Spiderman Oneshots

By Li11iB

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Der Titel sagte eigentlich schon :) Es werden vor allem Irondad Spiderson Geschichten werden, aber vielleicht... More

Vorwort
Der Beste von uns (Teil 1/2)
Der Beste von uns (Teil 2/2)
Sportunterricht
Monster-unterm-Bett Protokoll
Ausflug mit Zwischenfall
save the day
Secrets
Abschiedsbrief
Blind 1/3
Blind 2/3
Blind 3/3
Eingeschlafen
Eingeschlafen Teil 2/2
Enttarnt
Enttarnt 2/2
Krank
Exkursion
I got tagged!
Internship 1/2
Internship 2/2
Backup
Vertrauen
Invasion
I work here! 1/3
I work here 2/3
I work here 3/3
The big reveal (/I work here 4/3)
The big reveal 2/3 (/I work here 5)
The big reveal 3/3 (/I work here 6)
You're not alone 1/2
You're not alone 2/2
I'll always come back!
Nutella
I'll always come back 2/2
REQUESTS
Light in the dark
You'd be so proud
Die Abenteuer des Decken Burritos 1/3
Die Abenteuer des Decken Burritos 2/3
Die Abenteuer des Decken Burritos 3/3
Told you they were weird (1/3)
Told you they were weird (2/3)
Schlaf gut, Bambi
Told you they were weird (3/3)
Es ist ok (1/2)
Es ist ok (2/2)
Happy pride month
RIP Fury 1/3
RIP Fury 2/3
RIP Fury 3/3
I'm falling for you 1/2
I'm falling for you 2/2
Hero without mask 1/2
Hero without mask 2/2
Trost
People suck 1/3
People suck 2/3
People suck 3/3
People suck bonus (4/3)
Never underestimate a Nerd 1/2
Never underestimate a nerd 2/2
Never underestimate a Nerd 3/3
Ways to say I love you 1/2
Ways to say I love you 2/2
Bad day/ Ways to say I love you 3
I can't do this again 1/2
I can't do the again 2/2
captain asshole
I will always love you
I will always love you 2/2
Mission 1/2
Mission 2/2
Of agents and uncles 1/2
Of uncles and agents 2/2
Valid
Yeet (1/3)
Yeet (2/3)
Yeet (3/3)
I'd do anything (1/2)
I'd do anything (2/2)
Lots of Trauma...
MEDUSA
So... i've been tagged
Perfect for me
Save the idiot 1/2
Save the idiot 2/2
save the idiot 3/2
Save the idiot 4/2
Save the idiot 5/2
tell them I love them 1/2
Tell them I love them 2/2
so glad you're here
you don't know anything
Finding a way 1/2
Finding a way 2/2
Anxiety
Agent Parker to the rescue
I'm so cold
Peter meets Bucky
Peter meets Clint
Peter meets Bruce
Peter meets Nat
Peter meets Steve
Peter meets Loki
Peter meets Thor
Peter meets the guardians of the galaxy
Peter meets the Maximoff twins
Peter meets Shuri
Peter meets Deadpool
I wish you were here
It's an emergency
I tried to tell you 1/2
I tried to tell you 2/2
Anything to keep you safe
Flight cancelled 1/2
Flight cancelled 2/2
Stay Away from my family! 1/3
Stay away from my family! (2/3)
Stay away from my family! 3/3
So tired
So tired 2/3
So tired 3/3
So tired 4/10
So tired 5/10
So tired 6/10
So tired 7/10
So tired 8/10
So tired 9/10
So tired 10/10
The art of matchmaking
Hey Buddy 1/6 (oder so)
Hey Buddy 2/7
Hey Buddy 3/7
Hey Buddy 4/7
Hey Buddy 5/7
Hey Buddy 6/7
Hey Buddy 7/7
Paranoid 1/2
Paranoid 2/2
Mr Zombiedog

All the support you need

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By Li11iB

All the support you need

Trigger Warning: (siehe Kommentar bei diesem Absatz)

Bitte seid vorsichtig, wenn ihr den hier lest. Ich will auf keinen fall, dass hier jemand getriggert wird. Wenn da Gefahr besteht, lest lieber nochmal die trigger warnings und lest ihn nicht, wenn es nicht gut für euch ist. Passt auf euch auf!

