let's play pretend

By keeaty

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Für die frisch gebackene, etwas schusselige Eventmanagerin Jane Smith ist der reiche, gutaussehende und allse... More

aesthetics
- PROLOG -
1 - Sprachlos wie Fische
2 - Diabeteskaffee
3 - Frühsport direkt in den Himmel
4 - Ich muss mich kurz setzen
5 - Der beschissenste Tag meines Lebens
6 - Scheiß auf teuer, Smithy!
7 - Hallo, Boden der Realität
8 - Vermeintliche Stalkerin & Unschuldslamm
9 - Muss ich wirklich?
10 - Gin ohne Tonic
11 - Let's play pretend
12 - Regeln
13 - Date night
14 - Babypopo für jedes Körperteil
15 - Trés bien, n'est ce pas?
16 - Herzkönigin
17 - Ein und Aus
18 - Bist du James Bond?
19 - Beförderung zum Privatclown
20 - Ich, im Hochglanzformat
21 - Ein interessanter Aufzug
22 - Erinnerungen
23 - Grinsekatze zum Frühstück
24 - Mr.& Mrs. Banks
25 - Wie Zitronen für Limonade
26 - Die Stimme der Vernunft dreht durch
27 - Eine doofe Nudel
28 - Danke für das Anti-Kompliment
29 - Grün, so weit das Auge reicht
30 - Ein verhängnisvolles Oberteil
Ein Geständnis an sich selbst
31 - Trampoline und Schokoladenkuchen
32 - Geständnisse
33 - Alles und irgendwie nichts
- Der Brief -
Bedauern
34 - Einhornkackpink
35 - Inquisition à la Eleanor
Wahrheit
37 - Unerwarteter Besuch
38 - Eine folgenschwere Entscheidung
39 - Wink mit dem Zaunpfahl
40 - Déjà-vu
Epilog
Danksagung

36 - Flucht zur Besserung

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By keeaty

Der Alkohol erschwerte es mir zwar, die Puzzleteile zusammenzusetzen, machte es jedoch nicht unmöglich. Die Worte meines Vaters kamen mir wieder in den Sinn. Dann wird er verarscht – wurde er das wirklich? Wurde Josh wirklich an der Nase herumgeführt? Mit so einem dicken Bauch, bei der Figur merkt man das nicht erst im letzten Trimester – schossen mir die Worte meiner Mutter durch den Kopf.
Ich sah mir die Bilder noch einmal an. Ein Funke voller Hoffnung entzündete sich in mir. Hob meine Stimmung an und mein Herz machte einen kleinen Hüpfer.
„Hat Josh die gesehen?", fragte ich Jessica, die Bilder hochhaltend. Ein verächtliches Schnauben war die Antwort. „Natürlich nicht, er hat mich keinen Meter an sich herangelassen", antwortete sie mir. Hatte Josh sie missverstanden? War sie am Ende keine Stalkerin, so wie vermutet worden war. „Glaube ja nicht, dass ich das hier tue, weil ich denke, dass du besser zu ihm passen würdest als ich", unterbrach Jessica meinen Gedankengang und löschte damit jeden netten Gedanken welchen ich gerade über sie gehabt hatte aus. „Ich will einfach, dass diese Schlampe verschwindet, sie macht meinen Josh traurig." Jessicas Stimme war zwar etwas angsteinflößend, aber ich konnte so weit mit dem Inhalt ihrer Worte übereinstimmen, irgendwie.
„Danke, Jessica", sagte ich spontan und schenkte ihr mutig, ein kleines Lächeln. „Verwende sie gut!", grunzte sie mich an. Mit Schwung drehte sie sich um, riss die Tür auf und verschwand. Ich atmete erleichtert aus. Mir war gar nicht aufgefallen wie flach ich die ganze Zeit über geatmet hatte.

