Seelenbund (BxMxM) HarryPotte...

By CarpeNoctem1993

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Maleslash: HarryxTomRiddlexOC ______________________ 18+ ( berücksichtigt bitte die Altersempfehlung! Ich hab... More

Prolog
Die Nadel im Heuhaufen
Alles, nur nicht das...!
Fürst der Walachei
Die Entscheidung
Drei Fronten
Noch mehr Schlossbewohner
Ligusterweg
Rubinrot und Smaragdgrün
Vertrauen
Botenvogel
Unerwarteter Besuch
Meins!
Wunsch
Verhängnisvoller Nachmittag
Schock
Albtraum
Kaminzimmer
Offenbarung
Hilfe
Geschenk
Tom
Den Gefährten entführt man nicht!
Zwiespalt
Schulleiterbüro
Angriff
Schachmatt
Sehnsucht
Vereint
Gemeinsame Zukunft

Nein!

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By CarpeNoctem1993

Mate ...

Wer oder was war ein Mate?

Harry sah verwirrt und mit verengten Augen von Daromir zu diesem Mann.
Zu dem wirklich recht attraktiven Mann wohlgemerkt, das konnte er nicht leugnen. Als es ihm schlagartig wie Schuppen von den Augen fiel, als er das Bild so im Ganzen betrachtete. Seine Augen weiteten sich augenblicklich um ein Vielfaches, ebenso wie sein Herz anfing, wie verrückt in seiner Brust zu schlagen. Allerdings nicht vor Freude.

Voldemort!

Wie konnte ihm das nicht gleich auffallen?! Na ja, zugegeben, er hatte einfach mit einem anderen Erscheinungsbild gerechnet. Doch wer sollte bitte sonst zwischen Lucius Malfoy und seinem Professor für Zaubertränke sitzen.
Harry schluckte nervös und wandte sich wieder seinem Gefährten zu.
Er wollte ihn soeben fragen was der Lord damit gemeint hatte, als ein wütend klingendes knurren an seine Ohren drang.
Ein Schauer lief seine Wirbelsäule hinunter und die Worte, welche ihm gerade noch über die Lippen kommen wollten, blieben ihm einfach im Hals stecken.
Das Knurren, welches eindeutig aus der Richtung des dunklen Lords kam, klang wirklich bedrohlich und blieb auch nicht lange unbeantwortet.

Die Temperatur im Raum fiel schlagartig um einige Grad und die plötzliche Anspannung der Anwesenden war fast mit Händen zu greifen. Was Harrys Herz nur dazu veranlasste noch schneller in seiner Brust zu klopfen.
Sein verängstigter Blick wanderte abermals zu Daromir, als er im Augenwinkel eine schnelle Bewegung wahrnahm.
Allerdings hatte sein Gehirn gar nicht genügend Zeit das ganze Geschehen richtig zu verarbeiten und zu realisieren, als er auch schon einen leichten, nicht schmerzhaften Stoß spürte.

Harry stolperte erschrocken nach hinten und drohte zu stürzen, als er plötzlich aufgefangen wurde. Luka. Während sich Elisei nur einen Sekundenbruchteil später knurrend vor ihn stellte.
Das nächste, was seine menschlichen Augen wahrnahmen, war, wie sich etwas oder jemand auf den Vampirfürsten stürzte. Das Ganze ging so schnell, dass er nur Schemen erkennen konnte.
Der Jüngste im Raum schrie erschrocken auf. Doch noch bevor dieser ganz verklungen war, schlug schon etwas mit einem dermaßen lauten Knall am anderen Ende des Raumes in der Wand ein, dass Harry sich automatisch fester an seinen Vampir-Bodyguard klammerte.

Der grünäugige Gryffindor keuchte erschrocken auf, als sein Verstand begriff, was da soeben passiert ist. Der Vampirfürst hatte den dunklen Lord, welcher es anscheinend gewesen war, der sich auf seinen Gefährten gestürzt hatte, ohne sich selber vom Fleck zu bewegen mit solch einer Geschwindigkeit und Wucht gegen die gegenüberliegende Wand geknallt, dass es mit seinen Augen nicht zu sehen gewesen war. Es ging einfach alles viel zu schnell.

Harrys Blick aus weit aufgerissenen Augen schoss von Voldemort, welcher sich in diesem Moment wieder aufrappelte und sich den Staub von seiner Robe klopfte. Zu den anderen Todessern, welche mit gezückten Zauberstäben und angespannten Mienen da standen und auf die restlichen Vampire zielten. Zu Daromir, der den Lord keine Sekunde aus den Augen ließ und selbst ein dunkles bedrohliches Knurren von sich gab. Jederzeit bereit die Zauberer anzugreifen.