Seufzend griff Tony nach dem nächsten Blatt auf dem schier unendlichen Stapel an Papierkram, den Pepper ihm gegeben hatte. Wie sehr er diesen ganzen Kram doch verabscheute. Doch anscheinend hatte er keine Wahl. Wenn Pepper einem etwas in die Hand drückte und befahl, es zu erledigen, dann sollte man das auch tun, wenn einem sein Leben lieb war. Die Frau konnte verdammt gruselig sein, wenn sie wollte.

Wiederwillig vertiefte er sich in die Laborberichte, die als nächstes anstanden, um zu entscheiden, welche Projekte er weiter fördern sollte und welche weniger wichtig waren. Grade als er mit einem besonders wirren Bericht beschäftigt war – dafür, wie talentiert seine Mitarbeitenden waren, waren einige von ihnen erstaunlich schlecht darin, Laborberichte zu schreiben – klopfte es an der Tür seines Büros.

Er sah kaum von seinem Blatt auf, sondern gab nur ein mittelmäßig genervtes „herein" von sich. Als die Türe sich öffnete, hob er eine Hand, bevor sein Gegenüber zu sprechen anfangen konnte. „Eine Sekunde bitte. Sie können sich schon mal setzen, ich muss das hier nur noch kurz fertig lesen"

Als er absolut keine Reaktion hörte, auch keine Schritte die sich ihm näherten, um sich zu setzen, sah er schließlich doch auf. Als er sich seinem Sohn gegenüber fand, legte er sofort das Blatt aus der Hand. „Oh, hey Pete. Sorry, ich wusste nicht, das du es bist. Was gibt's?"

Er konnte das Gesicht des Teenagers nicht wirklich sehen, da er eine die Kapuze seines Hoodies aufhatte und seinen Kopf gesenkt hielt. Umso erschrockener war er, als Peter ihn schließlich ansah. Seine Augen waren rot und verquollen und sein Gesicht tränennass.

„Oh Bambi..." schnell schob er seinen Stuhl zurück und lief auf seinen Sohn zu. „Was ist los, Tesoro?" fragte er besorgt, als er ihn erreicht hatte und ihm eine Hand auf die Schulter legte, um ihm zu zeigen, dass er da war und ihm ein bisschen physischen Kontakt zu geben ohne ihn zu bedrängen.

Doch Peter antwortete nicht. Er schluchzte nur leise und ließ sich gegen die Brust seines Vaters fallen, der sofort seine Arme um ihn schlang, und ihn sanft umarmte. Vorsichtig manövrierte er ihn zum Sofa hinüber und drückte ihn sacht darauf. Er selbst ließ sich direkt neben ihn fallen und legte sofort seinen Arm um ihn, so dass Peter sich an seine Seite kuscheln konnte.

Einige Minuten lang ließ er Peter einfach in sein T-Shirt weinen, während er ihm sanft über den Rücken und durch die Haare strich und beruhigende Wörter murmelte. Erst als Peter ein wenig ruhiger geworden zu sein schien, fragte er leise: „Ok. Willst du mir erzählen, was los ist?"

Peter schluckte und richtete sich auf. Er rutschte ein wenig zur Seite, um einige Zentimeter Abstand zwischen sie zu bringen, als würde ihm das helfen, sich zu erklären. Er schien mehrfach anzusetzen, zu sprechen, doch jedes mal schloss er seinen Mund wieder, ohne dass Worte über seine Lippen kamen.

Schließlich kniff er seine Augen zusammen und atmete zittrig aus. „I-ich kann das nicht mehr, Dad! I-ich dachte, ich schaffe es, aber..." er schluchzte. „I-ich kann es nicht! Iich bin zu schwach, und ich will, das es aufhört, a-aber" erneut wurde sein schmaler Körper von einem Schluchzen durchschüttelt.

Jetzt machte sich Tony richtig Sorgen. Er hatte direkt gewusst, dass irgend etwas ganz und gar nicht in Ordnung war, als er Peter so in sein bürö hatte kommen sehen, doch das hier klang ernst. Er wusste zwar noch nicht, worum es ging, doch es machte Peter ganz offensichtlich sehr zu schaffen. Er sah so verzweifelt und hoffnungslos aus, wie er schluchzend auf dem Sofa zusammengerollt war.

Doch er versuchte, sich seine Angst und Sorge nicht ansehen zu lassen. Peter brauchte jemanden, der ihm half, durch das durchzukommen, was ihn in diesen Zustand gebracht hatte, nicht einen ängstlichen Vater, der keinen klaren Gedanken fassen konnte.

