„Leonardo"

By Feitjet

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"Ich will dich doch überhaupt nicht heiraten." flüsterte ich leise und sah in sein Gesicht, dass nur wenige Z... More

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EPILOG
EPILOG TEIL ZWEI

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By Feitjet

MARA


Es war sicher nicht die feine englische Art, Leo's Handy zu durchwühlen aber ich tat es trotzdem. Nachrichten über Nachrichten las ich mir durch, in denen es um ein Haufen Stoff und vielem mehr ging, was mich alles nicht wirklich interessierte.

Viel mehr interessierten mich die Nachrichten anderer Frauen die ich auch fand und mein Herz schneller schlagen ließen, als ich mir diese durchlas.

Ich ließ meinen Blick über die Nachrichten einer Frau schweifen, die aussah wie ein Model und mich verunsicherte. Sie sah bei weitem schöner aus als ich es tat und sie schien Leo auch sehr gut zu finden. "Wann sehen wir uns wieder?" hat sie ihm geschrieben vor zwei Tagen, was mich kaum merklich den Kopf schütteln ließ. Das war vor zwei Tagen. Geantwortet hatte er ihr aber nicht.

Ich las mir weitere Nachrichten durch die schon wieder Gefühle in mir hochkommen ließen, die ich sonst noch nie hatte und ich auch nicht wirklich als gut empfand.

Aber wollte Leo mir nicht damit zeigen, dass ich ihm vertrauen konnte?

Er hatte nicht mal mit der Wimper gezuckt, als ich nach seinem Handy verlangt hatte und er mir dieses einfach in die Hand gedrückt hatte.

Als ich sein Handy gerade weglegen wollte, rief ihn jemand an. Ich las den Namen Vanessa und musste kurz schlucken. Ich war hin und hergerissen und wollte eigentlich garnicht rangehen, tat es aber dann doch.

"Leo?" sprach sie aus und machte mich sauer, weil ihn nicht jeder Leo nennen soll. Keine anderen Fraun zumindest, die ich nicht kannte und die mit Sicherheit auf eine Chance bei ihm hofften.

"Sorry aber hier ist nicht Leo." sprach ich die Frau an und hörte wie sie die Luft einsog. "Kannst du ihn mir geben? Ich brauche ihn nämlich." sprach sie weiter und fast hätte ich das Handy in den Kamin geworfen. "Nein kann ich nicht. Was willst du denn von meinem Mann?" fragte ich sie und würde Leo die Hölle heiß machen, wenn er wirklich etwas mit einer anderen hatte, während wir verheiratet waren. Ohne darauf zu antworten legte die dumme Schnepfe auf was mich dann doch sauer machte und sein Handy jetzt wirklich im angezündeten Kamin landete.

Ein raues Lachen ließ mich umdrehen, bevor ich Leo an der Tür stehen sah und er mich selbstgefällig angrinste. "Du bist eifersüchtig." sagte er und kam dann auf mich zu. Super Mara. Weiß der liebe Gott, was er sich jetzt einbildete. Er hatte jedes Recht dazu, bei seinem Aussehen, aber trotzdem sollte er nicht denken, dass mich das beeindruckte.

"Ich bin nicht eifersüchtig, bin nur ausversehen rangegangen." log ich dann unglaubwürdig und sah lieber weg, da ich alleine an seinem Blick schon sah, dass er mir das nicht abkaufte. "Doch bist du aber du musst es nicht sein." erklärte er mir als er sich zu mir setzte und mich nah an sich ranzog. Ich sah ihn kurz an bevor ich anfing zu lachen, als wäre das total absurd. Dabei lachte ich, weil er meinte, ich müsste es nicht sein. 

"Ich bin nicht eifersüchtig." wiederholte ich mich nochmal, da es ja stimmte. Denke ich zumindest. Er lachte leise und ließ mich rot werden, da es mir unangenehm war, dass er das nun dachte. Besser gesagt hatte er mich auf frischer Tat ertappt, wenn man es genau nahm.

"Wer war es denn?" fragte er mich während er mir leicht über den Rücken streichelte und Leo unglaublich sanft sein konnte. Seine Berührungen konnten sowohl sanft, als auch grob sein und er war meistens sanft zu mir, wenn wir nicht gerade Sex hatten.

"Vanessa." sagte ich und sah ihn mir genau an, da ich seine Reaktion sehen wollte. Er fing an zu lachen was mich nur verwirrte. "Was?" fragte ich ihn dann leise. "Vanessa ist 50 und sicher nicht mein Typ." fing er an zu sprechen, was mich wie blöd grinsen ließ.

"Nachdem du dich letztens beschwert hast, dass ich ja noch Zuhause wohne, dachte ich dran auszuziehen mit dir und sie sollte nach etwas suchen, weil sie Immobielien Marklerin ist." erklärte er mir lächelnd weiter und ich könnte mir gegen den Kopf schlagen.

