The Uchiha's Servant. - Sasun...

By Luna_Lemon_Love

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Nie wieder weibliche Angestellte! Nach einem betrügerischen Techtelmechtel mit ihrem Ehemann, feuert Sakura... More

1. Einen Job bei Sakura Uchiha.
3. Die neue Maid.
4. Der erste Arbeitstag.(1)
5. Der erste Arbeitstag.(2)
6. Bezauberndes verknallt sein.
7. Ein Kleid für Naruto?
8. Luxuriöse Party und blutige Knie.
9. Date mit meinem Boss.
10. Sakuras Bitte.✨
11. Ignorieren funktioniert, oder?
12. Wenn die Katze aus dem Haus ist...
13. Mein kleines, kaltes Bett.
14. (Un)erwarteter Besuch.
15. Zurück aus der Traumwelt.
16. Mach keine Flecken.✨
17. Unbehagen und Avocado-Toast.
18. Die Gescheiterte Ehe.
19. Aufgeflogen?
20. Dream a little dream of me...
21. Reich und gelangweilt.
22. Noch ein Uchiha?
23. Doch kein Einzelkind.
24. Rückkehr.
25. Verrückt nach dir.✨
26. Schneesturm.
27. Mach mich zu deinem.🍋
28. Liebe Mutter.
29. Neko.🍋
30. Ausrutscher.
31. Suspendierung.
32. Bis, dass der Tod uns scheidet.
33. Kontakt zu Sasuke.
34. Ino.
35. Fünf Monate.
36. Ich liebe dich, so sehr, dass es weh tut.
37. Im Herzen eines Bruders.
38. Unser verdientes Ende.

2. Sasuke Uchiha.

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By Luna_Lemon_Love



———

Es war schwer für Naruto, Hinata an seinem alten Arbeitsplatz zurückzulassen. Auf der Fahrt zu Sakura und deren Anwesen merkte er eine seltsame Leere in der Magengrube, so als würde er eine Familie verlassen. Da er keine mehr hatte, war Hinata so ziemlich die einzige Person, mit der er ein vergleichbares Verhältnis hat.

Er saß auf dem Rücksitz des Wagens und blickte auf das Abschiedsgeschenk, dass ihm seine nun ehemalige Kollegin gemacht hatte.
Eine Karte mit einer kleinen Notiz im Inneren, wie sehr sie ihn vermissen würde. Mit Wehmut sah er auf das Foto, dass Hinata ebenfalls von ihnen beigelegt hatte und seine Augen fingen an zu brennen, wegen der Tränen, die sich in ihnen bildeten. Er war zwar nur ca. anderthalb Stunden von seinem Zuhause entfernt, aber er wusste nicht, wann er mal eine Möglichkeit haben wird, das Uchiha Anwesen zu verlassen.

„Gehts dir gut, Junge?" fragte der Fahrer plötzlich und blicke durch den Rückspiegel zu Naruto. Der Blonde schreckte auf, rieb sich schnell die Augen, schloss die Karte und versuchte seine Atmung auszugleichen.
„Ja. Mir geht es gut, danke." nickte er schwach und sah den Fahrer etwas genauer an.

Es war derselbe Mann, der ihn zu dem ersten Gespräch mit der Uchiha gebracht hatte. Ein sympathisches, vertrautes Gesicht, auf das man sich vielleicht verlassen könnte.
„Ich bin Naruto." sagte er dann und streckte unbeholfen seine Hand nach vorn. „Naruto Uzumaki." Der Mann schien nichts dagegen zu haben, schenkte dem Blonden ein Lächeln und nahm dessen Hand, während er seine Augen aber weiter auf der Straße hielt.

„Schön dich kennenzulernen, Naruto. Mein Name ist Kakashi." erwiderte der Chauffeur, bevor er seine Hand zurück ans Steuer nahm.
„Bist du die neue Maid? Oder wohl eher der Servant. Ich bin mir nicht sicher, was nun der richtige Begriff für eine männliche Dienstmagd ist. Tut mir leid." lächelte der Ältere und Naruto grinste. Der Blonde lehnte sich etwas nach vorne, damit er Kakashi näher kommen und sich besser mit ihm unterhalten konnte.