„Ok Tesoro. Was auch immer es ist, wir schaffen das. Ich werde alles tun, um dir zu helfen, und gemeinsam finden wir eine Lösung, das verspreche ich dir. Du bist nicht alleine. Konzentrier dich mal kurz nur auf deine Atmung. Ganz langsam, ein und aus. Und dann erzälst du mir ganz langsam, was los ist"

Peter nickte zittrig und nahm einige tiefe Atemzüge, seine Augen nach wie vor geschlossen. Dann öffnete er sie und sah seinen Vater nervös an. „M-mir geht es nicht gut, Dad. Schon länger nicht mehr. I-ich glaube, ich habe Depressionen"

Alles in Tony schien sich schmerzhaft zusammenzuziehen. Depressionen. Sein kleiner, wundervoller Junge war depressiv, und er hatte es nicht einmal gemerkt. Klar, er hatte gemerkt, dass Peter mehr Zeit in seinem Zimmer verbrachte und weniger Lachte, doch er hatte es auf Schulstress gezogen. Peter litt, und er hatte ihm nicht helfen können.

Es schmerzte mehr als aller körperlicher Schmerz zu wissen, dass sein Sohn, der wichtigste Mensch seines Lebens, unglücklich war. Er wusste, wie es sich anfühlte, depressiv zu sein. Keine Hoffnung zu haben, keine Energie, morgens aus dem Bett zu kommen, keinen Sinn mehr im Leben zu sehen. Und er hatte so sehr gehofft, dass Peter das niemals am eigenen Leibe erfahren würde müssen.

Doch das tat er, und jetzt war es an ihm ihm zu helfen. Dafür zu sorgen, dass Peter all die Unterstützung bekommen würde, die er brauchte, um wieder glücklich zu werden. Er würde dafür sorgen, dass Peter wieder sorgenfrei leben konnte.

Noch bevor er sich die richtigen Worte für eine Antwort überlegt hatte, sprach Peter weiter. „I-ich fühlr mich irgendwie... taub. Alles ist irgendwie gedämpft. Als würden meine Gefühle gar nicht zu mir gehören, und alles, was übrig bleibt ist einfach... taubheit. U-und ich hasse es! E-es fühlt sich so falsch an! A-als wäre ich falsch und würde eigentlich nicht hier hergehören. I-ich hasse es!

I-ich will einfach nur, dass alles wieder so wird wie früher! Ich habe alles versucht, damit es besser wird, aber ich bin einfach nur... taub. U-und dann habe ich einmal etwas dummes g-gemacht, u-und es hat kurz geholfen, aber danach habe ich mich nur noch schlechter gefühlt. U-jund ich hatte so ein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, dass es schlecht ist, aber ich habe es trotzdem wieder gemacht!

U-und heute wäre ich fast abgerutscht und... ich will nicht sterben, Dad! I-ich will dass alles wieder ok wird. Ich will wieder ok sein. I-ich kann das so nicht mehr. U-und dann kommen da manchmal diese Gedanken, die ich eigentlich gar nicht will, u-und es macht mir Angst! I-ich will nicht sterben! I-ich will weiter leben und glücklich sein! I-ich brauche Hilfe, Dad! I-ich kann das nicht mehr"

Tony sah seinen Sohn voller Schmerz an. Sein kleiner Junge hatte so sehr gelitten und war ganz alleine mit seinen Sorgen gewesen. Er musste die Tränen, die drohten, aus seinen Augen zu quillen, zurückdrängen und die Panik und Angst, die in ihm aufstieg zurückkämpfen.

Peter war auch so schon aufgelöst genug, er musste stark bleiben, ihn unterstützen. Also hohlte er zittrig tief Luft. „Ok. Wir klären das, Bambi. Versprochen. Aber davor... blutest du noch? Ist irgendetwas gefährlich für dich?"

Peter schüttelte den Kopf. „N-nein... es ist verheilt. Aber... heute war es knapp. I-ich wollte das nicht! Ich wollte einfach nur, dass die Taubheit aufhört!"

„Oh Bambi..." flüsterte er, und zog Peter erneut sanft in seine Arme. „E-es tut mir so so leid, dass du da durchmusst, Peter. Und dass ich nicht da war, um dir zu helfen" er konnte nicht verhindern, dass einige Tränen über sein Gesicht flossen und auch Peter schien wieder zu weinen.

„Du bist jetzt nicht mehr alleine, Peter. Wir schaffen das, ok? Wir werden dafür sorgen, dass es dir wieder gut geht. Du wirst all die Unterstützung bekommen, die du brauchst. Wir suchen dir die beste Psychotherapeutische Fachkraft, die es gibt. Das wird wieder. Versprochen, ok?"

