Nemesis - Blut und Schwerter

By veracrystall31

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>>Stellt keine Fragen, für deren Antwort Ihr nicht bereit seid.<< Nemesis sucht in dem magischen Land Koranée... More

Prolog
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Info
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Epilog
Info zur Fortsetzung

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By veracrystall31

Am nächsten Morgen riss mich nicht etwa die Sonne oder ein Albtraum aus dem Schlaf sondern Unterleibschmerzen.

Als ich hoch fuhr und auf das Laken schaute, entdeckte ich einen Blutfleck. Sofort stand ich grimmig auf und ging zu meinem Schrank. Dort kramte ich ein weißen Leinenhemd raus, das ich mir einem Messer im Streifen schnitt.

Meine Periode hatte eingesetzt und das ungewöhnlich stark. In der Burg war sie meist spärlich ausgefallen oder manchmal sogar garnicht. Doch hier im Palast mit regelnäßigen Mahlzeiten und einem warmen Bett, war mein Körper ernährt genug.

Zwei der Streifen legte ich in meine Unterhose, den Rest verstaute ich in einer Schublade im Schrank. Mit stetigen Schmerzen, mal schwächer, mal etwas mehr, zog ich meine Uniform an. In diesem Moment war ich unglaublich froh, dass die Hose schwarz war.
Fertig angezogen, flocht ich mein Haar zu einem Zopf wie üblich. Dabei sah ich aus dem Balkonfenster. Gerade kletterte die Sonne über den Horizont. Sonderlich fiel hatte ich seit der Tanzstunde mit Drystan also nicht geschlafen.

Seufzend band ich mir mein Schwert um die Hüfte und öffnete die Tür von meinem Gemach. Periode hin oder her, ich musste trainieren. Das war das einzige, das mir jetzt den Kopf frei halten würde.

Ich entschied mich für den Trainingplatz der Gardisten und sah mich dort nachdenklich um. Die gepflasterte Fläche war von den Palastblöcken umrahmt. Auf der einen Seite standen die Schießstände, auf der anderen Seite waren markierte Flächen für Duelle.
Ich ging rechts zut Waffenkammer und rüttelte probehalber an der Tür. Ich war nicht überrascht, dass sie verschlossen war.
Ausdruckslos zog ich Dietriche aus meinem Haar. Die hatte ich immer dabei.
Wärmend ich mich daran setzte die Tür zu öffnen, behielt ich dennoch die Umgebung im Auge. Alle schliefen, Wachen kamen nicht vorbei.
Nach kurzer Zeit hatte ich das alte Schloss geknackt und ging ungerührt rein.

Drinnen erwartete mich ein riesiges Arsenal an allen möglichen von Waffen. Mit einem kalten Gefühl im Bauch ließ ich meinen Blick über Klingen, Schwerter, Bögen, Äxte und Stäbe schweifen.
Das Wissen, dass ich sie alle benutzen konnte und genauso tödlich war, wie mit dem Schwert, löste eine Stille in mir aus.

Trotzdem griff ich entschlossen zu einem Kampfstab und marschierte wieder raus.

In der Mitte des Platzes nahm ich meine Position ein. Zuerst nahm ich mir einen Moment, um zu mir zu finden, ehe ich mit einer schnellen Abfolge an Bewegungen anfing. Vor meinem inneren Auge streckte ich einen Gegner nach dem anderen nieder. Meine Atmung war kontrolliert, meine Bewegungen präzise, mein Körper zu einer Waffe geschliffen.

Ich drehte den Stab über meinen Kopf, rief mir die Abfolge ins Gedächtnis und führte sie makellos aus.
Der Stab wechselte sicher von einer Hand in die andere, gelegentlich schwang ich ihn in die Luft und fing ihn wieder auf, um sofort weiter zu machen.
Ich setzte meine Übungen fort, wurde immer schneller. So nahm es mich komplett ein, sodass ich ans nichts denken musste.
Nicht an die Toten.
Nicht an die Schreie.
Nicht an das Blut.
Nicht an den Schmerz.
Nicht. An. Ihn.

Kraftvoll stieß ich den Stab auf den Boden, stützte mich auf ihn ab und vollführte einen Tritt in die Luft. Darauf landete ich mit einem Fuß, nahm den Stab mit, machte einen Ausfall und stieß ihn nach vorne. Für eine Sekunde verharre ich in dieser Position, dann richtete ich mich auf und legte den Kopf in den Nacken. Leicht außer Atem schloss ich die Augen und versuchte meine Umgebung mit all meinen Sinnen wahrzunehmen.

