„Leonardo"

By Feitjet

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"Ich will dich doch überhaupt nicht heiraten." flüsterte ich leise und sah in sein Gesicht, dass nur wenige Z... More

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EPILOG
EPILOG TEIL ZWEI

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By Feitjet

MARA


Sie können ihre Braut jetzt küssen.

Mein Magen drehte sich um als ich das Wort Braut hörte, auch wenn ich wusste es war so. Ich war Leo's Braut. Trotzdem kam es mir fast hoch, wenn ich dran dachte was er gerade gesagt hatte. Er dürfe mich jetzt küssen. Irgendwie schaffte ich es, mir nicht ansehen zu lassen wie sehr ich diese Worte und diesen Gedanken, ihn Küssen zu müssen, verachtete.

Meine Augen sahen in Leo seine Augen, die gerade nicht so kalt, wie sonst immer, wirkten. Seine Hände legte er unfassbar sanft auf meine Wange, bevor er mir leicht über die Wangen strich mit seinen Daumen und ich nicht verstand, wieso er sich von einer Sekunde zur anderen so schlagartig verändert hatte.

In seiner Berührung und auch in seinem Blick war etwas so weiches, das mich für einen Moment vergessen ließ, dass ich nicht wirklich heiraten wollte. Erst als seine Lippen sich meinen näherten, erinnerte ich mich wieder dran.

Leicht drückte er seine weichen Lippen auf meine, während er mich näher an sich ranzog und ich das Klatschen und das Jubeln ignorierte. Meine Lippen spaltete ich leicht, da er mit seiner warmen Zunge darum bat und ich mich bei Gott niemals trauen würde, ihm diesen Kuss hier und jetzt zu verwehren.

Meine Nägel krallte ich in seinen Nacken, während wir uns küssten und Leo's Kuss immer dominanter und fordernder wurde. Eines musste ich ihm jedenfalls lassen. Er war der beste Küsser denn ich bisher hatte und deswegen fiel es mir wohl auch nicht so schwer, mich diesem Kuss hinzugeben.

Er lächelte in den Kuss, bevor er sich langsam von meinen Lippen löste und ich spürte, wie schnell mein Herz gegen meine Brust schlug und er mit seinem Daumen noch einmal leicht über meine Lippen strich.

Meinen Blick ließ ich von seinen weichen Lippen, zu unseren Gästen scweifen, bevor ich seine bescheuerten Brüder ansah, die mich breit angrinsten und ich dann weiter sah zu Evet, die mich ebenfalls breit angrinste und sie dann einen Pfiff ausstieß.

Hitze stieg mir in mein Gesicht, da ich wusste, was sie mir damit sagen wollte. Das war ein Heißer Moment und das wusste ich auch selber, da ich mitten drin gesteckt hatte.


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"Herzlichen Glückwunsch." kam es von einem Mann, den ich nicht kannte und ich Leo ansah, der sich leicht anspannte und er einen leises seufzen ausstieß. "Dankeschön." lächelte ich ihn schwach an, da ich minuten lang auf eine Antwort von Leo wartete, dieser aber scheinbar keinerlei Manieren hatte.

Die Augen dieses Mannes schweiften von Leo zu mir, bevor er mich anlächelte. "Du hast dir aber eine hübsche Frau ausgesucht." lächelte er, während er mich nicht aus dem Augen ließ und mich die Bemerkung sauer machte. Sie stimmte leider gottes, denn er hatte mich einfach ausgesucht, als wäre ich ein Möbelstück, aber dennoch regte mich die Tatsache auf, dass ich wie ein Objekt behandelt wurde. 

"Schau sie noch eine Sekunde länger so an und du siehst nie wieder etwas hübsches." drohte Leo ihm trocken und ließ meinen Blick zu ihm schweifen. Er war angespannt und das Hemd das er anhatte, würde sicher gleich aufreißen.

"Leo." sprach ich ihn mit großen Augen an, als ich sah, wie seine Hand sich hinter sein Jakett bewegte und ich diese Bewegung kannte. Meine Hände drückte ich auf meine Ohren, bevor ich den Schuss dennoch hörte und ich mich gerade umdrehen wollte, als Leo nach meinem Gesicht griff.

"Behalte deine Augen lieber bei mir Mara, sonst ist er wirklich gleich tot." sprach er mich leise an, während sich mein eAtmung beschleunigt hatte und ich nur leicht nickte. "Du bist Irre." kam es hauchend aus meinem Mund. Sein Mundwinkel zuckte leicht, bevor er mir sein schönes und perfektes Lächeln zeigte. "Ich bin ganz allein dein Irrer." verbesserte er mich und drückte mir einen Kuss, auf meine Wange die er losgelassen hatte.

