Pregnancy || Yoonmin

De AlicenHime

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"Du bist schwanger, Jimin." Es war nicht schon schwer genug, die Tatsache zu akzeptieren auf ein anderes Gesc... Mai multe

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De AlicenHime

Yoongi Pov:

Scheiße, scheiße, scheiße, scheiße. Es ist einfach alles schief gegangen, was schief gehen könnte. Jimin und ich hatten noch nie Streit - außer das eine Mal. Wir hatten noch nie so einen heftigen Streit und ich bin so ein Vollidiot. Gott, ich erinnerte mich selbst an meine Mutter. Sie ist auch immer so ausgerastet und dabei habe ich mir geschworen, niemals so zu werden, wie meine Mutter. Gott, das war einfach schrecklich. 

"Sicher, dass ihr zurecht kommt? Ich kann dich und Jimin gerne nach Hause fahren." Ja, schon. Aber eigentlich hatte ich geplant, dass ich mich entschuldige, wenn wir nach Hause gehen. "Schon okay. Lass Hobi lieber nicht warten." Ich muss meinen Mist heute ganz alleine wieder ausbaden. "Sicher?" Ich nickte schnell und gleich musste ich mich aber echt die Treppen beeilen. "Ähm, Yoongi?" Ich blickte verwirrt zurück, als ich Taes Hand an meinem Handgelenk spürte. "Was ist?"

"Naja... Das mit dir und Jimin- Also... Das war schon echt krass. Nur- Wenn etwas ist, dann ruf mich an, okay?" Das war so lieb von ihm. Ich lachte nervös auf. "Schon okay. Das, was ich zu ihm gesagt habe, das war gar nicht ernst gemeint und Jimin weiß das. Er hat seine Sachen bestimmt auch nicht ernst gemeint." Wusste Jimin, dass ich das alles eigentlich gar nicht so meinte? War das von Jimin auch wirklich nicht so gemeint? 

Hoffentlich. 

Ich blickte etwas nervös in die Klasse rein. Jimin, es tut mir leid. Ich liebe dich. Aber irgendwie wurde das Gefühl in mir immer schlimmer, als ich keinen Jimin sah. Äh... Aber Jungkook sah ich, als er an mir vorbeiging. Hilfe. "Äh, Jungkook?" Er drehte sich sofort um. Okay, wie komisch. "Weißt du, wo Jimin ist?" Und er sah mich an, als würde ich von einem Geist reden. "Hä? Keine Ahnung. Interessiert mich auch nicht." Toll. Aber mich interessierte das schon. 

Jungkook war echt ein Arschloch. "Bist du Jimins Freund?", sprach jemand leise. Ja! Der bin ich. Seht ihr? Der Streit war auch gar nicht wirklich schlimm, weil wir uns immer noch lieben. "Ja. Weißt du, wo Jimin ist?" Und die paar Mädchen sahen mich mitleidig an. Wieso? Ging das Gerücht um, dass wir Streit hatten? "Jimin ist in der Mittagspause weinend in die Klasse. Das- Also dein- sein- euer Baby hat ganz schön geweint und er hat sich angezogen und ist raus. Unsere Lehrerin hat gesagt, dass Jimin nach Hause ist." 

Was? Und er hatte mir nichts gesagt? Noch schlimmer hatte er mir ja nicht einmal auf meine Nachrichten geantwortet. Vielleicht habe ich doch ein bisschen mehr scheiße gebaut, als ich das dachte. 

Jimin, es tut mir leid. Ich liebe dich. 

Es war so kalt, als ich den Laden betrat und durch die Regale sah. Schokolade... Ich muss ihm ganz viel davon mitbringen. Und Blumen brauche ich auch. Ich brauche ganz schöne Rosen für ihn, als Entschuldigung, dass ich so ein Arschloch bin. Ein Arsch, auf den man sich nicht verlassen kann und der einen immer zum Weinen brachte. 

Ich brauchte also Schokolade, Blumen und wenn ich schon einmal hier bin, dann auch neue Windeln. Und gleich ging es schnell nach Hause zu Jimin und Jaemin. 

Jimin, es tut mir leid. Ich liebe dich.

