𝐁𝐄𝐍 𝐂𝐇𝐈𝐋𝐖𝐄𝐋𝐋𝐒 𝐇𝐎𝐔𝐒𝐄
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Als ich am nächsten morgen aufwachte dauerte es einen Moment, bis ich realisierte, wo ich mich befand. Der schlafende Ben neben mir machte es mir recht einfach und ich erinnerte mich wieder, wie ich gestern Abend viel zu müde war und dann kurzerhand hier geschlafen hatte.
Eine Weile lag ich noch im Bett, starrte an die Decke, dann regte Ben neben mir sich auf einmal.
Ich drehte mich zur Seite, konnte ihn so anschauen, denn er hatte sich ebenfalls zu mir gedreht.
„Guten Morgen", sagte er dann. Seine Stimme war noch sehr rau und hinterließ eine leichte Gänsehaut auf meiner Haut.
„Gut geschlafen?", fragte er dann, woraufhin ich nickte. Ben streckte seinen Arm etwas aus, signalisierte mir damit, dass ich näher zu ihm rutschen sollte, was ich dann auch tat. Als ich neben ihm lag legte er seinen Arm über mich und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge.
Ich begann zu grinsen, konnte mich damit anfreunden, so aufzuwachen. Doch dann schüttelte ich innerlich meinen Kopf. So durfte ich nicht denken. Immerhin waren wir nicht mal ansatzweise so etwas wie ein Paar.
Ben riss mich zum Glück aus meinen Gedanken. „Lust auf Frühstück", fragte er. „Essen hört sich immer gut an", antwortete ich ihm und so standen wir auf und gingen nach unten in die Küche um dort zu frühstücken.
„Was hältst du davon, wenn wir heute Abend mal zu sechst etwas unternehmen? Du nimmst Linnea und Archie mit und ich Mason und Declan?", fragte Ben als wir gerade am Esstisch saßen. Da ich seinen Vorschlag für eine gute Idee hielt nickte ich und beschloss, meinen Freunden davon zu erzählen, wenn ich wieder Zuhause war.
Etwa eine Stunde später öffnete ich die Haustür unserer Wohnung und versuchte mich so leise wie möglich hineinzuschleichen. Doch leider klappte das nur zum Teil, denn gerade als ich die Haustür schloss kam Linnea aus ihrem Schlafzimmer gestürzt.
„Na du rumtreibende. Auch mal wieder da?", neckte sie mich.
Nachdem ich ihr erzählt hatte, was gestern so passiert war, den Kuss erwähnte ich ebenfalls, was sie dazu brauchte aufzuschreien, teilte ich ihr Bens Vorschlag mit, heute Abend loszuziehen.
Bei Linnea war sofort klar, dass sie dabei war. Und auch Archie, welchen ich in der Küche vorfand, konnte ich schnell überzeugen, so dass ich Ben schrieb, dass wir dabei waren. Dann machten wir noch einen Ort und eine Uhrzeit aus.
Einige Stunden später standen wir drei fertig in unserem Flur und machten gerade noch einige Bilder. Wir waren zum Glück schon umgezogen und konnten gleich los. Heute freute ich mich sogar loszuziehen, denn immerhin hatte ich Benjamin da, mit welchem ich mich unterhalten konnte.
„Ja dann mal los", rief ich, als wir endlich mit den Bildern fertig waren und verließen die Wohnung.
In einer Bar angekommen war es schon recht voll, doch zu unserem Glück waren Ben, Mason und Declan schon da, so dass wir uns zu ihnen gesellten.
Zu Anfang standen wir noch alle zusammen herum, doch nach einiger Zeit gingen Linnea und Mason weg, vermutlich wollten sie wieder herumknutschen und auch Archie und Declan gingen woanders hin. So blieben nur noch Ben und ich, doch das störte mich nicht.
Als Ben dann allerdings irgendwann zur Toilette ging war ich froh, dass genau in diesem Moment Linnea wiederkam. Wissend sah ich sie an, ich wusste genau was sie gerade getan hatte. Bevor ich sie allerdings aufziehen konnte kam Archie auf uns zugeraunt.
„Falls jemand fragt", Archie schaute Linnea und mich ernst an, „Declan ist mein Freund." Überrascht sahen Linnea und ich uns an. „Das ging aber schnell mit euch beiden, Glückwunsch", sagte Linnea, fing dann belustigt an zu grinsen.
„Jaja, er ist nicht wirklich mein Freund. Mich wollte vorhin so ein Typ nicht in Ruhe lassen und er hat kurzerhand gesagt, er wäre mein Freund und mich somit gerettet", erzählte er uns, was Linnea und mich grinsen ließ und Archie dazu brachte, genervt seine Augen zu verdrehen.
Das würde noch ein lustiger Abend werden.