๐’๐ˆ๐‚๐Š ๐๐Ž๐˜ | ๐ฃ.๐ฃ๐ค

By jeonjoints

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[GERMAN] ๐‡๐ž ๐ข๐ฌ ๐’๐ข๐œ๐ค. ๐‚๐š๐ง ๐ง๐จ๐ญ ๐Ÿ๐ž๐ž๐ฅ ๐ก๐ข๐ฌ ๐ฅ๐ž๐ ๐ฌ. ๐˜๐จ๐ฎ ๐œ๐จ๐ฎ๐ฅ๐ ๐ก๐ž๐ฅ๐ฉ ๐ก๐ข๐ฆ, ๐›๏ฟฝ... More

Prolog
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By jeonjoints

If you tell the truth,
it becomes a part of your past.
If you tell a lie,
it becomes a part of your future.

„Omg, omg sie kommt!!"
Voller Hysterie, wendet sich Jackson zu Taehyung, die am Eingang des Restaurants stehen und darauf warten bis alle Gäste schon drinnen sind.

Doch Jackson wartet nur auf eine einzige Person, welches gerade aus dem Auto aussteigt und ihr weg zum Eingang macht - Elif.

„Sehe ich gut aus? Wie ist meine Frisur?
Ist sie schon hinter mir? Sag doch was!!"
Taehyung rollt die Augen.

„Fahr mal runter, Junge. Wenn du so weitermachst wirst du dich in paar Sekunden wirklich blamier -.. oh hey Elif."

in der Sekunde hat sich Taehyung's
Gesichtsausdruck geändert, da sie dann höchstwahrscheinlich den Rest seines Satzes mitbekommen würde,
welches er definitiv vermeiden will, denn er hat keine Lust auf Jacksons Meckereien, indem er ihn bestimmt beschuldigen wird, dass er sich ein weiteres mal vor ihr blamiert hat.

Jacksons Herz setzt sich bei Taehyungs Worten aus. Er dreht sich um und erblickt das wundervolle Mädchen, welches sein Herz unbewusst komplett erobert hat.

„Hey" begrüßt sie mit einer
zärtlichen Stimme die beiden Jungs.
Der verliebte Junge ist von ihrem
Aussehen einfach nur verzaubert und kann kein einziges Wort von sich geben.

Sie hat eine schwarze Hose an,
darüber hat sie eine weiße Bluse angezogen,
die in die Hose gesteckt wurde.

Mit einer schwarzen Blazer-Jackett,
die nicht all zu lang ist, aber auch nicht zu kurz,
lässt eine elegante Ausstrahlung von ihr geben.

Ihre braune Highheels wurde mit ihrer dünnen Kopftuch tadellos miteinander kombiniert.

Taehyung bemerkt die steife Haltung von seinem Cousin, sieht unsicher zwischen Elif und ihm hin und her - auch Elif wird langsam durch Jacksons Haltung in Verwirrung gebracht.

Die Stille, welches gerade zwischen denen herrscht, bedrückt sogar Taehyung,
weswegen er nicht all zu doll feste auf Jacksons Oberarm schlägt.

Erst dann kommt er wieder zu Sinne und räuspert sich schnell. „Ähm.. Hey" sein Tonfall klingt mehr als nur schüchtern, was er eigentlich am meisten für heute Nacht vermeiden wollte.

Da Taehyung dies wusste und in diesem Moment der verliebte Junge seine Schüchternheit kaum verbergen kann, kann der nicht anders als zu versuchen das Lachen zu verkneifen.

„ist Y/N schon da?" fragt Elif, wozu Jackson den Kopf schüttelt. Du und Elif habt eigentlich in dieser letzter Zeit einen guten Verhältnis zueinander - so gut, dass Elif dir schon einiges anvertraut hat.

„Nein noch nicht, sie müsste aber in paar Minuten hier sein." antwortet er diesmal mit etwas Abspannung.
„Okay dann, ich gehe schonmal rein." die beiden Jungs nicken einmal mit dem Kopf, ehe sie schon durch die große offene Tür geht, mit zwei Augenpaaren zusammen, die wie gefesselt auf ihrem Rücken kleben. „Sie ist so hübsch.."

„Wtf?!" gibt Taehyung durch die unerwartete Schock von sich, welches dazu Sorgt, dass Jackson ihn von der Seite aus verwirrt anschaut.

„Was?" er folgt seinem Blick und wird durch seine Sicht ebenfalls in Schock gesetzt. „Sehe ich das gerade richtig?" spricht Jackson entgeistert.

