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Od jeonjoints

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[GERMAN] ๐‡๐ž ๐ข๐ฌ ๐’๐ข๐œ๐ค. ๐‚๐š๐ง ๐ง๐จ๐ญ ๐Ÿ๐ž๐ž๐ฅ ๐ก๐ข๐ฌ ๐ฅ๐ž๐ ๐ฌ. ๐˜๐จ๐ฎ ๐œ๐จ๐ฎ๐ฅ๐ ๐ก๐ž๐ฅ๐ฉ ๐ก๐ข๐ฆ, ๐›๏ฟฝ... Vรญce

Prolog
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Od jeonjoints

I need to stop thinking about u
because I know
you're not thinking about me.

Dein Magen schlägt einen nervösen Salto, weil du einen Moment lang überhaupt keine Ahnung hast, welche Entscheidung du jetzt treffen sollst.

Wenn Jungkook dich schon darum bittet, muss es ja wichtig sein, denkst du dir. Verleugnen kannst du dies nicht, dass dein Neugier in dir, mit den ganzen Gedanken - was er dir wohl zu sagen hat - nur noch stärker wird.

In der selben Minute kriegst du eine Nachricht von Seojun.

Seojun:
Ich habe auch jetzt Zeit. Wenn es dir passen sollte, können wir uns auch gleich treffen.

Er ist auf deine Entschuldigung nicht eingegangen.
»Ich glaube ich habe es wirklich vermasselt.« murmelst du mit einem schlechten Gewissen in dir. Trotzdem schreibst du ihm sofort zurück und stimmst zu. Immerhin hast du nichts zutun und Jungkook kann warten.

Seojun ist dir gerade wichtiger.
Danach schreibst du noch kurz Jungkook eine Nachricht.

Y/N:
Ich kann jetzt nicht. Ich werde mich mit jemandem treffen. Ich komme so gegen 18:00 Uhr.

In dem Moment gibt Jungkook ein frustriertes Ton von sich. Am liebsten will er gerade das Handy gegen die Wand schmeißen. Er ist sich zu hundert Prozent sicher, dass du dich mit Seojun treffen wirst.
Vielleicht liegt er auch falsch, aber seine Bauchgefühle täuschen ihn nie.

Das Seojun für dich auf der ersten line steht, nervt ihn gerade etwas. »Ich meine sie kann sich ja auch später mit Seojun treffen.« führt er gerade im allen ernsten Selbstgespräche und vertieft sich mit jeder Sekunde immer mehr in die Rolle, ohne es zu bemerken.

»Kim Y/N, deine Patienten müssten für dich immer viel wichtiger sein.« setzt er hinterher, verschränkt dabei seine Arme vor die Brust und zieht seine Brauen zusammen.

Doch in dem Moment fällt ihm die Realität wieder ein. Eine erneute Frustration herrscht in ihm, aber diesmal viel erdrückender. Jungkook ist ja gar nicht mehr dein Patient.

»Klardenken kannst du auch nicht mehr Jungkook.« reagiert er erschöpft und schließt seufzend die Augen.

[...]

»Nochmal Seojun, es tut mir wirklich-« »leid. Ja ich weiß es Y/N. Du hast dich jetzt schon gefühlt fünfzigmal entschuldigt.« unterbricht dich Seojun, mit einem beruhigenden Unterton. Er kann nicht anders, als wie ein idiot vor sich hin zulächeln, während ihr nebeneinander etwas spaziert.

Es gefällt ihm zu sehen, wie schlecht du dich dafür fühlst, ihn gestern sitzen gelassen zuhaben. Besser gesagt findet er es Süß.

»Ich vergebe dir nur unter einer Bedingung.« überrascht blickst du über die Schulter und betrachtest sein Seiten Profil. Erst jetzt bemerkst du wie attraktiv Seojun eigentlich ist.

