Our Little Secret - H2O/Mako

By twinkletoes2106

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Klappentext im ersten Teil der Geschichte:) Das hier ist eine Fanfiction zu der Serie 'H2O - Plötzlich Meer... More

New Mermaids On Mako
1. Schlechte Kombination
2. Auf nach Mako Island
3. In der Höhle
4. Vom See Entkommen
5. Ein reales Monster
6. Wir sind keine Monster, wir sind Meerjungfrauen
7. Unser Geheimnis
8. Elizabeths Problem
9. Am Morgen vor der Party
10. Vorbereitungen
11. Auf der Party - Teil 1
12. Auf der Party - Teil 2
13. Auf der Party - Teil 3
14. Ein magischer Morgen
15. Unter dem Meer~
16. Normal ist unnormal
17. Eine Übernachtung mit schweren Folgen
18. Die erste Vollmondnacht
19. Ruhe vor dem Sturm
20. Unruhe
21. Eingeweiht
22. Der Wettbewerb
23. Gespräche im Café
24. Ehrlich sein
25. Seeschätze
26. Meeresrauschen
27. Noch Meer Geheimnisse
28. Geschwisterzeit
29. Der nächste Vollmond
30. Unter dem Einfluss des Mondes
31. Geisterhaus
32. Verschwörungstheorien
Zwischenbilanz
33. Der zweite Anhänger
34. Fragen über Fragen
35. Um ein Haar gerettet
36. Anspannung
37. Unüberlegtes Gerede
38. Das Gespür eines besten Freundes
39. Erste Wahrheiten
40. Allein
41. Nächtlicher Besuch
42. Ein enthülltes Geheimnis
43. Alle Wege führen zum Mondsee
45. Der Meerjungfrauen-Test
46. Eine merkwürdige Begegnung
47. Ein Geständnis
48. Gefühle
49. Bree und Liz
50. Alltagsprobleme
51. Dicke Regenwolken
52. Ausbruch
53. Beratungsgespräch
54. Die Natur der Nixen
55. Die entscheidende Nacht - Teil 1
56. Die entscheidende Nacht - Teil 2
57. Die entscheidende Nacht - Teil 3
58. Ein Schuljahr geht zu Ende
Epilog

44. Aussprache

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By twinkletoes2106

Nachdem auch Bree erfahren hatte, dass Liz die gesamte Nacht hier verbracht hatte, fragten wir uns wie es dazu gekommen war, was Liz wohl etwas nervös machte.
"Was ist letzte Nacht bei dir passiert?" fragte Bree sie mit einer hochgezogenen Augenbraue. Es dauerte einen Moment, bis sie uns antwortete.
"Ich weiß es nicht mehr. Das letzte, woran ich mich erinnern kann, ist, dass Laura mich besuchen kam und meine Fenster-Abdeckungen abgerissen hat..." gestand Liz uns ehrlich. Was hatte sie da gerade gesagt? Fassungslos tauschte ich mit Bree einen Blick aus, welche ebenso entsetzt schien. Das war nicht nur ein kleines Geständnis, was sie uns da eben abgegeben hatte. Es war eine riesen große Bombe, die sie gerade hatte platzen lassen. Bedeutete das etwa, dass Laura bescheid wusste?

"Also weiß Laura irgendwas." schlussfolgerte Bree aus den wenigen Informationen, die wir gerade erfahren hatten. Ich nickte nur zur Zustimmung. Bree und ich erwarteten, dass Laura ihre Freundin nun wieder einmal verteidigen würde, wie sie es sonst immer tat, aber ihre Reaktion auf das Gesagte überraschte uns beide.

"Scheint so..." murmelte sie nur vor sich hin und sah uns dabei nicht ins Gesicht. Was war letzte Nacht nur passiert, dass sie jetzt so derartig durch den Wind war? Sie stritt sich ja nicht mal mit Bree, und das war schon allein Grund zur Sorge. Unglaublich, dass die Liste der Probleme, die wir besprechen sollten, noch immer am wachsen war. Dabei hatten wir die Themen, die ich mitgebracht hatte, noch nicht einmal angerissen. Das konnte ja heiter werden.

