«Mein junger Herr ist ein spezieller Gesandter von Seiner Majestät höchstpersönlich ernannt. Er trägt auch das Siegel des Drachens bei sich. Was auch immer er sagt, ist der Befehl Seiner Majestät.» gab Namjoon ihm zu verstehen.
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Alle POV.
«Es ist seltsam. Als der Junge Herr ihm vorhin Wasser geben wollte, hat er noch immer nicht getrunken. Sagt mir nicht, dass er nun endlich etwas isst, weil er Eure Pfefferminze gegessen hat?» vermutete Namjoon.
Jungkook wusste die Antwort, zeigte aber keine Reaktion und senkte nur leicht den Kopf zur Seite.
«Eure Hoheit, woher wusstet Ihr, dass der Prinz Pfefferminze mag?» fragte er weiter.
Jungkook erinnerte sich an die Zeit, als Jimin in, als er bewusstlos und krank war in diese Höhle gebracht hatte und ihn dort mit Pfefferminze versorgt hatte.
«War geraten. Ein Versuch war es wert. Stell bitte so schnell wie möglich das Heilmittel her und gib es ihm.» gab er knapp von sich.
Namjoon nickte.
«Wie sieht es mit der Park Armee aus?» fragte Jungkook.
«Meiner Berechnung nach sollte sie jetzt nahe der Kaiserstadt sein.» antwortete Namjoon, was Jungkook nur bestätigend nicken liess.
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Nahe der Kaiserstadt, Park Armee
Die gesamte Armee der Familie Park, hatte sich versammelt und wartete nun auf das Eintreffen des Premierministers des Kaisers, um das sie gebeten hatten.
Der General stand erhobenen Hauptes an der Spitze seiner Armee, Han stolz neben ihn.
«Der Premierminister ist eingetroffen!» hörte man einen seiner Seher rufen.
Einige Soldaten ritten vor einer Kutsche hervor, kamen vor der Armee zum stehen und gaben somit eine gute Show für Jin und Hoseok, die sich ein bisschen weiter entfernt im Gebüsch versteckten und sie beobachten.
«Selbst der Minister begrüsst die Armee vorher. Es scheint als würde der Kaiser einen hohen Wert darauflegen, die Park Armee angemessen zu begrüssen.» kam es lächelnd von Jin.
«Der Einzug oder die Rückkehr der Armee läuft wie gewohnt ab.» erwiderte Hoseok.
Beide waren im ahnungslosen Tal, da sie nicht wussten das die Armee den Minister selbst nach dieser früheren Begrüssung gebeten hatte.
Der Minister stieg aus seiner Kutsche und ging zügig auf den berühmten Generalen zu.
«Ahh, General Ying. Eure beschwerliche Reise muss sehr anstrengend gewesen sein. Ich hoffe, dass Ihr eine lange Zeit in der Kaiserstadt bleiben könnt.» sprach der ältere Minister höflich.
Doch Ying lächelte schwach und verbeugte sich leicht: «Premierminister, Ihr seid zu höflich.»
Doch das Lächeln verschwand schnell und er zog den Minister schnell an der Schulter hinter sich, in die Richtung seiner Armee.
Die kaiserlichen Soldaten, zogen sofort ihre Waffen und wollten den Generalen angreifen, was sie aber stoppten, als sie sahen wie die ganze Armee ihre Waffen zogen und in die Richtung des Premierministers hielten.
Die Soldaten bedrohten den Generalen, während die Park Armee den Minister einkreisten.
«General Ying... Ihr seid...Ihr seid!» versuchte der Premierminister etwas Gescheites herauszubringen, doch scheiterte kläglich daran.
Ying drehte sich sofort um und stiess sein Schwert vor Wut in den sandigen Boden, auf dem sie standen.
Jin und Hoseok schreckten vor Schock auf.
Das haben sie definitiv nicht erwartet.
«Ich bin bereit alles zu opfern, um die Wahrheit über den Tod des Statthalters Park herauszufinden. Denkt Ihr, dass die Park Armee so einfach glaubt, dass der König von Shen der Mörder ist?» sagte Ying zornig, aber dennoch bedrohlich leise.
«General Ying, habt Ihr Seiner Majestät nicht davon berichtet, dass der Statthalter Schriftstücke am Tatort hinterlassen hat? Niemand ausser das Königreich Shen würde es wagen jemanden aus der Park Familie zu töten!» erwiderte der Premierminister zuerst etwas überrumpelt, aber danach wütend.