„Ich glaube der Begriff Servant ist richtig. Obwohl ich mir auch nicht sicher bin.
Aber wie auch immer. Das wahrscheinlich alles nur eine liebevolle Umschreibung für einen Knecht, der seinem Boss alles hinterher räumen darf." Naruto zuckte mit den Schultern und lehnte sich mit den Kopf gegen den Beifahrersitz. Er sah aus dem Fenster und beobachtete, wie die Gebäude der Stadt um sie herum so langsam schwanden und sich in das Waldgebiet verwandelten, als sie sich dem Ziel näherten.

„Mhm." summte Kakashi zustimmend. „Hast du sowas schon mal gemacht? Also einen Live-in-Service?"

„Nein." erwiderte Naruto. „Um ehrlich zu sein bin ich etwas nervös."

Der Mann mit den weißen Haaren schwieg für einen Moment und Naruto nahm an, dass das Gespräch nun vorbei war. Er lehnte sich in seinen Sitz zurück und ließ das Fenster ein wenig herunter, um frische Luft in den Wagen zu lassen. Der sanfte Wind wehte ihm die zarten  blonden Franzen von der Stirn und er atmete tief durch, was ihm etwas dabei half, seinen angespannten Geist zu beruhigen. Nach ein paar Minuten sprach Kakashi wieder, doch diesmal kam seine Stimme ernster heraus.

„Soll ich dir einen guten Rat geben, Bursche?" fragte er halbherzig und starrte leer in den Rückspiegel. Naruto nickte und spürte, wie sich seine Kehle bei der plötzlichen Stimmungsschwankung festzog.

„Hör einfach auf das, was Lady Uchiha sagt. Mach das, was sie von dir verlangt und komm ihr nicht in die Quere. Rede am besten auch nur, wenn du gefragt wirst. Es ist besser für alle Beteiligten." sagte er vorsichtig. Kakashi schien keine Angst vor Sakura zu haben, aber er wirkte etwas besorgt um Naruto. Unweigerlich fragte sich der Blonde, was wohl sonst noch so in diesem Haus vorgeht.

Naruto hatte nicht die Absicht, Sakura zu verärgern oder irgendetwas zu tun, dass ihr Unbehagen bereiten könnte. Dennoch halfen ihm diese ausgesprochenen Vorsichtsmaßnahmen seinen angespannten Nerven nicht.

„Und nimm bitte nichts persönlich." fuhr der ältere fort. „Vor allem nicht von ihrem Mann. Rede am besten nicht viel mit ihm. Er ist nicht der Typ für Smalltalk."

Der Uzumaki nahm es zur Kenntnis. Er hatte den berüchtigten Ehemann noch nicht getroffen und genau deshalb war er mehr als nervös. Kakashi schien das zu bemerken, weshalb er schnell das Thema wechselte, indem er Naruto unwichtige Fragen über sein Leben stellte, die den Rest der Fahrt etwas erträglicher für ihn machten.

Doch egal, wie sehr Naruto es auch schaffte, sich mental auf das bevorstehende vorzubereiten. All die angesammelte Ruhe löste sich sofort wieder in Luft auf, sobald er das Grundstück und den Eingang des Hauses erreichte.

Er stieg aus dem Auto und zerrte seine Tasche von der Rückbank, während Kakashi ihm sein restliches Reisegepäck aus dem Kofferraum holte. Ungeschickt folgte er dem Älteren in das Haus und schon wurden sie von Sakura begrüsst, die ihnen in einem schwarzen, eleganten Hosenanzug mit einer weißen Bluse darunter entgegen kam. Zusätzlich trug sie, wie erwartet, ihren roten Lippenstift.

Naruto machte einen Schritt zurück, als sich die Uchiha ihm näherte und er hatte plötzlich wieder alle Warnungen in seinem Kopf.
„Ah, Naruto. Gerade noch rechtzeitig." Sie schlug ihre Hände zufrieden aneinander. Der Blonde war körperlich auf Hochspannung, aber er versuchte es zu ignorieren, wie sehr sich sein Magen schon wieder in Gegenwart der Frau unangenehm zusammenzog. Er gab sein bestes und erzwang das ehrlichste Lächeln, das er aufbringen konnte. Sakura schien es nicht zu bemerkten, das einzige, was sie erwähnte war, dass Kakashi ihm sein Zimmer zeigen sollte.

