Ich weiss!" schnappte der Blonde zurück.

„Hat er dich gezwungen?" fragte sie schnell, als sie ihren Kopf in Naruto's Richtung drehte.

„Was? Nein! Nein...kannst du...würdest du dich bitte beruhigen, Hinata."
Naruto stand ebenfalls auf und versuchte nach ihrer Hand zu greifen, aber die junge Frau schlug sie von sich weg.
Er sah daraufhin auf Kiba, der ihm eher einen ruhigen Blick zuwarf.

„Hinata. Lass uns keine voreiligen Schlüsse ziehen." bat dieser seine Freundin. „Ich bin selbst irgendwie verwirrt, aber lass uns mal nicht voreingenommen sein." Er griff nach Hinata's Hand und sie ließ sich zurück aufs Sofa ziehen.
Doch sie starrte Naruto weiter enttäuscht an.
Die Arme fest vor der Brust gekreuzt.

„Was hast du dir dabei gedacht, Naruto?" fragte sie, dabei klang sie wie eine frustrierte Mutter, die herausfand, dass ihr Sohn in der Schule Mist gebaut hat.

„Nichts...ich..."

„Ist es was sexuelles?" fuhr sie fort und Naruto schüttelte den Kopf. „Weil du jeden Mann haben kannst. Naruto...es gab schon viele Männer, die Interesse an dir gezeigt haben..."

„Aber ich will sie nicht! Nur weil sie sich für mich interessieren, heißt das nicht, dass ich deren Interesse erwidere!" spuckte Naruto aus, nun etwas lauter und schreckte vor seiner eigenen Stimme zurück. Fassungslos schaute das Paar zu ihm auf, nicht sicher, was sie antworten sollten.

„Ich...ich bin total durcheinander...es, es tut mir leid, ich wollte nicht...es ist nur so, dass alles woran ich denken kann, ist er und...ach Scheisse." Naruto's Kinn zitterte. Er senkte den Kopf und blickte auf seine eigenen Füße. Wie ein Häufchen Elend stand er vor seinen Freunden.

„Ich weiss, dass es nirgendwo hinführen wird. Und wenn es das doch tun würde, dann würde es nicht gut enden. Das Schlimmste ist, alles, woran ich denken kann, ist, wie Sasuke es mit der ehemaligen Maid getrieben hat. Karin? So hieß sie doch, oder? Es geht nicht einmal darum, dass er eine Frau hat - ich meine, ich fühle mich schlecht, aber ich frage mich immer wieder... was ist, wenn ich nur etwas bin, mit dem er herumspielt? Womit er sich die Zeit vertreiben kann?" Naruto spürte, wie seine Augen anfingen zu brennen und mit aller macht hielt er seinen Tränen zurück.

„Naruto..." seufzte Hinata. Ihr Ton weicher als vorhin. Schließlich zog sie Naruto ebenfalls auf die Couch zurück und wickelte ihre Arme um ihn.
Naruto saß nun zwischen dem Pärchen und ließ sich von beiden Seiten umarmen.

„Vielleicht solltest du aufhören? Kündigen? Zu deinem eigenen Wohl." schlug Kiba vor und Naruto runzelte die Stirn. Sofort schüttelte er mit dem Kopf.

„Dieser Job zahlt mehr als alles, was mir Tsunade je anbieten könnte. Ich muss das durchziehen, sonst werde ich wahrscheinlich niemals die Möglichkeit haben zu studieren."

„Naruto. Du hängst zu sehr an Jemandem, der dir nicht das geben kann, was du brauchst." fügte Hinata hinzu.

Naruto sank zwischen ihnen ein.
„Ich weiss. Ich weiss. Ich habe ihn auch nach der Sache gemieden..." murmelte er.

„Und wie läuft das?"

„Naja...ich denke, ich stehe das schon durch..."

———

Naruto stand es gerade so durch.

Es war so schwer, wenn man den Mann ignorieren muss, der eigentlich der Traum seiner schlaflosen Nächte war. Es half auch nicht, dass Sasuke weiterhin versucht hat, mit Naruto zu kommunizieren.
Und obwohl Naruto oft gezwungen war in dessen
Büro zu treten, so führte es nie dazu, dass sie ein längeres, ernsthaftes Gespräch führten.

Ja, er wollte mit Sasuke sprechen. Natürlich wollte er das, aber er hatte Angst, was der Mann ihm sagen würde. Er hatte Angst vor Ablehnung, Bedauern oder gar Ekel. Was ist, wenn Sasuke ihm sagen würde, dass es ein Fehler war. Er wollte es einfach nicht hören. Es würde ihm zu sehr weh tun.