Bei einigen Lektionen hatte ich blind gekämpft, aber die restlichen Bedingungen hatten sich nicht geändert. Wir kämpften mit scharfen Waffen, der Gegner blieb der gleiche und es wurde keine Rücksicht genommen.

Ich öffnete die Augen.
An dem Tag hatte ich verloren. Und auch die Male danach. Doch jetzt brauchte ich meine Augen nicht, um zu kämpfen.

Stumm sah ich auf die Waffe in meiner Hand. Automatisch schossen mir die vielen Methoden durch den Kopf, mit dem ich jemanden damit umbringen könnte. Einige davon schnell, andere weniger.

Im meinem Rücken kletterte die Sonne höher und färbte die Wolken rosa. Meine Umgebung wurde immer sichtbarer.

Leichte, aber für mich hörbare Schritte erklangen hinter mir. Da wollte sich jemand anschleichen.
Sofort schoss ich herum und zielte auf den Kopf. Zu meiner Überraschung blockte die Person meinen Schlag mit den Unterarm ab.
Erst dann erkannte ich Visha Belore vor mir.

Eilig senkte ich meinen Stab und neigte den Kopf.
„Kommandantin."
Sie schüttelte lächelnd den Arm aus. „Kräftiger Schlag."
„Ihr habt Euch von hinten angeschlichen."

Ihr Lächeln wurde etwas breiter, aber sie ließ den Arm wieder sinken. Sie sah an mir vorbei zu der geöffneten Waffenkammer.
„Nicht viele brechen in die Waffenkammer ein, um zu trainieren."
Sie sah wieder mich am.
„Ich kann Euch auch einen Schlüssel geben."
Ich stellte den Stab auf den Boden.
„Das würde keinen Unterschied machen", sagte ich.

Nickend verschränkte sie die Arme vor der Brust.
„Mag sein, aber ich wäre beruhigter wenn niemand jeden Morgen die Tür zu unserer Waffenkammer aufbricht."
„Wenn Ihr wünscht, kann ich es auch unterlassen, Kommandantin."
Meine Miene war so distanziert wie eh und jeh. Auch sie wirkte kühl, aber dennoch war sie in ihrer Mimik lebhafter.
„Das ist schon in Ordnung", Winker sie ab, „Ich geb Euch einen Schlüssel."

„Seid Ihr wegen mir hier?", stellte ich jetzt eine frage, worauf Visha den Kopf schüttelt.
„Ich wollte ebenfalls trainieren", gestand sie, „Für gewöhnlich bin ich die einzige."

Kaum merklich zog ich die Augenbrauen hoch.
„Es ist sehr früh."
Visha zuckte nur die Schultern.

Den Blick immer noch auf ihr wandte ich mich der Waffenkammer zu.
„Dann lasse ich Euch in Ruhe trainieren, Kommandantin"
Doch sich hielt mich zurück. „Wartet. Wollt Ihr vielleicht gegen mich kämpfen? Ein Partner zur Abwechslung wäre nicht schlecht."

Nachdenklich sah ich erst auf den Stab in meiner Hand und dann zu der Kommandantin.
Knapp nickte ich.

Also holte sie sich ebenfalls einen Stab, wie der meine und wir stellten uns mit einigem Abstand zueinander auf.

Ich ging in Position, während ich bereits begann sie einzuschätzen. Zwar wusste ich nicht, ob sie mich bei meiner Trainingseinheit beobachte hatte, aber sicherheitshalber ging ich davon aus. Das bedeutete diese Manöver waren jetzt vorhersehbar und damit tabu.
Ich duckte mich kampfbereit.
Zum Glück kannte ich noch eine Menge mehr Techniken.

Auch Visha musterte mich eine Weile berechnend, dann startete sie den Angriff.
Beeindruckend schnell war sie bei mir und begann eine Abfolge an Schlägen, wobei sie beide Ende benutzte, sich drehte, wandte und ab und zu sogar in die Hocke ging. Ich reagierte darauf mit vielen Paraden oder sprang über die niedrigeren Schläge drüber.

Wir gingen auseinander und umkreisten uns.

„Schon müde?", fragte sie, genauso wenig außer Atem wie ich.
Ohne etwas darauf zu erwidern, war ich diesmal diejenige, die in die Offensive ging.

Meine Schläge waren etwas ausgefeilter als ihre. Ich sparte nicht an Finten oder an dem Wechseln des Stabes von der einen in die andere Hand. Meine Beine bewegten sich genauso schnell, während ich mich sogar um Visha herum bewegte.

