He saved me

By Isabelll_ee

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Manchmal braucht es bloß eine Sekunde, einen Augenblick und das Leben eines Menschen zerfällt in Scherben. B... More

Vorwort
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By Isabelll_ee

„Eliano?" hakte ich nach als er nicht antwortete.
„Mh?" er sah zu mir.
„Bist du okay?"
Er schloss seine Augen ehe er sie wieder öffnete.
„Ja.„ setzte er an ehe er scharf einatmete.
„Ja, mir ging es noch nie besser." atmete er aus, und als ich in seine Augen sah wusste ich das es ihm gerade alles andere als gut ging.

Ich griff nach seiner Hand.
„Ich weiß. Willst du darüber reden?" Flüsterte ich. Seine Augen in denen es gefährlich schimmerte sahen mich hilflos an.
„Ich-„ er kniff seine Augen zusammen während sich sein Griff um meine Hand verkrampfte. 
„Als wir die Frauen gerettet haben, kamen wieder Dinge hoch die ich eigentlich schon lang weggesteckt habe. Aber als dieser Kerl dir die Waffe an den Kopf gehalten hat, war es vorbei. Alles kam wieder hoch und jetzt gehen diese Bilder einfach nicht mehr weg." er fasste sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an seinen Kopf.

„Sie gehen einfach nicht wieder weg." schlug er sich mit dem Handballen gegen den Kopf, so als würden dadurch diese Bilder wieder verschwinden. Eine einzelne Träne bahnte sich einen Weg über seine Wange.
„Sie gehen einfach nicht weg, andauernd habe ich diese scheiß Bilder vor meinen Augen. Ich wollte sie für einen Moment los werden, deshalb habe ich getrunken." erklärt er weiter während immer mehr Tränen über seine Wangen flossen. Seine Hände umschlossen krampfhaft seinen Kopf, ehe er seine Tränen mit seinen Händen versuchte zu verstecken.
„Ich will doch nur das es aufhört-„ seine Stimme brach, während ich ihn an mich zog.

„Ich darf nicht-„
„Doch, es ist vollkommen okay wenn du weinst." unterbrach ich ihn, während ich versuchte ihn näher zu ziehen. Jedoch schlang er stattdessen seine Arme um meine Hüfte, sein Kopf viel in meinen Schoß. Instinktiv beugte ich mich über ihn, um seinen bebenden Körper zu halten, so wie er meinen gehalten hatte als ich am Ende war. Ich lehnte meine Wange an seine Stirn, ehe ich ihm einen sanften, vorsichtigen Kuss auf die Schläfe drücke. In diesem Moment konnte ich spüren wie er zusammenbrach. Er brach zitternd, mit erstickten Schluchzern in meinen Armen zusammen und ich versuchte mit all meiner Kraft die Einzelteile zusammenzuhalten. In diesem Moment schwor ich mir ihn so lange zuhalten bis all sein Schmerz und leid verschwunden war, zumindest für diesen Moment.

Als das Beben nachließ, drehte er seinen Kopf so das er mich ansehen konnte. Seine Eisblauen Augen waren gerötet, während sein Gesicht von nassen Spuren seiner Tränen überzogen war. Mit meinen Daumen wischte ich die Spuren seiner Tränen vorsichtig fort.
„Wollen wir nach oben gehen?" fragte ich ihn, da ich bezweifelte das er auf der Couch schlafen wollte. Mit einem stummen Nicken erhob er sich langsam, ich tat es ihm gleich ehe wir die Treppe ansteuerten. Ich spürte wie seine zitternde Hand nach meiner griff, und wie von selbst verschränkten sich meine Finger mit seinen.
Da Elian die Transfusion ab heute nicht mehr brauchte, brachte ich ihn nicht zurück in das Krankenzimmer sondern in meins, da das Bett in meinem Zimmer eher für zwei Personen ausgelegt war als das im Krankenzimmer.

Ich schaltete meine Nachttisch Lampe ein, ehe ich die Decke zurück schob. Elian stand orientierungslos immer noch mitten im Raum.
„In welchen Sachen schläfst du immer?" fragte ich ihn. Sein müder Blick wanderte zu mir. Er zuckte stumm mit den Schultern, weshalb ich nickte und schnell den Flur entlang runter zu seinem Zimmer marschierte. Dort suchte ich ein einfaches weißes Shirt und dunkle Shorts heraus ehe ich zurück in mein Zimmer ging. Elian stand noch immer am gleichen Fleck.