Je weiter hoch ich die Treppen stieg, desto schlechter wurde mir. Was, wenn mir Jimin nicht verzeihen wollte? Wenn ich jetzt mit so einem blöden Streit meine ganze Familie zerstört hatte? Nein, das geht gar nicht. Jimin und ich, wir liebten uns. Wir hatten ein Kind zusammen und wir wohnten zusammen und wir hatten uns sogar versprochen zu heiraten. Das geht gar nicht, dass er so böse auf mich ist, dass er das alles mit mir nicht mehr will. 

Oder bin ich so schlimm? Vielleicht bin ich so schlimm, wie meine Mutter das ist. Das will ich Jimin nicht antun. 

Zu Hause war alles leise. Es war ein bisschen zu leise und das machte mir Angst. Sie sind schon zu Hause, oder? Ich zog mich leise aus, holte die Schokolade aus meiner Tasche und griff die Rosen fester. 

Jimin, ich liebe dich. Es tut mir leid. 

Aber Jimin war gar nicht im Wohnzimmer. Er war auch nicht gegenüber in der Küche und als ich dann vorsichtig in der Schlafzimmer lugte, da fand ich ihn. Ich fand ihn mit Jaemin im Bett und beide schliefen. Wie lange schon? Aber Jimin hatte immer noch die Sachen an, die er in der Schule anhatte und er hatte sich gar nicht zugedeckt. Die Blumen und die Schokolade legte ich vorsichtig auf das Bett, nahm mir dann meine Decke und legte sie vorsichtig über Jimin. 

Ich liebe dich, es tut mir so leid. 

Ich strich Jaemin über seine weiche, dicke Wange, küsste ihm seine Stirn vorsichtig und nahm dann alles wieder mit. Sie hatten es verdient, etwas Schlaf nachholen zu können. Ich seufzte tief auf, blickte frustriert in den leeren Kühlschrank und schlich mich dann wieder ins Schlafzimmer rein. Beide lagen noch unverändert da. 

Ich sah, wie sich Jimins Brust hoch und senkte und wie entspannt sein Gesicht aussah. Die Lippen leicht zu einem Schmollen zusammengedrückt und die Hand ganz nah bei Jaemin liegen. Mein kleiner Engel atmete wirklich laut, schmatzte leise und drehte seinen Kopf dann etwas, aber er wachte nicht auf. 

Schon okay. Ich kann mich später noch entschuldigen gehen. Mit gutem und leckeren Sachen, die ich gleich einkaufen gehe. Ich erwischte noch rechtzeitig den Bus, beeilte mich mit dem Einkaufen so, dass ich in einer halben Stunde den Bus zurück noch schaffen konnte. Einkaufen war schwer. Ich wusste doch gar nicht, was genau wir brauchten. Aber so hatten wir endlich was im Kühlschrank und vielleicht kochte ich Jimin heute Abend ja etwas zur Entschuldigung. 

Jimin. Es tut mir leid. Ich liebe dich so sehr. 

-

Als ich es endlich schaffte, die zwei vollen schweren Einkaufstaschen hoch zu tragen, öffnete ich die Tür zu unserer Wohnung. Irgendwie hat der Einkauf dann doch länger als eine halbe Stunde gedauert und ich war mir mittlerweile nicht mehr ganz so sicher, ob Jimin immer noch schlief oder schon aufgestanden war. 

Ich hatte mir selbst meine Entschuldigung ruiniert. 

Und ich hatte Recht. Ich sah schon vom Flur aus, dass Jimin mit Jae auf dem Sofa saß. Er mit einem seiner weiten Shirts, die er während der Schwangerschaft anhatte. Oh... Das saß jetzt aber wirklich locker. Ich schüttelte schnell den Kopf, stellte die beiden Taschen in der Küche ab und zog mir dann Jacke und Schuhe aus. 

Ich kann das. Ich bin kein Feigling. Ich werde nicht schon wieder wegrennen. Jimin, ich liebe dich und deshalb tut es mir leid. Ich blieb nervös vor ihm stehen, hoffte, er würde auf mich schauen, aber er ignorierte mich voll und sah nur auf Jaemin. Okay... Was soll ich machen? Er ist schlechter drauf, als ich es dachte. Aber ich habe den Satz geübt. 

Jimin... 

"Es tut mir leid wegen heute. Ich liebe dich." Hm... Das ging irgendwie besser, als ich es selbst dachte. Jimin musste mir verzeihen. Er war alles, was ich noch hatte. Aber er sah sauer aus. Er sah richtig böse aus, aber trotzdem muss er mir einfach verzeihen. Das war doch alles nicht wirklich ernst gemeint... 