„Kneif mich mal." reagiert Taehyung genauso verblüfft. Die beiden können einfach nicht fassen, was die sich in dem Moment ansehen. „Aua!" das Gesicht verzeihend, sieht er Jackson an und wieder zurück zu dir. „und? siehst du ihn immer noch?"

„Komischerweise Ja.." währenddessen durchströmen tausende Fragen in Taehyungs Kopf und sieht seinen besten Freund völlig verwirrt an.

Jungkooks blicke kreuzen sich für eine kurze Zeit mit Jacksons, die nur Verwirrung ausstrahlen, welches er deutlich zum spüren bekommt.

Deshalb wendet er den Blick so schnell wie es nur geht ab und fragt sich selbst ob das wirklich eine gute Idee war mit zukommen.

Über Taehyung macht er sich keine Sorgen aber Jackson.. wie wird er reagieren? wird er ihn anschreien oder anmotzen und fragen was er hier zu suchen hat? Er weiß es nicht.. und sein Unwissenheit darüber lässt ihn so ganz plötzlich nervös werden.

Auch du bemerkst die plötzliche Hysterie.
„Beruhig dich Jungkook. Die werden dich nicht beißen." flüsterst du und
siehst aus dem Augenwinkel wie er mit dem Kopf unbemerkbar nickt.

Als Jungkook den Rollstuhl zum stoppen bringt, fängst du schnell an zu sprechen, bevor die unangenehme Stille beginnt.

„Na sind die meisten schon da?" „Ja, wir sollten auch in paar Minuten schon rein." antwortet Taehyung, denn er weiß das Jackson gerade damit beschäftigt ist zu begreifen, was Jungkook hier zu suchen hat.

Zwar versteht er es auch nicht, aber dafür hat er zumindest eine Vermutung, welches Jackson nicht hat und vieles auch nicht weiß..

„Ich wusste nicht das du ein Besuch mitbringen wirst." meldet sich endlich auch Jackson zu Worte und sieht dabei immer noch Jungkook an. „Es war auch eine spontane Idee." sagst du.

Jungkook wiederum lächelt ihn warmherzig, wie er nur kann an, denn er weiß nicht was er ansonsten machen könnte. „Hey Jackson, lange nicht mehr gesehen.." seine Stimme etwas zögerlich.

„Hast recht.. wie geht es dir?" Jackson hat wirklich keine Ahnung was er in dem Moment für Jungkook empfingen soll. Wut? Frustration? Besorgnis?

Er ist wütend auf ihn, dass steht schonmal fest, aber andererseits zu sehen, dass er immer noch auf einem Rollstuhl sitzt, kann er sein Besorgnis für ihn auch nicht ignorieren. Immerhin waren die mal sehr enge Freunde..

„Ganz gut eigentlich.. und dir?" Lügner denkt Jackson. Immerhin weiß er von allem Bescheid das er betrogen wurde. Du bist wirklich immer noch der alte Jungkook, der seine Gefühle von jedem versteckt.

„Auch." antwortet er knapp. „und du Taehyung?" Fragt Jungkook weiter nach. Taehyung wiederum spielt perfekt mit und antwortet genauso knapp, um nichts anmerken zu lassen. „Auch gut." am liebsten würde er ihm tausende Fragen ans Kopf werfen, die in seinem Kopf wie verrückte Fische durchströmen.

Die Stimmung zwischen den Jungs ist gerade so bedrückend, dass sogar du den druck spürst. Und das gefällt dir nicht. Jungkook schaut zu dir auf und sofort bemerkst du, dass es ihm genauso geht. Kurz zweifelst du daran, ob das wirklich richtig von dir war Jungkook mitzubringen, doch die winzige Hoffnungen willst du nicht aufgeben, dass die sich vielleicht wieder anfreunden könnten.

„Lass uns lieber jetzt reingehen." sagst du schließlich und machst den ersten Schritt ins Restaurant, gefolgt von Jungkook.

„Ich habe den Mistkerl echt vermisst." gesteht Jackson. Taehyung muss übers ganze Gesicht grinsen. Nicht nur du hast die Hoffnungen dazu die alte Freundschaft wieder zu beleben, sondern Taehyung auch. Schon seit Jahren träumt er davon. Er vermisst die alte Atmosphäre so sehr. Er vermisst die Zeiten, wo die Miteinander mehr als nur Spaß hatten. Er vermisst die Zeiten, als die sich gegenseitig nicht als feste Kumpeln gesehen haben, sondern als leibliche Brüder, die alles füreinander tun würden. Und nun hat er das Gefühl, dass alles wieder wie früher sein könnte.