Vorsichtig griff ich nach seinem Arm und deutete ihm sich auf die Bettkante zu setzten.
„Kannst du dich umziehen?" fragte ich, während ich die frischen Sachen neben ihn legte.
Er fing ungeschickt an, an seinem Shirt zu ziehen, weshalb ich mich kurzerhand dazu entschloss ihm zu helfen.
„Arme hoch."
Gott sei dank, tat er wie ihm befohlen und ich zog ihm das Shirt über den Kopf. Die Tattoos die von seinen Armen über seine breiten Schultern verliefen, ragten bis zum Anfang seiner Brust. Eine sehr definierte Brust. Okay, nein. Blake hör auf zu starren.
Ich zog ihm das weiße Shirt über den Kopf, ehe ich ihm half seine Arme durch die Ärmel zu stecken.

Seinen Gürtel bekam er alleine auf und beim ausziehen seiner Hose half ich ihm, ehe ich als erstes seine Füße durch die Shorts schob um sie dann hochzuziehen. Über die Hüften zog er sich die Hose allein, während ich seine anderen Sachen zur Seite legte.

Ich half ihm sich hinzulegen, ehe ich ebenfalls unter die Decke krabbelte und die Lampe auf meinem Nachttisch ausschaltete. Ich spürte wie Elian näher rutschte um sich wieder an mich zu kuscheln. Er vergrub, so wie einige Male zuvor auch, seinen Kopf in meiner Halsbeuge, während er seine Arme um meinen Rücken schlang. Ich strich ihm sanft über den Rücken, und hoffte das er in dieser Nacht in Ruhe schlafen konnte.

Als ich am nächsten Morgen durch den Drang auf die Toilette zu müssen wach wurde, tauchten die Sonnenstrahlen das Zimmer in warmes Licht. Ich drehte mich auf die andere Seite um einen Blick auf Elian zu erhaschen.
Er war sogar noch schöner in der Morgensonne. Seine gebräunte Haut schimmerte golden im Licht der Sonne, während seine dunklen Haare verwuschelt auf seinem Kopf lagen. Seinen tätowierten Arm der um meine Taille geschlungen war, hob ich vorsichtig an um aus dem Bett klettern zu können.

Nachdem ich wieder zurück ins Zimmer kam, viel mir die leere Vodka Flasche von gestern Nacht wieder ein. Also beschloss ich ihm eine Tablette gegen die Kopfschmerzen die er höchstwahrscheinlich haben wird zu holen.

Als ich unten ankomme, höre ich bereits Geschirr in der Küche klappern.
„Guten Morgen, liebes." begrüßte mich Arianna welche gerade ihr dreckiges Geschirr in den Geschirrspüler räumte.
„Guten Morgen, du hast nicht zufälligerweise eine Tablette für meine Kopfschmerzen?" fragte ich, während ich mich an die Tischkante lehnte. Sie musste ja nicht unbedingt wissen das sich ihr Sohn gestern abgeschossen hatte.
„Oh, na klar habe ich eine." sie öffnete eine Schranktür und hielt mir keine Sekunde später eine Schmerztablette vor mein Gesicht.
„Dankeschön."
„Aber iss vorher etwas, im Kühlschrank steht eine große Schüssel mit Joghurt." deutet Arianna ehe sie mir einen Kuss auf die Wange drückte und aus der Küche verschwand.
„Bis später!" hörte ich sie noch rufen ehe die Tür ins Schloss fiel.

Der Joghurt war so hübsch mit verschieden Sachen verziert das ich ihn garnicht anrühren wollte. Jedoch siegte mein Hunger am Ende, weshalb ich zwei kleinere Schüsseln befüllte.
Nachdem ich meine geleert hatte, stellte ich die für Elian sowie die Tablette auf ein kleines Tablett, ehe ich nach einem Glas Ausschau hielt.

Ich entdeckte welche in einem der Hängeschränke die über der Herdplatte angebracht waren. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und versuchte die Glastür zu öffnen, jedoch erreichten meine Finger nicht einmal ansatzweise den Griff. Ich hasste es so klein zu sein.
Warum hätte nicht jemand anderes diese Gene von meiner Oma erben können? Warum ausgerechnet ich?
Ich wollte mich gerade daran machen auf die Arbeitsfläche neben dem Herd zu klettern, als sich zwei starke Arme von hinten um mich Schlangen.