Bree räusperte sich. "Dann fass ich mal zusammen: an der Vollmondnacht letzten Monat hat Mike Laura nachts an deinem Haus gesehen, während dein Haus verrückt gespielt hat. Letzte Nacht ist Laura ebenfalls bei dir zu Hause aufgetaucht und hat dich dazu gebracht, den Vollmond anzusehen." Während sie die Ereignisse zusammenfasste, zählte sie sie an ihren Fingern ab. "Das heißt also, dass Laura ganz sicher über diese ganze Meerjungfrauen-Sache bescheid weiß. Ich wage sogar zu behaupten, dass sie selbst irgendwie darin involviert ist, wenn man darüber nachdenkt, was mit deinem Haus an jener Vollmondnacht abging. Und dann kommt auch noch die Sache mit der Sprinkleranlage in der Schule dazu. Die hat es auf uns abgesehen, ich sag's euch."
Sobald Bree den Vorfall mit der Sprinkleranlage erwähnt hatte, wanderten meine Zähne an meine Unterlippe und fingen wieder einmal damit an, darauf rumzukauen.

"Candy, was hast du uns zu sagen?" hörte ich Bree mich fragen. Sofort stoppte ich das kauen und musterte sie perplex. Woher wusste sie...? Ich konnte meinen Gedanken gar nicht zu Ende denken, denn Bree hatte schon geahnt, welche Frage ich mir gerade stellte.

"Du kaust immer auf deiner Lippe rum, wenn dich irgendwas nervös macht. Also spuck's schon aus." Da hatte sie mich erwischt. Nun meldete sich auch Liz zu Wort, um Brees Punkt zu unterstreichen: "Das solltest du dir echt abgewöhnen. Deine Lippen sehen echt schrecklich aus."
Etwas errötet fasste ich mir an die blutenden, zerstörten Lippen, ehe ich damit begann, die gesamte Story von unserem Lehrer zu erzählen. Wie seine Frau und ihre beiden Freundinnen ebenfalls zu Meerjungfrauen wurden, von den Anhängern, dass er offensichtlich davon wusste, dass wir drei ebenfalls Meerjungfrauen waren, und dass er zur Bestätigung die Sprinkleranlage manipuliert hatte.
Nachdem ich meine Erzählung beendet hatte, sah ich meine beiden Fischfreundinnen an und wartete auf eine Reaktion. Die beiden schienen aber selbst gerade noch die ganzen Informationen zu verarbeiten. Das konnte ich ihnen auch nicht verübeln. Ich hatte gerade ebenfalls eine ziemliche Bombe platzen lassen.
Langsam wurde ich jedoch ungeduldig. "Sagt doch was."

"Ich weiß nicht genau, wo ich anfangen soll?" meinte Bree schließlich und sah sich in der Höhle um, als würde sie nach einem guten Startpunkt suchen.

"Warum erzählst du uns das erst jetzt?" fragte Laura verärgert.

"Ihr wolltet doch nicht mit mir reden nach der einen Sache!" verteidigte ich mich.

"Warte, warte, über die Sache reden wir gleich noch. Jetzt sind wir erstmal noch bei Mr. McCartney." Bree warf mir einen so ernsten Blick zu, dass ich nicht mal darüber nachdachte irgendwas zu erwidern. Blicke hatte sie echt drauf. "Hat er dir noch irgendwas wichtiges gesagt, das wir wissen sollten?" fragte die Brünette schließlich nach.

Ich überlegte kurz. "Nicht ganz. Aber kurz bevor ich zur nächsten Stunde geflitzt bin, meinte er, er müsse mir noch was wichtiges sagen. Allerdings hab ich nicht mehr mitbekommen, was das war."

"Und du hast ihn seitdem nicht nochmal darauf angesprochen?" hakte Liz nach.

"Er war seitdem nicht mehr in der Schule. Aber ich hatte schon vor, ihn diesbezüglich nochmal anzusprechen." erklärte ich den beiden die Situation.

"Seltsam, dass er genau nach dem Gespräch nicht mehr aufgetaucht ist..." überlegte Bree laut.

Unsicher, wie ich diese Überlegung zu deuten hatte, runzelte ich die Stirn. "Worauf willst du hinaus?"

"Ich habe nur das Gefühl, dass zwischen dem, was Mr. McCartney dir sagen wollte, und Laura einen Zusammenhang geben könnte." Bree machte eine Pause und blickte zu Liz, um eine Reaktion von ihr abzuwarten. Aber Liz schaute sie nur wortlos an und wartete wohl ebenfalls darauf, dass sie weiter sprach. "Es sind zu viele Zufälle, um diese Laura herum passiert. Wir können es auf jeden Fall nicht ausschließen, dass sie etwas mit dem Verschwinden von Mr. McCartney zu tun hat." Erneut legte sie eine Pause ein und wartete erneut irgendwelche Einwände ab, welche allerdings nicht kamen. "Aber solange wir nichts sicher beweisen können, sollten wir sie nur weiterhin beobachten. Ansonsten könnte es auch für uns gefährlich werden. Habt ihr noch irgendwas dazu zu sagen?" Sie sah einige Male zwischen uns hin und her. Als Antwort auf ihre Frage am Schluss schüttelten Liz und ich beide nur unsere Köpfe. Das war auf jeden Fall ein vernünftiger Vorschlag. Aber leider brachte er uns nicht wirklich weit.