Seojun wiederum starrt weiterhin gerade aus. »Du wirst mir erzählen, weshalb du dich gestern schlecht gefühlt hast. Die Y/N die Ich kenne, ist erst dann unerreichbar, wenn sie sich schlecht fühlt und nicht wenn sie ihre Ruhe braucht.«

Etwas geschockt bleibst du für eine Weile Stumm. Die Frage kam etwas unerwartet und zudem weißt du nicht, ob du den Grund Seojun erzählen sollst, wenn du nichtmal mit Jackson darüber gesprochen hast.

Seojun sieht dich diesmal an und bleibt stehen. Auch wenn seine Blicke von außen sehr kalt wirken, siehst du die sänftige Ausstrahlung.

Auch du bleibst stehen und schweigst weiterhin. Seojun will nicht, dass du deine Probleme von ihm verheimlichst. Er will das du mit ihm redest, ihm vertraust. Wenn du in seiner Nähe stehst, fühlt es sich nicht mehr an, als wäre die Last der Welt auf seinen Schultern ruhen. Vielmehr fühlt es sich so an, als würde sich die Welt in seinen Armen befinden.

Und er ist bereit für dich alles zu machen. Wirklich alles.

Er hebt seine Hände in die Höhe und lässt die auf deinen Schultern ruhen. »Du weißt das du mit mir über alles reden kannst, oder?« du schluckst schwer.

Innerlich bewunderst du Seojun von tiefsten. Schon seit der Scheidung mit Jimin wartet er auf dich und nun fragst du dich, wie schafft er das?
Du weißt wie krass schmerzhaft es ist, eine einseitige Liebe mit sich zu tragen. Was wenn du seine Gefühle nicht erwidern kannst? Wie kann er so lange auf jemandem warten, obwohl man weiß, dass die Person kein Freund mehr haben möchte?

Du weißt nicht ob du es geschafft hättest. Das alles zeigt dir, wie echt Seojun's Gefühle dir gegenüber ist. Ihn noch mehr verletzen willst du nicht. Das kannst du nicht. Du schreibst dir in Gedanken etwas sehr wichtiges auf, welches du versuchen willst, zu verwirklichen.

Versuchen Seojun und für mich eine Chance zu geben. Versuchen Seojun zu lieben.

»Ja weiß ich.« antwortest du nach einer Weile und ein zärtliches Lächeln bildet sich auf deinen Lippen, welches Seojun's Herz aussetzten lässt.

»Sollen wir uns hinsetzten?« setzt du schnell hinterher und deutest auf die Sitzbänke, welches paar Schritte von euch entfernt ist.

»Klar.« seine Hände sinken wieder und gemeinsam tretet ihr auf die Sitzbänke zu.

Tief durchatmend erzählst du Seojun was alles gestern passiert ist. Du erzählst von Jennie, Jimin und Jungkook. Du erzählst was alles in dieser letzter Zeit passiert ist, während Seojun dir aufmerksam zuhört und kein bisschen gelangweilt ist.

Du stößt einen Laut aus, der als Kichern gedacht war, aber auf halben Weg fast zu einem Schluchzen mutiert. »Er meinte gestern, dass er mich zurück gewinnen will. Kannst du das glauben?«

Seojun's Brust zieht sich schmerzhaft zusammen. Nein. Er kann es nicht glauben. Besser gesagt, er will es nicht glauben. Genauso wenig, wie er glauben will, dass Jimin dir dein Leben komplett verändert hat und er der Grund dafür ist, weshalb er selbst solange auf dich warten musste, beziehungsweise immer noch wartet.

Er kann nicht glauben, was für eine Wunde er in deinem Herzen zurückgelassen hat. »Das ist einfach nur Lächerlich.« reagiert er etwas wütend.

Die Tränen in deinen Augen verhindernd, nickst du mit dem Kopf. »Weißt du, mir fehlt manchmal die Kraft dazu, jedesmal ein Lächeln auf zu setzten, obwohl ich einfach nur weinen will oder einiges einfach nur akzeptieren muss.« du holst schnappend nach Luft, und dein Schmerz geht direkt auf Seojun über.

