Kill Your Demon (Band 2)

By boohtopia

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Band 2 (wird gerade überarbeitet) I loved you once. I love you still. I always have. I always will ... kill. ... More

eins.
zwei.
drei.
vier.
fünf.
sechs.
sieben.
acht.
neun.
zehn.
elf.
zwölf.
dreizehn.
vierzehn.
fünfzehn.
sechzehn.
siebzehn.
neunzehn.
zwanzig.
einundzwanzig.
zweiundzwanzig.
dreiundzwanzig.
vierundzwanzig.
fünfundzwanzig.
sechsundzwanzig.
siebenundzwanzig.
achtundzwanzig.
neunundzwanzig.
dreißig.
einunddreißig.
zweiunddreißig.
dreiunddreißig.
vierunddreißig.
fünfunddreißig.
sechsunddreißig.
siebenunddreißig.
achtunddreißig.
neununddreißig.

achtzehn.

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By boohtopia

„Boss?", ruft Detroit, kaum, dass er von einem der Sicherheitsmänner in dessen Villa geleitet und allein zurückgelassen worden ist. Ziemlich verloren steht Detroit nun im Eingangsbereich von Coopers unverschämt luxuriöser Bude und wartet darauf,  erhört zu werden. „Boss?", versucht er es erneut.

„Cooper ist nicht hier!", ertönt Margrets Stimme, ohne dass sie dabei in Erscheinung tritt.

„Bonaparte?", mutmaßt Detroit und muss augenblicklich schmunzeln.

„Wollen Sie mir endlich verraten, was es mit diesem dämlichen Namen auf sich hat?", fordert Margret, ohne sich zu erkennen zu geben.

Detroit ist ein wenig irritiert. Sie siezt ihn noch immer, obwohl sie sich mehr als nur nahegekommen sind. „Versteckst du dich etwa vor mir?", fährt er mit einer Gegenfrage auf und legt, ganz anders als sie, nicht länger Wert auf Förmlichkeiten.

„Vielleicht", kommt es ohne zu zögern, dafür umso kleinlauter, aus einem der angrenzenden Räume hervor.

Erneut muss Detroit schmunzeln. Diese Frau ist wirklich durch und durch durchgeknallt. Was ihrer Sympathie allerdings keinen Abbruch tut. Im Gegenteil. Detroit ist schon immer ein Fan für alles gewesen, was nicht der breiten Masse entspricht. Seit dieses Glas zu Bruch gegangen ist, und sie in der Küche zusammengestoßen sind, hat er Margret nicht mehr gesehen, noch von ihr gehört. Das Wort zusammengestoßen sorgt dafür, dass sein komplettes Gesicht nun von seinem Schmunzeln eingenommen wird. „Hat der Boss verlauten lassen, bis wann er plant zurückzukommen?", fragt Detroit nur deswegen, weil er sich davon verspricht, den Klang von Margrets Stimme zurückverfolgen und ihren Aufenthaltsort herausfinden zu können.

„Ich bin seine Putzfrau, nicht seine verdammte Sekretärin!", ruft Margret aufgebracht zurück.

Dank ihres energischen Tonfalls geht Detroits Plan auf. Auf leisen Sohlen steuert er jenes Zimmer an, in dem er die Haushälterin vermutet. Nach ein paar Schritten wird ihm bewusst, dass er noch immer seine Schuhe trägt. Um nicht erneut Margrets Rüge zum Opfer zu fallen, steigt er an Ort und Stelle daraus heraus. Jedoch verschwendet er keine Zeit dafür, um seine Turnschuhe an den vorgesehenen Platz an der Garderobe zu stellen. Mucksmäuschenstill bestreitet er die letzten paar Meter und findet sich an der Tür zur Bibliothek wieder. Vorsichtig späht er hinein und braucht einen Moment, bis er Margret ausfindig machen kann. Nur anhand der weißen Spitzenbordüre, ihres albernen Haushälterinnenkleidchens, das dahinter hervorlugt, weiß er, dass sie hinter einem großen, braunen Ledersessel im Chesterfield-Stil kauert. Ohne sich etwas daraus zu machen, dass sie offenbar keinen Wert darauf legt, ihm zu begegnen, bringt er den Weg bis zu dem Sessel hinter sich, dringt unerschrocken in ihr Versteck ein und blickt auf sie herab. „Sehr schade. Es wäre interessant, zu wissen, welche Kleiderwahl du als Sekretärin treffen würdest."