„Es wird das gleiche Zimmer sein, indem auch die frühere Maid war." sprach sie dem Chauffeur leicht verärgert zu, aber den Hauch einer Wut wusch sich wieder weg, als sie sich Naruto zuwandte und ihm ein Lächeln schenkte.
„Nachdem du dich eingelebt hast, treffen wir uns um vierzehn Uhr im Wohnzimmer. Wir werden dann zu Mittag essen und ich werde mit dir alles besprechen, was du ab morgen zu tun haben wirst."erklärte sie, bevor sie im nächsten Raum verschwand.

Naruto sah Kakashi an, der ihn nur schwach anlächelte. Gemeinsam gingen sie die Treppe nach oben. Dabei nahm sich der Blonde Zeit die Umgebung zu erkunden. Sakura hatte einen fable für historische Dinge und der Ort fühlte sich mit seinen hohen Decken, tiefen Torbögen und geschnitzten Holzarbeiten wie eine Reise in die Vergangenheit an.

Als sie im dritten und letzten Stock ankamen,  der wesentlich weniger Möbliert und dekoriert war, stellte der Ältere die Koffer ab und entschuldigte sich schnell, dass er nun gehen müsste, mit dem Vorwand, er müsse den Herr des Hauses von der Arbeit abholen.

„Ich würde gerne hier bleiben, aber der Chef braucht mich."
Er klopfte dem Jüngeren leicht auf den Rücken, als ein Zeichen, dass er das hier schon überstehen würde. „Wenn du etwas brauchst, kannst dich gerne an mich wenden. Oder an den Koch, er ist sehr nett und hilfsbereit. Besonders, wenn es um junge Menschen geht."
Und somit ließ Kakashi Naruto zurück, damit dieser sich mit seinem Zimmer vertraut machen konnte.

Offensichtlich wollte Sakura Naruto so weit wie möglich vom Rest des Hauses fern halten.
Wieso sonst sollte sie ihn in einem Raum unterbringen, der abgeschottet war und aussah wie ein Dachboden. Erinnert an Cinderella, nicht wahr?

Der Eingang seines Zimmers befand sich zwischen zwei anderen Räumen, von denen er später erfahren würde, dass diese ebenfalls ehemaligem Personal gehörten.

Sein Zimmer war um die fünfzig Quadratmeter groß und wirkte im Vergleich zum Rest des Hauses ziemlich klein und alt. Die Tapete war elfenbeinfarben, mit einem Rebenmuster.
Ein Lautsprecher mit drei verschiedenen Knöpfen hing an der Wand, es sah fast wie eine Freisprechanlage aus. Möglicherweise war das eine Option, um mit dem Personal zu kommunizieren.
Auf der rechten Seite gab es ein kleines Bett in der Nähe der Tür, mit einem großen Fenster direkt gegenüber. Ein prächtiger Holzschrank, für seine Kleidung stand ihm ebenfalls zur Verfügung und Naruto hatte ein eigenes Badezimmer.

Naruto sah auf seine Uhr. Es war kurz nach halb eins. Er könnte mit dem einräumen seiner Sachen fertig werden, bis er zum Mittagessen erscheinen müsste. Wenn er ehrlich war, hatte er etwas Angst davor. Aber nicht soviel Angst, wie auf den Gatten der Uchiha zu treffen.

———

Eine Stunde war vergangen, bis er sich endlich erfolgreich niedergelassen hat. Seine Kleidung war im Schrank und sein weiteres Hab und Gut
in und auf dem Nachttisch neben dem Bett platziert. Er schaffte es sogar die Bettwäsche, welche ihm gestellt wurde, durch seine eigene zu ersetzen. Das hübsche orange brachte wenigstens etwas Leben in das trostlose Zimmer.

Er sah sich in dem kleinen Spiegel im Badezimmer an, richtete seine Haare und glättete sein Hemd mit den Handflächen, als er plötzlich Stimmen hörte, die von außen kamen.
Vorsichtig spähte er durch die Jalousien am Fenster und sah wie ein großer Mann mit schwarzen Haaren aus dem Auto stieg. Er konnte keine weiteren Besonderheiten erkennen, aber der Mann schien es eilig zu haben.
Schnell ging er an Kakashi vorbei und ignorierte Sakura, die aus dem Haus trat, um ihn zu begrüßen. Naruto konnte hören wie sie: „Sasuke-kun!" rief , aber der Rest war zu leise, dass er es verstehen konnte.