«Seit mehr als 10 Jahren versucht der König von Shen nun den Statthalter auf seine Seite zu bringen. Er ist jemand, der Talent wertschätzt. Er würde dem Statthalter nicht so einfach schaden.» sagte der General gut überdacht.
Wütend schnaubte der Minister und zog schnell das Schwert des Generals aus dem Boden und richtete die Waffe gegen seinen Besitzer.
«Ihr!» gab der Premierminister wütend von sich und hielt das Schwert gegen die Brust des Generals, während Han sofort vorschreitet und sein Schwert gegen die Kehle des Ministers hielt.
Doch Ying zuckte nicht einmal oder gab irgendeine Emotion ausser Wut bekannt.
Er griff nach der Klinge seiner Waffe und man sah wie sich die Klinge sofort in das Fleisch schnitt und Blut, das Schwert hinunterlief und schliesslich auf den Boden tropfte, wo es dunkle Flecken im Sand hinterliess.
«Die Lage ist ernst.» sagte Hoseok seriös.
«Lass uns Folgendes tun. Wir sollten uns trennen. Geh zurück und berichte das hier dem Herrn, während ich Seine Majestät um eine Audienz bitte.» schlug Jin vor, was seinen Partner sofort einverstanden nicken liess.
«Jeder hier ist dazu bereit, für die Familie Park zu sterben!» rief der General wütend und zog dem Premierminister sein Schwert aus der Hand, während die gesamte Armee im Einklang schrie und seine Schwerter und Waffen in die Höhe hielten.
«Wir werden für den Statthalter sterben! Wir werden für den Statthalter sterben!»
Von dieser plötzlichen Macht überfordert und geschockt sah der Minister sich panisch umher.
Im Palast des Kaisers
«Eure Majestät, die Park Armee sagt nicht, dass sie Euch verdächtigen. Aber sie hoffen, Ihr könntet Euch persönlich zeigen und einen Eid mit Euerm Blut ablegen. Nur dann werden sie glauben, dass diese Tat von den Shen verübt wurde.» sprach der Diener Seiner Majestät.
Der Kaiser grinste verschmitzt und nickte beeindruckt: «Wie fähig sie doch sind. Sie wagen es, mich mit einem Blutschwur zu erpressen, damit sie mir trauen können? Wenn ich dies tun würde, wo würde dann die Macht des Kaisers abbleiben? Muss ich von da an für jeden einen solchen Eid ablegen?!» fragte er wütend.
Doch bevor sein Diener antworten konnte, hörte man seine Wachen rufen.
«Erstatte Bericht. Kim Seokjin aus dem königlichen Hause Jeon, bittet um eine Audienz.
Seokjin kam sofort angelaufen, verbeugte sich und begrüsste den Kaiser.
«Ist Park Jimin noch am Leben? Wo ist er?» fragte der Kaiser.
«Prinz Jeon wird ihn zurück in die Stadt bringen.» antwortete Jin.
Der Kaiser nickte erleichtert und setzte sich wieder auf seinen Thron.
«Geh und hilf ihm. Er muss umgehend zurückkommen. Beeilung!» gab er den Befehl.
«Natürlich, Eure Majestät.»
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Bei Jungkook
Jungkook und Namjoon waren gerade dabei ihre Pferde zu satteln, als Hoseok angeritten kam und sofort vom Pferd sprang.
«Herr! Schlechte Neuigkeiten! Die Park Armee weigert sich, den Mord durch die Shen einfach zu glauben. Sie haben den Premierminister gefangen genommen und zwingen den Kaiser, sie zu treffen. Sie verlangen sogar von Seiner Majestät, einen Bluteid abzulegen.»
Jungkooks Augen vergrösserten sich minimal und er sprach sofort: «Lasst uns gehen. Hol den Prinzen und dann brachen wir sofort auf.»
Beide nickten und folgten ihrem Herrn ins Innere der Hütte, die aber überaschenderweise, leer war.
«Wo ist er?» fragte Namjoon verwirrt, was auch den beiden anderen ins Gesicht geschrieben war.
Doch Jungkook konnte sich schon denken, was passiert ist und langsam verzog sich sein Gesicht und Wut staute sich in ihm auf.
«Könnte der junge Herr die Verweigerung unseres Herrn missachtete und ihn wieder nach Shoulong mitgenommen?» fragte Namjoon angespannt.
«Ich bin auf dem Weg, der von Shoulong hierher führt, niemanden begegnet. Dieser Junge Herr hat den Prinzen nicht zurück zu seinem Anwesen gebracht.
Scheinbar ist dieser Prinz von Tongzhou nicht der, der er vorgibt zu sein.» sprach Hoseok.
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Fertig und Byeeeeee!
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