— present ⋆.ೃ࿔*:･
📍veltins-arena, gelsenkirchen, nordrhein-westfalen
„Weißt du, wer nachher neben mir sitzt? Sidi hat doch gemeint, dass ausverkauft ist." SARAH nippt an ihrem Becher Cola, den sie sich vorhin am Getränkestand besorgt hat.
„Ist es auch." AMELIE schaut sich suchend um. „Aber wir haben ja auch noch eine halbe Stunde bis Anstoß. Es kommt bestimmt noch jemand." Die beiden lehnen sich in ihren blau gepolsterten Sitzen zurück und betrachten die vollen Ränge.
„Hat sich nicht wirklich was verändert hier." Nachdenklich kaut Sarah auf ihrer Unterlippe. „Naja, so lange ist es ja auch noch nicht her, dass du hier warst." Ihre Schwester schaut sie prüfend von der Seite an. „Wie fühlt es sich denn an?"
„Immer noch vertraut, würde ich sagen. Die Umgebung und das alles." „Also ein schönes Gefühl. Das freut mich." Zufrieden wendet Lia ihre Aufmerksamkeit wieder dem zu, was sich auf dem Rasen abspielt. „Weißt du, ich hab ihn schon oft spielen sehen, aber hier in der Arena ist es trotzdem nochmal was ganz besonderes. Wenn die Kurve seinen Namen schreit — ich muss mich da echt zusammen reißen, dass keine Tränchen fließen." plappert sie weiter. Sarah lächelt. „Kenne ich."
„Mit Leroy hast du nicht mehr gesprochen?" lenkt die jüngere der beiden wieder das Gespräch auf den Bayern-Spieler. „Nein. Habe ich nicht. Er ist doch schon seit über zwei Wochen wieder in München." Amelie nickt verstehend. „Und Nummern habt ihr nicht ausgetauscht?"
„Wenn er seine nicht geändert hat, hab ich die noch." murmelt Sarah. Sie weiß nicht, ob sie es jemals übers Herz bringen könnte, Leroy eine Nachricht zu schreiben oder ihn sogar anzurufen. Wahrscheinlich schon. Weil sie ihn vermisst hat, auch wenn sie es nicht zugeben möchte. Und weil sie alles hier — die Stadt, die Leute, einfach alles — an die Zeit erinnert, die sie zusammen hatten. Als Freunde, als Paar. Aber eben auch daran, wie es zu Ende gegangen ist. Am liebsten würde sie das vergessen und nur die schönen Erinnerungen behalten. Oder die schlechten überschreiben, wenn das denn möglich ist.
„Ich kann auch mal Sidi fragen, wenn du möchtest." Der große Videowürfel, der über der Mittellinie hängt, zeigt jetzt nur noch drei Minuten bis Anstoß an. „Oder du fragst ihn einfach selber." stammelt Amelie, deren Blick sich vom Spielfeld weg auf eine Person gerichtet hat, die gerade durch die Glastür hinter ihnen tritt. Sarah schaut von ihrem Handy auf.
Das kann doch echt nicht wahr sein. LEROY bahnt sich, an einigen neugierigen Blick vorbei, den Weg durch die Sitzreihen zu ihnen hinüber. Mit einem Lächeln lässt er sich in den Sitz neben Sarah fallen. „Hi. Lange nicht gesehen."
„Hi Lee." Amelie winkt ihm grinsend zu, ehe sie sich wieder dem Geschehen auf dem Rasen zuwendet: Die Mannschaften betreten das Spielfeld. Sarah seufzt nur. „Hi. Was machst du hier?" „Ich schaue meinem kleinen Bruder beim Fußball Spielen zu. Genau wie ihr." Die Schauspielerin lacht trocken. „So plötzlich?"
„Nein. Nicht so plötzlich." Leroy dreht seinen Oberkörper in ihre Richtung und schaut sie an. „Ich war die letzten Jahre viel zu selten hier und für ihn da. Das will ich ändern." Langsam nickt Sarah, sichtlich überfordert von seiner Direktheit. „Und da lassen die dich bei den Bayern einfach mal so für einen Tag in den Ruhrpott fahren?" „Nein, wir hatten gestern unser Spiel und deshalb hab ich heute frei." Der Laute Pfiff des Schiedsrichters ertönt und das Spiel beginnt.
