Seelenbund (BxMxM) HarryPotte...

By CarpeNoctem1993

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Maleslash: HarryxTomRiddlexOC ______________________ 18+ ( berücksichtigt bitte die Altersempfehlung! Ich hab... More

Prolog
Die Nadel im Heuhaufen
Alles, nur nicht das...!
Fürst der Walachei
Die Entscheidung
Drei Fronten
Noch mehr Schlossbewohner
Ligusterweg
Rubinrot und Smaragdgrün
Vertrauen
Botenvogel
Unerwarteter Besuch
Meins!
Nein!
Wunsch
Verhängnisvoller Nachmittag
Schock
Albtraum
Offenbarung
Hilfe
Geschenk
Tom
Den Gefährten entführt man nicht!
Zwiespalt
Schulleiterbüro
Angriff
Schachmatt
Sehnsucht
Vereint
Gemeinsame Zukunft

Kaminzimmer

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By CarpeNoctem1993

„Das hat der alte Gichtknochen nicht getan!"

Severus zog den Ärmel seiner Robe wieder über sein Handgelenk und ließ sich mit ernster Miene in einen nahestehenden freien Sessel sinken, währenddem Tom vor dem Kamin auf und ablief.

„-ich werde diesen erbärmlichen Bonbon lutschenden alten-!"

Der Dämon knurrte außer sich vor Wut.

„Wir sollten froh sein, dass er ihn mir anvertraut hat. Nicht auszudenken, was er durchstehen müsste, wenn Dumbledore sich selbst den Armreif angelegt hätte.
Dennoch haben wir noch ein weiteres Problem. Ein, meiner Meinung nach, weitaus größeres."

Der dunkle Lord hielt inne und sah seinen Freund mit einem kalten Ausdruck in den roten Augen an. Selbst die Gesichtszüge waren hart, wie in Stein gemeißelt. „Was kann denn ein noch größeres sein, Severus. Hmm?!"

„Harry hat sich vor kurzem gebunden. Das Gefährtenmal an seinem Hals ist nicht zu übersehen."

Unglaube stand dem Dämon deutlich ins Gesicht geschrieben, welches zudem sichtbar an Farbe verloren hatte.
Einige Augenblicke lang herrschte eine bedrückende Stille in Toms Kaminzimmer, welche nur durch das Prasseln und Knacken der Äste im Feuer unterbrochen wurde.
Der dunkle Lord schluckte und wandte seinen Blick von Severus ab. Sah in die Flammen.

Seine Stimme war ruhig und recht leise, dennoch konnte man den Schmerz nicht überhören, als er nach einigen langen Sekunden die naheliegendste Frage stellte.

„Weißt du auch, an wen - er sich gebunden hat?"

„Den Vampirfürsten-.

Es wird nicht lange dauern, bis er an der Trennung zerbricht. Er ist nicht stark genug, um das alles lange zu verkraften. Nachdem, was wir bisher erfahren haben."

Tom stützte sich mit beiden Händen am Sims des Kamins ab und ließ den Kopf hängen.

Severus indessen, starrte ununterbrochen auf den Rücken seines Lords. Sprach ebenso ruhig und wählte seine Worte mit Bedacht. „Er ist dennoch dein Seelengefährte, Tom. Die Frage, welche du jedoch für dich nun selber beantworten musst, ist die, welchen Schmerz du eher bereit bist zu ertragen.
Den, wenn er dich ablehnt, obwohl er weiß, dass ihr zusammen gehört und nur den Vampir an seiner Seite akzeptiert. Oder den Schmerz, welchen du ertragen musst, wenn du erfährst, dass er zerbrochen ist, obwohl du ihm womöglich hättest helfen können, und es dennoch nicht getan hast.

Ersteres hat er noch nicht, bedenke das bitte. Er hatte ebenso wenig wie du, die Chance dich kennenzulernen, wie du ihn.
Wenn du einen Weg findest, ihm zu helfen, könnte das die eine Chance sein, auf welche du gehofft hast. Die Einzige womöglich, die du bekommen könntest, wohlgemerkt. Wenn wir keinen anderen Weg finden, den Vampir rein oder Harry aus Hogwarts raus zu schaffen.

Letzteres wird dich letztlich seelisch zerstören. Die Ungewissheit, ob ihr nicht doch eine gemeinsame Zukunft hättet haben können, wird dich innerlich zerfressen, mein Freund."


„Du hast selber gesagt, dass Harry sich bereits gebunden hat. Er hat sich für den Vampir entschieden!"

„- und du scheinst vergessen zu haben, dass es in dem Fall von euch dreien, kein Entweder-oder ist. Genaugenommen könnte er dich immer noch als seinen Gefährten akzeptieren.
Fakt jedoch ist, dass uns die Zeit wie Sand durch die Finger rinnt.
Ihr seid zwar nicht gebunden, doch alleine deine Anwesenheit würde ihm helfen und uns etwas mehr Zeit verschaffen. Wenn das ganze Drama schließlich überstanden ist, hättest du Gewissheit, ob er dich akzeptiert, und bereit dazu ist, zwei Gefährten an seiner Seite zu akzeptieren oder nicht.
Wenn nicht, kannst du dir selbst zumindest keine Vorwürfe machen, weil du kampflos aufgegeben hast."

Erneut herrschte einige lange Minuten Stille im Raum, in welchen Tom auf einen der anderen Sessel vor dem Kamin zu lief und sich mit einem nachdenklichen Ausdruck im Gesicht darauf niederließ.

„Dem Ministerium mitteilen, was Dumbledore getan hat, würde wahrscheinlich nichts bringen. Habe ich recht?!"