"Es ist meine Schuld. Ich weiß das. Tut mir leid. Bitte, lass uns nicht mehr böse aufeinander sein." Ich hasste es Streit zu haben. Ich hatte bei meinen Eltern so viel davon und eigentlich war da immer Jimin. Und mit Jimin einen Streit zu haben, war das schlimmste. Ich wollte so gerne jetzt einfach losweinen. Es war alles blöd! 

Meine Finger strichen ihm vorsichtig über die Haare zu seinem Nacken runter. Was soll ich machen? "Bitte, mein Liebling. Ich möchte kein Streit mit dir haben." Er war doch mein Schatz und wir... wir liebten uns. Ich legte die vielen Kissen weg, setzte mich dann dicht neben Jimin. Er musste mir verzeihen. Wirklich jetzt. "Bitte, bitte..." Ich küsste ihm vorsichtig die Haare, dann die Wange und den Hals. Er liebte das. Er liebte das immer. 

"Verzeihst du mir?" Und ich konnte gar nicht nicht lächeln, als er leicht mit dem Kopf nickte. Ja! Ich kicherte leise auf, legte meine Arme um seinen Bauch. Ich habe mir quasi Sorgen um nichts gemacht und es fühlte sich so an, als würden mir einfach so viele Steine vom Herzen fallen. "Danke für die Blumen...", flüsterte Jimin zurück. Zum Glück freute er sich über die Blumen! "Hast du die Schokolade auch gesehen?" Er nickte wieder vorsichtig, drehte sich zu mir um und legte seine Lippen gespitzt auf meine Wange. 

Vielleicht war ich einfach viel zu müde, aber irgendwie hatte ich ganz plötzlich wieder Schmetterlinge im Bauch. Das hatte ich ewig nicht mehr. Das hatte ich nur ganz am Anfang, als Jimin und ich gerade ausgegangen sind. "Hast du schon was gegessen? Ich war einkaufen. Ich gehe uns was machen." 

-

Den Nachmittag habe ich gut geschlafen und deswegen war der Abend dann besser. Ich schaffte es meine Hausaufgaben zu machen und Jaemin wollte heute das erste Mal auf meine Arme. Aber ehrlich war er irgendwie zu gut drauf, als dass gleich Schlafenszeit wäre. Das ging nicht. Er musste heute früher ins Bett, damit wir auch früher ins Bett gehen konnten. 

Ich wusste gar nicht, wie sehr ich ihn eigentlich vermisst hatte, bis ich ihn am Abend durch die Wohnung trug. Er war ganz leicht und warm und sein Haut war so weich. Wieso war er heute so schlecht drauf? Es war doch alles gut und bei mir auf den Armen war es mindestens genauso gut, wie bei Jimin. 

Ich machte mit ihm zusammen eine Flasche fertig, schaukelte dabei hin und her. Okay, das war nicht schlecht. So konnte er gleich wirklich einschlafen. Beim Umziehen in seinen Schlafanzug und wechseln der Windel war er auch schon so verschlafen, dass mich das ganz stolz machte. Endlich meckerte er nicht, wenn man ihn umzog. 

Jimin kam aus der Dusche raus, als ich gerade fertig war. "Soll ich ihn versuchen schlafen zu legen?" Ich nickte schnell, reichte ihm Jimin und behielt meine Hand dann noch kurz auf Jimins Arm und Jaemins Rücken. "Ich hab ihm schon eine Flasche gemacht." Und vielleicht wird heute keine so schlechte Nacht. 

Als ich aus der langen Dusche kam, da lag nur Jaemin alleine im Schlafzimmer. Er schlummerte gut vor sich hin, hatte seinen Schnuller im Mund und Jimin fand ich aber dann im Wohnzimmer sitzen. Ihn und eine Tafel Schokolade. Die Stimmung zwischen uns war immer noch nicht ganz die alte, aber vielleicht lag es auch nur daran, dass wir so müde waren. 

"Darf ich mich zu dir setzen, Jimin?", fragte ich leise. Jetzt, wo er kein Kind im Arm hatte, konnte ich mich vielleicht ein bisschen besser noch entschuldigen. Er sah auf mich, zuckte mit den Schultern und brach sich eine Ecke der Schokolade ab. Okay, ich setze mich dann einfach... einfach hier hin. "Yoongi! Du kannst dich nicht einfach halb auf mich setzen." 

