Seelenbund (BxMxM) HarryPotte...

By CarpeNoctem1993

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Maleslash: HarryxTomRiddlexOC ______________________ 18+ ( berücksichtigt bitte die Altersempfehlung! Ich hab... More

Prolog
Die Nadel im Heuhaufen
Alles, nur nicht das...!
Fürst der Walachei
Die Entscheidung
Drei Fronten
Noch mehr Schlossbewohner
Ligusterweg
Rubinrot und Smaragdgrün
Vertrauen
Botenvogel
Unerwarteter Besuch
Meins!
Nein!
Wunsch
Verhängnisvoller Nachmittag
Schock
Albtraum
Kaminzimmer
Offenbarung
Hilfe
Geschenk
Tom
Zwiespalt
Schulleiterbüro
Angriff
Schachmatt
Sehnsucht
Vereint
Gemeinsame Zukunft

Den Gefährten entführt man nicht!

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By CarpeNoctem1993

„Herr Minister-!"

Cornelius Fudge sah von den Dokumenten auf und richtete seinen erzürnten Blick auf seinen Juniorassistenten, welcher soeben eintrat.

„Mister Weasley-! Was ist an der Aussage, ich möchte in der nächsten Zeit nicht gestört werden, nicht zu verstehen?! Mir war, als haben sie selbst noch genug Arbeit, welche erledigt werden möchte?! Wenn es nichts ausgesprochen Wichtiges ist, weshalb sie mich stör-!"

„Es ist wichtig, Sir!" Percy Weasley schluckte nervös, währenddem ihm zusehends die Farbe aus dem Gesicht wich.

Langsam hob sich eine Augenbraue des leicht untersetzten Mannes. „Ja - und weiter!"

„Sie- sie sollten besser mitkommen, Herr Minister!"

„Und wohin soll ich ihnen folgen? Lassen sie sich doch nicht alles aus der Nase ziehen!"

„In das Atrium Sir." Der Rothaarige schluckte erneut einen anscheinend recht hartnäckigen Kloß hinunter und wirkte sichtlich nervös.









Und das nicht ohne Grund, wie Fudge nur wenig später mit nun selbst immer größer werdenden Augen und stockendem Atem feststellte, nachdem er an der Seite seines Sekretärs den Fahrstuhl verließ und das Atrium betrat.

Anfangs war er noch genervt gewesen. Dann verwirrt, als er sich einen Weg durch die zahlreichen angespannt wirkenden Auroren gebahnt hatte, die ihre gezückten Zauberstäbe allesamt in ein und dieselbe Richtung zeigen ließen.
Doch nun, nachdem seine Augen den Grund für diesen Aufmarsch erspäht hatten-!

Langsam ließ er seine weit geöffneten Augen, über die eindrucksvolle Reihe uneingeladener Gäste schweifen, welche sich in Nähe des Brunnens aufgereiht hatten. Es waren keine normalen Zauberer, das war ihm sofort klar. Und als sich dann noch eine der Damen über einen ihrer spitzen Eckzähne mit ihrer Zunge leckte-.
Vampire! Augenblicklich fing sein Herz in seiner Brust an hektisch zu schlagen und seine gesamte Körperwärme schien aus diesem zu weichen. Dennoch versuchte er sich, nach außen hin, seine jählings aufkommende Panik nicht anmerken zu lassen.
Er war schon immer froh darüber gewesen, dass es in Großbritannien keine Vampire-Clans gab. Vermied am liebsten jeden Kontakt mit diesen Wesen und war nicht traurig über die Tatsache, dass diese eher unter sich blieben.

Weshalb er sich auch in diesem Moment noch weniger erklären konnte, was dieses Aufgebot zu bedeuten hatte. Er würde es niemals laut zugeben, doch Vampire waren Wesen, mit denen er sich, wenn es sich vermeiden ließ, nicht anlegen würde. Und wenn er die Aufstellung da vor sich richtig deutete, dann befand sich derzeit nicht nur ein Clanoberhaupt im Zaubereiministerium Großbritanniens. Was nicht so schlimm wäre, wenn sie allesamt nicht einen Gesichtsausdruck zur Schau stellen würden, welcher ihn fast dazu brachte instinktiv einen Schritt zurückzuweichen.