Tony wollte so viel mehr sagen, wollte dafür sorgen, dass Peter verstand, wie viel er dafür geben würde, um ihn wieder glücklich zu machen, wie leid es ihm tat, dass er nicht da war. Doch es schien ihm unmöglich, seine Gefühle in Worte zu fassen.

„Du bist mir so unendlich wichtig, Tesoro, und ich liebe dich so sehr. Es muss dich sehr viel Mut gekostet haben, damit zu mir zu kommen und um Hilfe zu bitten. Ich bin stolz auf dich, dass du dich das getraut hast. Und jetzt können wir uns da zusammen durchkämpfen. Wir finden einen Weg, ok, Bambi?"

Peter nickte leicht, sein Gesicht immer noch in Tonys T-Shirt vergraben. „I-ich hatte solche Angst" wisperte er. Tony kraulte ihm sanft durch die Haare. „Ich weiß, Baby. Und es ist gut, Angst zu haben, weißt du? Das heißt, dass du kämpfst. Und du bist so stark, Peter. Wenn du kämpfst, dann kannst du alles überwinden."

Als Peter sich ein wenig von ihm löste, drückte Tony ihm einen Kuss auf die Stirn. „Ok?" fragte er leise. Peter nickte. „Kann ich es sehen?" fragte Tony leise. Er musste sich selbst davon überzeugen, dass keine akute Gefahr mehr für sein Baby (ich will nochmal betonen, dass baby hier eher so verwendet wird wie im englischen. Nicht auf die romantische, sondern die eltern-kind weise) bestand. Er musste sehen, wie schlimm es war.

Peter zögerte. Tony verstand sein zögern. Dieses Gespräch war für Peter noch tausend mal schlimmer als für ihn. Es musste so schwer sein, sich ihm so zu öffnen, also wartete er geduldig auf seine Reaktion. Schließlich richtete Peter sich ein wenig auf, so dass er seinen Hoodie ausziehen konnte.

Tonys Blick richtete sich sofort auf seine Arme, doch erst, als Peter sie ihm wiederwillig hinhielt, konnte er die Narben sehen. Seine kompletten Unterarme waren mit dünnen Narben übersäht. Manche schienen schon älter, kaum noch sichtbar, bei anderen schien die Kruste grade erst abgefallen zu sein. Und dann waren da zwölf, sechs auf Jedem Arm, die komplett frisch aussahen. Nur eine frische Kruste schien das Blut davon abzuhalten, aus den Wunden zu fließen.

Tony spürte die Übelkeit in sich aufsteigen. Er hatte kein Problem mit Blut, doch seinen kleinen Jungen so zu sehen, voller Wunden, die er sich selbst zugefügt hatte, tat unendlich weh. Er hatte ihn vor allen Übeln dieser Welt beschützen wollen, und er hatte es nicht geschafft.

Er versuchte, sich seine Gefühle nicht ansehen zu lassen, doch hatte es anscheinend nicht wirklich geschafft. „E-es tut mir leid" flüsterte Peter mit gebrochener Stimme. „I-ich wollte aufhören, aber... ich war zu schwach, und dann habe ich mich so schlecht gefühlt und alles kam mir noch hoffnungsloser vor, und ich wollte dich nie enttäuschen" seine Stimme brach.

„Oh Bambi... du könntest mich niemals enttäuschen! Nichts hiervon ist deine Schuld, ok? Es geht dir nicht gut. Das macht dich weder schlecht noch schwach. Depression ist eine Krankheit, Peter. Das ist nichts, wo du etwas dafür kannst. Eine Grippe zu haben ist schließlich auch nicht deine Schuld.

Klar, ritzen ist nicht gut, und daran werden wir arbeiten. Du wirst davon wegkommen, aber das hat nichts mit Schwäche zu tun. Aber der Fakt, dass du damit zu mir gekommen bist zeugt von deiner Stärke."

„A-aber du bist -tony Stark! Ironman! Du bist stark und selbstbewusst und nicht so... kaputt wie ich. W-wie könnte ich keine Enttäuschung sein?" Tony wusste nicht, ob Peter das tatsächlcih hatte sagen wollen, oder ob es ihm nur hinausgerutscht wäre, doch es zerbrach sein Herz, ihn so voller Selbstzweifel und Verzweiflung zu sehen.

