House of The Dragon - The Dra...

De Nikoma-ya

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Daenys Tagaryen. Erst geborenes Kind von König Vyseris. Die ältere Schwester von Rhaenyra. Sie war wahrlich n... Mais

Kapitel 1 - Prolog
Kapitel 3 - Gestohlenes Drachenei
Kapitel 4 - Familienstreit
Kapitel 5 - Ungesteuerte Gefühle
Kapitel 6 - Neue Feinde?
Kapitel 7 - Anbahnende Gefühle
Kapitel 8 - eine neue Ehe
Kapitel 9 - Flucht zur Freiheit?
Kapitel 10 - Zuflucht in eine neue Welt
Kapitel 11- Lang ersehntes Wiedersehen
Kapitel 12 - wachsende Feindschaft
Kapitel 13 - Vorahnung
Kapitel 14 - Helaenas Vorhersage
15. Wiedersehen
16. Ein Vogel wird den Himmel runterfallen

Kapitel 2 - Schwestern

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De Nikoma-ya

Die zwei Drachen flogen dicht über der Oberfläche des Meeres, dieses fing an Wellen zu schlagen, als würde es vor der Größe der Drachen erzittern. Daenys sah schmunzelnd über ihre Schulter Richtung Rhaenyra, spottend hob sie eine Augenbraue. "Wolltest du nicht als erstes in Königsmund sein? dafür liegst du aber ganz schön weit hinter uns" merkte die Drachenreiterin an, als sie Ignyras antrieb noch schneller zu fliegen. 

Es war wie als würde sich Syrax nicht trauen an dem riesigen Drachen vorbei zu fliegen. Vielleicht war es seine Größe oder auch sein Charakter weshalb die Drachendame solch eine furcht gegenüber dem anderen Drachen hatte. Niemand konnte es so genau sagen. "Frag Syrax wieso sie nicht schneller fliegt...anscheinend hat sie Angst vor Ignyras" ein Lachen entwisch Daenys, als sie dann leicht nickte. "Das hätte ich an deiner Stelle ebenfalls behauptet" sagte sie, um ihre Schwester noch ein wenig mehr zu provozieren, diese presste die Lippen aufeinander. "Na warte..." zischte sie, als sie Syrax versuchte dazu zu bringen, schneller zu fliegen. "komm schon!  wir haben hier ein rennen zu gewinnen" murmelte die Prinzessin und die Drachendame schien sofort zu verstehen. 

Bevor Daenys überhaupt reagieren konnte, schoss mit einem mal Syrax an den beiden vorbei, mit einer Geschwindigkeit mit der selbst Rhaenyra nicht gerechnet hatte. Das einzige was die ältere für einen Moment lang sah waren ihre welligen Haare die ihr ins Gesicht geflogen waren, als sie sich diese schnell aus dem Gesicht strich und sah wie sich Syrax und Rhaenyra immer weiter von ihnen Entfernten. Erstaunt hob die junge Frau die Augenbrauen. "Syrax hat doch ordentlich etwas drauf...na komm Ignyras...du hast dir nun genug Spaß mit den beiden erlaubt..." Der weiße Drache brüllte laut, als er immer höher flog und schon fast die Wolken im Himmel erreichte, bevor er mit einem mal seine riesigen Schwingen an seinen Körper presste und wie ein Pfeil aus dem Himmel geschossen kam. 

Rhaenyra musste selbst leicht Schlucken als sie hinter sich sah und ihre Schwester erst nicht sehen konnte, bevor sie etwas höher Blickte und die weiße Bestie direkt auf sich zuschießen sah. "Er ist schon beängstigend" murmelte die junge Prinzessin, als Syrax heftiger mit den Flügeln schlug und versuchte an Tempo zuzulegen, vergeblich. 

Ein starker Wind kam auf, woraufhin sich die Tagaryen an den Sattel festkrallen musste um nicht aus diesen hinaus geschubst zu werden. Als Ignyras erneut brüllte ließ es ihre Nackenhaare steigen. Auch wenn es ihre Schwester war der diesen Drachen ritt, er hatte etwas beängstigendes an sich.  

