Lustschmerzen der Liebe

By madarasqueen

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Maya trifft zufällig einem ziemlich mysteriösen, aber verdammt gutaussehenden Mann, der sie geschickt um den... More

Das Erste Mal
Gefesselt
Lust und Leid
Auf nackter Haut
Falsche Freunde
Die Bestrafung
Veilchenblau
Das Bekenntnis
In der Falle
Kein Zurück
Der Tag danach
Blutiges Geständnis
Fahrt ins Ungewisse
Die dunkle Wahrheit
Salvatore
Entführt
Blutrache
Camilla und Vittorio
Treue oder Reue
Donatos Rache
Alles eine Frage der Ehre
Auf nach Alcamo
Tag der Abrechnung
Fluchtplan im Paradies
Die Macht des Geldes
Abstrakte Spiele
Die Feuerprobe
Dunkle Enthüllung
Unverzeihliche Nacht
Spezielle Vorlieben
Schmerzhaftes Spiel
Vom Teufel getrieben
Vom Meister gelernt
Zum Töten geboren
Düstere Einblicke
Die Dienerin des Teufels
Sieben süße Sünden
Falsche Scham
Unterwerfung
Beherrschung
Tag der Wahrheit
Alles oder Nichts
Liebe tut weh
Die Nachtschwärmer
Ausgetrickst
Seltsame Rituale
Sehnsucht
Mark Miura
Gewagte Pläne
Angst und Zweifel
Machtspiele
Liebe und Leid

Mayas erster Auftrag

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By madarasqueen

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück erschien plötzlich Vittorio und ich ahnte bereits, dass er nichts gutes zu verkünden hatte. Er begrüßte mich erstaunlich freundlich und selbst Mark schien irritiert von seinem Verhalten. "Hallo Vater, schön dich zu sehen. Gibt es ein Problem?"
Mark war kein Typ der um den heißen Brei redete,so viel stand fest.
Vittorios Blick fiel wieder auf mich. Betont leise sagte er, "Nicht direkt, mein Sohn. Ich hoffe du konntest dich hier etwas erholen, Maya, denn der Kreis erwartet dich zum Antritt der Ausbildung. Du bist im Moment nicht markiert und ich habe ihnen versichert, dafür zu sorgen, dass du pünktlich erscheinst. Mark kann dich begleiten. Enttäusch uns bitte nicht, denn du bist jetzt eine von uns. Evangeline hat sich freiwillig angeboten, dich bei deiner Ausbildung zu unterstützen. Also dürft ihr zusammen fliegen. "

Hilflos starrte ich Mark an, der nun  bereits schnell zur Tür eilte, weil er mich besser kannte, als ich dachte.
" Aber, ich weiß wirklich nicht, ob ich das kann.. Mark..." Ich lief ihm direkt in die Arme und er meinte nur leise, " Wir besprechen das in Ruhe, Liebes. "

Vittorio raunte, "18.00 Uhr seid ihr am Flugplatz.."Er stapfte schnell hinaus und warf Mark dabei noch einen ziemlich bösen Blick zu.

Hundert schlimme Bilder schossen mir durch den Kopf und ich rief verzweifelt,
"Nein,ich kann das nicht. Du hast mir etwas versprochen... Tu mir das nicht an..bitte..Mark.. "

Mark hielt mich immer noch fest. "Maya,ich helfe dir. Evangeline und Salvatore kommen auch mit. Der Kreis hat Vater bereits gedroht.Das weiß ich von Salvatore. Wir müssen erstmal tun was sie sagen, sonst landen wir als nächstes auf der Liste und sind alle so gut wie Tod."

"Mark, bitte. Wir müssen weg hier. Ich will das nicht.. Ich will zu meiner Familie zurück...Mit dir..", flehte ich. Aber Mark antwortete ruhig, "Du kannst nicht zurück. Damit würdest du deine und auch meine Familie in Gefahr bringen. Alles was ich von Dir will ist, dass du mir vertraust. Versprich mir bitte, dass du jetzt keine unüberlegten Entscheidungen triffst.Sieh mich an, Maya."
Unfähig zu antworten, blickte ich in seine dunklen Augen und erkannte Mitgefühl und Trauer in ihnen..
Ich nickte niedergeschlagen und presste mühsam ein" Okay,... " heraus...