Bedrängt von meinen Attacken war sie gezwungen zurück zu weichen, sodass ihr keine Zeit für einen Gegenschlag blieb. Mit vor Konzentration zusammengepressten Lippen hielt sie meinen Schlägen dennoch stand.

An einer Stelle kreuzten sich unsere Stäbe, worauf jeder sich mit seinem Gewicht dagegen stemmte. Für einen Moment kam der Schlagabtausch zum Erliegen.

Jetzt war ihre Atmung schon unregelmäßiger, meine dagegen noch nicht. Die erbitterten Kämpfe auf dem Schlachtfeld hatten meine Kondition gestählt.

„Ihr seid wohl kein Mensch der vielen Worte, was?", stieß sie angestrengt hervor.
Ich drückte mich stärker gegen meinen Stab und sie musste einen Schritt zurück machen.
„Nicht im Kampf."
Mit diesen Worten, trat ich seitlich weg und nahm so den Druck von unseren Stäben. Visha war dadurch kurz aus den Gleichgewicht gebracht, was mir genug Zeit gab, um ihr mit meiner Waffe die Beine wegzuschlagen.
Überraschte schrie sie auf, als sie sich plötzlich auf dem Boden wieder fand. Mein Stab auf ihrer Brust.

„Ihr habt verloren", sagte ich ohne die Spur eines Triumphs in meiner Stimme. Siegen bedeutete in der Burg nichts außer, dass keine Bestrafung auf mich wartete. Töten, dagegen...

Wortlos nahm ich meinen Stab weg, um ihn wieder abzustellen. Währenddessen wartete ich, bis die Kommandantin sich aufgerappelt und Staub von der blauen Uniform geklopft hatte. Letztendlich sah sie aus wie meine, nur war sie mir Orden unterhalb des Wappens verziert.

Ein Krampf schoss durch meinen Unterleib, aber ich reagierte nicht darauf. So unangenehm es auch war, ich hate schon schlimmeres ausgehalten.

Zu meiner Überraschung bot sie mir die Hand zum Handschlag an. „Danke für den Kampf. Das habe ich gebraucht."
Ich nahm ihre Hand, wenn auch etwas misstrauisch. Würde sie jetzt daran ziehen und mich mit einem bestimmten Handgriff zu Boden werfen?
Aber sie ließ meine Hand wieder los, ohne derartiges zu versuchen.

Als auch Visha ihren Stab abstellte, fragte ich:
„Wofür wurde ich getestet?"
Sie zog lediglich eine Augenbraue hoch.
„Wie kommt Ihr darauf, dass das einer war?"

In der Burg hatte es immer wieder Tests gegeben. Sei es ein versuchtes Attentat auf mich oder ein Angriff mitten in der Nacht. Öfters war mein Essen vergiftet gewesen.

„Ich erkenne einen Test.", sagte ich nur.

Erst musterte sie mich eine Weile, dann nickte sie ergeben.
„Ihr habt recht. Ich möchte Euch nur zu einer Jagd mitnehmen."
Schweigend wartete ich, dass sie mehr darüber erzählte, was sie nach einer kleinen Pause auch tat.

„Wir haben Spuren im Wald entdeckt, die von einer Infizierten Person stammen müssen. Sie hält Kurs auf ein Dorf und wir wollen sie aufhalten."
Verstehend nickte ich. „Habe ich bestanden?"
Sie lachte verblüfft aus. „Ihr habt mich haushoch geschlagen. Natürlich habt Ihr das!"

Darauf erwiderte ich nichts mehr, sonder sah zu der Sonne, um die Zeit einschätzen zu können. Langsam wurde es Zeit für mich, den Prinzen zu begrüßen.

Visha deutete meinen Blick richtig.
„Ich werde Euch nicht lange aufhalten, aber ich biete Euch an, mich und einige Soldaten zu begleiten. Es wird gefährlich."
Eine Weile lagen meine Augen auf ihr, doch sie hielt meinen Blick mühelos stand. Viele Menschen sahen bei der Leere in ihnen nach einigen Sekunden weg.

„Sehr strategisch", bemerkte ich, „Erst mit mir zu kämpfen, mich gewinnen zu lassen und mir dann vorzuschlagen, Euch zu begleiten."
Ich wusste, wie es aussah, wenn sich jemand im Kampf Mühe gab. Sie hatte sich zwar angestrengt, um es nicht offensichtlich zu machen, aber letzten Endes hatte Visha nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft.