Sarah will gar nicht so sehr auf Leroy achten. Eigentlich möchte sie das Spiel genießen und ihrer Schwester dabei helfen, ihren besten Freund anzufeuern. Und vor allem will sie gerade mal nicht darüber nachdenken müssen, was Leon gerade macht und wie es mit den beiden weitergehen soll.
Aber Leroys Präsenz neben ihr fühlt sich vertraut, nein sogar richtig, an. Es fühlt sich an, als hätte es schon die ganze Zeit so sein sollen. Und in diesem Moment denkt Sarah nicht daran, was Leroy und sie vielleicht falsch gemacht haben. Nur daran, was sie zusammen richtig machen könnten. Wenn sie es nur zulässt.
Sarah ertappt sich immer wieder dabei, wie sie zu Leroy sieht; seine Reaktion auf das, was sich gerade auf dem Rasen vor ihnen abspielt, beobachtet und dem Spiel selbst nicht wirklich viel Aufmerksamkeit schenkt.
Als Sidi dann auch noch kurz vor Ende der ersten Halbzeit über den rechten Flügel per Flanke ein Tor vorbereitet, gibt es kein Halten mehr. Euphorisch springt Leroy auf und reißt Sarah dabei mit, um sie in eine enge Umarmung zu ziehen.
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©️ twitter: 💬 Nach seinem gestrigen Spiel in München ist #leroysané heute zu Besuch bei seinem alten Verein in Gelsenkirchen.
©️ twitter: 💬 Beide Sané-Brüder auf Schalke — ist das GEil.
©️ twitter: 💬 wer sind denn die beiden Mädels, mit denen Sané da die ganze Zeit quatscht?
©️ twitter: 💬 ich brauche #leroysané und #sidisané ZUSAMMEN beim S04.
iMessage ™️
» BAMBI 🧸
BAMBI 🧸
🔂 photo
SARAH🪞
du schaust dir Schalke-
Spiele an?
BAMBI 🧸
that's besides the point
ich frage mich nur, was
du da neben Lee zu suchen
hast 🤭
SARAH🪞
Charly hat so auf dich
abgefärbt, Maus
ihr beiden habt doch
mein Herz
meine Schwester schaut
sich immer Sidis Spiele an
und hat mich heute
mitgenommen
dass Leroy kommt, wusste
ich nicht — laut Katy bzw
Leon hätte er eigentlich noch
in München sein müssen
BAMBI 🧸
ich hab gestern neben
ihm auf dem Platz
gestanden.. der hat mal
wieder in keinem Wort
erwähnt, dass er zu euch
hochfährt
SARAH🪞
er will mehr für Sidi da
sein, meinte er zu mir
BAMBI 🧸
naja, er wird auch die
Gelegenheit genutzt haben,
dich sehen zu können
SARAH🪞
vielleicht
BAMBI 🧸
bestimmt
iMessage ™️
» SCHATZ ❤️
SARAH🪞
ich fahre morgen zurück
nach München, können wir
dann reden?
SCHATZ ❤️
natürlich
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„Du willst morgen wieder nach München?" Überrascht schaut Sarah von ihrem Handy auf.„Hast du mitgelesen?" Schuldbewusst zuckt ihre kleine Schwester die Schultern. „Du hast dein Handy so in meine Richtung gehalten. Und angehen tut es mich ja auch was, von daher."
„Erlaubst du mir jetzt, dich mit runter zu nehmen? Oder willst du deinen Dickschädel immer noch durchsetzen?" Auch Leroy gesellt sich wieder zu den beiden, bevor Sarah ihrer Schwester antworten kann. Stattdessen wendet sie sich nun an ihren Ex-Freund. „Ich bin gar kein Dickschädel." „Doch bist du." quatscht Lia dazwischen, die sofort einen bösen Blick von Sarah erntet. „Nennen wir es einfach bestimmt." Leroy grinst. „Also, wie sieht's aus?"
