Ace of Hearts

By MK_Roam

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Band I -Eine Welt mit ihren Regeln- Zwei Mafiafamilien, welche um die Vorherrschaft kämpfen. Ein kalter Krieg... More

Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Kapitel XIV
Kapitel XV
Kapitel XVI
Kapitel XVII
Kapitel XVIII
Kapitel XIX
Kapitel XX
Kapitel XXI
Kapitel XXII
Kapitel XXIII
Kapitel XXIV
Kapitel XXV
Kapitel XXVI
Kapitel XXVII
Kapitel XXVIII
Kapitel XXIX
Kapitel XXX
Kapitel XXXI
Kapitel XXXII
Kapitel XXXIII
Kapitel XXXIV
Kapitel XXXV
Kapitel XXXVI
Kapitel XXXVII
Kapitel XXXVIII
Kapitel XXXIX
Kapitel XL
Kapitel XLI
Kapitel XLII
Kapitel XLIII
Kapitel XLIV
Kapitel XLV
Kapitel XLVI
Kapitel XLVII
Kapitel XLVIII
Kapitel XLIX
Kapitel L
Kapitel LI
Kapitel LII
Kapitel LIII
Kapitel LIV
Kapitel LV
Kapitel LVI
Kapitel LVII
Kapitel LVIII
Kapitel LIX
Kapitel LX
Kapitel LXI
Kapitel LXII
Kapitel LXIII
Kapitel LXIV
Kapitel LXV
Kapitel LXVI
Kapitel LXVII
Kapitel LXVIII
Kapitel LXIX
Kapitel LXX
Kapitel LXXI
Kapitel LXXII
Kapitel LXXIII
Kapitel LXXIV
Kapitel LXXV
Kapitel LXXVI
Kapitel LXXVII
Kapitel LXXVIII
Kapitel LXXIX
Kapitel LXXX
Kapitel LXXXI
Kapitel LXXXII
Kapitel LXXXIII
Kapitel LXXXIV
Kapitel LXXXV
Kapitel LXXXVI
Kapitel LXXXVII
Kapitel LXXXVIII
Kapitel LXXXIX
Kapitel XC
Kapitel XCI
Kapitel XCII
Kapitel XCIII
Kapitel XCIV
Kapitel XCV
Kapitel XCVI
Kapitel XCVII
Kapitel XCVIII
Kapitel XCIX
Kapitel C
Fortsetzung

Kapitel VI

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By MK_Roam

Mit gefährlich langsamen Schritten kam er in den Raum herein. Ob er wohl geklopft hatte und ich hatte es im Bad nur nicht gehört? Wobei ich bei ihm eher auf nein tippte.
Einen Meter vor mir blieb er stehen. Während der gesamten Zeit schaute er mir in die Augen und auch ich brach den Blickkontakt nicht ab.

Lasst die Machtspiele beginnen, schoss die Entschlossenheit durch meinen Kopf, doch ein kleiner Zweifel bestand.
Würde ich mich wirklich gegen ihn behaupten können?
Dante schloss den noch bleibenden Abstand zwischen uns und mit einer schnellen Bewegung griff er nach meiner Hand. Ich war so auf seine stechend blauen Augen fixiert, dass ich damit nicht gerechnet habe.
Grob hielt er mein Handgelenk in der einen Hand, während er mit der anderen in seine Hosentasche griff. Er trug immer noch die selben Sachen wie beim Austausch heute morgen.
Zum Vorschein kam ein kleines Schmuckkästchen.

Oh nein, das war nicht sein Ernst. Wie hypnotisiert sah ich auf das Kästchen, während meine Gedanken sich überschlugen.
Was für ein hinterhältiger Zug!
Er drehte mein Handgelenk mit der Innenfläche nach oben und legte das Kästchen hinein.
"Anziehen!" Sagte er wie immer emotionslos und mit seiner tiefen Stimme, die mir Gänsehaut bescherte. Sehr romantisch...
Er drehte sich um und verließ mein Zimmer, ohne die Tür zu schließen.

Ich schmiss das Kästen auf mein Bett und schlug dann meine Zimmertür zu. Wer denkt er wer er ist?!
"Дурак.....да чтобы тебя...что он себе позволяет...осёл...."
(Idiot...möge dich der Teufel holen....was glaubt er wer er ist...Esel)
Schimpfte ich vor mich her, während ich im Zimmer auf und ab ging.

