" Wer seid ihr Typen?" Fragte Sasha.
"Ich versteh die Neugier aber wir haben ebenfalls Fragen. Und wir sind die die sie stellen, während wir euch zurück nach Hause begleiten. Mal sehen wo ihr so haust. Zuerst aber, euer Zeug. Was habt ihr noch für uns?" Fragte der Anführer.
Was? Für wen halten sie sich eigentlich?!
Daryl:" Das ist schon alles"
"Hört auf mit dem Kinderkram okay? Ihr habt noch mehr. Alle haben immer mehr" erzählte er.
Wir können die nicht zu uns nach Hause bringen!
"T, bring den Typen nach hinten zum Truck. Fang bei der Stoßstange an. Arbeite dich dann nach vorne" befahl er.
Einer der anderen Männer auf dem Bike stand auf und schubste Dad nach hinten. Ich kniff die Augen kurz zusammen.
"Rein schieben, kauen und schlucken. Die Reihenfolge" erklärte er uns.
Abraham:" Wer ist Negan?"
Jetzt wurde auf Abe nh Pistole gerichtet. Man fuck!
"Ding Dong, Höllen Glocken. Passt auf, also normalerweise stellen wir uns vor indem wir sofort einen abknallen aber ihr scheint vernünftige Leute zu sein. Ich meine er trägt immerhin eine Uniform der Army. Und wir bringen euch dahin zurück wo ihr her kommt. Wisst ihr wie peinlich es ist mit Leuten ein Auto zu teilen deren Freund man grad umgelegt hat? Aber ich sagte zu euch, stellt uns keine Fragen. Und was macht diese Rotbirne da? Also das wars. Ihr sollt kein falschen Eindruck von mir kriegen" drohte er uns schon.
Sasha:" Warten Sie! Sie müssen das nicht tun"
Jetzt holte er die zweite Pistole raus und hielt sie auf Sasha.
Verdammt nein!
Abraham:" Halt die Klappe"
Sasha:" Ich rede, mit dem Mann"
"Nein tun Sie nicht" er ließ die Waffen wieder senken. "Ich werd euch nicht umlegen"
Oh, wow. Das ist sehr nett.
"Augenblick" meinte er dann doch. "Wisst ihr was? Ich tu's doch"
Ich hatte meine Augen schon zusammen gekniffen aber bevor noch irgendetwas passieren konnte entstand eine riesige Explosion die uns alle nach hinten schleuderte!
Schnell sah ich nach vorne und von den Bikern waren nicht mal Knochen übrig. Vielleicht paar Augen oder Körperfetzen. Sonst nur Feuer und Asche.
Was zum fick?
Dann sah ich Dad von hinten mit einem Raketenwerfer kommen!
"Dad!" rief ich und lief auf ihn zu um meine Arme um ihn zu schlingen. "oh Gott man"
Daryl:" Es ist alles gut. Der Arsch war tougher als er aussah"
Er deutete auf den Toten Mann hinten am Truck. Karma.
Sasha:" Hat er dich verletzt?"
Erst jetzt sah ich den Messereinstich auf Dad's Rücken.
Ich:" Scheiße"
Daryl:" Was für ein Trupp' Dreckssäcke"
Sasha:" Wir müssen nach Hause, euch beide verarzten"
Daryl:" Ja Ma'am"
Jetzt konnten wir endlich nach Hause. Nach Hause.
Der Weg nach Hause verlief ohne weitere Hindernisse.
Wir hatten uns noch unterhalten was alles passiert ist und rätselten was in Alexandria abgeht. Das werden wir ja gleich erfahren.
Immerhin ist die eine Hälfte der Beißer vom weg abgekommen. Und wo war die andere Hälfte?
Während wir sie geführt haben wurden wir ja einfach attackiert. Ich hoffe die laufen in die Richtung einfach weiter und drehen nicht um.
Erst als es schon Dunkel war kamen wir Zuhause an. Die straßen wurden immer bekannter und schon von weitem konnten wir das ganze Chaos sehen.
Einige Mauern waren umgefallen und jetzt wusste ich auch wo die andere Hälfte der Beißer war.
Genau hier, in Alexandria.
"Oh scheiße" flüsterte ich.
Wir konnten noch Schreie und Rufe hören, das heißt es waren nicht alle tot.
Wer hat überlebt?? Wer hat es nicht? Scheiße scheiße scheiße!
Als ich aber Maggie schreien hörte, wusste ich es ist vielleicht doch nicht zu spät. Sie schrie ganze Zeit nach Glenn.
Auch Glenn hörte man schreien genauso wie Enid.
Daryl:" Scheiße die Tore sind zu"
Ich:" Wir gehen da hoch! Schaffen uns ein Überblick und sehen was da los ist!"
Abraham:" Na los, wir dürfen keine Zeit verlieren"
Sie stiegen aus und ich ihnen hinterher. Bevor ich auf den Truck hoch kletterte sah ich noch zu Dad rüber, mit einem Blick der nach seiner Erlaubnis fragte. Er nickte mir zu, ich nahm das Gewehr und stieg hoch.
Los geht's los geht's, die Party hat erst jetzt begonnen.
Dad fuhr den Truck weiter nach vorne so das wir oben auf die Mauern steigen konnten.