Die Schauspielerin zögert. „Ich.. ehm, ich muss erstmal noch mit meinen Eltern reden und mich von Nele verabschieden und meine Sachen packen und so, so lange Zeit zu warten hast du sicher nicht." winkt sie dann schnell ab. „Kein Ding. Ich wollte sowieso erst morgen Vormittag los. Sonst hab ich ja nicht wirklich was von meinem Trip in die Heimat." antwortet der Fußballer. „Und jetzt hörst du auf mit mir zu diskutieren und wir schauen uns ganz in Ruhe die zweite Halbzeit an." Eine Hand sanft auf Sarahs unteren Rücken gelegt führt Leroy sie wieder auf ihren Platz zurück. Und sie lässt es zu.
📍 gelsenkirchen, nordrhein-westfalen | münchen, bayern
„Du kannst auch dein Handy verbinden und Musik anmachen, wenn du möchtest. Mich stört das nicht." wendet sich LEROY lächelnd an SARAH, die neben ihm auf dem Beifahrersitz Platz genommen hat und sich gerade fragt, wie sie sechseinhalb Stunden mit ihrem Ex-Freund aushalten soll. Die peinliche Stille, die zwangsläufig irgendwann einsetzen wird, bereitet ihr jetzt schon Bauchschmerzen.
Der Fußballer, eine Hand lässig am Lenkrad, scheint jedoch einen anderen Plan zu verfolgen und hat sich allergrößte Mühe gegeben, Sarah es so gemütlich wie nur irgend möglich zu machen. Als er die Schauspielerin am Vormittag vor ihrem Elternhaus abgeholt hat, hat Leroy brav ihren Koffer ins Auto geladen, ganz liebe Grüße von seinen Eltern und seinem Bruder ausgerichtet, Sarah eine flauschige Decke und eine Stofftasche mit Snacks überreicht und ihr gerade eben erst offiziell erlaubt, die Songauswahl zu treffen. Und eigentlich hasst Leroy es, wenn eine andere Playlist läuft als seine eigene.
Zögerlich greift die Brünette also nun zu ihrem Handy und tippt schnell auf das erste Lied, das ihr ins Auge fällt. Leise beginnt sie, mitzusummen. „Sing ruhig lauter, ich mag deine Stimme." Wieder lächelt Leroy. Und Sarah lächelt zurück. Vielleicht werden die sechseinhalb Stunden doch nicht so, wie sie sie sich ausgemalt hat.
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„Da vorne links, dann sind wir auch schon da." Mit einem lauten Ausatmen lehnt sich die Brünette in ihrem Sitz zurück und versucht zumindest, sich mental auf das Gespräch mit Leon vorzubereiten, das in ihrer Wohnung auf sie wartet. Leroy neben ihr setzt entspannt den Blinker und beobachtet sie nur interessiert aus dem Augenwinkel. „Was seufzt du eigentlich die ganze Zeit so? Ich dachte, du freust dich wieder in München zu sein?"
„Tue ich auch. Ich freue mich auf meine Wohnung, auf meine Freunde. Charly ist zwar grade noch in Schweden, aber Katy hab ich auch Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Und Jamal hat mir heute über den Tag verteilt bestimmt schon fünf Nachrichten geschrieben, wann wir denn endlich ankommen würden." meint Sarah grinsend. „Verrückt, dass wir den gleichen Freundeskreis haben." Leroy lenkt seinen Wagen in eine Parklücke am Straßenrand und zieht die Handbremse an.
„Jetzt werde ich dich ja nie wieder los." „Nein, wirst du nicht." „Eine Schande." „Aber wirklich."