Unbeholfen starrte ich auf die Fotos in meiner Hand. Zu dem kleinen Funken Hoffnung gesellte sich nun noch etwas anderes. Ein Gefühl welches alles überschattete: Unsicherheit
Was machte ich denn jetzt mit den Bildern? Verwende sie gut – hatte Jessica gesagt. Aber wie sollte ich das anstellen? Ich konnte doch nicht einfach zu Josh fahren und ihm die Bilder unter die Nase halten. Oder doch? Würde er mir überhaupt glauben? Ich wusste nur, dass ich Josh die Bilder unbedingt zukommen lassen musste.
Meine Blase meldete sich wieder und ich verstaute die Fotos vorsichtig in meiner Tasche. Die Schlange vor der Toilette war nun noch länger und ich stellte mich seufzend wieder an. Den Kopf voller verschiedenen Szenarien, doch keines davon sah mir wirklich nach einer Lösung aus. Gedankenverloren drückte ich auf meinem Handy herum. Eine Benachrichtigung machte mich stutzig.

00:12| 4 verpasste Anrufe von Josh

Ich klickte sie an und sah, dass Josh versucht hatte mich in den letzten Minuten zu erreichen, anscheinend dringend. Stirnrunzelnd wählte ich seine Nummer.
Als mein Finger über dem Hörer schwebte, stoppte ich. Was sollte ich denn zu ihm sagen? Diese Fotos, das musste ich erst einmal überdenken – nüchtern. Das war keine Angelegenheit die ich überstürzt und alkoholisiert regeln sollte. Auch wenn ich am liebsten sofort zu ihm gerannt wäre, so wie es die Hoffnung in meinem Herzen wollte. Aber das war keine gute Idee. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass es so einfach nicht werden würde.

„Wo warst du denn so lange?", fragte Trey und legte den Arm um mich, kaum trat ich wieder an ihn heran. Michele war verschwunden. „Ich-", fing ich an, doch Trey wollte anscheinend keine Antwort. „El ist total in ihrem Element", behauptete er und deutete etwas weiter nach vorne, an die Bar. Der Alkohol war in seiner Stimme gut hörbar. Ich folgte seinem ausgestreckten Finger und tatsächlich, klebte meine beste Freundin regelrecht an dem Typen. Ich schüttelte mich. „Sie brauchen definitiv ein Zimmer", merkte ich an. Trey sah mich stirnrunzelnd an. „Was ist denn plötzlich mit dir los?", fragte er. Gerade als ich es ihm erklären und ihm mitteilen wollte, dass ich nach Hause gehen würde, überlegte er es sich anders. „Du musst einfach noch etwas trinken!", rief er und schleppte mich an die Bar. Er bestellte erneut Shots und da er mir sie regelrecht aufzwang, wehrte ich mich nicht dagegen. Bei Trey war es sowieso sinnlos sich gegen irgendetwas zu wehren.

„I-Ich glaube, das war genug", lallte ich einige Shots später, als Trey gerade die Hand hob um nachzubestellen. „Vielleicht hast du recht", stimmte er mir zu und überraschte mich damit dermaßen, dass ich ihn nur Wortlos anstarren konnte. Er bemerkte meinen Blick. „Was denn?", fragte er forsch. „Kann ich nicht auch mal-", begann er entrüstet. Was er nicht auch konnte, erfuhr ich aber nicht. Sein Blick war nach hinten abgeschweift und er brach mitten im Satz ab. Ich kicherte über seinen bescheuerten Gesichtsausdruck. Er sah aus als hätte jemand auf Pause gedrückt.
„Trey?", fragte ich und wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum. Er reagierte kaum. Ein bisschen Sorge blubberte am Alkohol vorbei. Hatte er einen Schlaganfall oder so?
Gerade als ich ihn anstoßen wollte, rührte er sich. „Ich glaube ich bin besoffen", sagte er, den Blick immer noch starr auf etwas hinter mir gerichtet. Ich kicherte wieder. Wir waren beide besoffen, warum musste er es laut aussprechen?
„Natürlich bist du-", begann ich meine Antwort, doch Trey packte mich an der Schulter und unterbrach mich damit. Er drehte mich grob einmal um meine Achse. „Sag mir, dass ich nicht halluziniere", brabbelte er hinter mir. Mein Blick, war etwas verschwommen, klärte sich aber innert Sekunden, als ich sah was Trey meinte.