»Dieser Schmerz wenn du nicht mehr weinen kannst sondern nur tief einatmest und es akzeptierst, weil du es schon gewohnt bist. Kenn ich. Kenn ich zu gut.« du fühlst dich gerade erleichtert, denn er hat dir gerade einfach nur aus der Seele gesprochen.

Doch nebenbei fragst du dich, ob du für den Schmerz für ihn verantwortlich bist, weshalb er dies zu gut kennt.

»Aber ich finde, genau das zeigt, wie stark ein Mensch ist. Egal wie schlecht es einem geht, egal wie sehr es innerlich schmerzt, man sollte es schaffen die Schmerzen, die Laune, unter Kontrolle zu halten. Andersherum zeigt man einfach nur schwäche, welches ganz einfach ausgenutzt werden kann.« seine Augen schauen dabei in die Leere und schaut erst auf, als er zu Ende gesprochen hat.

Es kommt dir so vor, als würden seine Augen den selben Schmerz die du empfindest, widerspiegeln.

»Genau. Das Problem bei mir ist, dass ich dazu neige, tendenziell immer das gute im
Menschen zu sehen, bis ich dann realisiere, wie dumm es eigentlich von mir ist.« am Ende deines Satzes zuckst du mit den Schultern und lachst leicht auf.

Du lachst dich selbst aus, wie naiv und dumm du immer handelst. »Deshalb ist eigentlich für mich die beste Lösung, die Liebe in mir zu blocken. Doch ob das eine richtige Lösung ist, weiß ich nicht so ganz.« gestehst du ehrlich.

Du willst Seojun wirklich eine Chance geben, dir selbst auch, aber du kannst die Angst in dir nicht ignorieren. Angst davor, dass selbe wieder durch erleben zu müssen.

»Liebe stirbt in einem nicht, Y/N. Sie erstickt langsam mit der Zeit, begraben unter Unachtsamkeit, Lieblosigkeit und Desinteresse.« sein Blick ist dabei so durchdringend, dass du das Gefühl hast, an der Stelle gefesselt zu sein und nicht wegschauen zu können.

Als Nächstes legt Seojun seine Hände auf deine und hält sie fest. Sein Daumen streichelt sanft über deine Haut. »Y/N.. du hast es verdient, mit derselben Leidenschaft geliebt zu werden, mit der du andere Menschen liebst.« er rutscht ein Stückchen näher. »Lass mich dir bitte helfen. Lass mich dir helfen, die Liebe wieder in dir zu wecken.«

Du kannst gerade dein Herz nicht kontrollieren. Du hoffst innerlich, dass er dir helfen kann und seine Hilfe ein erfolgreiches Ende bekommt.

[...]

»Warte Jennie.« Jungkook hält sie am Arm fest, wobei sie dabei war vom Stuhl auf zu stehen.
Sie setzt sich wieder hin und schaut Jungkook irritiert an, denn sein Tonfall wurde auf einmal zu ernst.

Jungkook hat seit dem Tag ein komisches Gefühl, als er mit Taehyung gesprochen hat und alles erfahren hatte, was seine eigene Freundin dir alles angetan hat.

»Du weißt das ich dich wirklich Liebe oder?« ihr Herz rast gerade so Schnell, als hätte sie stundenlang Marathon gelaufen. Ein echtes und wahres Lächeln bildet sich auf ihren Lippen.

»Weiß ich Jungkook. Ich Liebe dich auch.« sie tut es wirklich. Ihre Gefühle für Jungkook sind echt, welches sie auf gar kein Fall verlieren möchte. Sie hat so große Angst davor, doch sie kann die Tatsache nicht ändern, in was für ein Problem die sich schon seit Monaten befindet.

Denn es gibt keine Lösung dafür. Dafür hasst sie sich selbst so sehr.