Wenn er davon ausging, ich würde tun was er mir sagte, dann irrte er sich gewaltig. Wollen wir doch mal sehen, wer von uns beiden seinen Willen durchsetzt.

Jetzt brauchte ich erstmal wieder eine Zigarette, also machte ich mich auf den Weg zum Balkon. Es war schon früh am Abend, doch die Sonne schien immer noch herrlich warm. Nur die Abendluft hinterließ eine Gänsehaut in meinem Nacken.
Während ich rauchte dachte ich wieder an Dante.
Anscheinend müsste ich bei ihm andere Seiten aufziehen um klarzumachen, dass man so nicht mit mir umgehen kann.
Ich hatte das Kästchen immer noch nicht geöffnet. Man musste nicht Houdini sein um zu wissen, dass dort ein Verlobungsring wartete.

Auch wenn ich neugierig war zu sehen wie der Ring wohl aussieht, würde ich das Kästchen nicht anfassen. Reicht, dass mein Vater mich die letzten 25 Jahre hin und her geschoben hatte wie es ihm gefiel.
Hier würde ich das bestimmt nicht mit mir machen lassen.

Immer noch wütend ging ich Richtung Ankleidezimmer. Ich holte mir ein schwarzes Midikleid heraus, welches aus Satin war. Es hatte dünne Spaghettiträger und einen graden Schnitt. An der rechten Seite war ein Beinschnitt welcher mir bis zur Mitte meines Oberschenkels reichte. Zum Glück ist es nicht dem sortierwahn des Dienstmädchen verfallen. Ich nahm mir noch ein passendes Paar Riemchensandalen von Jimmy Choo und ging dann ins Badezimmer.

Überkopf schüttelte ich mein naturgewelltes Haar auf und setzte mir einen schwarzen Lidschrich.
Als ich grade den letzten Riemen meiner Schuhe schloss klopfte es an der Tür.
"Herein." Ich strich noch ein letztens Mal über mein Kleid und sah dann zum Dienstmädchen, welches in der Tür stand. Es war ein anderes als von heute Nachmittag. Die Frau war Ende 40 und hatte eine freundliche Ausstrahlung.
Ihr braunes Haare war streng zu einem Dutt gebunden.
"Guten Abend Miss Petrowa, mein Name ist Caroline und ich soll sie zum Abendessen geleiten." Sie lächelte mich freundlich an. Ich nickte und wir machten uns auf den Weg.

Zum ersten Mal betrachte ich aufmerksam das Innere des Hauses. Das letzte Mal war ich zu sehr darauf fokussiert nicht über meine Füße zu stolpern, so stark wie Dante mich hinter sich her zog.
Der Boden im Flur war mit einem schönen Teppich geschmückt, welcher sich über den kompletten Weg erstreckte.

Wir gingen ohne ein Wort zu verlieren die Treppe runter. Das Foyer hatte hohe Decken und war elegant in schwarzen und weißen Tonlagen gehalten. Die Dekoration war geschmackvoll an den richtigen Stellen angebracht und ließ alles noch prachtvoller aussehen.

Wir kamen an einer großen Doppeltür an. Caroline öffnete die Tür und deutete mir hineinzutreten.

Ich betrat den Raum und meine Absätze klackerten auf dem Parkettboden. Vor mir erstreckte sich ein großer offener Raum.
Die Einrichtung war antiker als im Foyer oder meinem Zimmer und glich einem modernen Barrokstyle. Auch hier dominierten die Farben schwarz und weiß, wobei viel durch dunkle Holzelemente erwärmt wurde.
Die Beleuchtung war minimal gehalten was eine angenehme Atmosphäre schaffte.

In der Mitte des Raumes stand ein massiver Holztisch, an dem bereits alle Sitze besetzt waren.
Nur ein Stuhl stand leer, ich schätze der war für mich. Ich blieb nach einigen Metern stehen und ließ meinen Blick über die Anwesenden gleiten.
Bis zu dem Tisch fehlten mir noch genug Schritte um unbemerkt die Anwesenden beobachten zukönnen.

Sechs von ihnen saßen mit dem Gesicht zu mir. Sergio Martinelli saß als Familienoberhaupt am Kopfende des Tisches.
Noch immer hatte mich keiner bemerkt, oder zu mindest sich von mir stören lassen. Alle bis auf Dante und sein Vater unterhielten sich angeregt.
Mein Blick blieb bei Marco hängen, welcher gegenüber von meinem Stuhl saß und mich ebenfalls anblickte. Er grinste mich an ließ seinen Blick über mich wandern. Als seine Augen an meiner linken Hand stoppten wurde sein Grinsen noch breiter.