"Und warum hat sie direkt aufgelegt als ich sie gefragt habe was sie von dir will?" wollte ich wissen, da er sowieso schon dachte das es mich störte wollte ich das nun auch wissen. "Ich weiß nicht und das werden wir heute wohl nicht mehr rausfinden. Musstest du es in  Brand stecken?" fragte er mich seufzend was mich wieder rot werden ließ. Er hatte sowas von Recht, was meine unüberlegten Handlungen anging.

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"Mir geht es gut." versicherte ich meinem Vater, der sich bemüht hatte mich mal anzurufen und ich erstmal gar nicht rangehen wollte, aber irgendwie wollte ich doch wissen wieso er mich anrief. "So klingst du auch." meinte er trocken und meinte wahrscheinlich, dass ich leicht High klang, was ich auch war, wegen den Schmerzmitteln, die mich so fühlen ließen.

"Gibst du mir Leonardo kurz." sagte er woraufhin ich zu Leo sah, der mir gerade etwas zum trinken brachte und es abstellte. "Er will mit dir reden." erklärte ich ihm und drückte ihm mein Handy in die Hand bevor er mit ihm sprach und ich Leo ansah, dass er sich anspannte und sauer wirkte, während er mit ihm sprach und ich leider nichts hören konnte, da er zu weit weg war.

"Was wollte er denn?" wollte ich wissen als Leo aufgelegt hatte und mir das Handy wieder in die Hand drückte, nachdem er sich mehr als genervt wieder zu mir setzte. "Nicht wichtig." antwortete er nur und das in einem Ton, bei dem ich lieber nicht nochmal nachfragen sollte.

Er ließ seine gelblichen Augen zu mir schweifen. So sah er mich ewig lange an, bevor er tief durchatmete, als er die Tabletten auf dem Tisch ansah. 

"Du hast dir früher Tabletten reingepfiffen?" fragte er mich dann und ließ mich leise auflachen, weil Papa ihm das scheinbar gesteckt hatte und ich mich fragte, ob es Sorge war die Leo gerade empfand. Vielleicht wurde ihm aber auch klar, dass er eine Katastophe geheiratet hatte.

 "Mara weißt du wie gefährlich das eigentlich ist?" wollte er wissen und zwang mich ihn anzusehen, was mich leicht auf die Lippen beißen ließ. Es war Sorge. Eindeutig. Er sah mich nicht so an, wie Papa es getan hatte damals.

"Ich hab nie welche genommen, er hat das einfach immer geglaubt, weil er immer vom schlimmsten ausgeht bei mir." fing ich an ihm zu erklären. Er sah mich an und wollte das ich weiterspreche. "Er hat mich nie wirklich beachtet und hat erst angefangen sich mit mir zu beschäftigen, als ihm das irgendwer erzählt hatte. Aber ich habe nie wirklich welche genommen." sprach ich weiter und schämte mich schon fast dafür, dass ich sogar als Drogenabhänige durchgehen musste, damit Milan mich beachtete.

Er legte seine Hand auf meine Wange während seine Augen meine durchbohrten, weil sein Blick so stechend war. So stechend und so undruchdingbar. Es war zum Teil auch Kälte in seinen Augen, bei der ich nocht wusste ob diese nun mir galt oder doch meinem Vater.

 "Milan ist ein Bastard und hat dich bei Gott nicht verdient." sprach er leise aus bevor er seine Lippen auf meine legte und mein Herz schneller schlagen ließ, weil es nicht stimmte. Mein Vater und ich verdienten einander. Leo wusste das nur nicht. Noch nicht, aber früher oder später würde er erkennen, dass ich nicht so lieb war wie er dachte.

"Du hast dir Sorgen gemacht." stellte ich leise fest als er sich von mir löste und mich ins Bett trug. "Hast du dir welche gemacht in den letzten zwei Wochen?" fragte er mich und legte mich ins Bett bevor er mir was zum anziehen brachte.

Ich sah ihn an und wusste nicht ob ich ihm die Wahrheit sagen sollte, da ich nicht wusste ob es die Wahrheit war. Ich kannte dieses Gefühl noch nicht. Ich hatte das noch nie gefühlt.

"Ich glaube schon." gab ich leise zu, weil Leo auch versuchte offen mit mir umzugehen. "Du glaubst es?" lachte er leise als er mir sein T-Shirt anzog. "Ich weiß nicht genau ob es wirklich Sorge war aber ich hab mich gefreut, dass es dir gut ging als du aus Columbien zurück gekommen bist." gestand ich leise und konnte nicht glauben das ich ihm das ganze wirklich erzählte.

"Mara." sprach mich mein Mann an als er sich zu mir gelegt hatte und mich an sich rangezogen hatte. "Ja?" fragend sah ich ihn an während seine starken Hände auf meinem Rücken lagen. "Ich werde dich zurück bringen." sagte er und ließ mein Herz fast stillstehen bevor meine Augen sich mit Tränen füllten und ich sie nicht runterdrücken konnte. Sie liefen mir über mein Gesicht und ladeten dann auf seiner nackten Brust.

"Es ist besser so für dich, wenn du in gewohnter Umgebung bist, solange du dich etwas erholst." sprach er leise an meinen Haare, bevor er einen Kuss drauf drückte.

Sollte das seine Entschuldigung sein?

Es ist besser für dich.


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