Seelenbund (BxMxM) HarryPotte...

By CarpeNoctem1993

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Maleslash: HarryxTomRiddlexOC ______________________ 18+ ( berücksichtigt bitte die Altersempfehlung! Ich hab... More

Prolog
Die Nadel im Heuhaufen
Alles, nur nicht das...!
Fürst der Walachei
Die Entscheidung
Drei Fronten
Noch mehr Schlossbewohner
Ligusterweg
Rubinrot und Smaragdgrün
Vertrauen
Botenvogel
Meins!
Nein!
Wunsch
Verhängnisvoller Nachmittag
Schock
Albtraum
Kaminzimmer
Offenbarung
Hilfe
Geschenk
Tom
Den Gefährten entführt man nicht!
Zwiespalt
Schulleiterbüro
Angriff
Schachmatt
Sehnsucht
Vereint
Gemeinsame Zukunft

Unerwarteter Besuch

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By CarpeNoctem1993

„Dobby!“

Nichts ...

Harry spitzte die Lippen und legte gleichzeitig seine Stirn in Falten. Was ein so amüsantes Bild abgeben musste, dass Luka, der dem Grünäugigen gegenüber stand und an dem Geländer der schwarzen Treppe lehnte, seine Mundwinkel zu einem auffälligen Lächeln nach oben zog und obendrein noch ziemlich offensichtlich versuchte, sein Lachen zu unterdrücken.

Der Jüngste im Raum zog, als er das sah geräuschvoll seine Nase nach oben und kräuselte sie, jedoch nicht ohne dem älteren Vampir dabei einen Blick zu schenken, der diesem bestimmt das Leben gekostet hätte, wäre er noch ein Mensch.
Doch so sorgte Harrys Verhalten einfach nur für kollektive Erheiterung bei den Anwesenden. Harry seufzte ergeben, „... ach komm Leute, daran ist überhaupt nichts lustig!“

Liana ließ sich leise kichernd auf den Stuhl neben Harry sinken und zog damit die Aufmerksamkeit des Schülers auf sich. „Lass den Kopf nicht hängen Harry.“ Das Kichern verstummte und die Frau schenkte dem Jüngeren ein aufmunterndes Lächeln. „Du solltest es einfach noch einmal probieren. Allerdings sind wir hier von einigen sehr starken und alten Bannen und Zaubern umgeben, die Daromirs Reich schon seit Jahrhunderten zuverlässig schützen.
Es braucht deshalb mit Sicherheit ein paar Anläufe, bis dein Freund dich hört.

Wie geht es dir überhaupt?“

Die Heilerin legte ihren Kopf schief und sah den schwarzhaarigen Jugendlichen fragend an.
Der Grünäugige ließ die angehaltene Luft durch seinen Mund entweichen und lächelte leicht. „Daromir cremt die Narben auf meinem Rücken regelmäßig ein. Meine Rippen schmerzen zwar noch etwas, aber das ist wirklich nicht weiter schlimm oder der Rede wert und meine Hand macht mir nicht mehr wirklich Probleme ... danke Liana!“

Alexandrus Frau nickte zufrieden und legte ihre Hand leicht auf die ineinander verschränkten Finger des Menschen, welche dieser während ihrer Unterhaltung auf die Tischplatte gelegt hatte. „Das ist gut! Dann solltest du in ein paar Tagen wieder vollkommen fit sein. So, und jetzt ruf den Hauselfen noch einmal.
Wenn er dich so sehr mag, dann muss er dich hören und wird auch kommen.“

Harry nickte, setzte sich wieder etwas aufrechter auf seinen Stuhl, räusperte sich leise und sagte dann mit deutlicher Stimme erneut den Namen seines kleinen Freundes.
„Dobby ...!“

Es dauerte ein paar lange Sekunden und Harry wollte schon erneut die Hoffnung aufgeben. Als plötzlich das typische Plopp-Geräusch zu hören war und ein überrascht dreinschauender Hauself in dem ebenfalls in dunklen Farben gehaltenen Ess- und Aufenthaltsraum stand und sich mit Golfball großen Augen umsah. Sie hatten sich hierher zurückgezogen, nachdem der Brief Lord Voldemorts durch den Raben überbracht wurde und Daromir daraufhin in einen anderen Raum gegangen war, um diesen zu empfangen.

Harry’s Mundwinkel verzogen sich zu einem breiten Grinsen, als er sah, wie sich die eh schon großen Augen des kleinen Wesens noch etwas weiter weiteten und die Fledermausohren wild anfingen, vor Freude zu schlackern, nachdem Dobby ihn endlich erblickt hatte.