Von hier sahen wir Glenn, unten, an die Wand gedrückt und umzingelt.
Wir Drei fingen an alle verfickten Beißer um ihn herum zu erschießen. Von hier oben konnten wir auch sehen das komplett Alexandria überannt war!
Ахуеть.
Als die Beißer in seinem Umfeld am Boden lagen sah er voller Überaschung zu uns auf.
Ich:" Hey Schwachkopf, gemütlich da unten?"
Er lachte, erleichtert, zu mir rüber.
Dann entdecke ich etwas weiter von uns Maggie und Enid auf den Wachposten.
Abraham:" Machst du uns mal das Tor auf? Sehr nett von dir Kumpel"
Während er dahin lief schießen wir ihm den Weg frei.
Boah fühlt sich das gut an so einen Helden zu spielen!
Als Glenn uns das Tor öffnete konnten wir Maggie und Enid zu uns auf den Truck holen.
Dad hämmerten aus dem Truck an die Decke als Zeichen das er weiter fahren würde.
Boah ich bin noch nie oben auf einem Truck gefahren.
Er hielt den bei dem Bach an um den Tank raus zu lassen. So das alles hier gleich niederbrennen wird und wir die Beißer auf einem Fleck haben.
Ich hielt weiterhin hier oben Ausschau und mir fiel meine Kinnlade runter als ich es sah.
Rick, Michonne, Rosita, Eugene und sogar Gabriel und alle anderen dieser Gemeinschaft waren hier draußen und kämpften gegen die Herde an!
Gänsehaut machte sich überall an mir breit.
Da waren nicht nur unsere Leute sondern auch so viele aus Alexandria. Ey das ist so krass!
Sie waren alle draußen und stachen einen Beißer nach dem anderen ab. Sie sind alle zähe Miststücke.
Das ist unsere Gemeinschaft. Wir sind einfach unglaublich.
Dad stieg zu mir hoch, die anderen setzten sich rein.
Daryl:" Abraham fährt weiter, verteilt den Rest des Benzins. Und dann zünde ich alles an"
Ich:" Gut"
Da setzte sich der Truck auch schon in Bewegung und ich sah wie das Benzin hinten raus floss.
Daryl:" Okay das reicht"
Er hatte drauf geklopft um Abraham bescheid zu geben anzuhalten.
Dad nahm den Raketenwerfer hoch aber ich hielt ihn noch auf.
Ich:" Uhh, darf ich, darf ich?"
Daryl:" Wir machen's zusammen"
Yay!
Er stellte sich hinter mich, ging leicht in die Hocke und legte den Raketenwerfer an meiner Schulter an.
Daryl:"Bereit?"
Ich:" Bereit!"
Zusammen betätigten wir den Abzug.
Der Feuerball flog und das nächste was wir sahen waren massiv große Flammen und ich staunte einfach.
Alles ging in Flammen auf und die Streuner liefen direkt darauf zu.
Dad hielt mir seine Hand hin. In einen Sprung klatschte ich mit ihm ein.
Daryl:" Gut gemacht kleiner Soldat"
Ich:" Gut gemacht großer Soldat"
Wir sprangen vom Truck und halfen allen anderen aus unserer Gruppe die restlichen von den Untoten zu erledigen.
Es war nh harte und eine lange Nacht aber als die Sonne anfing aufzugehen, waren wir endlich fertig.
Wir waren fertig. Wir haben uns durchgekämpft. Wir leben noch. Wir stehen noch. Wir sind noch da.
Als nur noch die lebenden da waren sah ich die anderen an. Ich umarmte erst mal alle, die ich seit dem 'Probelauf' nicht mehr gesehen habe und war froh das sie noch da waren.
Alle verletzten wurden sofort auf die Krankenstation gebracht, inklusive mir und Dad.
Dort hab ich auch erfahren das Carl angeschossen wurde, mitten ins Auge.
Michonne beruhigte mich, und sagte das er durchkommen wird.
Während Denise sich um meinen Arm kümmerte hielt ich ganze Zeit Dad's Hand der neben mir saß.
Immernoch leicht unter Adrenalin von dem ganzem.
Als sich Denise an seine Wunde am Rücken machte zog er mich auf seinem Schoß in seine Arme.
Ich hatte mein Kopf an seine Brust gelehnt und war froh das er noch da war.
Ich lauschte seinem Herzschlag der mir bewies das er noch hier war.
Er ist hier, bei mir. Alles ist gut. Dad ist nicht gestorben, er ist hier. Es ist alles gut. Wir alle sind hier.
Uns wurde erzählt das viele es auch nicht geschafft haben.
Deanna,Jessie, Ron, Carter, Sam, Nicholas und sehr sehr viele andere Alexandrianer.
Sie wurden von einer Gruppe angegriffen dir sich selbst 'Die Wölfe' nannten. Typen mit einem 'W' auf der Stirn. Dad hatte mir von denen mal erzählt.
Viele verloren ihr Leben, damit wir hier immernoch sein konnten.
Dad gab mir ein Kuss auf den Kopf und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab.
Alles ist gut, es ist alles okay.
"Bin ich froh das ich dich die ganze zeit bei mir hatte" flüsterte Dad mir ins Ohr und drückte mich weiter an sich.
Es ist alles gut.
We're still standing