„Ja, ich bin Tony Stark. Aber das heißt nicht, dass ich nie solche Probleme hatte, Bambi. Wir wissen doch beide, dass ich nicht unbedingt die gesündeste mentale Gesundheit hatte. Du bist nicht alleine, Bambi! Und ich weiß, es fühlt sich jetzt so an, als würde es niemals besser werden und als wäre ritzen die einzige Möglichkeit, etwas außer Taubheit zu fühlen. Aber es wird besser werden.

Es wird vielleicht nicht leicht, aber du schaffst das. Du kannst da wieder raus kommen, auch wenn es sich grade vielleicht nicht so anfühlt."

Er zögerte kurz, dann schob er die Ärmel seines Hemdes zurück. Auf seinen Armen waren feine, weiße Narben zu sehen, die kaum noch zu sehen waren. Doch Peter sah sie. Die Beweise seiner Vergangenheit.

Er sah Tony mit großen Augen an. „D-du auch?" Tony lächelte traurig. „In den ersten Jahren vom College ging es mir nicht besonders gut. Ich war viel jünger als alle anderen, ich habe mich ständig unter Druck gesetzt, noch ein wenig besser zu werden, um meinen Vater glücklich zu machen, und er war trotzdem immer nur enttäuscht und hat mir das auch gezeigt. Meine Mutter nahm Drogen und hat so getan, als würde sie nichts merken. Als der Alkohol nicht mehr geholfen hat, habe ich andere Mittel versucht"

Er strich mit seiner Hand nachdänklich über die Narben. „Ohne Rhodey hätte ich wahrscheinlich aufgegeben. Aber er hat es nicht zugelassen. Er ist gegen meinen Willen bei mir eingezogen und hat dafür gesorgt, dass ich den Alkohol aufgebe und mir geholfen, aufzuhören. Er hat mich zu einem Therapeuten geschleppt und dafür gesorgt, dass ich mich geliebt gefühlt habe." Er lächelte leicht bei der Erinnerung, bevor er Peter wieder ansah.

„Es war nicht leicht, und manchmal hat es sich gradezu unmöglich angefühlt, aber du kannst es schaffen. Du hast so viele Menschen, die gerne bereit sind, dir zu helfen, und dich aufzufangen, wenn es dir schlecht geht."

„Danke, Dad" wisperte Peter. Tony lächelte und wuschelte ihm durch die Haare. „Ich bin für dich da, Bambi." Erneut fiel sein Blick auf die Narben auf den Armen seines Sohnes. „Ich habe hier irgendwo einen erste Hilfe Kasten. Was hältst du davon, dass wir das gescheit verbinden und dann ins Wohnzimmer hochgehen? Dann können wir schauen, ob wir einen guten Therapeuten für dich finden und vielleicht danach einen kleinen Filmabend machen?"

Peter sah mit hochgezogenen Augenbrauen auf seine Arme, die eigentlich nicht mehr verbunden werden müssten. Die Krusten waren dank Peters Superheilung inzwischen stabil und würden nicht mehr abgehen. Doch dann sah er seinen Vater an und schien zu verstehen. Das hier war Tonys Art ihm zu zeigen, dass er da war. Er musste etwas tun, um seine Sohn zu helfen, auch wenn es eigentlich überflüssig war.

Ein zögerliches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ok"

Tony war unfassbar vorsichtig, als er seine Arme mit frischen Verband umwickelte und diese befestigte. Als er fertig war, sah er seinen Sohn an. „Wenn du das nächste Mal das Bedürfnis hast, zu ritzen, komm zu mir, ok? Oder zu einem deiner Freunde oder irgendjemand. Es muss dir nicht peinlich sein und du bist keine Last. Ich will dir helfen. Dann können wir gemeinsam nach einer anderen Möglichkeit suchen."

Peter nickte. „Ok. I-ich werde es versuchen" „Ich bin stolz auf dich, Peter. Und ich hab dich so unendlich lieb"

Sie würden das schaffen. Egal, wie schwer es werden würde, Peter würde es besser gehen. Er würde wieder glücklich werden, sein Leben genießen können. Und Tony würde alles tun, um ihm dabei zu helfen.

Joa... das wäre geschafft. Ich habe versucht, die Themen Depression und Selbstverletzung nicht zu romantisieren, ich hoffe, das habe ich geschafft.

Bitte passt auf euch auf, Leute! Mentale Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliche, und es ist absolut ok, es manchmal nicht alleine zu schaffen. Es ist ok, sich Hilfe zu holen. Ihr seid nicht alleine!

Take care y'all! Love you!

Lol!

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