Er beobachtete, wie Sakura Sasuke in das Gebäude folgte und ihm immer noch energisch und leicht verärgert nachrief, bevor Kakashi nach oben zu ihm ans Fenster sah und Naruto auf frischer Tat beim spionieren ertappte.

Es veranlasste den Mann mit den weißen Haaren dazu, ihm ein amüsiertes Grinsen zu schenken, was das Gesicht des Jüngeren vor Scham aufheizen ließ.
Schnell trat er vom Fenster zurück, schloss die Jalousien zu und atmete tief durch.

Naruto blickte nochmals auf seine Uhr. Es war nun kurz vor vierzehn Uhr. Er beschloss, dass es an der Zeit war, sich mit Sakura unten im Wohnzimmer zu treffen.

———

Er sah sich in dem großen, langen Flur ein wenig um und entdeckte eine schwarze Tür mit einem silbernen Knauf, direkt grade aus am Ende des Gangs, während links von ihm die große Treppe zum Rest des Hauses führte.
Naruto konnte nicht widerstehen. Die Neugier packte ihn und er musste nachsehen, was sich hinter der Tür befand.
Es war eine weitere Treppe. Eng und dunkel. Sobald er das Ende der Treppe erreicht hatte, fand er noch eine Tür, hinter der sich jemandes Büro befand.

Naruto spürte, wie sein Herz anfing zu rasen und seine Handflächen feucht wurden.
Er brauchte eine Minute, um zu verstehen, wo er sich gerade befand. Es war eindeutig das Büro von Sakura's Ehemann.

So sehr Naruto auch vor Ehrfurcht auf die atemberaubenden Bücherregale und die teuere Einrichtung gucken wollte, die ihn umgab, nahm er sich keine Zeit zum schnüffeln und eilte aus dem Zimmer. Schließlich wollte er an seinem ersten Tag nicht gefeuert werden. Er war sich sicher, dass es ihm nicht gestattet war, hier zu sein.

Er schaffte es aber aus dem Raum heraus, ohne das jemand etwas bemerkte. Mit schnellem Tempo eilte er die große Haupttreppe nach unten, die in der Mitte des Flures ganz unten im Erdgeschoss endete. Naruto konnte bereits Sakura's Stimme hören, aber seine Aufmerksamkeit lag augenblicklich auf dem Mann, der gerade die Treppe in seine Richtung hinaufstieg.

Es war der besagte Ehemann von Sakura.

Sasuke Uchiha.

Der schwarzhaarige hielt auf den Stufen inne und sah zu Naruto auf. Ein unlesbarer Blick lag auf seinem Gesicht und ein rosaroter Schimmer breitete sich auf Naruto's Wangen aus, als dieser schüchtern die Hände hinter den Rücken führte.

Sie starrten sich einen Moment lang an.
Dunkle Augen studierten langsam die Form des Blonden, glitten an seinem schlanken Körper auf und ab, bevor sie wieder zurück in Naruto's Gesicht wanderten. 

Der Mann trug einen schwarzen Anzug, er saß perfekt, ohne jegliche Falten im Stoff. Die Krawatte war um seinen Kragen herum gelöst worden und die ersten Knöpfe von seinem Businesshemd waren geöffnet. Naruto blickte kurz auf seine Füße und hatte das Gefühl, das der Kragen seines eigenen Hemds ihm die Kehle abschnürte.

Er hatte nicht erwartet, das Sakura's Ehemann
so—gutaussehend sein würde. Wirklich gutaussehend. Er war die Art von Männern, die Naruto definitiv mehr Aufmerksamkeit schenken würde.

Er sah wieder auf und starrte ihn nun etwas länger an. Dabei bemerkte er die hübschen rosa Lippen, die glänzenden schwarzen Haare und die perfekte, scharfe Kieferpartie, die beeindruckend glatt zu sein schien.
Plötzlich war ihm klar, wie Karin ihren Job riskieren konnte.

Scheisse, wer würde sich bitte nicht gerne von ihm —
Schnell schüttelte Naruto mit dem Kopf und versuchte den schmutzigen Gedanken loszuwerden, der seinen konzentrierten Geist nur trüben würde.
Es war ein Fehler diesen Job anzunehmen. Aber jetzt war es zu spät für einen Rückzieher.

Wie soll er das nur überleben.

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2033 Worte
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