"Gut. Wenn das jetzt geklärt ist, können wir ja weitermachen." Sie wandt sich zu mir. "Candy, was zur Hölle war das letztens? Wer weiß noch von unserem Geheimnis?" Brees Augen starrten mich so eindringlich an, dass ich das Gefühl hatte, sie würden mich gleich durchbohren. Ich sog einmal tief die Luft ein. Dass es zu dieser Konfrontation kommen würde, hatte ich ja schon gewusst. Aber das änderte nichts daran, dass es verdammt unangenehm war.

"Es ist so..." begann ich, "vor einigen Wochen da hat Gabe es durch einen Unfall - es war wirklich ein Unfall, ich schwör's euch - erfahren. Aber damals habe ich ihm gesagt, dass nur ich eine Meerjungfrau bin und das hat er auch geglaubt." Bree und Liz sahen mich jetzt schon völlig entgeistert an, aber sie hörten noch geduldig zu. "Jedenfalls hat er das auch eine lange Zeit lang geglaubt, auch als wir letztens diesen Stress untereinander hatten. Danach habe ich aber mit ihm geredet und es eventuell aus Versehen ausgeplaudert, dass nicht nur ich eine Meerjungfrau bin." Mit jedem Wort, das ich gesprochen hatte, war meine Stimmlage leiser und mickriger geworden. Ich konnte spüren, wie sich meine Zähne wieder zu meiner Lippe bewegen wollten, doch hielt dem Drang stand und ließ es bleiben.

"Hast du komplett den Verstand verloren? Wieso denn Gabe?" Bree war komplett außer sich und hatte nun um einiges lauter gesprochen als noch zuvor. Liz schüttelte nur ungläubig den Kopf.

"Es war doch ein Unfall." erwiderte ich ziemlich verzweifelt, "zu dem Zeitpunkt, als er es erfahren hat, konnte ich ihn doch nicht mal wirklich leiden."

"Candy, ich hoffe für dich, dass er es für sich behält." warnte Bree mich.

"Ich hoffe das doch auch!" So langsam war ich schon den Tränen nahe. Ich fühlte mich so eingekesselt.

"Was ist das eigentlich mit dir und Gabe?" meldete sich nun auch Liz zu Wort. "Bist du verknallt oder was?"

"Wie bitte?" Nun war ich diejenige, die Liz ungläubig anstarrte. Wie kam sie denn bitte schön darauf?

"Candy Schätzchen, du bemerkst es zwar selbst nicht, aber wenn du über ihn redest wirst du ziemlich oft ziemlich rot. Außerdem schaust du ihm immer mit ganz großen Augen hinterher, wenn er dir über den Weg läuft." Bree unterstützte Liz' Aussage und formte zum Schluss einen Gesichtsausdruck, der wohl meinen nachäffen sollte, wenn ich Gabe hinter schaute - wie Bree es beschrieben hatte.

"Ich schaue ihm nicht hinterher! Schon gar nicht so!" Ich verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Etwas peinlich berührt war ich aber schon. Denn offenbar hatten schon mehrere Leute den Verdacht, dass ich etwas für diesen Schwachmaten empfand. Erst Mike und dann die beiden. Sogar mein Bruder hatte schon vor einigen Wochen darauf angespielt. Verdammt, ich sollte echt besser darauf achten, was ich tat.

"Rede dir ein, was du willst. Irgendwann wirst du es dir schon eingestehen." sagte Bree und zwinkerte mir dabei zu. Sie wandte sich nun an Liz. "Nicht wahr Liz?" Angesprochene runzelte nur die Stirn. Offensichtlich verstand sie nicht, was Bree mit dieser Aussage meinte. Warum auch? Sie erinnerte sich ja nicht daran, dass sie uns in der letzten Vollmondnacht verraten hatte, dass sie was für Laura empfand. Wir hatten es seither auch nicht mehr aufgebracht.

Die beiden neckten mich jedenfalls noch eine ganze Weile mit dem Thema, bis es mir irgendwann genug war und ich mich dazu entschloss davon zu schwimmen. Ich kam gerade rechtzeitig an, sodass mein Bruder mich wieder am Strand, wie abgemacht, abholen konnte. 

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