Bevor sie ihre Gedanken weiter fassen konnte, wurde sie mit einem Mal nach vorne gestoßen als eine heftige Windwelle sie traf. Grade noch so konnte sie sich festhalten als auch Syrax ihr Gleichgewicht in der Luft verlor und wild mit den Flügeln schlug um sich in der Luft noch halten zu können. Ignyras war mit einem mal über den beiden hinweg Geflogen und spie triumphierend Flammen in die Luft, als sich Daenys schnell nach unten beugte um nicht von den Flammen getroffen zu werden. 

Die ältere Tagaryen schüttelte nur den Kopf, als sie nach hinten sah um sicher zu gehen das es den beiden gut ging. Die beiden hatten sich von dem Schock erholt und Syrax knurrte frustriert, als diese einiges an Abstand zwischen Ignyras und ihr aufzuholen hatte. "Ich würde sagen ich Gewinne!" rief Daenys erfreut, als Rhaenyra nur die Augen verdrehte, kurz darauf jedoch leicht schmunzelte. "Du hast auch nur gewonnen weil dein Drache uns fast aus der Luft geholt hat!" rief sie zurück, als Syrax einiges an abstand wieder aufholen konnte. 

"Sag mal, Schwesterherz, was läuft eigentlich zwischen dir und deinem Aufpasser...Ser Criston" fing Daenys plötzlich an, als sie ihre Schwester mit einem frechen Grinsen ansah. Rhaenyras Augen weiteten sich leicht, als sie sich nicht zu trauen schien ihre Schwester anzuschauen, bevor sie anfing leicht den Kopf schüttelte. "Ich weiß nicht von was du redest Schwester, zwischen uns gibt es nichts besonderes. Wir wissen beide das es verboten ist" sagte sie knapp, als ihr Griff um die Ketten ihres Drachens fester wurde. 

"Ich werde es niemanden Erzählen, dass solltest du wissen" meinte Daenys knapp, als sie wieder nach vorne sah. Sie wusste das ihre Schwester nie zugeben würde wenn sie sich in jemanden verguckt hat. Doch, ehrlich gesagt machte sich die ältere eher sorgen darum das er auf dumme Ideen kommen könnte. Sie Vertraute dem Mann nicht und besonders mögen tat sie ihn ebenfalls nicht. Er wirkte nicht Vertrauenswürdig auf sie, doch es war Rhaenyras Entscheidung ihn als Leibwächter zu erwählen. Und diese Entscheidung durfte selbst die ältere nicht hinterfragen. 

"Nun denn, ich hoffe zumindest das meine Befürchtung nicht Wahr ist und zwischen euch wirklich nichts läuft. Ser Criston wirkt nicht wie der Mann zu euch passt" meinte die Tagaryen dann, als sie auf das Meer hinaus blickte. Ein leises seufzen entwisch ihren Lippen als sie für einen Moment ihre Augen schloss und ihren Gedanken freien lauf ließ. 

"Du solltest ebenfalls mehr auf deine Umgangsweise mit unserem Hauptmann der Stadtwache" meinte Rhaenyra plötzlich, als sich Daenys ruckartig zu ihrer kleinen Schwester drehte. "Was meinst du? Ich liebe das Kämpfen, er ist der einzige der sich dazu bereit erklärt hat mir zu Helfen...Ser Criston hielt sich für zu gut um eine Frau zu Unterrichten" zischte die Blonde, als Rhaenyra den Kopf schüttelte. "Eure Übungsstunden sind sehr interessant manchmal, ihr wirkt nicht wie Lehrer und Schüler manchmal, wenn ich ehrlich bin" "Wieso beobachtest du uns überhaupt" zischte die ältere, als langsam Wut in ihr aufstieg. 

Ignyras fing an zu knurren und drehte seinen Kopf langsam in die Richtung von Rhaenyra, diese merkte das sie anscheinend das falsche Thema angesprochen hatte. "Nun ja, ich meine ja nur...ihr wirkt euch sehr nahe" "Weil wir viel Gemeinsam haben Rhaenyra. Wir kämpfen beide gerne und wir gehen auf Jagd, wir sind Freunde. Das darf ich wohl noch haben oder?" knurrte Daenys zwischen zusammen gebissenen Zähnen, als der Drache immer angespannter wurde, was Syrax ebenfalls auffiel, diese fing an bedrohlich zu knurren als sie den Blick des weißen Drachens sah. 