So sehr mich das ganze gerade erschrecken sollte. Ich war leider nicht anderes als das hier gewohnt. Bei uns Zuhause starben tagtäglich Leute zuhause und keinen interessierte es. Auch ich musste mich damit abfinden, dass es bei der Mafia nun mal so lief. Ändern konnte ich an dem ganzen ohnehin nichts. Ich musste es hinnehmen. Hier schien es genau so zu sein, denn kein Schwein wollte sich um diesen armen Mann kümmern, der verletzt und blutend da stehen musste.

Vielleich war er auch tot, aber ich traute mich keinen Blick zu riskieren, da ich wirklich glaubte, Leo würde ihm dann das Licht auspusten, wenn er doch noch leben würde.

"Dir tut er nichts." hörte ich eine raue Stimme, die sich neben mich setzte und ich mich zu Anastasio wandte, da er es war, der mich angesprochen hatte. Verwirrt blickte ich ihn an. "Du wolltest vorhin wissen, ob er dir auch was tun würde." erklärte er mir, bevor er mich anlächelte und ich sein Lächeln leider nicht erwidern konnte. "Dir wird er niemals etwas tun Mara, aber jedem der dumm genug ist, dich länger als nötig anzusehen." erklärte er weiter und schob mir dann ein Glas vor die Nase.

Noch bevor ich den ersten Schluck draus genommen hatte, wusste ich, dass es mir nicht schmecken würde, da ich de Champagner roch. "War ja klar das er hier Champagner geben muss." kommentierte ich leise und zog mir das Glas dann runter, da ich den Geschmack zwar nicht mochte, ich aber etwas brauchte.

Rau hörte ich Leo auflachen, als er mir das Glas abnahm und er mir en anderes Glas vor die Nase schob, ehe ich ihn ansah. "Ein Mojito." erklärte er mir, als ich den Drink vir mir ansah. Woher wusste er er, dass ich am liebsten Mojitos trank.

Meine Augen ließ ich weider zu ihm schweifen, bevor er mich schwach anlächelte. "Du kommst mir langsam vor wie ein Stalker." gab ich leise zu, da ich ihm von mir sicher nichts erzählt hatte und er das nur durch Stalking wissen konnte. Sein Mundwinkel zuckte leicht, bevor er sich zu seinen Vater drehte und das Gespräch mit ihm fortführte. "Ich stalke dich übrigens nicht." sprach er mich nach ein paar Minuten wieder an und ließ meine Augen wieder zu seinen sehen.

Seine kräftige Hand legte er an meiner Taille ab, bevor er mich näher an sich ranzog, da ich bisschen Abstand wahren wollte. Er aber wollte scheinbar keinen Abstand zwischen uns.

"Sondern?" fragte ich ihn und spürte deutlich, was für eine Kraft in Leo stecken musste, denn seine Hand griff nicht mal richtig zu, aber dennoch konnte ich fühlen, dass ich ein Fliegengewicht für ihn war.

"Du bist meine Frau Mara. Ich sollte doch wissen, was du magst und was nicht oder?" wollte er wissen, was mich leise auflachen ließ, da es normalerweise so laufen würde. Nur war unsere Beziehung nicht normal und unsere Ehe schon garnicht.

"Erwartest du das selbe auch von mir?" fragte ich ihn und nahm einen Schluck aus dem Glas, das vor mir stand. "Ich erwarte nur eine Sache von dir." sprach er aus, was mich nun fragend in sein Gesicht sehen ließ. "Die da wäre?" hakte ich nach und sah seinen Mundwinkel leicht zucken. "Ich erwarte von dir nur, dass du mir eine Chance gibst." erklärte er mir, bevor er mir den Schleier, der noch in meinen Haaren steckte etwas zurück zog, da er mir ins Gesicht fiel.

"Ich hab doch Ja gesagt. Ist das nicht Chance genug?" fragte ich ihn, da ich zwar auch keine Wahl hatte, aber dennoch konnte er mich ja von sich überzeugen. Ich bezweifelte stark, dass er das hinbekommen würde, da ich nichts von ihm hielt, aber dennoch hatte er die Chance von mir bekommen.

Leicht nickte er, bevor er seine Lippen auf meine Schläfe drückte und mir ein weiteres Glas hinschob, als mein erstes leer war.

"Ich kann nicht überhaupt nicht tanzen." log ich leise, als er mir seine Hand anbot und ich nicht wieder wollte, dass uns irgendjemand beachtete oder ansprach, da er sonst wieder schießen würde. 

Er ließ seinen Blick zu mir schweifen, der mir deutlich machte, dass ich erstens keine Wahl hatte und zweitens, dass er genau wusste, dass ich log.