Noch immer in Hockstellung blickt Margret hoch zu Detroit. Dieser verflixte Mistkerl. Was glaubt er wohl, warum sie sich vor ihm versteckt? Ganz sicher nicht, um von ihm gefunden zu werden. Verlegen, aufgrund dessen, was bei ihrem letzten Zusammentreffen in der Küche passiert ist, findet sie sich in einer aufrechten Haltung ein, ohne ihn dabei anzusehen. Um etwas zu tun zu haben, und nicht wie eine beschämte Vollidiotin vor ihm zu stehen, zupft sie sich ihr Kleid zurecht. Flüchtig lässt sie ihren Blick über Detroits Hemd huschen, welches mit Avocados geziert ist, die mit Sonnenbrillen und Schnauzbärten ausgestattet sind. „Ich hätte nicht gedacht, dass das letzte Hemd an Hässlichkeit noch zu übertreffen ist", entgegnet sie, seinen Blick weiterhin meidend. Sie rollt die Augen, weil ausgerechnet er derjenige ist, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, über ihren Kleidungsstil herzuziehen.

„Das klingt beinahe so, als würdest du nach einem Grund suchen, mir mein Hemd ausziehen zu können", legt er ihren verbalen Angriff zu seinen Gunsten aus.

Margret traut ihren Ohren nicht und schnaubt verächtlich aus. „Oh, bitte bilden Sie sich nichts ein. Nur weil wir miteinander ..." Sie bricht an dieser Stelle ab, weil er sich den Rest durchaus denken kann. „... heißt das nicht, dass ich mich kaum halten kann, dies zu wiederholen."

„Nur weil wir ... was?", legt es Detroit darauf an.

„Das wissen Sie ganz genau!", versucht Margret weiterhin zu umgehen, es auszusprechen.

„Ja, das tue ich. Aber ich hätte es einfach gerne aus deinem Mund gehört." Sein Blick fällt auf eben diesen, der mit tiefrotem Lippenstift bemalt ist.

„Wie wir es miteinander getrieben haben", spricht sie es nun doch vollkommen unverblümt aus, um ihm sein überhebliches Grinsen aus dem Gesicht zu vertreiben.

In der Tat fällt Detroit jeglicher Ausdruck aus dem Gesicht und schlägt hart auf dem Boden ein. Himmel, er hätte nicht damit gerechnet, dass sie es wirklich sagt. Umso mehr gefällt es ihm. Mehr als das. Es ist heiß. Verflucht heiß. „Du hast mich danach ziemlich dumm stehengelassen", lässt er den Anschluss ihres gemeinsamen, hitzigen Moments Revue passieren. Kaum, dass er seine durchaus befriedigte Männlichkeit aus ihr herausgezogen hat, ist sie schneller davongelaufen, als dass er die Möglichkeit gefunden hätte, sie aufzuhalten.

„Ich stehe nicht so auf diesen postkoitalen Verlegenheitskram und alles, was damit einhergeht", rechtfertigt sie ihre Flucht.

„Nachsexkuscheln?", fragt Detroit nach, weil ihm nicht ganz klar ist, was sie genau meint.

„Das auch", hält sie es weiterhin vage.

Detroit runzelt seine Stirn und denkt nach. Er versucht einen Blick in Margrets Denken zu erhaschen. Dazu erinnert er sich an ihre aufgelöste Reaktion aufgrund des zerbrochenen Glases, überdenkt die Bemerkung ihrer eben genannten Vorliebe bezüglich des Nachsexmomentes und fragt sich, ob es zwischen diesen Verhaltenszügen und der Verkleidung, in der sie steckt, eine Verbindung gibt? Möchte sie womöglich mehr vor ihm verstecken? Sicherlich würde sie ihm keine ehrliche Antwort darauf geben, wenn er sie danach fragen würde, deswegen schlägt er eine andere Strategie ein. „Nun, ich habe eigentlich nicht vorgehabt dich zu fragen, ob du mit mir gehen willst, nur weil wir miteinander gevögelt haben. Vielleicht hilft dir diese Information für das nächste Mal."