„Ich auch.." Anschließend legt Taehyung seine Hand auf Jackson's Schulter, mit einer Kopf Bewegung das die jetzt rein gehen sollen.

Angekommen siehst du viele Leute, die schon Platz genommen haben. Es sind bekannte aber auch unbekannte Gesichter dabei und einer von denen Strahlt übers ganze Gesicht, als er dich erblickt, welches du auf keinen Fall übersehen kannst. Seojun..

Genau der Junge den Jungkook gerade versucht zu finden, doch so schwer wird es für ihn nicht, als er deinen Blicken folgt und sieht, wie die Augen von einem Jungen Funkeln, welches du sogar erwiderst.
„Also bist du es.." wispert er ganz leise.

Es gefällt ihm nicht wie ihr euch gegenseitig anlächelt. Seojun kommt auf euch beiden zu und umarmt dich im nächsten Moment. „Hey.." seine Umarmungen sind immer so angenehm und warm. Doch du bist dir immer dabei so unsicher ob du ihm die selbe wärme verspüren lassen kannst. Ob du ihm die selbe Interesse zeigen kannst, welches er dir zeigt. Ob du es je schaffen kannst oder ihn weiterhin verletzen wirst. Dies fragst du dich zurzeit zu oft, aber trotz allem ist die Antwort für dich immer noch unklar.

„Hey.." begrüßt du ihn zurück und löst die Umarmung, siehst dabei nicht wie der Junge neben dir vor Eifersucht platzen wird.

„Und du bist..?" widmet er sich fragend nun zu Jungkook, der ein falsches Lächeln aufsetzt. Bevor du darauf antworten kannst, kommt Jungkook zuvor. „Ein sehr enger Freund von Y/N. Jungkook ist mein Name. Jeon Jungkook." die Ernsthaftigkeit seiner Stimme kannst du deutlich heraushören, welches dich in Verwirrung bringt. Als nächstes reicht Jungkook die Hand rüber. „komisch.. ich wusste nie das du einen engen Freund hast." Jungkook die Hand rüberreichend, widmet er sein Blick zu dir rüber.

Du kannst die Verwirrung aus seinem Gesicht eindeutig ablesen und es sieht so aus, als würde er gerade von dir erwarten ihn aufzuklären. Jedoch bleibst du leise und sagst nichts, weil du viel mehr damit beschäftig bist, die plötzliche Veränderung in Jungkook einen Sinn zu geben. Sogar seine Haltung hat sich geändert. Er sieht irgendwie entschlossen und unglaublich selbstbewusst aus. Als wüsste er in dem Moment genau was er will.

„Dann weißt du's jetzt eben." durch den plötzlichen und auch etwas schmerzlichen druck in seiner Hand, blickt Seojun sofort wieder in die Augen von Jungkook. Unbemerkbar verzieht Seojun das Gesicht und versucht sein Hand wieder zu befreien, doch erfolglos.

„Freut mich.. ich heiße Seojun." Somit lässt Jungkook die Hand von ihm los. „Freut mich auch." sagt Jungkook, doch innerlich redet er sich genau das Gegenteil ein, denn er es nicht erfreut darüber ihn kennenzulernen. Währenddessen ist Seojun mehr als nur Verwirrt und kann nicht verstehen, wieso Jungkook gerade eben die Hand von ihm so feste zerquetscht hat. Als wollte er ihm damit etwas mitteilen, doch er hat's wie gesagt nicht verstanden.

„Naja setzten wir uns hin." brichst du die komische Stille. Jungkook stimmt dir zu und gemeinsam sucht ihr euch einen platz. „Y/N komm hier her." ruft plötzlich dein Vater nach dir, mit einer Handbewegung das neben ihm noch Plätze frei sind. Zustimmend gehst du auf dein Vater zu und bleibst dabei sicher das Jungkook keine Schwierigkeiten hat dir zu folgen. Angekommen, siehst die überraschende Blicke von deinen Eltern.

„Oh mein.. Jungkook mein Junge bist du es?" gibt dein Vater unglaublich von sich und steht von seinem Platz auf. Skeptisch siehst du die beiden an. „Ihr kennt euch schon?" Deine Frage ignorierend, umarmt dein Vater Jungkook, welcher dich unauffällig angrinst. Dieses grinsen von ihm ist für dich ein Antwort genug. „Er kennt ihn von früher als wir noch befreundet waren." flüstert plötzlich eine tiefe Stimme ganz nah an deinem Ohr, was dich erschrocken aufzucken lässt. „Junge Taehyung.." krächzt du. „Tut mir leid." grinst er.