„Sie werde nun gehen! Lord Voldemort!“

Die Stimme des Fürsten war kalt und ließ keinen Widerspruch zu.
Kaum hatte er zu Ende gesprochen, sah Harry, wie sich einige der Vampire in Bewegung setzten und neben dem Lord und seinen Männern zum Stehen kamen. Die Aufforderung war unmissverständlich.

„Er ist mein Mate! Es ist ihnen nicht erlaubt, mich von ihm fernzuhalten!“

Toms Augen blitzen vor Wut, ebenso wie die Daromirs und die Stimme war ein einziges Fauchen.

„Ich wiederhole mich nicht!“
Harry lief erneut ein Schauer den Rücken hinunter als die eisige, dennoch ruhige Stimme des Fürsten durch den Raum hallte.

„Wenn sie jedoch einen Kampf bevorzugen, werden sie einen bekommen, Lord!“





Toms Blick schweifte zu seinem Gefährten, welcher sich immer noch an den Vampir mit den schwarzen Haaren klammerte und mit einem ängstlichen Ausdruck im Gesicht in seine Richtung starrte.
Er gab seine angriffsbereite Haltung bei diesem Anblick auf und sah zu seinen Begleitern. Er wollte dem Kleinen nicht noch mehr Angst einjagen, als er es so schon tat. Aus diesem Grund war es wohl besser, hier und jetzt erst einmal nachzugeben. Der Gedanke, dass sein Gefährte panische Angst vor ihm hatte, versetzte ihm einen Stich und ließ ihn ergeben seufzen. Seine Wut war verraucht und machte dem Gefühl der Niedergeschlagenheit platz. Irgendwie konnte er die Reaktion des Vampirs nachvollziehen - er hatte es mit seiner Reaktion eindeutig verbockt.

„Nehmt die Zauberstäbe runter!“

Was Lucius dazu veranlasste mit überrascht hochgezogenen Augenbrauen zu ihm zu sehen. „Tom?!“ Und da war er nicht der Einzige. Auch die anderen sahen alles andere als begeistert in seine Richtung. Doch sein Entschluss stand fest.

„Ihr habt mich schon verstanden! Wir werden gehen!“

Bevor er sich jedoch zum Gehen abwandte, sah er noch einmal zu dem Vampirfürsten und sprach mit einer ruhigen gefassten Stimme. „Sie wissen, dass es so ist Fürst Dracul.“

Dann verließ er mit einem letzten Blick in Richtung Harry, gefolgt von seinen Anhängern und einigen Vampiren, den Raum.





Die Zeit schien stillzustehen, bis sich Daromir schließlich nach gefühlten Stunden, was jedoch nur eine Minute gewesen sein konnten, wenn es hochkam, in Bewegung setzte und mit langsamen vorsichtigen Schritten auf seinen Gefährten zuging.

„Harry-?!“

Die Augen seines Kleinen, in welchen sich immer noch die unterschiedlichsten Emotionen spiegelten, richteten sich auf ihn.

„Komm bitte her mein Rehlein. Es ist alles gut!“ Die Stimme des Mannes war unglaublich sanft und auch die roten Augen strahlten nichts als Wärme und Geborgenheit aus.
Langsam lösten sich die Finger des Grünäugigen aus dem Stoff von Lukas Kleidung und krallten sich nur Sekunden später in die des Fürsten, als er die geringe Distanz zwischen ihnen in einem Bruchteil von Sekunden überbrückt hatte. Während sich das Gesicht mit geschlossenen Augen gegen die breite Brust presste.
Daromir legte augenblicklich seine starken Arme um den zierlichen Körper des Kleineren und drückte ihn sanft noch näher an seinen eigenen. Gab ihm den Halt und die Sicherheit, die er gerade brauchte.

Ohne noch ein Wort zu sagen, legte Daromir einen Arm unter Harrys Po und hob ihn hoch, was diesem ein erschrockenes Keuchen entlockte, und sofort legten sich die Arme des Jüngeren um den Nacken des Fürsten.

„Wenn etwas ist, ihr wisst, wo ihr mich findet!“
Mit diesen Worten setzte sich der Rotäugige in Bewegung und lief auf die Tür zu, um ebenfalls den Raum zu verlassen.
Elisei, Raluca und die anderen, die den dunklen Lord nicht eskortiert hatten, einfach hinter sich zurücklassend.