Ich blinzelte mehrmals, fest davon überzeugt, dass der Alkohol mir in den Kopf gestiegen war. „Was zum-", brachte ich hervor, mehr aber auch nicht. Mitten in all den Partygästen war Josh und anscheinend hielt er direkt auf mich zu. Mein Puls schoss in die Höhe.
Eine Reihe aus Gedanken jagte mir durch den Kopf. Was tat er hier? War er meinetwegen hier? Wenn ja, warum? Was sollte ich zu ihm sagen? War ich überhaupt bereit ihn zu treffen? Die Bilder in meiner Tasche schienen plötzlich omnipräsent. Konnte ich wirklich mit Josh darüber reden? Jetzt? Gleich würde er hier sein.

Nein.

Im Bruchteil einer Sekunde fällte ich eine Entscheidung, schüttelte Treys Hand auf meiner Schulter ab und nahm die Beine in die Hand. „Jane!", hörte ich es hinter mir und ein kurzer Schmerz zuckte durch mich hindurch. Doch statt stehenzubleiben, ignorierte ich ihn. Ich stürmte durch die Menge und schubste dabei ungehemmt Menschen aus dem Weg. Der Protest war mir egal. Hauptsache war es, dass ich von ihm wegkam.

Ich schaffte es zum Haupteingang, schlüpfte an hereinströmenden Partygästen vorbei nach draußen und wandte mich nach rechts. So schnell ich konnte, ohne zu rennen, machte ich mich die Straße entlang.
Ich kam nicht weit. Hinter mir erklangen Schritte, kamen näher. „Jane." Der erneute Klang meines Namens verlangsamte meine Schritte. Der bittende Klang in seiner Stimme sandte ein süßes Kribbeln durch meinen Körper und brachte mich schlussendlich zum Stillstand.
Stocksteif stand ich da. Die Hände fest an den Gurt meiner Tasche geklammert. Unfähig mich zu rühren. Mein Herz raste, ebenso meine Gedanken. Jeder meiner Atemzüge kam abgehakt und klang laut in meinen Ohren nach.

„Warum rennst du vor mir davon?", fragte Josh mit heißerer Stimme hinter mir. Seine Stimme zu hören, warf meine Gefühle in einen Tornado. Wut, Enttäuschung, Trauer und Freude gaben sich die Hand und ließen mich mit einem undefinierbaren Knäuel zurück, mit dem ich nichts anfangen konnte.
Josh trat näher und erst als seine Hand auf meinen Oberarm traf, löste sich meine Starre. Ich wirbelte herum, machte einen Schritt zurück und hob den Kopf um ihm ins Gesicht zu sehen. Mein Herz machte einen Hüpfer, mein Atem setzte aus und ich verspürte den Drang ihm, um den Hals zu fallen. Mit aller Macht hinderte ich mich daran und verstärkte den Griff um das falsche Leder meiner Tasche. Versuchte mich an meine Wut zu klammern. Es war nicht einfach. Josh sah noch schlechter aus, als beim letzten Mal, auch wenn ich das kaum für möglich gehalten hatte. Seine grünen Augen waren matt, das Funkeln darin verschwunden. 

Meine Entschlossenheit bröckelte.