„Wie lange ist es schon her als ich dich sah... 4, 5 Jahre? Wie geht es dir?" einen Moment lang kommt es dir so vor, als wäre dein Vater zum ersten Mal so glücklich jemanden gesehen zu haben, was natürlich nicht Stimmt, aber die beiden geben dir genau das Bild. Und auch glaubst du, dass dein Vater nichts davon weiss, dass die Jungs seit längerem nicht in Kontakt stehen, denn wenn er davon wüsste, würde auf keinen Fall so reagieren wie jetzt. „Mir geht es sehr gut und selbst?" erwidert der Junge genauso freudig. „mir geht es auch gut, obwohl... ich müsste jetzt sauer auf dich sein." Jungkook zieht irritiert eine Braue in die höhe. „Wo steckst du so lange? Wieso hast du dich nie blicken lassen?" setzt dein Vater fort. Schon merkst du, dass Jungkook nicht imstande ist zu antworten, denn er würde jetzt ungern die Stimmung versäumen, indem er sagt, dass seit längerem kein Kontakt zwischen ihm und seinem Sohn und Taehyung herrscht.

„Ach Vater, sogar ich und Taehyung sehen Jungkook in der Woche maximal nur ein oder zweimal. Er ist zurzeit mit seiner Therapie sehr beschäftigt, deshalb haben wir ihn heute Eingeladen." kommt Jackson plötzlich dazwischen und das was er sagte, hat jeden von euch in Schock gesetzt. Vor allem Jungkook. Trotzdem kannst du deutlich sehen, dass seine Augen vor Freude strahlen. Er ist glücklich darüber, dass Jackson sich für ihn eingesetzt hat und plus so getan hat, als wären die noch befreundet. Auch du bist froh darüber. Als du kurz zu Taehyung siehst, merkst du das es ihm genauso geht. Doch das beste kannst du nicht übersehen. Jackson lächelt Jungkook an, genauso wie Taehyung, welches Jungkook sogar erwidert. Als würde das Lächeln von den Jungs gerade die alte Freundschaft wiederbeleben.
Es ist für dich indem Moment zu offensichtlich, dass die sich gegenseitig echt vermisst haben.

„Verstehe.. verlaufen die Therapien wenigstens gut?" Jungkook nickt und sieht dich diesmal an. „Ja, dank deiner Tochter verläuft alles Super. Sie hat mir die Motivation die ich mal verloren hatte, wieder gegeben. Und dafür bin ich ihr unendlich Dankbar." dein Herz setzt sich aus. Du kannst spüren, dass er jedes Wort mit viel Dankbarkeit und Ernsthaftigkeit ausgesprochen hat. Auf deinem Gesicht breitet sich ein Lächeln aus und das komische Gefühl, welches dich immer Jungkook fühlen lässt, wird immer stärker. Du weißt echt nicht, ob du noch länger die Gefühle in dir Kontrollieren kannst und so tun kannst, als würden die gar nicht existieren.

Jedoch wird jemandem etwas klar, welches seinem Herzen schmerzen zufügt. Seojun wird es erst jetzt bewusst, weshalb Jungkook vorhin die Hand von ihm zerquetscht hat. „Du liebst sie.." wispert er. Die Art und weiße wie er dir gerade in die Augen geschaut hat, sagt schon alles. Doch was ihn nur noch mehr verletzt ist, dass du ihn mit der selben Ausstrahlung angesehen hast und es immer noch tust. „Und du liebst ihn auch.." seine Augen schimmern Tränen. Sofort räuspert er sich und macht sich auf dem weg zur Toilette.

Jetzt sieht dein Vater dich überrascht an. „Du bist seine Therapeuten?" du nickst lächelnd. Als nächstes zieht dich dein Vater in seine Arme und drückt dir einen zarten Kuss auf die Stirn. „Das ist meine Tochter. Ich bin stolz auf dich, Liebes." „Danke, Baba."