Ja, aber... Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, die Arme um ihn. Sein Bauch war so weich und aus dem Mund roch er nach Schokolade. "Ich will kuscheln." Ich brauchte das. Heute war so ein blöder Tag. Ich wollte mit Jimin kuscheln. Er seufzte schwer auf, vielleicht genervt oder vielleicht wütend. "Bitte... Ich liebe dich doch." Ich liebte ihn doch wirklich sehr. Er war mein ein und alles. 

"Okay. Aber wirklich nur noch kurz." Ja, klar. Dann gehen wir und machen im Bett weiter. Ich küsste ihm seinen Hals, legte mich zurück und sah ihm dabei zu, wie er nach und nach die Schokolade - auch mit meiner Hilfe - ganz aufaß. 

-

Wochenende. Das Wochenende war immer das beste, was es gab. Wir mussten nicht ganz so früh aufstehen und das war ein Segen am nächsten Tag. Die Nacht war blöd, aber Jaemin schien es am nächsten Tag besser zu gehen. Er kam auch fast sofort von Jimins Armen auf meine. Ich lächelte breit los, küsste meinem Sohn sein Gesicht ab. 

"Ich liebe, liebe, liebe, liebe, liebe, liebe dich!" Er belohnte mich mit einem breiten Lächeln und einem süßen Quietschen. Ja, da hatte jemand wieder ganz schön gute Laune. Ich beugte mich auch zu Jimin, gab ihm einen Kuss und wuschelte ihm die Haare etwas durch. Der Tag startete richtig gut. Jimin schien auch besser geschlafen zu haben, schlürfte sein Kaffee und lächelte mich dann an. "Denkst du, du kannst ihn solange nehmen bis ich im Bad war?" 

Oh, klar. 

Ich frühstückte also so lange mit meinem Sohn, bis Jimin wieder kam. Das Essen mit Kind war etwas schwieriger, aber er fand es anscheinend sehr unterhaltsam, was ich da alles machte. Es war schon okay so und dann wollte er sogar für zehn Minuten in seine Schaukel. Zehn Minuten waren besser als gar nichts. 

Das Wochenende an sich war sehr ruhig. Jimin war nicht so schlecht drauf und unser kleiner Streit war auch schon vergessen. Ich wusste auch gar nicht mehr, was wir den ganzen Tag gemacht hatten, aber dann war der Samstag auch schon vorbei und am Sonntagabend wollte ich viel lieber noch ein Wochenende haben, anstatt morgen schon wieder in die Schule zu gehen. 

"Was machst du da, Yoongi?", fragte mich Jimin ganz leise. Ich blickte verwirrt hoch. Was ich da machte? "Ich? Ich suche nach einem Auto." Ich will herumfahren und das wird so viel einfacher mit einem Auto. Dann müssten wir uns auch nie so beeilen aus dem Haus zu kommen, um Jaemin abzugeben und dann müssten wir uns auch nicht so hetzen, wenn wir ihn nach der Schule wieder abholen mussten. 

Jimin lächelte leicht, setzte sich zu mir und strich mir vorsichtig über mein Bein. Okay, das war sehr liebevoll. Er saß ein paar Minuten dann mit mir da, bevor er langsam seine Hand auf den Laptop legte, um ihn zuzumachen. Was? Ich blickte ihn verwirrt an, warte noch ein bisschen und dann nahm mir Jimin den Laptop einfach weg. Was? 

Stattdessen rutschte er weiter zu mir hin, küsste mir die Wange und den Hals. Oh, okay. Machen wir jetzt auf dem Sofa rum? Wollte er das? Hä, okay. Das kam so selten von ihm. Soll ich da jetzt einfach mitmachen? Aber Jimin brach das ganze auch noch nicht ab, als ich anfing ihn zu küssen. Langsam und vorsichtig. Verdammt. Ich hatte es so sehr vermisst, wie es sich anfühlte, wenn wir uns küssten. Wir küssten uns nur noch so selten so richtig. Vielleicht weil wir immer so müde und erschöpft sind...

