La Reina de Mexico

By dingsdaaa

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Amara ist zurück. Und diesmal kennt sie keine Gnade. Sie will Miguel Jimenez vernichten und ihm zeigen, wer... More

- Kapitel 1 -
- Kapitel 2 -
- Kapitel 3 -
- Kapitel 4 -
- Kapitel 5 -
- Kapitel 6 -
- Kapitel 7 -
- Kapitel 8 -
Kapitel 9
Kapitel 10
- Kapitel 11 -
- Kapitel 12 -
- Kapitel 13 -
- Kapitel 14 -
- Kapitel 15 -
- Kapitel 16-
- Kapitel 17 -
- Kapitel 18 -
- Kapitel 19 -
- Kapitel 20 -
- Kapitel 21 -
- Kapitel 22 -
- Kapitel 23 -
- Kapitel 24 -
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- Kapitel 29 -
- Kapitel 30 -
- Kapitel 31 -
- Kapitel 32 -
- Kapitel 33 -
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- Kapitel 35 -
- Kapitel 36 -
- Kapitel 37 -
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- Kapitel 39 -
- Kapitel 40 -
- Kapitel 41 -
- Kapitel 42 -
- Kapitel 43 -
- Kapitel 44 -
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- Kapitel 47 -
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- Kapitel 49 -
- Kapitel 50 -
- Kapitel 51 -
- Kapitel 52 -
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- Kapitel 97 -
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- Kapitel 100 -
-Kapitel 101 -
- Kapitel 102 -
- Kapitel 103 -
- Kapitel 104 -
- Kapitel 105 -
- Kapitel 106 -
- Kapitel 107 -
- Klappe 108 -
- Kapitel 110 -
- Kapitel 111 -
- Kapitel 112 -
- Kapitel 113 -
- Kapitel 114 -
- Kapitel 115 -
- Kapitel 116 -
Danksagung
Schwarz wie die Nacht
Sneak Peak

- Kapitel 109 -

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By dingsdaaa

Miguel

"Ich möchte Amara zu meiner Frau machen und ich bitte dich um deinen Segen."

Mein Herz klopft wie verrückt gegen meine Brust, nachdem die Worte meinen Mund verlassen haben.
Stumm schauen wir uns an und die Zeit, bis er etwas erwidert, fühlt sich wie eine Ewigkeit an.

"Kümmere dich gut um sie."
Seine Stimme ist ruhig.

"Sorg dafür, dass ihr nichts fehlt. Pass auf sie auf, sie soll nicht noch einmal so Leiden, wie nach dem Tod ihrer Mutter oder nach eurer Trennung damals.", fügt er hinzu.

Gespannt höre ich ihm zu.

"Sei für sie da und lasse sie nicht so oft alleine, wie ich es getan habe.", bittet er mich.
In seinen Augen erkenne ich Freude und Traurigkeit. Traurigkeit, weil er einsehen muss, dass seine Kleine gar nicht mehr so klein ist.
Und irgendwo ist da auch Angst. Angst davor, seine Tochter in die Hände eines anderen Mannes zu geben.

"Ich werde sie weiterhin mit meinem Leben beschützen, Richard. Das verspreche ich dir. Ich werde dafür sorgen, dass ihr nichts fehlt und dass sie sich niemals auch nur eine Sekunde alleine fühlt.", verspreche ich ihm.

"Ich will nicht, dass sie mich weinend anruft, weil du scheiße gebaut hast."

Ich schüttel den Kopf.
"Ich liebe deine Tochter und ich werde sie niemals wieder so verletzen, wie damals."

Er nickt langsam.
"Dann hast du meinen Segen."

Als Richard mir seine Hand hinhält und mich in eine feste Umarmung zieht, macht sich Erleichterung in mir breit. Ich merke, wie die gesamte Last der letzten 24 Stunden von mir abfällt. Plötzlich fühle ich mich 100kg leichter und die Unruhe in meinem Körper ist wie weggeblasen.

"Tu ihr nicht weh.", flüstert er noch einmal abschließend.

"Nie wieder.", bestätige ich ihm und löse mich aus der Umarmung.

"Trinken wir noch ein Bier?", fragt er mich überraschend.

"Klar.", stimme ich zu und öffne ihm die Tür. Gähnend setze ich mich auf die Gartenstühle und schaue in den Sternenhimmel. Richard hat mir also tatsächlich seinen Segen gegeben. Jetzt brauche ich nur noch den passenden Zeitpunkt.

"Hier. Auf Euch.", hält er mir eine Flasche Bier hier und stößt mit mir an.

"Auf Amara.", nicke ich und nehme einen großen Schluck.


01:32 Uhr

"Was macht ihr hier?", spricht Amara heiser.

"Amara, da bist du ja. Wir schauen uns Bilder von dir an.", winkt Richard meine Freundin zu uns herüber.
Irritiert schaut sie über den Tisch und wirft einen Blick auf die Kinderbilder. Ich umgreife ihre Taille und ziehe sie auf meinen Schoß.