Die Hand noch immer halb nach mir ausgestreckt stand er da und sah mich mit einem Ausdruck in den Augen an, den ich nicht deuten konnte. Eine Gänsehaut breitete sich unter seinem Blick über meinen Körper aus. Er trug einen Anzug, so wie eigentlich immer, doch heute wirkte er darin fehl am Platz.
„Was willst du?", fragte ich nach einigen Sekunden. Meine Stimme war schwach, bröcklig und klang traurig. Überhaupt nicht entschlossen oder gefasst wie ich es hatte sagen wollen. „Jane", brachte Josh erneut hervor und scannte mich mit den Augen von oben bis unten. „Geht es dir gut? Bist du verletzt? Hat sie dir etwas getan?" Die Fragen kamen hektisch hintereinander. Was hatte das zu bedeuten?
„Was soll das Josh? Wer hat was getan?", fragte ich konfus. Hatte er etwas eingeworfen? War er betrunken?
„Jessica, hat sie dir etwas getan?", fragte Josh. Er machte einen Schritt nach vorne, machte Anstalten nach mir zu greifen. Ich machte einen weiteren Schritt zurück. Ein verletzter Ausdruck huschte über sein Gesicht und seine Arme fielen kraftlos an seine Seite.
„Niemand hat mit etwas getan", sagte ich und versuchte einen Sinn in dem Ganzen zu finden. Erleichterung zeichnete sich in Joshs Gesicht ab, seine Haltung entspannte sich ein wenig. „Gut, das ist gut", sagte er.
Währenddessen kämpfte mein Gehirn gegen den Nebel den der Alkohol verursachte. Irgendetwas stimmte an der Sache nicht. Ich schnappte nach Luft als es mir wie Schuppen von den Augen fiel.
„Woher weißt du von Jessica?", fragte ich überfordert. Joshs Körper verspannte sich erneut. Sein Blick wich meinem aus. „Das wird dir vermutlich nicht gefallen", sagte er, als sein Blick doch noch zu meinem zurückkehrte. „Aber können wir das bitte nicht hier besprechen?". Er machte eine umfassende Geste und erst jetzt fiel mir auf, dass einige Partygäste uns neugierig beobachteten. Mir wurde warm und ich nickte rasch. Ich hatte keine Lust morgen wieder Bilder von mir auf Klatschseiten zu finden, auch wenn es dafür nun vermutlich schon zu spät war.
Josh griff nach mir und diesmal war ich zu langsam, um mich ihm zu entziehen. Seine langen Finger schlossen sich um mein Handgelenk und er zog mich hinter sich her. Anscheinend wusste er wo er hinwollte. Seine Finger auf meiner Haut brannten regelrecht und ich versuchte ihn abzuschütteln, ohne Erfolg. Ich senkte den Kopf, um mein Gesicht hinter meinen Haaren zu verstecken und stolperte hinter ihm her.

Er führte uns zu einer Tür um die Ecke. Ein kurzer, roter Teppich, Pflanzen, Absperrungen und ein Schild des Clubs waren davor angebracht. Kannte er etwa jeden Hintereingang, den es gab? Der Türsteher nickte uns nur kurz zu, bevor er uns einließ. Anscheinend war das hier nur für die ganz exklusiven Gäste.

Die Musik war kaum zu hören. Josh führte mich durch einen Raum mit einem Holzboden, welchen ich nie in einem Club erwartet hätte. Während ich mich wunderte, erreichten wir Treppen, bogen zweimal ab und kamen in einem weiteren Raum mit Holzboden zum Stehen. Ich hob den Kopf, um mich umzusehen.
Der Raum war nicht besonders groß. Hatte rote Samtwände und ein warmes Schummerlicht. In einer Ecke stand eine kleine Bar, mit Spirituosenregal dahinter und schicken Hockern davor. In Gruppen standen Sitzgelegenheiten, in Form von schweren Ledersesseln. Der Raum wirkte als würde er für kleine, private Partys von reichen Leuten genutzt. Was vermutlich auch genau sein Zweck war.

Josh hatte mich losgelassen und die Tür geschlossen. Nun war es totenstill im Raum. Außer unserem Atem war nichts zu hören.
„Geht es dir wirklich gut?", fragte Josh und stand etwas verloren an der Tür. Ich sah ihm in die Augen. „Wenn du meinst, ob mir Jessica etwas getan hat, ist die Antwort Ja", erwiderte ich heiser. Seine grünen Augen fanden meine und Wärme durchströmte mich. Gemeinsam mit etwas anderem, war es Sehnsucht? So genau konnte ich es nicht benennen. Alles, was ich wusste war das ich am liebsten in seine Arme gesprungen wäre, ganz egal was jemals zwischen uns vorgefallen war. Er schien die Anziehung zwischen uns auch zu spüren, denn er machte einen Schritt auf mich zu. Diesmal wich ich nicht zurück.
„Warum bist du hier Josh?", fragte ich stattdessen und brachte ihn damit dazu stehenzubleiben. Ich atmete tief ein. „Ich hatte angst um dich", offenbarte er mir. Ich runzelte die Stirn. „Warum?" Noch immer fiel mir kein Grund ein warum er hier war.