Severus legte seine Stirn ebenso nachdenklich in Falten und Tom schüttelte daraufhin nur wenig später verneinend den Kopf. „Ich denke nicht, nein. Fudge kann zwar Dumbledore nicht leiden, doch Harry ebenso wenig. Der weißhaarige Bastard würde nur einen Weg finden, den Minister davon zu überzeugen, dass das Ganze dem größeren Wohl dient, und dabei hilft den Krieg zu gewinnen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt würde Harry keine Hilfe mehr von irgendeiner Seite erwarten können.

Fudge wird sich nicht die Finger schmutzig machen und sich hüten, etwas loszutreten, was in irgendeiner Form auf ihn zurückfallen kann. Anonyme Hinweise würde man demnach unter den Teppich kehren, und öffentliche, von deiner Seite aus zum Beispiel, würden letztlich ebenfalls keinem helfen, sondern nur dafür sorgen, dass Dumbledore dir nicht mehr vertraut. Zumal das ganze Prozedere zu lange dauern würde."

Tom schloss für einen Moment seine Augen und seufzte, sackte in seinem Sessel zusammen. „Ich gebe es zwar nur ungern zu, doch die beste, wenn nicht sogar einzige Chance, die wir haben, ist der Vampir."

Die Augenbrauen des Hogwarts-Professors hoben sich zunächst überrascht, dann zogen sie sich zusammen, „... und zu diesem Schluss kommst du - weil-?!"

Die Gesichtszüge des Lords verzogen sich zu einer Grimasse. „- sie bereits gebunden sind! Wenn der Vampir erst einmal Kenntnis darüber hat, wo sich sein Gefährte aufhält und was ein gewisser Schulleiter diesem angetan hat ... möchte ich auf keinen Fall in seiner Haut stecken."
Tom schmunzelte leicht, „... Fudge und Dumbledore werden sich einem Gegner gegenüberstehen sehen, auf welchen sie nicht im Geringsten vorbereitet sind. Nicht umsonst macht man sich Vampire nicht zum Feind. Sie brauchen keine Armee aus Tausenden wie die Menschen oder gar Zauberer, um ein ganzes Land in Schutt und Asche zu legen. Wir müssen ihm nur ein wenig Zeit verschaffen. Denn die Schilde Hogwarts werden selbst ihn zumindest eine gewisse Zeit lang aufhalten. Zeit, in welcher mein Gefährte leiden wird.

Du hast recht, Severus, es wird wahrscheinlich meine einzige Chance sein-." Tom sah in die Flammen, „... zumal mir der Gedanke nicht gefällt, in welche Richtung sich das alles entwickeln wird, wenn wir nichts unternehmen. Ich werde nicht zulassen, dass er leidet, selbst wenn er sich gegen mich entscheiden sollte ... dann weiß ich zumindest, dass er glücklich ist und es ihm gut geht.

- die Kammer-."

Eine Augenbraue des Tränkemeisters wanderte überrascht Richtung Haaransatz. „Was ist damit?"

Der dunkle Lord ließ sich mit der Antwort Zeit, sah einfach nur in die orangeroten Flammen.

„Als Nachfahre Salazar Slytherins bin ich dazu in der Lage, in diese hinein und wieder heraus zu apparieren, ohne dass die Schutzschilde Alarm schlagen."

Die Augen des schwarzhaarigen Mannes wurden groß. „Du machst Scherze! Warum hast du nie-!?"

„- weil ich keinen Anlass dafür sah. Denn wie schon gesagt, nur ich allein bin dazu imstande. Selbst das Seit- an- Seit apparieren funktioniert nicht.
Doch nun-
Wir müssen nur noch einen Weg finden, wie ich ungesehene vom Mädchenklo im zweiten Stock, in die Kerker komme."






Währenddem Severus bei Tom war, lag Harry mit vom Weinen geröteten Augen, in eine kuschelige weiche Decke gewickelt, auf seinem Bett und starrte an die Wand, ohne dass er diese wirklich sah.

Bevor Snape gegangen war, hatte er ihm das Gästezimmer mit einem eigenen angrenzenden Badezimmer überlassen. Hatte es zu seinem Reich und Rückzugsort erklärt, und hätte es sogar noch für ihn umgestaltet, wenn er ihn nicht darum gebeten hätte, es so zu lassen, wie es war. Denn durch die recht dunklen Töne erinnerte es ihn an sein und Daromirs Schlafzimmer.
Es ließ ihn sich ein wenig geborgen fühlen. Doch auf der anderen Seite war es wohl mit einer der Gründe gewesen, welcher dazu beigetragen hatte, dass der Damm nun endgültig gebrochen war und er sich die Seele aus dem Leib geweint hatte. So lange, bis keine Tränen mehr fließen wollten.

Der Grünäugige zuckte erschrocken zusammen, als es leise an der Tür klopfte und sein Professor diese nur wenig später öffnete.

Langsam richtete er sich in dem großen Bett auf und wischte sich schniefend die letzten Tränenspuren mit dem Handrücken aus dem Gesicht. Sah mit einem niedergeschlagenen Blick in Richtung Tür.

Severus seufzte leise. Den Gryffindor zu fragen, wie es diesem ging, wäre blanker Hohn. Wie sollte es dem Jungen schon gehen! Stattdessen versuchte er, so ruhig und entspannt zu klingen wie möglich, währenddem er dem Gryffindor zusah, wie dieser sich aus der braunen Kuscheldecke schälte.

„Wenn du möchtest, kannst du mit ins Esszimmer kommen. Die Hauselfen haben den Tisch für das Abendessen gedeckt.
Du musst nicht, dennoch wäre es gut, wenn du etwas isst. Du hast mit Sicherheit hunger."

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