Twisted Life (Big Brother S...

Oleh Bula25

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Ein Albtraum - nichts anderes ist das Leben von Tiana. Sie lebt bei ihren gewalttätigen Vater. Jeden Tag ist... Lebih Banyak

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Personen
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Info
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Buch 2

Kapitel 55

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Oleh Bula25

Die nächsten Tage verlaufen recht schnell. Der Direktor hat sich bei Alex gemeldet und meinte, dass sich Viktoria und die anderen dafür verantworten müssen. Sie sind alle von der Schule geflogen, zum Glück. Auch polizeilich werden sie verfolgt, da sie mich ja körperlich verletzt haben.

Genau aus diesem Grund packe ich gerade meinen Rucksack für die Schule. Morgen wird mein erster Schultag seit langem wieder sein. Ich bin etwas nervös. Ich kenne zwar die Schule und auch die ganzen Schüler und Lehrer, aber ich habe nicht wirklich Freunde. Ich hoffe einfach, dass sich das alles noch regelt.

Am nächsten Morgen weckt mich Alexander. Müde stehe ich auf, putze mir die Zähne und ziehe mich um. Danach spritze ich mir meine morgendliche Dosis Insulin. Unten in der Küche angekommen, lasse ich mich auf einen der Barhocker nieder. Ich bin wirklich noch sehr müde. Warum bin ich auch nur schon wieder so spät schlafen gegangen? Meinen Kopf stütze ich auf meinen Händen ab und schließe die Augen. „Hier Tia, iss das." Alex stellt mir eine Schüssel Müsli vor die Nase. Bisschen angeekelt verziehe ich mein Gesicht. Ich habe absolut keinen Hunger und befürchte, dass ich nicht einmal einen Biss hinunter bekommen werde. „Schau nicht so. Das wird gegessen. Hast du dein Insulin schon genommen?" fragt mich mein Bruder, wie so oft. Vor allem seit dem Vorfall, wo ich ins Krankenhaus musste, weil ich kein Insulin nehmen konnte, da es mir Viktoria weggenommen hatte, ist Alex viel vorsichtiger geworden, was dieses Thema angeht. Meistens schreibt er mir auch eine Nachricht, dass ich es nicht vergesse, mein Insulin auch in der Schule zu nehmen. Es nervt, aber ich kann ihn auch verstehen. Er macht sich nur Sorgen.

Ich blicke zu ihm auf und nicke erschöpft. „Wann bist du denn schlafen gegangen? Du bekommst ja kaum die Augen auf." sagt mein großer mit einem Schmunzeln, aber auch etwas Besorgnis im Gesicht. Warum muss er immer so besorgt sein? Es ist doch alles ok. „Weißt nicht." murmle ich leise. Ein paar Löffel von dem Müsli schaufle ich in mich hinein. Danach schiebe ich die Schüssel vor mich. Ich kann nicht mehr. Ich bin voll. „Später wird aber mehr gegessen, hörst du?!" spricht Alex streng, während er die Schüssel wieder wegräumt.

Vor der Schule angekommen, will ich gerade aus dem Auto ansteigen, als mich Alex zurückhält. „Tiana, wenn irgendetwas sein sollte, rufst du mich sofort an. Du warst lange nicht mehr hier. Es wird sich anfangs wohl etwas komisch anfühlen, aber du schaffst das schon." sagt er mir nochmal, wie schon die ganze Autofahrt hierher. Ich nicke und steige schließlich aus.

Hoffentlich ist diese Hölle, die ich hier erfahren habe vorbei und der normale Schulalltag kehrt zurück. Mit diesen Gedanken betrete ich die Schule. Kurz fühle ich mich beobachtet, als ich den Flur zu meinen Spind entlang laufe, aber dieses Gefühl legt sich schnell wieder. Ich atme tief durch. Mit meinen Büchern bewaffnet gehe ich in den Klassenraum, wo sich schon einige Schüler aufhalten. Unter anderem ist dort auch Mila. Ich muss sagen, dass ich enttäuscht von ihr bin, auch wenn ich sie verstehen kann. Sie hat sich von mir abgewendet, als das alles so richtig losging.

Anfangs sitze ich noch alleine, doch dann sehe ich aus dem Augenwinkel, dass sich jemand neben mir niederlässt. „Hey, ich wollte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir leid, dass ich mich zurückgezogen und mich nicht mehr gemeldet habe. Das hätte ich nicht tun dürfen." sagt Mila unterwürfig. Verwundert blicke ich zu ihr rüber. Das habe ich eindeutig nicht erwartet. „Okay." antworte ich etwas unsicher. „Ich kann verstehen, dass du verunsichert bist, aber ich will deine Freundin sein. Wir haben uns doch davor auch so gut verstanden. Bitte, überlege es dir einfach. Ich hoffe, du kannst mir irgendwann verzeihen." sagt sie noch, bevor sie sich wieder umdreht und zu ihrem richtigen Platz geht.