„Ohhh Harry Potter Sir-“, Dobby schniefte laut und wischte sich eine Träne der Freude aus dem Augenwinkel. „Dobby ist so froh, dass es Harry Potter Sir gut geht. Dobby hat sich wirklich große Sorgen gemacht!“

Harry rutschte von Dobbys Ausbruch gerührt von seinem Stuhl und schloss den Hauselfen kurz in eine begrüßende Umarmung, bevor er sich zurücksinken ließ und auf seinen Schienbeinen sitzend einfach so auf dem Boden blieb.

„Mir geht es gut Dobby-“, der Grünäugige lächelte glücklich. „Ich habe jetzt ein neues zu Hause und wollte dich fragen, ob du nicht vielleicht auch hier bei mir bleiben möchtest?“
Diese Aussage veranlasste das Geschöpf dazu, wie ein kleines Kind von einem Bein auf das andere zu hüpfen, mit der Sonne um die Wette zu strahlen und seine kleinen Hände nervös zu kneten.
„Dobby darf hier bei Harry Potter Sir bleiben?“, erklang auch sogleich die hoffnungsvolle Piepsstimme des Hauself, aus der man die Überraschung und ein wenig Unglaube deutlich heraushören konnte.
Harry schmunzelte und nickte noch einmal zur Bestätigung. „Ja. Aber du musst natürlich nicht. Ich bin dir auch nicht böse, wenn du wieder nach Hogwarts möchtest.“
Der Gryffindor hatte noch nicht ganz ausgeredet, da schüttelte das kleine Wesen schon heftig seinen Kopf, so dass die großen Ohren wild hin und her flogen.

„Dobby würde sich nichts mehr wünschen, als bei Harry Potter Sir bleiben zu dürfen. Dobby ist ein freier Elf ... Dobby muss nicht zurück nach Hogwarts!“, piepste der Hauself aufgeregt drauflos, was den Schwarzhaarigen zum Lachen brachte.
Nachdem Harry sich wieder beruhigt hatte, nickte er glücklich. „-Tipsy!“
Nur Sekunden später war ein weiteres Plopp zu hören.
„Master Harry hat nach Tipsy gerufen ... was kann Tipsy für jungen Master tun?“

„Tipsy ... das ist Dobby-“, Harry deutete dabei auf den Hauselfen und lächelte. „Dobby wird jetzt hier wohnen und euch helfen. Kannst du ihm bitte alles zeigen.“
Die Hauselfe schlackerte freudig mit den Ohren und nickte wild. „Natürlich kann Tipsy!“

„-und könnt ihr Master Harry Potter Sir etwas zu Essen bringen ... eine Suppe vielleicht, oder irgendetwas anderes was sich der Kleine wünscht. Er sollte nämlich endlich etwas in seinen Magen bekommen.“
Elisei kicherte vergnügt, während er zu den anderen am Tisch schielte und sich währenddessen auf einen der modernen Sessel vor dem Kamin fallen ließ.








Zur selben Zeit eskortierte eine Gruppe Vampire, bestehend aus Lucian, Alexandru, Sorin, sowie Adrian und Fabiu und zwei Vampire - die wie einige andere mit ihren Partnern in eigenen Häusern auf Daromirs Gelände wohnten, die Schwarzmagier durch die Gänge des großen Schlosses. Und in Richtung des kleineren Konferenzraumes in dem sich ihr Fürst bereits aufhielt und auf sie wartete.

„Was hast du denn die ganze Zeit Tom?“

Lucius legte leicht seine Stirn in Falten und beobachtete seinen Lord nachdenklich. Der sich, seit sie das Schloss betreten hatten, immer wieder irritiert in alle Richtungen umsah und sogar ab und zu versuchte, so unauffällig wie möglich die Luft so tief wie möglich in seine Lunge zu ziehen.
Verwirrt über sein eigenes Verhalten und abrupt aus seinen Gedanken gerissen, schüttelte der dunkle Lord minimal seinen Kopf und ließ dann die Luft wieder durch seine Nase entweichen, während er sein Gesicht zu einer Grimasse verzog.

„Ich habe absolut keine Ahnung, was los ist Lucius, aber der Geruch, den ich in der Nase habe, seit wir hier sind ... ich kann es mir selbst nicht erklären-.“

Sie hatten allerdings keine Zeit, sich weiter darüber den Kopf zu zerbrechen. Denn sie schienen nach unzähligen langen Fluren und Abzweigungen endlich ihr Ziel erreicht zu haben.
Einer der Vampire, der ihre kleine Gruppe zudem anführte, klopfte an eine Tür, vor der sie nur Sekunden zuvor stehen geblieben waren. Und öffnete sie schließlich nach einem deutlichen ‚herein‘.



Daromir ließ sich nach einer Weile ebenfalls auf einen der bequemen Stühle am Kopf der Tafel sinken. Und seinen Blick erneut über seine Gäste schweifen, die auf seinen Wunsch hin längst Platz genommen hatten, ebenso wie die anderen Vampire, die den Schwarzmagiern nun gegenüber saßen.