Ich spürte den Stich in meinem Herzen, als sich Jimin viel zu schnell wieder löste. Was? Er wollte etwas anfangen und bereute das aber dann wieder? Aber ich wollte noch nicht aufhören. Das war so unfair von ihm. Ich sah ihn verwirrt an, aber er schob den Laptop nur weiter weg und setzte sich dann langsam auf meinen Schoß. Also wollte er noch weiter machen? 

"Ist das okay, wenn ich mich so hinsetze?" Was sollte daran nicht okay sein? Ich nickte schnell, strich ihm über den Rücken. "Was willst du denn überhaupt machen?" Ich hatte mich ehrlich schon gefreut ins Bett zu kommen. Sein Lächeln war schüchtern, das Schulterzucken unsicher. "Weiß nicht..." Also hatte er das ganze einfach spontan angefangen? Wieso konnte ich das nicht glauben? "Wenn du willst, dann küssen wir weiter?" Es wäre eine Lüge, wenn ich sagen würde, dass ich mir das nicht wünschen würde. 

Er nuschelte etwas sehr undeutliches und das tat mir leid. "Was?" Wieso fühlte sich das ganze so verspannt und komisch an? Jimin sah mir kurz in die Augen, dann wieder weg. Seine Finger spielten mit meinem Shirt, die Schultern waren unsicher hochgezogen. "Darf ich- Also... Willst du? So... So auch mit Zunge?" Äh... War das nicht selbstredend? Wieso fragte er denn nach? "J-Ja? Klar, ja. Wenn du willst?" 

Aber irgendwie waren seine nächsten Küsse viel zu schüchtern, als das ich seine Frage ernst nehmen könnte. Ich wollte jetzt auch nicht einfach anfangen, wenn Jimin sich so verhielt. Ich löste mich viel lieber, nahm seine Hände in meine. "Ist alles okay? Wieso bist du so angespannt?" Wollte er das doch nicht mit mir machen und er wusste nicht, wie er mir das sagen sollte? Aber er sollte das doch bitte sagen, wenn er das nicht will. 

"Was?", fragte er leise nach, lächelte leicht. Aber das Lächeln sah auch so gezwungen aus. So hatte ich mir den Abend nicht vorgestellt. "Okay. Es war eine blöde Idee. Tut mir leid. Ich geh ins Bett." Warte, was? Einfach so? Das war eine schlechte Idee? Ich griff in seine Oberschenkel rein, schüttelte schnell den Kopf und ließ ihn nicht gehen. Ich wollte ihn nicht so gehen lassen. "Das war keine blöde Idee!" Ich mochte das eigentlich. 

War es der Streit? 

"Ich weiß auch nicht, Yoongi... Es ist komisch." Was wusste er nicht? Komisch? Ja, das merkte ich auch. Er wollte klar mit mir was machen. Ich wollte doch auch und das Baby schlief und wir hatten doch gerade Zeit. Es war ein paar Minuten ganz leise, dann ließ ich los, lachte leise auf. "Aber du weißt schon, dass wir an Neujahr schon was hatten? Und da war es auch nicht komisch." Wieso denn jetzt? 

Ich sah die Röte auf seinen Wangen. Süß. Jimin schüttelte schnell den Kopf. "Das war anders... Da war ich angetrunken und es war eine Party und... und das Licht war aus." Ja, stimmt. Ich verstand es gerade irgendwie nicht. "Wir können hier das Licht auch ausmachen." Er suchte hier gerade doch nur Ausreden für etwas, was er mir nicht sagen konnte. Das machte mich ganz traurig. Wusste er nicht, dass er mir alles sagen konnte? Wollte er das nicht? 

Ich strich ihm über die Haare, schob ihn dann weg. "Warte. Ich mache das." Das Licht war aus und ich war wieder bei Jimin. Ich wollte, dass er sich bei mir wieder gut fühlte. Denn irgendwie tat er das gerade offensichtlich nicht. "Ich will dir Knutschflecken machen, wenn ich darf." Ich setze mich vorsichtig neben ihn, zupfte an seinem Shirt. "Magst du das dafür ausziehen?" 

Aber bei meinem nächsten Kuss war das irgendwie noch angespannter und noch komischer als davor. Ich mache definitiv etwas falsch. "Ich weiß nicht... Lassen wir das." Was? Wieso? "Komm schon. Das wird schön. Versprochen." Wenn wir jetzt abbrechen, dann ist das hier wirklich ein Desaster. "Du vertraust mir doch, oder?" Oder nicht? Oder mochte er mich etwa nicht mehr? Habe ich etwas so schlimmes gemacht? "Mhm..." Ernsthaft? Er vertraute mir nicht mehr? Was war denn passiert? 

