Bodyguard || BoyxBoy [Beendet]

By Aletheia297

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Als Berühmtheit hat Kade rund um die Uhr zu tun. Er ist Sänger, Influencer, Künstler. Viele Fans wollen ihn u... More

Kleines Vorwort
Kapitel 01
Kapitel 02
Kapitel 03
Kapitel 04
Kapitel 05
Kapitel 06
Kapitel 07
Kapitel 08
Kapitel 09
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Schlusswort

Kapitel 34

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By Aletheia297

•Kade•

Es war ein sonniger Samstagmorgen, als mich das Vogelgezwitscher weckte.

Die kühle Herbstluft wehte eine sanfte Brise in mein Schlafzimmer, es war schön.

Ein so angenehmes aufwachen hatte ich lange nicht. Noch dazu sollte heute ein wundervoller Tag werden.

Ich würde den Tag mit einem schönen Frühstück starten, ein bisschen Sport machen und-

"HEILIGE SCHEIßE, EVE!"
Vor Schreck hob ich die Decke vor meine nackte Brust und sah Evangelien geschockt an.
"WAS ZUR HÖLLE MACHST DU HIER?!"

Meine Freundin musterte mich nur unbeeindruckt, grinste dann.
"Die Tür war zu."

Mit meine besten Was-Zur-Hölle-Gesicht starrte ich sie an.

"Ja, damit keine Leute in mein Haus kommen." gab ich zurück.

Sie schnaubte nur und warf ihre blonden Haare zurück, die heute von einem pinken Bandana zurückgehalten wurden. Unter ihrem grauen Kleid trug sie eine schwarze Strumpfhose und rosa Boots. Der pinke Lippenstift, die passenden Nägel und ihre grau-rosa gemusterte Handtasche vervollständigten ihren wie immer perfekten Look.

"Jaja." Sie tippte weiter auf ihrem Handy herum.

Ich richtete mich müde auf und fuhr mir durch die Haare, in der Hoffung mein rasendes Herz zu beruhigen.
"Ich frage dich nochmal, was tust du hier?"

"Du wolltest doch die Blumentöpfe haben." kam schnell die Antwort.
"Was ist das?" Sie deutete auf einen Fleck auf meiner Bettdecke. Er war etwas größer als meine Handfläche, und rot.

Das sah aus wie Blut.

Ich sah auf, ihre angewiderten Augen richteten sich auf mich.
"Ist das etwa Blut?"

"Wenn es so wäre?" gab ich nüchtern zurück.

Sie konnte kein Blut sehen, das war ihr zuwider. Einmal hatte ich mich beim Zwiebel schneiden am Finger geschnitten und sie war halb in Ohnmacht gefallen.
Auch jetzt sah sie wieder so aus. Ihre Lippen verzogen sich und die Augen wurden schmal, nicht zu vergessen, dass sie sofort von mir abrückte.

"War nur Spaß, ich hab da Marmelade draufgetropft." gab ich zu und sah zu dem leeren Teller, den ich gestern Abend nicht mehr hatte wegbringen wollen.

Sie hob eine Augenbraue. "Getropft?" Sie wusste, dass war nur die halbe Wahrheit.

"Okay, vielleicht habe ich mein Brötchen fallen gelassen und es landete mit der beschmierten Seite auf der Decke."

Ihr skeptischer Blick wich nicht.

"Und vielleicht hat ein gewisser roter Kater die Marmelade ablecken wollen und sie verschmiert."

Endlich kräuselten sich ihre Lippen zu einem Lächelnd und sie schüttelte den Kopf.
"Na gut, dann wasch die blöden Bezüge und hilf mir mit den Töpfen, die sind schwer."

"Eine Ameise kann das tausenfache ihres eigenen Gewichtes tragen." witzelte ich und stand auf, um die Bezüge mühsam von meiner Decke und den Kissen zu ziehen.
Warum war Betten beziehen eigentlich so nervtötend?

"Sehe ich für sich aus wie ein Insekt?" gab sie scharf zurück.

Sag es nicht Kade, sag es einfach nicht.
"Eigentlich gehören sie zum Stamm der Gliederfüßer und in die Ordnung der Hautflügler, deshalb sind sie nahe Verwandte der Vespen."

Ihr genervter Blick ließ mich innehalten. Ich hätte die Tierdokumentation gestern nicht sehen sollen, jetzt spie mein Gehirn wieder unnütze Fakten aus.
"Ja ich- ja..." Schnell schob ich die dreckigen Bezüge in die Waschmaschiene und kam ihr zur Hilfe.

"Was hast du heute noch so geplant?" fragte sie beiläufig, während wir die Blumentöpfe von ihrem Auto, durchs Haus und in den Garten schafften.

"Rowan kommt später noch vorbei." schwärmte ich und konnte ein verliebtes Grinsen nicht unterdrücken.
Wir hatten uns ein paar Tage nicht sehen können, daher freute ich mich umso mehr endlich Zeit ohne die Arbeit mit ihm verbringen zu können.

"Oha, na da habt ihr sicher viel Spaß." sagte sie und zwinkerte mir zu.

Auch wenn ich hoffte, dass es so schön wie im Hotel werden würde, wollte ich dennoch nichts überstürzen.
Wir hatten uns noch nicht mal gesagt, dass wir uns liebten, und Rowan war ein lieber Kerl, der auf meine Gefühle achtete. Dessen war ich mir sicher.

"So weit sind wir noch nicht. Aber ich hoffe es wird schneller ernst." gab ich zu, sie stellte ächzend einen Topf ab und sah mich an.

"Pass aber auf, dass das nicht wie damals wie mit River läuft." Sie stützte die Hände in die Hüfte.
"Da ging es auch sehr schnell und schwupps, ihr wart verliebt, zerstritten und getrennt. Das hätte dich fast einiges gekostet, es wundert mich, dass du dich nochmal auf so etwas einlässt."

Kurz sah ich sie nachdenklich an, stellte dann ebenfalls einen Topf ab und seufzte.

"Anfangs hab ich mir auch einen Kopf gemacht, aber irgendwie wirkt bei Rowan alles so leicht. Ich mache mir keine Sorgen wenn ich bei ihm bin, ich vertraue ihm." offenbarte ich.
Rowan wirkte zwar düster und grimmig, war im Grunde aber ein guter Kerl, der nur das beste für mich wollte.
"River war damals einfach abgehauen als es schwierig wurde, das traue ich Rowan nicht zu,"

"Weiß Rowan denn etwas von River? Und der Sache damals?" Eve ging durchs Haus zu ihrem Auto zurück.

"Wir haben nie wirklich darüber geredet." Was nicht ganz stimmte, ich wollte bloß nichts sagen.

"Und weiß Rowan von deinen Gefühlen für ihn? Oder deinen Gefühlen die du mal für Caleb hattest?" hinterfragte sie weiter. Mir wurde mulmig zumute.

"Nein." gestand ich.

"Naja, ich verstehe, dass du ihn magst, aber wenn du dir sicher sein willst, dann solltest du vielleicht mal alles rauslassen und es ihm erzählen. Dann weißt du bei ihm was Sache ist."

Mit diesem Rat setzte sie sich hinter ihr Lenkrad und sah durch das Beifahrerfenster zu mir.

"Erzähl mir wie es lief, ja? Das ist besser als jede Seifenoper."

Ehe ich antworten konnte war der Wirbelwind auch schon mit quitschenden Reifen davongedüst und ließ mich verwirrt stehen.

•••

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