»Du würdest auch nie auf etwas eingehen, welches dazu führen könnte, die Beziehung für immer zu beenden?« Jungkook schaut nicht mal eine Sekunde weg. Er will mit Antworten, endlich das komische Gefühl in ihm loswerden.

Er will und kann Jennie nicht verlieren. Das will er nicht. Er will nicht die selben Schmerzen erneut begrüßen wollen. Nicht noch einmal.

Jennie hat ihm im Leben sehr geholfen. Vor allem in seinen schwierigsten Zeiten. Als er alles aufgeben wollte, gab sie ihm immer die Motivation dazu nicht aufzugeben. Egal bei was.

Jennie hält den Atem an. Das plötzliche brennen in ihren Augen verstärkt sich mit jeder Sekunde immer mehr. Unbemerkbar räuspert sie sich. »Natürlich nicht Jungkook.« sie tut es aber.

»Wie kommst du auf sowas?« setzt sie hinterher. Jungkook wiederum zuckt mit den Schultern. »Ich weiß nicht. Ich will dich nicht verlieren, weißt du.«

Plötzlich beugt sie sich vor und umarmt Jungkook feste. Jungkook schlingt seine Arme um ihre Taille und schließt die Augen. »Ich will dich auch nicht verlieren Jungkook.« murmelt sie ehrlich.

Die beiden wissen nicht wie lange sie in dieser Position geblieben sind, aber es hat sich, wie eine Ewigkeit angefühlt. »Ich muss jetzt aber wirklich los.« Jennie lehnt sich zurück und schaut, mit viel Liebe in ihren Augen, Jungkook an, welches ein kurzes nicken von sich gibt.

»Pass auf dich auf.« Jennie erhebt sich und schultert ihre Tasche über die Schulter. »Du auch.« sie schenkt ihm ein warmherziges Lächeln, bevor sie über die Türschwelle tretet und das Haus verlässt.

Du siehst aus der Ferne, wie Jennie das Haus verlässt. Sie bleibt mit geschlossenen Augen für eine Weile stehen, als würde sie etwas sehr stark bedrücken. Du kennst das Gesichtsausdruck von ihr.

»Haben die sich vielleicht gestritten?« du bleibst weiterhin im Auto sitzen und willst warten, bis Jennie aus der Sicht ist. Doch du siehst wie sie anfängt zu weinen.

Du hasst deine Gefühle in dir gerade so sehr, dass du trotz allem Besorgnis für das Mädchen in dem Moment spürst. Du siehst sie zum ersten Mal so sehr weinen. Was wohl der Grund dafür ist?

»Sei mal nicht so naiv Y/N. Dir muss das scheiß egal sein.« redest du dir selber ein und schaust weg. Du wartest bis sie einsteigt und endlich davon fährt.

Erst dann steigst du aus und betretest tief einatmend das große Haus. »Jungkook?« rufst du etwas lauter nach ihm und ziehst die Tür langsam hinter dir ins Schloss. Dir fällt dabei ein, dass du an dem Tag vergessen hast, die Hausschlüssel abzugeben.

Als Jungkook deine plötzliche Stimme zum hören bekommt, kann er das laute Herzklopfen in seinen Ohren nicht ignorieren. »Ich bin im Wohnzimmer.« ruft er zurück.

Deine Schritte sind aus irgendeinem Grund sehr zögerlich. Die Aufregung in dir pocht immer mehr rauf, wenn du darüber nachdenkst, dass du gleich erfahren wirst, was er dir wohl zu sagen hat.

Angekommen tretest du über die Türschwelle und eure Blicke treffen sich sofort. Danach herrscht kurz ein peinliches Schweigen zwischen euch. Er sieht dich immer noch mit diesem Blick an, den du nicht deuten kannst.

Schließlich räuspert sich Jungkook und deutet mit der Hand auf das Sofa, welches gegen über ihm, sein Platz im Wohnzimmer hat. Zwischen euch wäre ein kleines Tisch vorhanden. »Setzt dich bitte.« bricht er das unangenehme Schweigen, worüber du etwas froh bist.