Doch am nächsten Morgen, als wir wieder im deutschen Stützpunkt vom Kreis waren und ich von Mark zum Trainingsraum gebracht wurde, war ich kurz davor loszuheulen.

Evangeline, die wieder mal so umwerfend gut aussah, empfing mich, bereits an der Tür, mit einem breiten Lächeln. Mark sagte, "Du schaffst das schon, mein Schatz."
Er ließ mich einfach stehen und ging. "Das hier ist dein Trainingsplan, damit du genug Ausdauer und Kondition bekommst. Du hast allerdings nur drei Wochen Zeit, denn dann musst du deinen ersten Auftrag erledigen und den Eid ablegen,," Evangelines Worte hallten durch den Trainingsraum...

Die nächsten Tage wurden zur Qual für mich, denn ich musste so hart trainieren, dass ich Abends müde ins Bett sank..Aber es kam noch schlimmer. Denn plötzlich standen Verteidigung und Angriffstaktiken auf meinem Plan. Mark sagte gelassen,"Das ist mein Spezialgebiet. Ich übernehme den Part."

Im Trainingsraum zeigte mir Mark liebevoll ein paar Grundstellungen, die essenziell für den Nahkampf waren. Er war wirklich geduldig mit mir, obwohl ich mich nicht sehr geschickt anstellte. "Maya, konzentrier dich bitte. Schau auf meine Bewegungen." Bei ihm wirkte alles so ästhetisch und Federleicht.. Mist..

Am nächsten Morgen jedoch begrüßte mich Salvatore überraschend im Trainingsraum und meinte, "Glückwunsch. Der Meister der Waffenkunde wird dich Heute unterrichten."

Ach du Kacke... Warum hatte Mark mir nichts davon erzählt? Es war das erste Mal, dass ich Salvatore in Sportkleidung sah und trotzdem wirkte er noch genau so bedrohlich, wie immer..

" Bitte was?Nein. Ich sollte gehen.. "
Ich hatte meine Hand bereits am Türgriff, doch Salvatore zog mich, ohne ein Wort, grob zurück. "Dein Ernst? Lass mich sofort los." fauchte ich wütend.

Er grinste nur und meinte, "Spielst du jetzt wieder das unschuldige Mädchen? Werd endlich erwachsen. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit,lästige Nervensäge."

Ich wollte ihn provozieren, nach dieser Beleidigung und schrie, "Was bildest du dir überhaupt ein? Aufgeblasener Mistkerl.. Evangeline kann Einem nur leid tun..."

Salvatore lächelte absolut siegessicher, "Na, da ist wohl jemand neidisch? Ach wie süß.." Im Gegensatz zu mir hatte er seine Emotionen fest im Griff.

"Träum weiter. Ich werde jetzt gehen." Ich bemühte mich, so kühl wie möglich zu sein und stolzierte abermals zur Tür.

"Gott, wie sehr ich dich hasse. Na schön, geh doch. Du wirst die Prüfung eh nicht schaffen, mit deiner naiven kindlichen Art." Salvatore schien also doch Emotionen zu haben. Denn die Art, wie er seine Worte betonte, ließ keinen Zweifel mehr daran..

Wütend und gekränkt verließ ich den Raum. Warum brachte mich dieser Mann immer wieder zur Weißglut..? Ich lief in den Innenhof, um frische Luft zu schnappen,doch Salvatores Worte verfolgten mich geradezu. Er hatte bestimmt Recht... Wie zum Teufel sollte ich diese Prüfung schaffen?

Ich hörte Marks Stimme rufen , "Maya? Komm doch bitte wieder rein." Er eilte auf mich zu und ich sagte leise,"Das hat doch keinen Sinn. Salvatore hat Recht. Ich werde die Prüfung nicht schaffen..."

"Hey, mein Bruder hat das nicht so gemeint.. Er ist nun mal sehr ungeduldig. Nimm dir das nicht zu Herzen, bitte.. Vergiss nicht, Salvatore und Evangeline sind nur deinetwegen hier."