Rhaenyra verstummte mit einem Mal, als sie sich auf das Fliegen konzentrierte. Sie wusste das sie dieses Thema noch einmal ansprechen musste, jedoch vielleicht an einem anderen Zeitpunkt. Sie wusste das Daenys nicht gut auf Gefühle anzusprechen war, vor allem da diese Gefühle verboten waren. Sie würde einen Lord Heiraten müssen und vielleicht war es grade das, was die Prinzessin so erzürnte. 

Königsmund erstreckte sich langsam vor den Augen der beiden Prinzessinen, als Daenys erleichtert ausatmete. Sie wollte einfach auf ihre Gemächer verschwinden und ihre Ruhe haben...auch wenn das unmöglich war. Man gönnte ihr nie ruhe, immer gab es etwas was sie erledigen sollte oder ihr Vater hatte wieder irgendetwas an ihr herum zu nörgeln. 

Ignyras Blick schweifte durch die mengen der Menschen als er über die Häuser von Königsmund hinweg flog, während die Menschen voller Angst in den Himmel hinauf blickten. Während sie mit jeglichen Drachen klar kamen ohne in Angst auszubrechen, da es für sie normal war Drachen zu sehen, erschrack sie der Anblick des weißen Tot's doch sehr. Vielleicht glaubten sie jedoch die Gehirnwäsche von Ser Otto. Er wollte jedem weiß machen das Ignyras Königsmund irgendwann in Flammen setzen würde und alle Lebenden verbrennen würde...das er zu gefährlich sei. 

Zu Daenys Glück jedoch glaubte Viserys daran nicht. Er war der festen Überzeugung das seine Tochter vollste Kontrolle über ihren Drachen hatte, was fast zu 100% auch so zutraf. Es hatte bisher nur einen Fall gegeben wo er nicht auf die Worte seiner Reiterin hörte und einen Menschen verbrannt hatte als dieser nicht den gewissen Abstand zu Daenys und Ignyras einhielt. Daenys empfand es als die Schuld des Mannes, denn sie hatte ihn nicht nur einmal gewarnt nicht zu nah zu kommen. 

Die Erde unter dem riesigen Drachen bebte als dieser auf den Boden aufkam, bevor er den Kopf schüttelte und sich kurz umsah, bevor er sich langsam herunter beugte um den Abstieg für Daenys einfacher zu machen. Die Drachenhüter trauten sich nicht einmal in 10 Meter nähe an den Drachen heran, viel zu viel Angst das sie ihn reizen würden und am Ende als Drachenfutter enden würden.   

Daenys kletterte von ihrem Drachen herunter, als sie auf ihre Schwester wartete, diese gesellte sich sofort zu der älteren. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg Richtung Schloss, während Ignyras sich auf einen der offenen Flächen legte und sich von dem langen Flug ausruhte. 

Rhaenyra sah zu ihrer Schwester, als sie einen Arm um sie legte und sie leicht drückte. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht mit diesem Thema bedrücken" murmelte die jüngere, als sie ihr ein kurzes, entschuldigendes Lächeln schenkte. "Schon gut...Du kannst dafür nichts. Es sind die Traditionen die was dafür können" seufzte die ältere, als Rhaenyra hellhörig wurde. "Also magst du ihn wohl doch?" fragte sie sofort, als die ältere anfing zu knurren.

"Nein! Aber wenn es sich herumspricht, dann ist nicht nur mein Ruf in Gefahr, sondern auch das von Ser Harwin, also hör auf darüber zu sprechen" fluchte die Tagaryen, als sie ihre Schwester ernst ansah. Die jüngere Nickte nur, als sie ihren Arm langsam fallen ließ. "Schon gut. Ich hab verstanden" meinte sie knapp, als sie anfing schneller zu laufen und somit langsam abstand zwischen sich und Daenys erschaffte. 

Daenys fuhr sich mit der Hand seufzend durch ihr Gesicht als sie auf den Boden sah. Wieso musste das Leben einer Prinzessin auch so kompliziert sein. 

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