Hearts

By HeyGuys77

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Robyn ist 18, gerade mit ihrem Abitur beschäftigt und sehr darauf bedacht in Chemie nicht durchzufallen. Zumi... More

#erzaehlsuns2
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
BUCHEMPFEHLUNG!!
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Neue Story <3
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Epilog
Danksagung und Info ;)
#Wattys2015
Fortsetzung folgt...

Kapitel 48

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By HeyGuys77

Ich schloss die Tür zu meinem Zimmer hinter mir und ließ mich mit einem Seufzer der Erleichterung auf mein Bett fallen. Mit Mamas fantastischem Kuchen hatte ich Fabio zwar ein wenig besänftigen können, aber er ließ es mich danach trotzdem spüren: Mein Kopf rauchte immer noch von so viel Chemie.

Wie automatisch griff meine Hand zu dem Zettel, der auf meinem Nachtkästchen lag. Als ich ihn unter den Schlüsseln hervorzog, gaben diese ein metallisches Klimpern von sich. Die Nummer und die E-Mail-Adresse, die auf dem Zettel standen, kannte ich inzwischen auswendig, aber allein seine Schrift zu betrachten (die eigentlich, wenn man es objektiv sah, eine ziemliche Sauklaue war), rief in mir ein Gefühl der Freude hervor. Einfach die Nummer eintippen, den Ton vernehmen, der die Durchwahl anzeigte, seine Stimme hören, wenn er abhob und dann...

Auflegen.

Ich meine, was sollte ich ihm schon sagen? 'Ich vermisse dich' wäre zwar die Wahrheit, aber in unserer jetzigen Situation wohl kaum die richtigen Worte. 'Robyn, Robyn', schalt ich mich selbst. 'Hör auf, auch nur daran zu denken, ihn zu stalken.'

Aber ich könnte nachsehen, was heute in seiner Post war. Vielleicht war es etwas Wichtiges, das ich ihm unbedingt in einer Mail mitteilen musste. Ich schnappte mir die Schlüssel, stand auf und rannte nach unten. Als ich nach draußen trat, merkte ich plötzlich, dass der Herbst eingetroffen war. Der Himmel war grau und der Wind wehte eine Handvoll braune und orangefarbene Blätter um meinen Kopf. Ich liebte den Herbst, aber irgendwie war das hier auch echt deprimierend. Monate voller Kälte und Schnee warteten auf mich. Und Adrian war nicht einmal da, um ein wenig Lust und Laune reinzubringen.

'Und was hast du letztes Jahr gemacht, als Adrian nicht da war? Du hast das Leben genossen...', dachte ich und schüttelte den Kopf über mich selber. Nur weil Adrian nicht da war, hatte ich doch trotzdem noch genügend Gründe, um glücklich, froh, heiter und lustig zu sein. Theoretisch zumindest.

Ich steckte den Schlüssel in den Briefkasten und öffnete ihn. Leer. Wie spannend.

Ich überlegte kurz, was ich jetzt machen sollte. Ich könnte natürlich auch einfach... Nein. Nein, ich könnte NICHT einfach in sein Haus gehen und mir alle seine Sachen anschauen. Ich war doch nicht verrückt. Nach ihm. Nö nö... Gar nicht.

'Okay, schnell!', dachte ich, tippelte zur Tür, sperrte auf, rannte rein und knallte die Tür zu. Ich drehte mich um, stand mit dem Rücken an die Tür gelehnt, mit pochendem Herzen über mein idiotisches Benehmen. Als sich mein Herzschlag wieder in einem zumindest annähernd normalem Zustand befand, ging ich in Richtung Wohnzimmer. Seit ich das letzte Mal hier gewesen war, hatte sich einiges verändert. Er hatte in den letzten Tagen noch ein paar Fotografien aufgehängt. Ich trat näher hin und betrachtete die Bilder. Sie waren einfach wunderschön. Ich nahm mir vor, ihn zu fragen, wer die Bilder gemacht hatte, denn ich wollte unbedingt mehr davon sehen, da ich mich selbst sehr für Fotografie interessierte und mich zumindest als ganz passable Hobbyfotografin bezeichnen würde.

Auch der Karton, der letztes Mal noch in der Ecke gestanden hatte, wie ich mich jetzt erinnerte, war verschwunden, dafür prangte nun ein regelrechtes Panoptikum auf den drei versetzten Regalen an der Wand und bei dieser Anordnung dachte ich mir, dass mir Adrians Sinn für Ästhetik gefiel. Ganz unterschiedliche Gegenstände aus offensichtlich verschiedenen Ländern und Kulturen standen dort nebeneinander. Wie magnetisch wurde ich von einer Maske angezogen, wie sie Beschreibungen aus Büchern zufolge bei dem venezianischen Karneval getragen wurde. Vorsichtig nahm ich sie vom Regal, um sie genauer zu betrachten. Fast ehrfurchtsvoll hielt ich sie in den Händen, so wunderschön fand ich sie. Ich drehte sie um und sah auf der Rückseite einen Aufkleber, auf dem stand: „Venedig 2001". Ob wohl auf den anderen Gegenständen auch Beschriftungen waren? Ich stellte die Maske zurück und griff zu einem gläsernen Eiffelturm. Auf der Unterseite stand: „Paris 2005". Eine Trommel trug die Aufschrift: „Kongo 2008" und eine hölzerne Schildkröte „Costa Rica 2009". Ich arbeitete mich durch jeden Gegenstand und stellte fest, dass sie chronologisch geordnet waren und zu jedem Jahr mindestens ein Gegenstand vorhanden war, der aus den verschiedensten Teilen der Erde stammte. Um genau zu sein, war von jedem einzelnen Kontinent etwas dabei. Adrian brachte also entweder aus jedem Urlaub oder von jeder Geschäftsreise ein kleines Andenken mit. Was er wohl aus Argentinien mitbringen würde? Auf dem dritten Regal war jedenfalls noch Platz. Ich merkte, dass ich ein wenig eifersüchtig auf ihn war. Er hatte schon so viel von der Welt gesehen und ich war kaum von zu Hause raus gekommen.

Schon schoss mir der nächste Gedanke durch den Kopf und verdrängte meine Eifersucht: Ich hätte jetzt sogar die Möglichkeit sein Schlafzimmer in Augenschein zu nehmen...

'Nein! Das geht wirklich zu weit.' Ein bisschen Stolz hatte sogar ich. Über mich selbst und diesen Gedanken ein bisschen erschrocken, warf ich noch einen letzten Blick auf sein Sammelsurium und verließ dann das Haus.

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Ein kleiner Einblick in Adrians Haus, wie gefällts euch?

Tyskerfie & HeyGuys77


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