Ich umarmte Mark, der mir sanft übers Haar strich." Ich kann das aber nicht... ", bekräftigte ich nur noch mal."

Mark zog mich mit sich zurück in den Trainingsraum und sagte, "Doch, du schaffst das schon."

Salvatore, dessen Blick mich verachtend traf, musterte mich ganz genau und meinte, "Deine Haltung ist miserabel. Damit fangen wir an."

Mark zog sich schweigend zurück. Salvatore hielt meine Schultern fest. "Steh gefälligst grade. Ich habe ziemlich lange überlegt, welche Waffe für dich geeignet sein könnte und habe mich für die sehr handliche Beretta 3032 entschieden. Die lässt sich auch gut unter der Kleidung verstecken. Sieh her. Wir gehen in den Ballerraum, dort kannst du sie ausprobieren."

"Ausprobieren?" Er sprach von der Waffe, als wäre sie irgendein schickes Accessoire, mit dem man sich schmückt...

Salvatore ließ mir allerdings keine Zeit zum Grübeln, zog mich einfach mit sich.
Er zeigte auf die Zielscheiben, die an der Wand dort hingen und schoß mit der Waffe das komplette Magazin leer. Es hallte furchtbar und ich erkannte, dass Salvatore haargenau in die Mitte jeder Zielscheibe getroffen hatte. Er erklärte mir wie ich die Waffe entsichern und das Magazin wechseln konnte.Dann drückte er sie mir in die Hand. "Skrupellos und zielsicher solltest du sein.. Stell dir einfach vor, die Russen stehen dort und entweder du oder sie überleben.Denn darauf kommt es am Ende an. Sei schneller als dein Gegenüber."

Die Waffe in der Hand zu halten, kostete mich bereits Überwindung, aber Salvatore half mir nun, die richtige Haltung zum Zielen einzunehmen. Er hielt meine Hände fest und sagte," Scheiße, reiß dich zusammen, Maya. Denk dran, was sie dir angetan haben. Sie verdienen keine Gnade. Hier sind nur Menschen, die keine Gnade kennen."

Er brachte mich dazu, meine schlimmsten Minuten des Lebens, wieder präsent werden zu lassen... Eine Mischung aus Angst, Schmerz und ungebändigter Wut kochte in mir hoch. Und nun war ich es, die ohne zu zögern schoß. Es war wie eine Befreiung. Ich schrie laut los.. "Ich hasse sie... Warum haben sie mir das angetan?"

Salvatore hingegen, blieb ruhig und nahm mir die Waffe aus der Hand. "Lass es raus,Maya. Du musst darüber reden. Das war schon lange überfällig. Hey, soll ich Mark holen?"

Ich weinte dicke Tränen und hielt mir verlegen die Hände vors Gesicht. Plötzlich hielt Salvatore sanft meine Arme fest und sagte, "Es war nicht deine Schuld. Hör auf dich schuldig zu fühlen. Sie sind Tod, weil sie es verdient haben. Wir gehen jetzt zu Mark. Für Heute ist hier Schluss. Das war gar nicht mal so übel, fürs erste Mal.."

Salvatore schenkte mir ein zaghaftes Lächeln und ich hatte das Gefühl, dass wir uns Heute endlich, ein wenig näher gekommen waren. Wenn auch nur für einen kurzen Augenblick..

Am nächsten Tag führte Mark mich in eine Art Büro." Bitte Maya, stell keine Fragen und rede nicht."sagte Mark noch schnell und es dauerte nicht lange, da erschien ein dunkelhaariger junger Mann, der sehr elegant gekleidet war mit einem Briefumschlag in der Hand. Er musterte mich nur kurz, mit einem eiskalten Blick und sagte schließlich, "Lies diese Anweisungen genau durch. Wir erwarten dich Morgen um die selbe Uhrzeit wieder hier,zur Berichterstattung."
Er gab mir den Brief und ließ mich einfach stehen.
"Wer war das?" fragte ich Mark. Mark antwortete trocken,
"Niemand hier kennt seinen richtigen Namen. Er wird Ice genannt."

In Marks Zimmer öffnete ich hektisch den Brief und hielt tatsächlich meinen ersten Auftrag, quasi in der Hand...

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