Du gehst seiner Bitte nach uns setzt dich hin. »Danke das du gekommen bist.« setzt er schnell hinterher. Verwundert siehst du ihn dir an. Er bedankt sich? Du bist gerade innerlich mehr damit beschäftigt, weshalb er sich so freundlich dir gegenüber verhaltet.

»Worüber willst du reden?« gehst du sofort auf das eigentliche Grund ein, weshalb du überhaupt hier bist. Jungkook versteht nicht, warum sein Körper so verdammt anders reagiert. Sein Herz will nicht zu seinem normalen Tempo zurückkehren und das erschwert ihm das Konzentrieren.

»Ich wollte mal wissen warum du so auf einmal die Therapiestunden nicht mehr möchtest?« Eigentlich ist es für ihn offensichtlich, doch er will es trotzdem mal von dir hören. »Ich meine was war dein Problem? denn ich verstehe es nicht.« fährt er fort.

Du schaust ihn dir Fassungslos an. Dein ganzer Körper ist gerade mit Adrenalin geladen, und dein Herz pocht schnell und heftig gegen deinen Brustkorb. ‚Das ist doch nicht sein scheiß ernst' denkst du dir. »Du verstehst es nicht?« krächzt du heiser.

»Was verstehst du den?!« fauchst du ihn diesmal an. Seine Art, wie er vor dir auf seinem Rollstuhl sitzt und dich im ernsten nachfragt, weshalb du die Therapiestunden nicht mehr möchtest, macht dich wahnsinnig.

Deine Wut erreicht ihren Höhepunkt. Du kannst die Worte nicht mehr zurückhalten, sie sprudeln unkontrolliert aus dir heraus. »Was könnte denn das Problem sein! Du bist das Problem!. Deine Freundin ist das Problem!. Die Arbeit war für mich noch nie ein Thema! Deine Rücksichtslose Grausamkeit und Gefühllosigkeit ist das Problem! Das Problem ist, wie du mich behandelst!« fauchst du ihn weiterhin an und ballst deine Hände zu Fäuste.

Jungkook's Herz macht einen schmerzhaften Satz. Er kann es deutlich spüren, wie viel Willenskraft es dir gerade kostet, dich zu beherrschen, doch ohne Erfolg.

»Was könnte ich den bitte für deine verletzliche Worte erwartet haben?! Nur eine kleine Entschuldigung! Mehr nicht! Aber du warst nicht mal in der Lage, dich bei mir zu entschuldigen, weil es dir gar nicht leid tut Jungkook!« in deinen Augen schimmert es Tränen und das brennen wird immer unerträglicher.

Ruckartig erhebst du dich und versuchst dein bestes zu geben, um deine Tränen zurückzuhalten. »Ich finde da gibt es nichts mehr zu besprechen.« somit wendest du den Blick und bist bereit kehrtzumachen.

Ein Kloß bildet sich in seiner Kehle, den er mehrmals hintereinander versucht runterzuschlucken. Es klappt nicht. ‚Nein Jungkook es ist nicht die richtige Zeit die
Klappe zuhalten.' redet er sich innerlich ein.

»Doch es tut mir leid, okay?!« Sein Tonfall klingt so verzweifelt und ernst zu gleich. Du verharrst an der Stelle und blickst ihm wieder ins Gesicht. Du spürst seine Stimme bis tief in deinem Bauch hinein und das ist nicht gut. Stimmen sollten nur die Ohren erreichen. Allerdings gibt es wenige Menschen mit Stimmen, die in deinem Körper nachhallen.

Überrascht siehst du ihn dir an und egal, wie oft du blinzelst, die Tränen wollen nicht verschwinden.