Einen Moment lang schauen sich die beiden einfach nur in die Augen, bis Sarah sich laut räuspert und die Beifahrertür von Leroys Auto öffnet. „Gut, dann.. sehen wir uns bald wieder?" Seine Stimme ist so leise, dass man ihn kaum verstehen kann. Sarah überlegt einige Sekunden lang, bevor sie dem Fußballer antwortet. „Ja, ich denke schon. Kann ich dich anrufen?" Leroy lächelt erleichtert. „Klar. Meine Nummer müsstest du noch haben, falls du sie nicht gelöscht hast. Ist immer noch die von früher." „Okay." Sarah weist mit einem Nicken hoch zu einer der Wohnungen, in denen Licht brennt. „Ich muss langsam mal hoch, Leon wartet sicher schon auf mich."
Leroys Lippen sind weiterhin zu einem Lächeln verzogen, doch es erreicht seine Augen nicht mehr. Bitte sag was. „Wir sehen uns." Nicht das, was Sarah hören wollte.
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Sarahs Griff um die Henkel ihrer Reisetasche verkrampft sich, als sie unschlüssig vor ihrer Wohnungstür steht und die Fußmatte unter ihr betrachtet, die ihr ihre Mama zum Einzug vor drei Jahren geschenkt hat. Das Teil ist furchtbar kitschig, aber sie hat es nie übers Herz bringen können, es wegzuschmeißen. Follow your heart. Charly hat laut gelacht, als sie den Schriftzug das erste Mal gelesen hat. „Recht hat deine Mama trotzdem damit, auch wenn die Schriftart echt scheußlich aussieht."
Jetzt gerade will Sarah nicht laut lachen. Am liebsten möchte sie weinen. Oder einfach weglaufen. So weit, dass ihr bescheuertes Herz so verdammt schnell klopft, dass es gar nicht mehr in der Lage ist, irgendetwas zu fühlen. Trotzdem dreht sie den Schlüssel in der Wohnungstür um, anstatt wegzulaufen. Sie lässt ihre Reisetasche im Flur fallen und streift sich lieblos die Sneaker von den Füßen, als sie auch schon Leon entdeckt, der ihr strahlend entgegen kommt und sie in eine Umarmung ziehen möchte.
Irgendwie, sie weiß nicht wie, bringt Sarah die Kraft auf, ihn mit beiden Armen von sich weg zu drücken. „Schatz?" Leons Stimme dringt an ihre Ohren. Aber gerade hört sich alles an, als wäre ihr Kopf in Watte gepackt. Sarah kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie weiß nur eine ganz bestimmte Sache.
„Leon, es tut mir leid." Der Blick ihres Freundes ist voller Unverständnis. „Was meinst du?" Wieder macht er einen Schritt in ihre Richtung, doch Sarah weicht ihm aus. „Komm doch erstmal richtig an. Ich hab uns was leckeres gekocht und nach dem Essen kuscheln wir uns auf die Couch, schauen einen Film an. Du darfst auch aussuchen." Sein Lächeln wirkt bemüht.
„Nein, ich will jetzt nichts essen." „Aber warum denn nicht? Du hattest doch heute bestimmt noch keine warme Mahlzeit, wenn du den ganzen Tag unterwegs warst. Komm." Er nimmt Sarah an der Hand und will sie in Richtung Küche führen.
„Leon, bitte hör endlich auf damit. Ich versuche hier grade mich von dir zu trennen!" Der Schauspieler stockt mitten in seiner Bewegung. „Was? Du.. du willst dich trennen?" Seine Hand lässt Sarahs los und fällt kraftlos an seine Seite. „Ist es wegen der Sache bei deinen Eltern? Ich hab mich bei dir entschuldigt. Ich dachte, das wäre vom Tisch."
„Das ist es nicht. Ich weiß, dass dir das ehrlich leid getan hat. Es geht um etwas ganz anderes." Sarah atmet tief durch. „Ich will dir jetzt keinen es-liegt-nicht-an-dir-sondern-an-mir-Vortrag halten. Aber ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Du bist toll und ich mag dich wirklich sehr sehr gerne. Aber du verdienst einfach jemanden, der dich ehrlich wertschätzen und lieben kann." Sie räuspert sich. „Und das kann ich nicht. Nicht, wenn ich Gefühle für jemand anderen habe. Das kann und will ich dir nicht antun."