"Yoongi? D-du... du sagst aber nichts schlimmes?" Etwas schlimmes sagen? Ich nickte schnell und Jimin streifte sich wirklich das Shirt über den Kopf. Langsam und unsicher, aber das war schon okay. Es war ja nicht so, dass ich viel sah. 
Aber als ich dann meine Hände an seine Seiten legte, da wurde alles noch viel schlimmer.

"Nein, okay. Stopp. Ich mag nicht mehr!" Hä? Ich nahm meine Finger sofort weg, setzte mich wieder zurück. Ich hab nicht einmal angefangen! Ich habe nichts gemacht... Es tat ganz schön weh von ihm so abgewiesen zu werden. Ich dachte, dass was wir zwei immer gemacht haben, hat ihm gefallen. Wieso reagierte er denn dann so?

Was war anders?

Er hatte seine Sachen wieder an und eigentlich dachte ich, er würde gleich einfach vor mir wegrennen. Aber Jimin saß immer noch da. "Tut mir leid." Ja, mir auch. "Schon okay. Kommst du her?" Ich lehnte mich zurück, wartete bis er sich näher zu mir setzte und drückte seine Kopf dann auf meinen Schulter.

Kuscheln war auch nicht schlecht. Er malte mir kleine Kreise auf meinen Bauch, hatte sein eines Bein über meines liegen. Wir sagten jetzt schon eine ganze Weile nichts mehr. Was hatte ich falsch gemacht?

"Es tut mir leid, Yoongi. Ich kann das nicht...", flüsterte er leise. Ich strich ihm beruhigend über den Rücken. Es war nicht okay, nein. "Wieso nicht?" Es war ja nicht so, dass ich irgendwie böse wäre. "Ich liebe dich. Das weißt du?" Vielleicht war es deswegen so frustrierend. "Ich weiß... aber- aber es ist alles so anders jetzt."

Was? Was war denn anders? "Was ist anders?", fragte ich leise nach. Mittlerweile hatte meine Hand seine weichen Haare gefunden. "Ich." Jiminie?
"Du bist nicht anders." Er war immer noch mein Jiminie.

"Früher... vor der Schwanger- Da war ich... Ich war schöner." Schöner? Ich richtete mich schockiert auf, griff Jimins Hand. Was? "Wer hat gesagt, dass du nicht schön bist?"

"Was?"

"Wer war das? Wer hat zu dir gesagt, dass du nicht mehr schön bist? Jungkook? Jemand aus deiner Klasse? Was? Deine Mutter?"

Nein, das kann nicht sein. Sie würde so etwas nie sagen. Jungkook dann viel eher. "N-niemand... Niemand hat das gesagt! A-aber früher war ich eben..." Früher? Vor der Schwangerschaft? Ohne Jaemin? Ohne Jiminie als Familie? Ohne unser eigenes kleines Zuhause? Zusammen?

"Ich mag dich jetzt viel mehr!" Ups. Ich zog ihn schnell in meine Arme. Der weiche Bauch... So als würde ich einen kleinen Marshmallow umarmen. "Du siehst toll aus. Du hast das richtig gut gemacht." Ohne ihn wäre ich doch immer noch bei meinen Eltern und ich würde ihn nicht so sehr lieben, weil er mir niemals Jaemin geschenkt hätte.

"Ich mag deine Haare - sie riechen immer gut. Ich mag auch deinen Hände - sie sind immer so warm. Ich mag deinen Bauch - er ist süß und weich. Und deinen Hintern mag ich auch - er ist jetzt größer und das ist heiß."

Okay, vielleicht hätte ich das letzte nicht unbedingt ansprechen sollen. Aber Jimin lachte einfach nur los, umarmte mich zurück. Er lachte! Ich küsste ihm den Hals, drückte meine Haare dann an seine. "Du bist so schön. Wieso denkst du, du wärst es nicht? Und du bist heiß! Du bist so heiß, ich stehe auf dich.", flirtete ich. 
Er zuckte mit den Schultern, atmete dann tief durch.

"Du Yoongi? Steht das mit den Knutschflecken noch?"

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