„Nun, Lord Voldemort ... was verschafft mir die Ehre Ihres Besuches?
Ich muss gestehen, ich bin doch etwas überrascht!“ Der Fürst lehnte sich entspannt zurück. Ließ den Zauberer jedoch keine Sekunde aus den Augen. Dieser lächelte kaum sichtbar und unterzog den Vampir ebenfalls einer unauffälligen Musterung, während er antwortete. „Bevor ich zu meinem Anliegen komme, Fürst Dracul, gebietet es die Höflichkeit, Ihnen meine Begleiter ebenfalls kurz vorzustellen. Zu ihrer Linken sitzt meine rechte Hand Lord Malfoy und zu meiner Linken mein Meister der Zaubertränke Mister Snape und neben diesem einer meiner engsten vertrauten Mister Lestrange. Zudem möchte ich mich bedanken, dass Sie uns so kurzfristig empfangen.
Doch nun zu dem eigentlichen Grund meiner Anwesenheit - ihnen ist mit Sicherheit schon zu Ohren gekommen, dass wir in Großbritannien eine Art Krieg führen?!“

Der rotäugige Vampir schmunzelte. „Das ist es mir durchaus, ja! Auch wenn sich mir der Grund dahinter noch nicht ganz erschließt-.“ Der dunkle Lord lachte kurz melodisch auf, ebenso wie sich in den Gesichtern der anderen Todesser ein gut sichtbares Lächeln bildete.

„Der Grund, Fürst Dracul ...“, Tom seufzte genervt, „-ist der, dass unsere Regierung lieber jedes Wort eines alten verblendeten und rachsüchtigen Weißmagiers und dessen Geflügelorden glaubt und ihn dabei auch noch unterstützt sogenannten Schwarzmagiern das Leben schwer zu machen. Und den schwarzmagischen Wesen die eh schon kaum vorhandenen Rechte ab zu erkennen, anstatt sich um wirklich notwendige Veränderungen und den Fortschritt zu kümmern.
Wir leben quasi noch im Mittelalter. Albus Dumbledore, der ach so gutmütige Weißmagier in unserem Land, schürt den Hass zwischen den verschiedenen Arten und das nur, weil er der Meinung ist, dass alles was mit dunkler Magie zu tun hat, abgrundtief böse ist und somit vernichtet und versklavt gehört. Für das größere Wohl versteht sich!
Ich kämpfe keinesfalls für die Vernichtung der Weißmagier. Ich möchte für den Anfang mehr Rechte für magische Wesen und die Gleichberechtigung aller Magiearten, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Die Zauberergemeinschaft in der heutigen Zeit ankommen und zu den anderen Nationen aufschließen zu lassen wird dann doch ein etwas langwieriges Projekt, was nur über den politischen Weg umsetzbar sein wird.
Doch zuerst brauche ich Unterstützung um Albus Dumbledore zu Fall zu bringen und das Ministerium ohne nennenswerte Verluste auf allen Seiten einzunehmen. Ich möchte ein Blutvergießen verhindern, denn es werden ohnehin immer weniger magisch begabte Wesen geboren.
Aus diesem Grund ersuche ich um eure Hilfe. Denn Vampiren stehen nun einmal ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung. Und unter meinen Gefolgsleuten befinden sich, mit wenigen Ausnahmen, hauptsächlich Zauberer. Was es mir deutlich erschwert, ein Massaker zu verhindern und trotzdem das zu erreichen, was ich erreichen möchte. Eure Unterstützung wäre zumindest schon mal ein Anfang und ich hoffe, dass sich mir dadurch noch andere magische Wesen und Clans anschließen und ihre Unterstützung zukommen lassen. Außerdem kann niemand garantieren, dass es sich nicht negativ auf alle anderen Länder auswirkt, wenn Dumbledore gewinnt. Schließlich ist es im Bereich des möglichen, dass er sich auch an die anderen Minister wendet, und versucht sie von seinen Überzeugungen zu überzeugen.
Es liegt also in dem Interesse aller, das Gleichgewicht wieder herzustellen und eine Regierung einzusetzen die nicht so parteiisch ist, das eine komplette Magieart darunter leidet.“

Daromir ließ sich die Worte des dunklen Lords durch den Kopf gehen. Es machte Sinn, was dieser sagte und war auch durchaus etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnte. Allerdings gab es da noch eine Kleinigkeit, was ihn brennend interessierte.

„Man hört oft den Namen Harry Potter in Zusammenhang mit diesem Krieg-“, der Fürst schmunzelte, „-was hat es damit auf sich? Was denken sie darüber und was passiert mit dem Jungen?“

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