Marco räusperte sich einmal bevor er mit seiner Hand auf den leeren Stuhl zeigte. Dabei verließen seine Augen nicht meine.
Durch sein räuspern erhielt Marco die gewünschte Aufmerksamkeit seiner Familie und alle drehten sich zu mir um. Nun konnte ich alle Anwesenden sehen. Nur einer drehte sich nicht um und natürlich saß derjenige neben dem leeren Stuhl.

Ich atmete einmal tief durch und ging langsam auf den Stuhl zu. Keiner der Anwesenden sagte ein Wort. Alle sahen mich nur an.

Ich zog meinen Stuhl ein wenig zurück und mit einem freundlichen "Guten Abend" setzte ich mich. Ich war zwar gezwungenermaßen hier und immer noch stinksauer auf Dante, aber dennoch wurde ich höflich erzogen.
Nun saß ich neben Dante der immer noch starr gerade aus schaute. Links von ihm saß sein Vater Sergio und gegenüber eine Frau die wohl seine Mutter war.

Sie war wohl Anfang 50 und wunderschön. Ihre braunen Haare waren zu einem voluminössen langbob frisiert und ihr Make up saß tadellos. Neben ihr und genau gegenüber von mir saß Marco. Dieser beobachte mich die ganze Zeit.
"Guten Abend, ich bin Valeria, Dantes Mutter. Es freut mich dich kennenzulernen." Ich sah wieder zur Mutter, die mich freundlich an lächelte.
Auch ich erwiderte es. Ihr Blick fiel auf meine Hand und plötzlich sah sie mir wieder in die Augen.

Irgendwie gefiel mir ihr Stimmungswechsel ganz und gar nicht. Unauffällig legte ich meine Hände auf meinem Schoß ab.

Eine Reihe von Dienstmädchen traten an den Tisch und stellten den ersten Gang vor uns ab.
Es gab Lauchsuppe und dazu wurde jedem ein weißer Wein eingeschängt. Nun ließ ich meinen Blick weiter über die Anwesenden gleiten.

Neben Marco saßen zwei weitere Männer, welche sich sehr ähnlich waren. Sie hatten dunkelbrauens Haar und die selben grün braunen Augen wie Marco. Ich schätze auch sie sind Dantes und Marcos Brüder.

Man hätte ich Ivans Angebot doch nur angenommen, als er mir einen Crashkurs über die Familie der Martinellis geben wollte. Ich konnte ja nicht ahnen, dass sich keiner vorstellt und ich alles erraten darf.

Die Männer neben Marco müssten mein Alter haben, also um die 25.
Neben Ihnen saß ein Mädchen mit wunderschön glänzenden schwarzen Haaren, wie bei Isabella, nur hatte dieses Mädchen weichere Gesichtszüge. Ich würde sie auf 19 schätzen.

Zu meiner Rechten konnte ich im Augenwinkel noch zwei Männer erkennen. Der Mann neben mir legte seine tätowierte Hand an die Tischkante. Ich erkannte einen großen Wolfskopf auf seinem Handrücken. Die Tätowierung erstreckte sich über sein Handgelenk und wurde durch eine teure silberne Armbanduhr unterbrochen.

Alle speisten leise vor sich hin. Ich beobachtete weiter die Tätowierung meines Sitznachbarn. Ohne meinen Blick abzuwenden griff ich nach meinem Weinglas und führte es an meinen Mund.

Plötzlich ertönte ein lauter Knall links von mir und ich wandte meinen Blick zu Dante. Ich hatte ihn während des gesamten Essens nicht einmal angesehen.

Dante hatte seine Faust auf den Tisch geschlagen und war aufgestanden. Seinen Stuhl hatte er dabei einen Meter hinter sich verfrachtet. Ein Wunder, dass der überhaupt noch stand so ruckartig wie Dante aufgestanden war.

Immer noch mit der Faust auf der Tischplatte stand er angespannt neben mir. Sein Blick lag auf meiner linken Hand mit der ich das Weinglas hielt. Er atmete schnell und flach und die Pulsader am seinem Hals trat sichtbar hervor.

Plötzlich nahm er mir das Glas aus der Hand und griff nach meinem Handgelenk.

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