Was bei Merlins geblümten Wollpullovern-!


Fudge schluckte nervös und räusperte sich anschließend, währenddem er trotz allem mutig einen Schritt auf den Mann zu trat, welcher ihm am nächsten stand.

Die Männer und Frauen, insgesamt 21 an der Zahl, wie er mit Schreck nach schnellem Durchzählen feststellte, sahen definitiv nicht so aus, als wären sie gekommen, um ihm bei einer Tasse Tee den Grund ihres Erscheinens mitzuteilen. Doch bevor er sich für eine der Vorgehensweisen entscheiden konnte, welche ihm im Schnelldurchlauf durch den Kopf schossen, wurde ihm die Entscheidung auch schon abgenommen.

Wie angewurzelt und mit einem so hektisch schlagenden Herzen, als wäre es das letzte Aufbäumen vor einem endgültigen Herzstillstand, blieb er abrupt stehen. Starrte auf den Mann vor sich, welcher binnen eines Wimpernschlages die fast 10 Meter zwischen ihnen überbrückt hatte.
So schnell, dass das menschliche Auge nicht in der Lage war die Bewegungen überhaupt zu sehen.

Der bereits in die Jahre gekommene Mann keuchte erschrocken, als sein Verstand endlich nachkam und trat nun doch einen kleinen Schritt zurück. Was den Vampir, zum Verdruss des Ministers, dazu veranlasste herablassend zu schmunzeln. Kurze Zeit später neigte er seinen Oberkörper für wenige Sekunden nach vorne, nur um sich im Anschluss daran wieder zu seiner vollen imposanten Größe aufzurichten und den Zauberer regelrecht und Grund und Boden zu starren.

„Minister Cornelius Fudge - nehme ich an. Ich darf mich kurz vorstellen - mein Name ist Fürst Daromir Dracul. Fürst der Walachei und Gefährte von Harry James Dracul, ehemals Harry James Potter!"

Die Augen des Ministers weiteten sich augenblicklich, als er die Bedeutung der Worte begriff. Was zu Daromirs offen gezeigter Belustigung einige lange Sekunden in Anspruch genommen hatte.

Cornelius Blick wanderte über die großgewachsene, mit Sicherheit knapp zwei Meter große Gestalt des Raubtieres vor ihm, welches ihn mit fast schon amüsiert funkelnden blutroten Augen aufmerksam beobachtete. Und dessen definierter Körper in einem hellen maßgeschneiderten Hemd und einer dunklen, fast schwarzen Anzughose steckte.

„Sind sie fertig-?!" Noch während Fudge ein weiteres Mal schluckte und sein Blick nach oben schnellte, ließ Daromir eine seiner Hände lässig in der Hosentasche verschwinden und betrachtete sein Gegenüber von oben herab. Sich der Tatsache bewusst, dass er dem Mann haushoch überlegen war.

Ein Räuspern erklang seitens Fudge, welcher sich eine zur Faust geballten Hand vor seine staubtrockenen Lippen hielt.
„Der Gefährte, von-von Mister Potter ... was-", die Augenbrauen des Ministers für Zauberei verengten sich etwas verwundert. „Mister Potter ist meines Wissens nach kein magisches Wesen. Wie soll-!"

„Das hat sie nicht zu interessieren!" Die Stimme Daromirs war gelassen, dennoch so kalt und emotionslos, dass sie problemlos Eisen hätte schneiden können. Trotzdem verschwand keine Sekunde lang das kleine Lächeln auf den Lippen des Fürsten. Was Fudge einen Schauer über den Rücken jagte.

„- sie müssen nur wissen, dass Harry und ich aneinander gebunden sind und er mein Mal auf seinem Körper trägt - mehr auch nicht!"

„- was bedeutet - sie sind hier, um uns im Kampf gegen den - dessen - Name - nicht- genannt - werden- darf, zu helfen und dem Ministerium Ihre Unterstützung zu zusichern-?!" Die Mine des Zaubereiministers erhellte sich augenblicklich.