Nun habt ihr alle Platz genommen, dein Vater seine tolle Rede gehalten, dass er glücklich darüber ist, dass jeder erschienen ist und für die Zukunft weitere Erfolge erhofft. „Warum hast du mir nicht gesagt, dass du meine Eltern schon kennst?" fragst du, wobei du nach der vollen Glas zugreifst, um ein Schluck Wasser zu trinken. „Um ehrlich zu sein, habe ich voll vergessen es dir zu sagen." du stellst das Glass wieder auf den Tisch ab. „Von wegen ,vielleicht möchte ich meine zukünftige Schwiegereltern kennenlernen'" äffst du ihm nach, welches den Älteren breit grinsen lässt. „sieh es positiv, immerhin habe ich double plus punkte." unglaublich schaust du ihn dir von der Seite an. Jungkook zwinkert dir zu und schiebt sich ein Reis volles Löffel in den Mund. „Sehr Witzig Jeon." „Ich weiß Mrs Jeon." antwortet er mit vollem Mund. Reagieren darauf wirst du jetzt nicht, denn viel mehr bist du gerade damit beschäftig dein schnell rasendes Herz zu beruhigen.
Was macht er nur mit mir..

„Y/N?" ertönt Seojuns Stimme hinter dir. Du drehst dich seitlich um und siehst das er seine Jacke an hat. Irritiert schaust du auf. „Du gehst schon?" Seojun nickt und kann sich selbst davon nicht aufhalten einen kurzen Blick auf Jungkook zu werfen, der ihn schon durchdringend anschaut. „Mom braucht mich. Ich wollte nur kurz nachfragen, ob du morgen Zeit hast?" wissend worauf er hinaus will, nickst du. „Nach der Therapie bin ich frei. Ich schreibe dir noch die genaue Uhrzeit." „Okay dann.. wir sehen uns Morgen." erneut nickst du mit dem Kopf und siehst ihm zu, wie er aus dem Restaurant geht. Irgendetwas ist falsch mit ihm..dies hast du gemerkt, jedoch du wolltest nicht zwischen den ganzen Leuten nachfragen was passiert ist.

„Ich werde Y/N nicht verlieren." knirscht Seojun vor sich hin, als er aus dem Restaurant ist. Die Hände wurden unbemerkbar feste zusammen geballt und eine unbeschreibliche Angst gemischt mit viel Wut, durchströmt durch seinen ganzen Körper. „Nicht nachdem ich Jahrelang auf dich gewartet habe." in der selben Sekunde redet sich Jungkook mit der selben Adrenalin ebenfalls etwas ein: Das treffen wird morgen nicht stattfinden. Dafür lege ich mein Hand ins Feuer.

(Time Skip)

„Jungkook." sagt Jackson. Jungkook hört auf mit dir zu reden und schaut fragend in die Richtung, wo die Stimme von Jackson klang. Auch du siehst dir dein Bruder an. „Ich und Taehyung gehen jetzt Raus, kommst du mit?" Unsicher blickt er dir kurz in die Augen und wieder zurück zu den Jungs. „Na geh schon." flüsterst du ermuntert. „Ja, ich komme." er hält die Räder seines Rollstuhls und fängt an sie zu rollen. „Warte ich helfe dir." kommt es von Taehyung und geht mit schnellen Schritten auf ihn zu, um den Rollstuhl von hinten zu schieben. „Danke." antwortet Jungkook und ist von sich selbst überrascht, dass er die Hilfe angenommen hat. Der Alte Jungkook würde mit Sicherheit die Hilfe nicht entgegennehmen, sondern mit Sturheit den ganzen Leuten zeigen wollen, dass er das auch selber schaffen kann. Ihm ist die Veränderung in ihm bewusst und umso mehr ist ihm auch bewusst wer der Grund für seine Veränderung ist - es ist niemand außer du. Danke Y/N..

„Hier in der nähe is ein Park. Lass uns dort hin." Jackson deutet mit der Hand in eine Richtung. Jungkook folgt seinem Blick und sieht tatsächlich ein Park, welches sehr ruhig und angenehm scheint. Es sind nicht viele Leute dort, dass kann man vom weiten erkennen. Angekommen platziert Taehyung den Rollstuhl vor einer Bank, auf welchem er und Jackson platz nehmen.

Stille folgt, doch ob dies eine angenehme oder doch eine unangenehme Stille ist, kann Jungkook nicht deuten. Er hat auch keine Ahnung was er sagen könnte, um die verdammte Stille zu brechen. Bis Jackson anfängt zu reden und ihm ein kaltes Schauer über den Rücken jagt. „Wieso hast du den Kontakt zu uns abgebrochen Jungkook?" in seiner Stimme liegen verschiede Emotionen. Wut. Verzweiflung. Und Besorgnis.