Sie leugnete es nicht. „Schuldig im Sinne der Anklange. Also?"
Kopfschüttelnd schlug ich aus. „Meine Pflichten liegen im Schloss an der Seite des Prinzen."
Doch die Kommandantin winkte unbesorgt ab. „Ich habe bereits mit dem König gesprochen. Für einen Tag könnte Ihr gehen. Prinz Drystan wird sowieso im Schloss bleiben und von zusätzlichen Königswächtern überall hin begleitet."
Erwartungsvoll sah sie mich an. Sie schien wirklich zu hoffen, dass ich mitkam.

„Ein mal. Einen Tag", legte ich meine Bestimmungen fest, „Danach nicht mehr."

Ein erfreutes Lächeln erschien in ihrem Gesicht.
„Perfekt! Wir treffen uns morgen um diese Zeit vor dem Haupttor, damit wir den ganzen Tag haben."
Nickend machte ich deutlich, dass ich einverstanden war. Dann kehrte ich ihr den Rücken zu, um meinen Stab wegzuräumen.
„Bis dann, Lady Nemesis.", rief Visha mir noch zu, aber ich war schon auf dem Weg ins Gebäude.

Als ich bei den Gemächern des Prinzen ankam, traf ich auf Phyrros, der Drystan nach draußen begleitet hatte, wo sie jetzt auf mich warteten. Als sie mich entdeckten, unterbrachen sie ihr Gespräch.
Drystan schenke mir ein Lächeln, während Phyrros mir kalt entgegen sah.

„Guten Morgen, Eure Hoheit", ich verbeugte mich und bedachte den Freund des Prinzen kühl.
„Phyrros."
Er nickte knapp. „Lady Nemesis."

Kurz sah Drystan zwischen uns beide hin und her, schien aber zu dem Schluss zu kommen, dass er das Thema mit meiner Vertrauenswürdigkeit nicht weiter anschnitt. Stattdessen ging er einfach los, weswegen ich ihm folgen musste.

Nachdem ich aufgeschossen hatte, musterte ich ihn von der Seite.
Die Augenringe waren nicht zu übersehen, aber ansonsten schien er recht wach, was ungewöhnlich war. Trotzdem schien ihn etwas zu bedrücken.

„Was steht heute auf dem Plan, Eure Hoheit?", fragte ich leer wie immer. Meine Miene war aus Stein. Keine einzige Emition drang durch.
Sein Blick huschte zu mir und dann wieder geradeaus.
„Heute ist die Hinrichtung der Gefangene."
„Öffentlich?", erkundigte ich mich.
Düster bejahte er. „Der Mordanschlag  war vor Publikum aus allen Gesellschaftsschichten. Jetzt gilt es Stärke zu zeigen, um Panik oder Zweifel zu verhindern."
Seine Kiefer verkrampften sich. „Nur ich muss im Schloss bleiben."

Überrascht stellte ich fest, dass er bei der Hinrichtung dabei sein wollte.
„Wieso stört Ihr Euch daran, dass Ihr nicht zusehen könnt?", fragte ich also.
Er stieß die Luft aus und schüttelte leicht den Kopf.
„In gewisser Weise stirbt sie wegen mir, auch wenn sie es sich selbst eingebrockt hat. Ich sollte ihr trotzdem den letzten Respekt erweisen und anwesend sein."

Respekt vor dem Tod? Was hatte die Person denn davon, wenn es am Ende sowieso vorbei war?
Andererseits war das eine noble Einstellung, das konnte ich nicht leugnen.
„Wo findet die Hinrichtung statt?"
„Auf den Marktplatz. Mittags", antwortete er, „Wieso?"
Ich zuckte die Schultern. „Ich kenne eine Stelle im Palast, von wo man ihn sehen sollte."
Drystan blinzelte, ehe ihm klar wurde, was ich anbot. Ein schwaches Lächeln legte sich auf seine Lippen.
„Zeigst du sie mir?"
Ich nickte.

In der Burg waren alle Hinrichtungen öffentlich gewesen oder als große Zeremonie vor dem Hof vorgeführt worden. In jedem Fall war es ein großes Spektakel, nach dem gefeiert wurde. Aber mit Respekt, hatte das rein gar nichts zu tun. Meistens steckte der Durst nach Blut dahinter oder um ein Exempel zu statuieren.
Kälte breitete sich in meinen Magen aus, als ich an diese Feierlichkeiten denken musste.
Ich war die Henkerin gewesen.

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