Einige Momente lang war es mucksmäuschenstill. Jeder Anwesende im Atrium schien den Atem anzuhalten. Doch dann erklang ohne Vorwarnung Daromirs amüsiert klingendes Lachen, welches von den Wänden laut widerhallte.

Das Lachen wurde schnell zu einem leisen Glucksen, bis es letztlich verstummte. „Nein, Minister. Ich werde Ihnen in diesem Krieg keinesfalls beistehen, ebenso wenig wie mein Gefährte weiterhin ein Teil davon sein wird. Mein Besuch hier, in ihrem Ministerium, ist ein Versuch, den Frieden zu wahren. Da sie jedoch sehen, wie problemlos es für uns möglich ist, in ihre heiligen Hallen zu gelangen, dürfen sie ihn auch gerne als eine Art Warnung verstehen. - oder Drohung wenn Sie so wollen."

Erneut wich alles an Farbe aus dem Gesicht des Ministers, währenddem sich seine Augen weiteten und ein gehauchtes ‚Was' seinen Mund verließ. Doch mehr konnte der Mann nicht fragen oder äußern, denn da wurde er schon auf ein Neues von Daromir unterbrochen.

„Mein Gefährte wird derzeit gegen seinen Willen von einem gewissen Albus Dumbledore auf Hogwarts festgehalten-. Zudem wurde ihm von diesem Mann ein Sklavenband angelegt-!"

„Was - nein ... da muss ein Irrtum vorliegen! Der Junge ist meines Wissens nach verschwunden! Außerdem - wenn er wieder in Großbritannien ist - er kann sich aus dem Krieg nicht zurückziehen - er ist - er ist schließlich, Harry Potter!" Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des Mannes, währenddem sein Verstand auf Hochtouren lief und versuchte eine Lösung, für dieses Dilemma zu finden.

Daromir lachte humorlos auf. „Wohl kaum. Sollte es jedoch so sein wie sie sagen - sollte es für sie ja kein Problem darstellen, dieses - Missverständnis - zu klären. Nicht wahr, Minister?! Über den anderen Punkt werde ich nicht weiter mit Ihnen diskutieren!"

Der Vampirfürst schmunzelte erneut, ohne den Blick ein einziges Mal von den geweiteten Augen des Mannes abzuwenden. Es dauerte nicht lange, bis er regelrecht sehen konnte, wie die Zahnrädchen anfingen, auf Hochtouren zu arbeiten, und dem Zauberer der Arsch auf Grundeis ging.

„Ich gebe Ihnen einen Tag Zeit, um dafür zu sorgen, dass ich meinen Gefährten wieder wohlbehalten in meine Arme schließen kann-. Ohne Sklavenband versteht sich! Ich werde die Armee, welche mir zur Verfügung steht, vor den Toren Hogwarts postieren. Sollten Sie nicht in der Lage sein meine Forderung zu erfüllen, und den derzeitigen Schulleiter nicht zur Vernunft bringen können - werde ich das Schloss, sowie jeden, der sich mir von dort in den Weg stellt nach Ablauf dieser zwei Tage angreifen und von meinem Recht Gebrauch machen, meinen Gefährten an meine Seite zurückzuholen. Egal mit welchen Mitteln. Wenn sie gedenken sich mir in den Weg zu stellen, beziehungsweise ihren Auroren befehlen, mich und meine Leute anzugreifen, werte ich dieses Verhalten als Kriegserklärung."

Einige Augenblicke lang war es still, in denen die Augen, welche loderndem Feuer glichen, verheißungsvoll zu funkeln begannen. „- und glauben Sie mir, Mister Fudge, der dunkle Lord ist im Gegensatz zu mir, ein braver Schuljunge. Seien Sie sich sicher - sie wollen mich nicht zum Feind haben!"











Nichts als Lug und Trug! Sie hatten ihn all die Jahre an der Nase herumgeführt.