Es war Freitag. Halloween stand bereits vor der Tür und Sakura bereitete sich darauf vor für einige Tage zu vereisen. Dem Anschein nach etwas familiäres, denn als Naruto ihr dabei half, ihre Sachen zu packen, schwärmte sie von ihrer Familie und davon, wie sehr sie Sasuke mochten, dass sie ihn verehrten und wie sehr sie sich auf einen kleinen Urlaub mit ihrem Mann freute.

Naruto war also der festen Überzeugung, Sasuke würde mitkommen, aber als dann der Tag der Abreise anrollte, war Sakura die einzige mit einer Tasche und einem großen Koffer an der Tür.
Ihr Mann war nirgends zu finden.

Er wusste ja, dass ihre Beziehung steinig war, aber einen kleinen Urlaub mit seiner Frau zu umgehen, schien ihm ein bisschen extrem. Sasuke hatte auch keine sichtbare Verachtung für die Reise gezeigt. Also nahm er an, das er mitgehen würde, aber es schien, als hätte das Paar die Pläne geändert.

„Naruto. Ich habe eine Liste von Dingen zusammengestellt, die du tun musst, in der Zeit, in der ich weg bin. Ich erwarte, dieses Haus wieder in einem Stück vorzufinden, wenn ich zurückkomme." sagte Sakura trocken, als sie ihm das kleine Buch übergab. Ihr Blick wanderte über den Blonden und sie wirkte so, als hätte Naruto sie gerade persönlich beleidigt.

Kakashi kam an, schnappte sich die Taschen der Frau und ging damit still zurück zum Auto.
Sakura sah auf die große Treppe, wie wenn sie erwarten würde, dass Sasuke mit seinen Sachen auftaucht und sich ihr anschließt.

Natürlich passierte das nicht. Mit einem sichtbaren Stirnrunzeln blickte sie zurück zur Haustür. "Das wichtigste, was zu beachten ist...keine Besucher, klar?" kam sie Naruto streng entgegen. Ihr Kiefer spannte sich an.

Naruto wusste, dass dies weniger an ihn und mehr an ihren Mann gerichtet war. Sakura hatte zuvor schon klar gemacht, dass sie wollte, dass Naruto Sasuke im Auge behält.
Er verstand es nicht ganz, weil er der Frau nie seine Loyalität versprochen hatte.
Trotzdem tat er es, er wollte keinen Streit mit ihr herausfordern.

„Am Donnerstag werde ich zurück sein. Es wird an meinem Mann liegen, ob er Iruka oder Kakashi die Tage, in denen ich fort bin, im Haus haben möchte." Sakura trat langsam aus der Tür. Naruto folgte ihr wie ein verlorener Welpe.
Mit erhobenem Haupt setze sie sich ihre Sonnenbrille auf und stolzierte mit ihren Stöckelschuhen die drei Stufen hinunter.

„Oh! Das hätte ich fast vergessen. Ino wird die Woche mal vorbeikommen, um etwas für eine bevorstehende Veranstaltung abzuholen.
Hast du noch irgendwelche Fragen an mich?"
Ihr Kopf schnappte in Naruto's Richtung. Mit einem Fuß war sie bereits im Auto, wobei Kakashi die Tür für sie offen hielt.

„Nein, Mrs Uchiha. Ich schaffte das schon."

„Das will ich hoffen und...denk daran..." sie senkte ihre Stimme ein wenig und winkte Naruto mit dem Finger zu sich, der sich vorsichtig näherte, bevor sie ihm ans Ohr flüsterte: „Hab ein Auge auf Sasuke." ihre Lippen berühren kurz Naruto's Ohr und er zuckte leicht zusammen.

Damit setzte sich die Frau in den Wagen und Kakashi schloss die Tür, bevor er auf dem Fahrersitz Platz nahm. Sakura gab Naruto noch einen Blick durchs Fenster, ehe der Chauffeur endlich losfuhr und der Blonde alleine vor dem Haus zurückgelassen wurde.

Naruto drehte sich um, um auf die Fenster oben zu blicken und erwartete, Sasuke dort vorzufinden, aber dort war niemand.
Mit zuckenden Schultern machte er sich auf den Weg zurück ins Haus und verriegelte die Tür.

Es dauerte einen Moment, bis es ihm bewusst wurde.

Er war nun mit Sasuke ganz allein im Haus.

———

________________________________

2959 Worte
♥️

_______________________________

Okumaya devam et

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