Noch immer hielt er mir seine große Hand hin, die ich wieder kurz ansah und ich dann meine in seine reinlegte, da ich ihm in aller Öffentlichkeit keine Szene machen würde. Mit langsamen Schritten  gingen wir auf die Tanzfläche, während ich zu Gent und Lorena sah. Die beiden wirkten unglaublich glücklich zusammen. Glücklich und Verliebt. Nicht nur sie, sondern auch er, sah sie verliebt an.

"Ist dein Bruder auch so durchgeknallt eifersüchtig, wenn jemand Lorena kurz ansieht?" fragte ich Leo, als ich ihn wieder ansah, da er seine Hände an meinen Körper legte. Selbst tanzen konnte dieser Mistkerl, wie ein Gott.

Seine Augen sahen in meine, ohne einmal wegzusehen, bevor er leise auflachte und er seinen Blick einmal über die Tanzfläche zu den beiden schweifen ließ. Er sah wieder runter zu mir, während wir uns zum Takt der Musik bewegten.

"Er hat dich nicht kurz angesehen." fing er an zu sprechen, wähend wir einander ansahen. "Er hat dich mit seinen Blicken ausgezogen." sprach er weiter, was michkaum merklich den Kopf schütteln ließ.

"Außerdem gehörst du mir alleine Mara." sprach er leise aus, was mich hart schlucken ließ, da ich niemandem gehören wollte. Bisher habe ich meinem Vater gehört und jetzt gehörte ich Leo. "Verstanden?" hakte er leise nach, bevor er mich anlächelte und ich dann lieber auf seine durchtrainierte Brust vor mir sah. "Ja." hauchte ich ängstlich.

Was sollte ich auch sagen? Nein Leo, ich gehöre dir nicht. Genau, dann würde ich hier im Leichensack rausgehen.

"Leonardo." hörte ich einen Mann sprechen, als wir wieder zu seiner Familie wollten und ich die Augen schloss. Konnte er ihn nicht ansprechen, wenn ich nicht dabei war. Dann müsste ich mir keinen Kopf machen, wer der nächste tote hier war.

"Und du bist?" fragte er mich, als er mir seine Hand entgegenstreckte. Fast hätte ich Leo um Erlaubnis gebeten, ihm die Hand zu geben, aber ließ es dann und legte mein eHand einfach in seine. "Mara." stellte ich mich vor, da ich nicht unhöflich sein wollte.

"Wer hätte schon gedacht, dass Leo mal heiratet." lächelte er mich an, was mich zu ihm hochsehen ließ und ich es mir gewünscht hätte, dass er nicht heiratet. Dann wäre ich jetzt auch nicht hier. Tief hörte ich Leo durchatmen, als der alte Sack vor mir meinen Handrücken leicht küsste.

"Vielleicht hat es nur die richtige gebraucht, die ihn davon überzeugt." sprach ich leise aus, da ich in seinen Augen scheinbar diejenige war. "Stimmt's Schatz?" hakte ich bei Leo nach und hoffte ihn würde dieses scheiß gelabber irgendwie besänftigen. Meine Lippen drückte ich leicht auf seine, bevor ich mich von ihm löste und ich Leo ansah. "Stimmt." sprach er kühl aus, als er den Mann vor uns wieder ansah.

"Warum lädst du diese ganzen Leute hier ein, wenn du sie nicht da haben willst?" fragte ich ihn zickig, da es mir gehörtig gegen den Strich ging, dass ich um das Leben von all diesen MEnschen bangen musste. Der Mann lebte noch, weil Leo scheinbar nen guten Tag hatte.

"Es sind Geschäftspartner." fing er an mir zu erklären. "Außerdem hätte ich kein Problem damit, wenn du deine Brüste nicht ausgepackt hättest und sie jedem ziegen würdest. Genau wie den Rest deiner Körpers." sprach er leise knurrend aus, als er mich ansah und er mich näher an sich ranzog und seine Hände an meinen Hintern legte, in den er grob reingriff.

"Gab es nicht vielleicht etwas noch provokanteres?" fragte er mich leise, als er seine kräftigen Hände über meinen Körper schweifen ließ und ich tief durchatmete. "Leo mein Großvater ist da." sprach ich leise aus, da er alles sehen konnte und es mir unangenehm war, dass er mich in der Öffentlichkeit anfasste. So leidenschaftlich anfasste, besser gesagt. "Außerdem hab ich dir doch gesagt, dass ich auch ein anderes nehme." erwiderte ich selber knurrend, da ich es ihm angeboten hatte und er meinte, dass ich das nicht müsste.


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