Der Schultag verläuft eigentlich ganz schnell. Es sind gerade die letzten fünf Minuten der letzten Stunde angebrochen. Ich bin echt froh, dass es wieder alles normal ist. Ich habe zwar noch nicht so richtige Freunde gefunden, aber immerhin muss ich mir auch keine gemeinen Sprüche mehr anhören. Ich glaube, dass ich mich mit Mila wieder vertragen werde. Es war zwar nicht ok, dass sie sich von mir in dieser schwierigen Zeit abgewendet hat, aber ich kann es verstehen. Sie wollte nicht auch zum Mobbingopfer werden. Außerdem war unsere Freundschaft wirklich etwas besonderes und das will ich nicht einfach so aufgeben. Ich konnte mit ihr immer über alles reden. Mila hat mich nie verurteilt oder einen blöden Kommentar abgegeben.

Nach Schulschluss sehe ich Mila an ihrem Spind stehen. Ohne zu überlegen, gehe ich auf sie zu. „Hey. Ich verzeihe dir." sage ich. Eigentlich will ich noch weiter reden, aber dazu komme ich nicht, denn Mila zieht mich plötzlich eine starke Umarmung. „Danke. Es tut mir wirklich leid." meint sie nochmal. Als sie mich wieder loslässt, kann ich Tränen in ihren Augen sehen. Sie meint es wirklich ernst. „Schon gut. Weine nicht, sonst muss ich auch noch anfangen." lächle ich. Wir beide fangen an zu lachen. „Hast du heute schon etwas vor? Ich habe unsere Freundschaft echt sehr vermisst." sagt sie. „Nein, habe ich nicht. Wollen wir etwas machen?" frage ich Mila. „Ja, sehr gerne." strahlt sie. „Ok, passt. Alex holt mich ab. Wie wäre es, wenn wir uns so um 15:00 Uhr im Park treffen." schlage ich vor. „Ja, passt. Ich freue mich." sagt sie lächelnd. Wir verabschieden uns noch schnell und dann gehen wir verschiedene Wege, denn sie muss noch einmal schnell zur Toilette und ich laufe schon raus zum Parkplatz.

„Hallo! Wo warst du denn so lange? Alles in Ordnung?" überfällt mich mein Bruder direkt. „Ja ja. Alles gut." So wie immer, lehnt Alex an seinem Auto. Wir beide steigen ein und fahren nach Hause. „Wie war es in der Schule? Hattest du irgendwelche Probleme?" fragt Alex. Sein Blick weicht kurz von der Straße ab, damit er mich anschauen kann. Wie so oft in letzter Zeit, ist sein Blick besorgt. „Es war ganz ok. Ich hatte keine Probleme. Mila hat sich bei mir auch entschuldigt und ich will heute etwas mit ihr machen." erzähle ich. Ich kann sehen, wie sich Alex etwas mehr entspannt. „Was wollt ihr denn machen?" fragt er neugierig. „Weiß nicht. Wir treffen uns im Park." sage ich, woraufhin er nur nickt.

Zu Hause will ich sofort in mein Zimmer. Ich will mich noch bisschen ausruhen, da ich echt sehr müde bin. „Tia, zuerst wird gegessen, danach kannst du rauf in dein Zimmer gehen." sagt Alex hinter mir. Sein Ton lässt keine Widersprüche zu. Ich weiß auch nicht wirklich, was los ist, aber ich habe einfach keinen Hunger. Langsam gehe ich ins Esszimmer, wo der Tisch schon gedeckt ist. „Hallo, Tia." kommt Ben mit einem Topf in der Hand. „Hallo!" sage ich leise. Ich habe echt keine Lust jetzt etwas zu essen. Warum auch? Ich habe schließlich keinen Hunger.

Als ich dann noch sehe, was es zu essen gibt, will ich am liebsten gleich aufstehen und gehen. Brokkoli. Ich hasse Brokkoli. Zusätzlich gibt es noch Reis und Hühnchen. Alex gibt mir etwas auf den Teller. „Das Gemüse wird aufgegessen." meint er streng. Während des Essens unterhalten sich Ben und Alex. Die anderen sind anscheinend arbeiten. „Wie war es in der Schule?" fragt nun auch Ben. „Gut." sage ich. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich es dann auch mal geschafft diesen blöden Brokkoli zu essen. „Darf ich jetzt endlich hoch?" frage ich mittlerweile echt genervt. „Du bist schon fertig?" fragt Ben verdutzt. „Ja. Das Gemüse habe ich gegessen und mehr Hunger habe ich einfach nicht." sage ich. „Na gut. Dann geh halt nach oben." mischt sich nun Alex ein. So schnell, wie ich kann, flüchte ich nach oben und schmeiße mich erledigt in mein Bett. Ich bin echt unfassbar müde. 

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