„Was meinte Voldemort damit?“

Die Worte des Gryffindors waren leise, kaum zu hören, während er auf Daromirs Schoß saß und sein Gesicht in dessen Halsbeuge vergraben hatte.

Sie saßen schon seit einiger Zeit in angenehmer Stille in ihrem gemeinsamen Wohnzimmer auf dem großen Ecksofa und lauschten dem Knistern und Knacken des prasselnden Kaminfeuers.

Der Vampir seufzte leise, ohne dabei seine zärtlichen Streichelbewegungen über den Rücken seines Rehlein zu unterbrechen.
Einen Moment lang war es noch still, bis der Ältere schließlich mit sanft klingender Stimme antwortete. „Ich habe dir doch erklärt, wie das bei uns geborenen Vampiren mit den Gefährten ist. Das es unter den Menschen Personen gibt mit denen wir uns binden können, weil sie mit uns sozusagen ‚kompatibel‘ sind, weil sie dazu bestimmt sind die Gefährten eines Vampirs zu sein um unsere Rasse vor dem Aussterben zu bewahren.“

Harry nickte leicht an Daromirs Brust, was diesen dazu veranlasste weiter zu sprechen. „Auch, dass wir uns zwischen diesen uns vorherbestimmten Menschen entscheiden können, ebenso wie der Mensch sich an jeden geborenen Vampir binden kann.
Ich habe mich für dich entschieden Harry-“, mit diesen Worten drückte Daromir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn des Jüngeren. „Aber wenn ich wollte, könnte ich mich auch an einen anderen für uns vorherbestimmten Menschen binden. Erst wenn wir diesen Schritt getan haben, bist du für andere Vampire Tabu, ebenso wie andere Menschen für mich-.“

Ein erneutes Nicken signalisierte dem Fürsten, dass sein Rehlein verstanden hatte. „Der dunkle Lord ist ein Dämon!“

Diese Worte reichten aus, um den Kleineren aufschrecken zu lassen und den Älteren mit geweiteten Augen anzusehen, „... was?!“

Daromir schmunzelte und dirigierte den Grünäugigen wieder in seine ursprüngliche Position, bevor er antwortete. „Ja. Ein Dämon. Dämonen haben wie wir Vampire und andere Wesen, Gefährten. Im Gegensatz zu uns allerdings nur einen einzigen in ihrem Leben. Einen für sie vorherbestimmten Seelengefährten. Sie können nicht wie wir, wählen, sondern sich nur an diesen einen binden und mit ihm oder ihr Nachkommen zeugen.“

Harrys Herzschlag beschleunigte sich von Wort zu Wort und er fing auch leicht an zu zittern. Daromir seufzte leise.

„Sie nennen ihren Seelengefährten auch ‚Mate‘- es ist nur eine andere Bezeichnung.“
Das Zittern verstärkte sich augenblicklich um ein Vielfaches.
„Nein ... das ... sag mir ... sag, dass das nicht stimmt ... das es nicht geht ... wir sind doch - nein!“

Die Worte Harrys waren panisch, abgehakt und wurden zum Ende hin immer lauter, bis er Daromir schließlich aus angsterfüllten weit aufgerissenen Augen ansah.

Der Blick des Vampirs wurde noch trauriger, während er seinem Rehlein eine einzelne Träne von der Wange wischte. „Wenn es stimmt, was er sagt - was seine Reaktion vorhin nur bestätigt - dann bist du sein Gefährte, sein Mate. Und dann stimmt es auch, was er gesagt hat ... wenn es so ist, dann darf ich ihn nicht von dir fernhalten. Die Verbindung zwischen Gefährten wird geschützt wie nichts sonst - sie ist regelrecht heilig.“

Erneut löste sich eine Träne aus dem Augenwinkel des Jüngeren. „Aber wir sind auch Gefährten!“

Daromir nickte leicht und lächelte gezwungen. „Ja, aber da er nur einen Seelengefährten hat, und ich wählen kann, mit wem ich mich binde, darf ich die Bindung zwischen euch nicht verhindern.“

„Das heißt so viel wie-wie ... er kann - er kann mich dir wegnehmen?!“
Harrys Herz schlug immer panischer und auch die Tränen liefen nun unaufhaltsam über die Wangen des Grünäugigen und tropften von seinem Kinn. Nein - das durfte einfach nicht sein. Jetzt wo er endlich die Chance hatte, glücklich zu werden.

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