»Es tut mir leid, weil ich dich wie ein Arschloch behandelt habe. Es tut mir leid, dass ich vor drei Tagen dich mit meinen Worten verletzt habe. Ich könnte auch etwas netter reagieren, du hast recht. Auch tut es mir leid, dass ich ganz am Anfang, so getan habe, als würde ich dich nicht kennen und gelogen habe.«

Seine Worte sind leidenschaftlich, aber seine Stimme unendlich sanft. Als hätte er Angst, dich mit jedem Ton, der lauter ist, zu verjagen.

Du hältst den Atem an. Du kannst Jungkook gerade nur anstarren - zu mehr bist du in dieser Sekunde nicht imstande.

Hinter seinen dunkelbraunen Augen, kannst du zum ersten Mal die Gedanken durcheinanderwirbeln sehen. Gleich formt er sie zu Worte. Dies kannst du fühlen - die Luft um euch ist wie elektrisiert.

»Schau, ich will nicht noch einmal die Motivation für die Therapiestunden verlieren. Du sagtest mir doch, dass ich meinen eigentlich Traum verwirklichen kann und ich will das
wirklich schaffen. Nochmal, es tut mir für alles leid.« er stellt eine kurze Pause und atmet tief ein. Das was er jetzt sagen wird, kostet ihm viel Mühe.

Er schaut dir voller ernst in die Augen, welches dein Magen Kribbeln lässt. »Geh bitte nicht.« dieser Tonfall, so samtig und weich. Du kriegst eine heftige Gänsehaut am ganzen Körper.

Eine Weile ist es Still zwischen euch, bis dein Handy klingelt. Du nutzt die Möglichkeit um wegzuschauen. Schnell holst du dein Handy aus deiner Tasche und nimmst den Anruf an.

»Y/N, du hast mich angerufen. Schuldige, ich hatte heute kaum Zeit, auf mein Handy ein Blick zu werfen. Was wolltest du mir sagen?« Jin. Es ist Jin.

Ahnungslos blickst du in die leere. Du hast keine Ahnung, was du jetzt zu Jin sagen sollst. Vor paar Stunden, warst du noch sehr feste entschlossen darüber, die Therapiestunden nachzulassen, aber jetzt?

Du verfluchst Jin gerade innerlich so sehr. Warum muss er dich jetzt genau in dem Moment anrufen. Da du weiterhin schweigst und kein Ton von dir geben kannst, zieht Jin eine irritierte Grimasse.
»Y/N? Bist du da?«

Du kannst deine Gesichtszüge nicht unter Kontrolle halten und du bist dir sicher, das Jungkook bemerkt wie verzweifelt du gerade bist. Langsam wendest du den Blick zu Jungkook, der dich immer noch flehend anschaut.

Was sollst du jetzt sagen verdammt?! Entweder du sagst jetzt zu Jin die Wahrheit oder du wirst Lügen und Jungkook's bitte nachgehen. Welcher Weg ist das richtige für dich?

Du hast keine Ahnung...

Ach y/n die Arme.

Ich hatte eigentlich vor, diesen Monat die Geschichte zu beenden, aber ich habe nicht mal geschafft ein Kapitel zuschreiben lmao

Sorry das es so lange gedauert hat, aber ich glaube es hat sich gelohnt. Zudem, wie findet ihr die GIFs? Ich versuche ab jetzt die GIFs so zu erstellen, damit man ein besseres Bild von der Situation hat.

Auch habe ich ein BTS - Oneshot Book veröffentlicht. Wer Lust hat, kann mal vorbei schauen.

Hier der link dazu: https://www.wattpad.com/1074790630?utm_source=ios&utm_medium=link&utm_content=share_reading&wp_page=reading_part_end&wp_uname=jeonjoints&wp_originator=l6tB6zqsjL1IpOug2qYhVeyIeGetkso47oKhF5jIPotjEdFfNu%2F%2FoIP8oDKRSiFfrBbHcQ001P%2B7pikJ750HuX9RraP5z130M1N5ukJiXM9yvRqdLsi3C2vgJ7PBffdm

(Omg was ist das für ein link)

Pokraฤovat ve ฤtenรญ

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