Jungkook bekommt jede einzelne Emotion intensiv zum spüren, weshalb sein Herz einen unglaublichen Sprung macht. Er wusste das er eines Tages mit der Wahrheit sich befassen muss. Er wusste das er nicht für immer von der Wahrheit weglaufen kann. Nun ist der Tag anscheinend angekommen. „Ich weiß zwar nicht wie es dir damit ging, aber ich habe mich jeden verdammten scheiß Tag gefragt, warum du uns jedesmal weggestoßen hast. Nach.." kurz hält Jackson inne, als würde es ihm schwer fallen den nächsten Satz über die Lippen zu bringen. „Nach deinem Autounfall hast du dich einfach komplett verändert. Du hast so getan als...als wären wir daran Schuld, dass dir das ganze passiert ist." „Nein." reagiert Jungkook diesmal mit einer feste Stimme.

„Ich selbst bin von allem Weggerannt. Ich selbst konnte das alles einfach nicht Wahr haben. Ich habe jedesmal versucht mich selbst von der Wahrheit zu verstecken." fährt er fort. Jackson sieht verdutzt aus und versteht nicht was Jungkook damit klarmachen wollte.

„Wahrheit?. Von welcher Wahrheit sprichst du?"

Tief einatmend wendet Jungkook kurz den Blick zu Taehyung, der ahnen kann was Jungkook jetzt tun wird. Plötzlich erkennt Jungkook Angst in Taehyungs Augen. Angst davor, wie Jackson reagieren wird. Angst davor, was er mit dem Wissen über die ganze Wahrheit anstellen könnte.

Trotz allem ist Taehyung auch bewusst, dass Jackson den Recht dazu hat von allem Bescheid zu wissen - genau wie du. Deshalb nickt er als eine kleine Bestätigung, dass er die Wahrheit Jackson erzählen soll. Jungkook stößt einen langen Atemzug aus, indem seine Haltung unsicher wirkt und sein Blick beinahe Ängstlich, wessen in Taehyungs Augen widergespiegelt wird.

„Die Wahrheit ist..." beginnt er an alles zu erzählen. Mit viel Mut, Ängstlichkeit und Unsicherheit. Es wird ihm viel Mühe kosten die ganze Wahrheit über die Lippen zu bringen, welches er vor paar Monaten noch versuchte zu vergessen.

....

„Und du wusstest von allem Bescheid?!" fragt Jackson frustriert Taehyung nach, der sich nicht traut ihm ins Gesicht zu schauen. „Ich hatte ihn darum gebeten es niemanden zu sagen.." bringt Jungkook hervor und versucht nebenbei die aufkommende Tränen weg zu blinzeln.

„Ich...wie..-" Jackson fühlt sich wie verdattert. Er weiß nicht was er zur allem sagen soll, obwohl sein Gehirn dazu bereit ist, die beiden frustriert anzuschreien. „Wie? Wie konntet ihr sowas verheimlichen?" fragt er noch bemüht ruhig weiter, doch nicht weniger nachdrücklicher.

„Versuch bitte auch uns zu verstehen Jackson." meldet sich diesmal Taehyung zu Worte und sieht ihn an. „das kann ich aber nicht! Ist euch eigentlich klar, dass ihr mit dem Leben meiner Schwester gespielt habt!? Und das nur mit Schweigen, verdammt!" schreit Jackson endgültig und erhebt sich gleichzeitig aufgebracht auf.

„Ich weiß.." flüstert Jungkook, dennoch hörbar. „Ich sage nicht, dass es richtig von mir war, am Anfang euch nichts erzählt zu haben, euch und Y/N nicht gewarnt zu haben, aber Versuch bitte auch mich zu verstehen. Ich konnte damals mit dem Fakt nicht umgehen, dass ich auf einem verfickten Rollstuhl angewiesen war und das mein Lebenslang. Noch bis heute fällt es mir schwer dies zu akzeptieren." Zwischen den Jungs entsteht eine Pause, in der Jackson den Mund öffnet und ihn wieder schließt.

„Vielleicht könnte die Wahrheit Y/N's Leben ändern, Ja. Aber meins nicht."

FORTSETZUNG FOLGT...

Da vieles nicht so gelaufen ist, wie ich es eigentlich geplant hatte, habe ich mir erstmal vorgenommen bestimmte Kapiteln zu veröffentlichen. Mehr ins Detail werde ich jetzt nicht eingehen, sonst müsste ich Spoilern :)

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