"Guck mal.", lache ich und zeige ihr ein Bild, wo sie ein Bienenkostüm trägt.

"Seit ihr betrunken?", fragt sie belustigt und schaut lange abwechselnd in unsere Augen.

"Quatsch, wir sind nur gut gelaunt.", winkt Richard lachend ab und trinkt sein Bier aus.
"Ich gehe jetzt schlafen, es ist gleich schon halb zwei."

Er klopft mir noch kurz auf die Schulter, dann verschwindet er.

"Und wir?", frage ich an Amara gerichtet und streiche ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

"Wir?"

"Was machen wir jetzt?", fülle ich meine Frage weiter aus.

"Schlafen?", lacht sie leise und küsst meine Wange.
"Was ist passiert, dass ihr euch auf einmal so gut versteht?"

"Ein aufklärendes Gespräch und 10 Flaschen Bier.", grinse ich und stehe mit ihr im Arm auf.

"Miguel.", kreischt sie und schlingt lachend ihre Arme um meinen Nacken.

"Was denn? Sie wollten doch schlafen, Princesa.", ärgere ich sie und trage sie die Treppen hoch.

"Zweite Tür links.", weist sie mir den Weg.
Ich stoße die weiße Tür auf und lege sie auf dem Bett ab. Zufrieden lächelt sie mich an, während ich die Zimmertür schließe und mein Hemd aufknöpfe. Endlich habe ich den Segen ihres Vaters und kann sie heiraten. Jetzt fehlt nur noch der letzte Schritt. Wie lange habe ich auf diesen Augenblick gewartet?

"Mach die Augen zu, ich putze eben Zähne.", teile ich ihr mit, bevor ich ihre Stirn küsse und mein Hemd über die lehne vom Sessel lege.
Schon komisch, wie sich die Sachen wenden können. Kurzzeitig dachte ich, dass ich das mit der Hochzeit einfach sein lasse. Ich dachte, dass ich Richard gar nicht erst um seinen Segen bitten brauche. Es gab wenige Augenblicke, wo ich so nervös war wie heute.

"Hat er dir nochmal gedroht?", fragt mich Amara verschlafen, als ich mit zähneputzend an den Türrahmen lehne und sie beobachte.

"Du siehst heiß aus, wenn du nur in Anzughose und diesen teuren Lackschuhen an der Tür lehnst.", fügt sie an und kuschelt sich in die Decke.

"Princesa, du solltest sowas nicht sagen. Wenn dein Dad mitkriegt, dass ich dich in seinem Haus vögel, dann schneidet er mir erst recht die Eier ab.", ermahne ich sie nuschelnd und wende mich ab um meinen Mund auszuspülen.

"Also hat er dir nochmal gedroht.", stellt sie nach meiner Aussage fest und richtet sich auf. Durch den Spiegel im Badezimmer beobachte ich, wie sie ihr Shirt auszieht und ihre Brüste entblößt.

"Warm hier, oder?", seufzt sie und steht auf, um sich ihre ohnehin schon knappe Hose auszuziehen.

Ich stütze mich auf dem Rand des Waschbeckens ab und senke meinen Kopf.
"Dann mach die Klimaanlage an."

"Nein, da erkältet man sich immer so schnell.", zuckt sie mit den Schultern und lehnt sich verführerisch in den Türrahmen. Unschuldig beäugt sie mich, während ich mein Gesicht abtrockne.

"Zieh dir was an Amara.", bitte ich sie auffordernd, doch sie denkt gar nicht daran auf mich zu hören.

"Du hast mir gar nichts vorzuschreiben.", faucht sie belustigt und hört nicht auf mich zu provozieren.

"Amara.", wiederhole ich mich.

"Bring mich doch dazu."
Sie hat ihren Kopf leicht schief gelegt und schaut mich abwartend an. Wollen mich in diesem Haus eigentlich alle verarschen?

"Ja? Wo denn? Hier auf dem Waschbecken?", deute ich hinter mich und verschränke danach die Arme.

Sie beginnt zu husten und entlockt mir ein raues Lachen. Sie ist unschuldig; und wie unschuldig sie ist.

"Oder hier im Türrahmen? Oder im Bett, damit dein Vater neben an auch schön mitbekommt, wenn ich dich ficke? Hm? Soll er das Knartschen des Bettes hören?", flüstere ich.

"Das Bett knartscht nicht.", erwidert sie heiser.

"Nicht? Dann lass es uns testen.", ärgere ich sie.
Ich werde nicht mit ihr schlafen. Nicht heute, wenn ihr Vater neben an schläft. Ich würde durchdrehen, wenn meine Tochter ihren Freund mitbringt und beide in einem Bett schlafen. Vor allem, wenn ich den Freund erst einmal gesehen habe, aber meine Tochter schon in meinen Armen lag und wegen ihm geweint hat.

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