„Warum bist du gegangen?" hörte ich Elian's verschlafene Stimme an meinem Ohr. Ein heißer Schauer jagte über meine Haut.
„Ich wollte dir eine Tablette gegen deine Kopfschmerzen holen." antwortete ich.
„Mmm." murmelte er an meinem Hals. Ich spürte seine weichen Lippen an meinem Hals als er mich noch näher an sich drückte. Als seine Lippen dann aber einen kleinen Kuss an meinen Hals hauchten, so wie sie es schon einmal getan hatten, verkrampfte sich mein Griff an der Kante der Arbeitsfläche. Ich spürte wie meine Knie weich wurden und ich schlug mich innerlich selbst dafür. Reiß dich zusammen, Blake.

„Wo ist denn die Tablette?" fragte er als er sich ein Stück von mir löste.
„Setz dich erstmal hin und iss das." Ich deutete auf die Schüssel welche auf dem Tablett stand.
„So dominant kenne ich dich garnicht." grinste Elian schmierig. Ich zog eine Augenbraue hoch, während ich andeutet die Tablette in den Mülleimer zu werfen.
„Okay, ich halte meine Klappe."
Ich nickte zufrieden, das breite Lächeln verbergend indem ich nach meiner dreckigen Schüssel griff und in den Geschirrspüler räumte.

„Danke."
„Für alles. Ohne dich wäre ich gestern durchgedreht." aufrichtig sah er mich an, als Antwort schenkte ich ihm ein aufmunterndes Lächeln.
„Aber können wir das bitte unter uns lassen? Ich will nicht das meine Eltern wieder auf falsche Gedanken kommen."
„Ich glaube dafür ist es schon zu spät."
Er sah mich verwirrt an.
„Sie wissen es schon." log ich um ihn ein wenig zu ärgern.
Er sah mich an als hätte ich ihm gerade verkündet ich wäre schwanger, ehe ich losprustete.
Ich drückte mir eine Hand auf dem Mund um die Geräusche zu dämpfen während Elian's Gesichtsausdruck nun zu einem genervten überging.
Jedoch konnte er nicht lange ernst bleiben.

Ein lautes räuspern ließ uns beide abrupt verstummen. Silvio stand mit einem amüsierten Gesichtsausdruck im Türrahmen.
„Tut mir leid euch unterbrechen zu müssen, aber es gibt ein Problem."
„Es sollte heute eine letzte Lieferung eintreffen aber der Verkäufer hat kurzfristig den Treffpunkt geändert. Ich denke das er mit den Di'Lorio's zusammenarbeitet." erklärte Silvio das Problem.
„Du meinst er hat sich mit den Di'Lorio's zusammengetan damit sie dich ausschalten können?" fragte Elian nach.
„Genau. Di'Lorio wird zu Ohren gekommen sein das ich die Ware selbst abhole weil ich kaum Männer hier habe. Also wird er dem Verkäufer eine Menge Geld geboten haben das er den Standpunkt ändert. Ich verwette meinen Arsch darauf das Di'Lorio dort schon seine besten Leute positioniert hat."
Das hört sich ja ganz toll an.

„Dann Schick doch jemand anderen hin. Ich bin sicher irgendwer wird sich schon finden. Dad, wenn du da jetzt hinfährst und Di'Lorio schon alles geplant hat, dann wird das nichts mehr mit dem Antrag für Mum."
„Denkst du wirklich ich lasse mich von diesem Hosenscheißer in irgendeiner Art Verarschen. Ich werde dort hinfahren und ihm zeigen das mit mir nicht zu spaßen ist." das Silvio diese Entscheidung auch nicht mehr ändern würde stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.

„Und wie bitte stellst du dir das vor?"
„Ich habe Remo bereits angerufen, er schickt mir seine drei besten Sniper und 4 seiner Leute. Adrian ist mit hier, ihn und Blake werde ich auch mitnehmen, da Lucio mit Arianna Weg ist und du dich noch schonen sollst.
„Kommst du mit Blake?" wandte sich Silvio an mich.
Ohne groß zu überlegen antwortet ich.
„Ja." ich hoffe das ich diese Entscheidung nicht bereuen werde.

Was denkt ihr waren das für Erinnerungen die Elian so aus der Bahn geworfen haben?

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