Leon schaut seine, jetzt wohl Ex-, Partnerin an und nickt dann ganz langsam. „Ich ehm—, das kommt für mich sehr sehr plötzlich, aber ich denke, das ist dir klar." Er schluckt. „Ja, es tut mir leid." „Du musst dich nicht bei mir entschuldigen, Sarah. Wirklich nicht. Du bist jetzt ehrlich mit mir und dafür bin ich dir dankbar." Leon lächelt, doch seine Mundwinkel zittern. „Ich hab's gewusst, als ich euch zusammen gesehen hab. Wie ihr euch anschaut. In dem Moment hab ich's gewusst. Aber ich hab wohl gehofft, dass es nicht so ist. Oder dass du mich irgendwann auch mal so anschaust, keine Ahnung." Sarah spürt, wie in ihr die Tränen aufsteigen. „Ich wollte das nicht. Ich— das musst du mir glauben." Ihre Stimme zittert.
„Ich glaube dir. Wirklich. Das ändert nichts daran, dass es wehtut. Aber ich wünsche mir für dich, dass du glücklich wirst und er der Richtige ist. Vielleicht war er es ja schon immer." Mit einem etwas wehmütigen Blick tritt Leon an Sarah heran und zieht sie vorsichtig in seine Arme. „Danke." Flüstert sie gegen seine Brust und kann jetzt die Tränen nicht mehr zurückhalten. Leise kullern sie über ihre Wangen. „Du hast ein gutes Herz. Und ich wünsche mir vor allem, dass du glücklich wirst, auch wenn es mir leid tut, dass ich dir das nicht geben konnte." Er streicht ihr sanft über die Haare. „Warum werden wir nicht einfach beide glücklich?" Sarah lächelt zu Leon hoch. Und nickt.
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iMessage ™️
» LELE 🐞
SARAH🪞
ich hab grade mit Leon
Schluss gemacht
LELE 🐞
WAS
okay Moment
i need context
SARAH🪞
mir sind einfach Dinge
bewusst geworden
zB dass ich mir nicht
vorstellen kann, bis an
mein Lebensende mit ihm
zusammen zu bleiben
LELE 🐞
okay finally
gut
hast du ihm das so
gesagt? wie hat er reagiert?
SARAH🪞
wieso finally??
überraschend.. nicht gefasst,
aber er ist fein damit
er meinte, er will, dass ich
glücklich werde
und dass es ihn verletzt,
aber dass er meine Ehrlichkeit
schätzt
LELE 🐞
das hat sich gereimt lol
sorry
finally weil sich das schon
seit Wochen ankündigt und
ich nichts gesagt hab weil
ich mich nicht bei euch beiden
einmischen wollte
okay gut, also kein Streit?
SARAH🪞
kein Streit, nein
er meinte er hat's
mir angesehen
dass ich Gefühle für
jemand anderen habe
LELE 🐞
come on ich kenne dich
seit 20 Jahren
du hast Leroy wieder so
angesehen wie früher
kein Wunder, dass selbst
Leon das mitbekommen hat
SARAH🪞
ich fühl mich trotzdem
schlecht
er hatte was besseres verdient
LELE 🐞
du hast dir das aber doch
auch nicht freiwillig ausgesucht
und was sagt Lee?
SARAH🪞
wie
LELE 🐞
DU HAST NOCH NICHT MIT
IHM GESPROCHEN??
SARAH🪞
wann denn Leon ist grade
erst aus der Tür und jetzt
schreibe ich mir dir
LELE 🐞
Dann hör auf und geh zu ihm
SARAH🪞
was soll ich denn sagen
LELE 🐞
hi ich hab mich getrennt
wäre ein Anfang
sorry ich will gar nicht so
sein aber ich bin selber so
mies aufgewühlt
SARAH🪞
ich weiß doch
aber ich kann nicht vom einen
auf den anderen Tag einfach
wieder mit Leroy zusammen sein
wenn ich mich grade von Leon
getrennt habe
is überhaupt die Frage ob er
das mitmachen würde
LELE 🐞
bestimmt
der würde für dich alles tun
immer noch
und jetzt gehst du zu ihm
SARAH🪞
okay is ja gut
iMessage ™️
» LEROY 🫐
SARAH🪞
hi, können wir uns sehen?