Er wusste ja bereits, dass er nur eine Figur auf dem Schachbrett war. Kein einfacher Bauer, nein, dennoch eine Figur, welche guten Gewissens geopfert werden konnte, wenn sie getan hatte, wofür sie vorgesehen war. Doch das einfach alles eine verdammte Lüge war!

Sein Geist wurde manipuliert, Erinnerungen eingepflanzt oder verändert - selbst seine Narbe, welche ihm immer in der Gegenwart Voldemorts solche Schmerzen bereitet hatte - zumindest bis zu dem Ereignis auf dem Friedhof am Ende seines vierten Schuljahres. Selbst sie war nur da, um ihn zu manipulieren. Die Visionen-!
Sein gesamtes bisheriges Leben-. Fast alles, was er für die gottverdammte Wahrheit hielt.

Eine Träne löste sich aus seinem Augenwinkel. Lief ihm langsam über die Wange, währenddem er weiterhin in das prasselnde Kaminfeuer starrte. Sich die Gedanken und Erinnerungen Voldemorts durch den Kopf gehen ließ, in welchen er wohlgemerkt kein einziges Mal vorgekommen war. Die Geschehnisse der letzten Jahre - Jahrzehnte, welche belegten, dass Dumbledore ihm falsche Erinnerungen eingepflanzt hatte, oder sie so veränderte, dass sie in die Pläne des Schulleiters passten und sie vorantrieben. Nichts stimmte so recht mit dem überein, was er für die Wahrheit hielt. Dennoch fügten sich die Puzzleteile langsam zusammen.

Machtgieriges Scheusal!

Am liebsten wollte er seinen laut schreienden Verstand zum Schweigen bringen. Nicht weiterspinnen, was der Bastard wohl noch alles getan hatte. Nicht weiter darüber nachdenken, wie es sein konnte, das sein Pate trotzdem tot war.

Illusionszauber - hatte Tom gesagt. Konnte es wirklich sein, dass er nicht gegen Todesser, sondern die ganze Zeit gegen Ordensmitglieder gekämpft hatte, welche mit Illusionen belegt waren. Denkbar wäre es, schließlich war Dumbledore auch für alles andere verantwortlich, was ihm Schaden zugefügt hatte. Musste - denn Tom war es nicht gewesen. Der Mann hatte nicht einmal seine Eltern getötet, wie er in Toms Erinnerungen gesehen hatte. Er war an dem Abend nicht mal in der Nähe von Godric's Hollow gewesen. Hatte nie sein Leben als körperlose Seele gefristet - schließlich war er ein Dämon. Hatte ihm keine Visionen geschickt-. Hatte nie wie eine ekelhafte Mensch-Schlangen-Kreuzung ohne Nase ausgesehen-. Lediglich die Todesser gab es wirklich. Sowie den Krieg zwischen hell und dunkel. Doch selbst dieser Krieg schien anders abzulaufen, wie er das bis jetzt angenommen hatte. Denn es waren nicht Toms Gefolgsleute, die Angst und Schrecken verbreiteten und wehrlose Menschen töteten, ganze Dörfer auslöschten. Sondern diejenigen, die versuchten den Schaden in Grenzen zu halten und Dumbledore das Handwerk zu legen. Und dass er Parsel sprechen konnte, lag wohl einzig und allein daran, dass sie Gefährten waren.

Ein einzelner Schluchzer verließ Harrys Mund, währenddem ihm unaufhörlich weitere lautlose Tränen wie in einem Sturzbach über seine Wangen strömten. Er wollte nur noch weg! Alles hinter sich lassen! Heim! Es war zu viel-. Erneut!
Langsam schlang er seine Arme um seinen zierlichen Körper und lehnte sich ansonsten schweigend in die wohltuende Wärme, als sich nur wenig später zwei weitere Arme um seinen Körper legten.
Harry schmiegte sich erschöpft gegen die breite Brust und ließ es zu, dass ihn die Müdigkeit übermannte. Er war einfach nur müde.

Weshalb es auch nur wenige Wimpernschläge dauerte, bis er an Toms Brust gelehnt und mit dem Geruch nach Vanille und Zimt in der Nase, einschlief.

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