„Ich wusste, dass Jessica hier ist", begann er und seine Miene wechselte ins Schuldbewusste. „Und auch dass du hier bist", fügte er hinzu. Ich sog die Luft ein. Das Puzzle setzte sich so langsam zusammen, noch fehlte mir aber eine bedeutende Information. „Woher wusstest du, dass ich hier bin?", fragte ich direkt. Josh schluckte hart, wandte den Blick ab. Ein ungläubiges Lachen platzte aus mir heraus. „Ich fasse es nicht", brachte ich schließlich kopfschüttelnd hervor. „Du hast mich Ausspioniert?", spuckte ich ihm entgegen. Josh machte einen weiteren Schritt auf mich zu und stand nun direkt vor mir. So nah, dass er ohne weiteres nach meinen Schultern greifen konnte.
„Das würde ich niemals tun", sagte er mit fester Stimme. Da ich gezwungen war ihn anzusehen, tat ich es auch. „Warum wusstest du dann, dass ich hier bin?", fragte ich. „Weil ich hier war, die ganze Zeit über." Josh senkte den Kopf, als würde es wehtun darüber zu sprechen. „Ich habe dich gesehen. Wie du mit Trey und den anderen getanzt hast." Er blickte mich wieder an. „Als ich Jessica gesehen habe, bin ich in Panik geraten. Ich dachte, sie wolle dir etwas antun. Darum habe ich dich angerufen." Er atmete tief durch, als würde ihm die Erinnerung nahegehen. „Wie du verschwunden bist und ich Jessica nicht mehr sehen konnte, habe ich damit begonnen dich zu suchen. Ich dachte wirklich dir sei etwas zugestoßen".
„Sie hat mir nichts getan", beschwichtigte ich ihn erneut. Josh nickte. Seine Hände auf meinen Schultern brannten. Er war mir so nah, dass ich seinen unverwechselbaren Geruch in der Nase hatte und die Wärme, die von ihm ausging regelrecht auf der Haut spüren konnte.
„Was wollte sie von dir?", fragte er, offensichtlich erleichtert, aber auch etwas verwirrt. Ich presste die Lippen zusammen. Das war genau die Frage, vor der ich versucht hatte davonzurennen.
„Sie wollte mir etwas geben", antwortete ich ihm vage. Josh runzelte die Stirn und seine Finger begannen über meine Schultern zu wandern. Ein Schauder durchwanderte meinen Körper. „Was sollte sie dir geben?", fragte er.
Ich schüttelte seine Hände ab und griff nach meiner Tasche. Bevor ich den Umschlag hervorzog, sah ich ihm noch einmal ins Gesicht. „Eigentlich wollte ich es dir nicht so übergeben. Da du aber hier bist, zeige ich sie dir. Was du damit anstellst, ist allein deine Sache." Ich zog den Umschlag hervor und hielt ihm ihn hin. Als er danach griff, hielt ich den Umschlag fest. „Ich tue dass hier nicht, um irgendetwas für mich zu ändern. Ich dachte nur, dass du es vielleicht sehen solltest." Joshs Miene war der Inbegriff von konfus, als er den Umschlag entgegennahm.

Er zog die Bilder hervor und bereits beim ersten warf er mir einen schnellen, verständnislosen Blick zu. „Sieh sie dir an", forderte ich ihn auf. Er ging die Bilder durch und bei jedem verspannte sich sein Kiefer etwas mehr. Ich konnte seine Zähne beinahe knirschen hören, als er beim letzten Bild ankam. „Es tut mir leid Josh", sagte ich irgendwann in die Stille hinein. Sein Kopf schnellte in die Höhe. Die ernste Miene glättete.
„Nichts an dem hier muss dir leidtun Jane", sagte er und zog mich an sich. Die Arme fest um mich gelegt, murmelte er in meine Haare. „Ganz im Gegenteil, das hier ändert alles."

. . .
Frohe Ostern euch allen, hoffe ihr habt ein paar freie Tage die ihr genießen könnt! (hat bei mir leider nicht ganz so geklappt, darum ist das Kapitel so spät dran...)

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