LEROY 🫐
klar
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„Ich hätte dich auch wirklich abholen können. Oder ich wäre zu dir gefahren." „Ich hab doch gesagt, dass das okay ist, wenn ich zu dir komme." Sarah lässt sich von Leroy aus ihrer Jacke helfen. „Der Gedanke, dass du nachts noch allein rumläufst, macht mir einfach Bauchschmerzen." Der Fußballer weist auf Sarahs Füße. „Kannst du deine Schuhe bitte grade ausziehen? Ich gebe dir meinetwegen auch Kuschelsocken, hab keine passenden Hausschuhe für dich da." „Ich bin mittlerweile erwachsen, ich kann auf mich aufpassen. Kuschelsocken wären super."
Während Leroy in einem der zahlreichen Zimmer verschwindet, um nach passenden Socken für die Schauspielerin zu suchen, tapst diese, von der Neugier getrieben, auf leisen Sohlen in die Richtung, in der sie Leroys Küche vermutet.
„Hier, sogar blau-weiß." Mit einem stolzen Grinsen im Gesicht betritt auch Leroy wenig später den Raum, bleibt jedoch wie angewurzelt stehen, als er die Brünette vor seiner Pinnwand stehen sieht. „Du hast es behalten." flüstert Sarah mit belegter Stimme. „Und aufgehängt." Das Foto. Es zeigt einen Jungen und ein Mädchen. Der Junge hat seinen Arm um das Mädchen geschlungen und schaut sie verliebt an, während sie ausgelassen in die Kamera lacht.
Leroy lächelt. „Natürlich. Das hatte schon in meiner Wohnung in Manchester einen Ehrenplatz." Er streckt Sarah die Socken entgegen. Doch sie schaut ihn einfach nur an. „Warum?" „Was warum? Warum ich es behalten hab? Das weißt du."
„Ich hab mich von Leon getrennt." Fast grob rupft Sarah Leroy die blau-weißen Kuschelsocken aus der Hand. Leroy nickt. „Okay. Und wie geht's dir damit?" Die Schauspielerin zuckt mit den Schultern. „Das klingt vielleicht scheiße, aber es war abzusehen, wenn ich ganz ehrlich mit dir bin. Er war wohl einfach nicht der Richtige. Vielleicht war er es auch eine Zeit lang, aber diese Zeit ist jetzt eben vorbei. Und das ist okay."
„Und jetzt?" Der Fußballer vergräbt beide Händen in den Taschen seiner Jogginghose. „Ich hab absolut keine Ahnung. Wir könnten einen Film schauen oder ich fahr wieder nach Hause. Hast du morgen Training? Dann passt dir das bestimmt nicht so gut, wenn ich noch ewig bei dir rumhänge."
„Nein, ich meinte eher, was bedeutet das jetzt für uns?" „Leroy." Sarah seufzt ein wenig. „Ich hab mich vor vielleicht drei Stunden von meinem Ex getrennt. Und es ist, wie ich es dir schon vor ein paar Wochen gesagt habe: Ich hab nicht wegen dir mit Leon Schluss gemacht. Das war für mich und für ihn, weil es besser so ist."
„Das heißt, du willst nichts mit mir zu tun haben." „Hast du mir grade zugehört?! Natürlich will ich das, aber eben erstmal als Freunde." Leroy nickt. „Das ist okay für mich. Erstmal."
˚ ༘✶ ⋆｡🎞 AUTHOR'S NOTE
she's baaaack!!
naja, stehe eigentlich immer noch konstant unter Strom, aber man tut was man kann 🫶🏻
ik ich hab versprochen, dass die party-szene dieses Kapitel schon kommt, aber ich hab mich lowkey verkalkuliert also müsst ihr da noch ein bisschen drauf warten