Margret sucht nun doch Augenkontakt. „Das nächste Mal?", wiederholt sie seine Worte beinahe anklagend.

„Ja", antwortet Detroit vollkommen beiläufig.

„Tz!", entfährt es Margret empört. „Es wird ganz sicher kein nächstes Mal geben!"

„Oh!", tut Detroit überrascht und auch so, als ob er ihr glauben würde.

Schnell senkt Margret ihren Kopf, bevor Mister Avocado mehr aus ihren Augen lesen kann, als sie ihn wissen lassen will. Dabei fällt ihr Blick auf seine Füße, die nur in Socken gehüllt sind. Wäre sie nicht derart genervt von ihm, dann würde sie vielleicht sogar lächeln wollen. Nicht nur, weil seine Socken farblich auf sein Hemd abgestimmt sind, sondern weil er sie offensichtlich nicht verstimmen wollte, indem er mit Schuhen durchs Haus marschiert.

„Kannst du dem Boss etwas von mir ausrichten?" Erst als er die Frage bereits gestellt hat, bemerkt er, dass dies wohl auch eher in das Aufgabengebiet einer Sekretärin fallen würde. „Nein, vergiss es!", schießt er deswegen hinterher und sieht hier den perfekten Moment, um wieder zu gehen.

„Was soll ich Cooper denn sagen?", ruft Margret hinter ihm her.

Verwundert lässt Detroit von der Türklinke ab, die er bereits in seiner Hand gehalten hat, um die Bibliothek zu verlassen. „Dass er mich anrufen soll. Mehr nicht."

„Okay", bestätigt sie und geht ebenfalls auf den Ausgang des Zimmers zu. Es würde wenig Sinn machen, wenn sie sich weiterhin verstecken würde.

Obwohl alles gesagt ist, verweilt Detroit bewegungsuntauglich an der Tür. „Also dann ..." Noch bevor er zu Ende sprechen kann, donnert sein Kopf gegen die rückliegende Tür, aufgrund von Margrets Lippen, die stürmisch die seinen aufsuchen. Den bittersüßen Schmerz in seinem Hinterkopf nimmt er nur allzu gerne in Kauf. Er vergräbt seine Hände in ihren zuckerwattefarbigen Haaren, damit er alles in diesen Kuss legen kann, was er anzubieten hat und lässt ihr damit keine Chance, es sich doch noch einmal anders zu überlegen.

Nichts, was Margret vorgehabt hätte. Ihre Hände sind bereits damit beschäftigt die Knöpfe von Detroits modischer Entgleisung zu öffnen, damit sie mit ihren Fingerspitzen über die Haut seines Oberkörpers streichen und diese mit ihren Nägeln traktieren kann. Zeitgleich küsst sie sich an seiner Kinnlinie entlang, bis sie an der Stelle unterhalb seines Ohres angekommen ist. Sie bedeckt seinen Hals mit sanften Bissen, arbeitet sich über seine Schulter, bis hin zu seiner Brust und markiert sämtliche Körperregionen mit dem Rot ihrer Lippen. Auch mit ihren Fingernägeln sorgt sie für Hinterlassenschaften, in Form von Kratzern, die sie mit weiteren Küssen liebevoll umsorgt. Inzwischen ist sie auf ihren Knien angekommen und ihre Liebkosungen werden von dem Bund seiner Hose ausgebremst. Dieses Hindernis schafft sie in Sekundenschnelle aus dem Weg. Sie öffnet den obersten Knopf und zieht seine Hose und Shorts gerade so weit herab, sodass sie jenes Körperteil befreien kann, welches sich ihr bereits freudig entgegenreckt und auf dem nun auch Spuren ihres roten Lippenstiftes zu finden sind. Der Einsatz ihrer Zunge wird damit belohnt, dass sich Detroits Griff in ihren Haaren verstärkt. Auf diese Art und Weise macht er ihr unmissverständlich klar, dass er darauf steht, wenn sie ihn in seiner vollen Größe in sich aufnimmt. Sie zögert keine Sekunde ihm diesen Gefallen zu tun.

Detroits Blick ist nach unten gerichtet und er beobachtet, wie seine Mannespracht vollständig in Margrets Mund verschwindet. „Verfluchte Scheiße, Bonaparte", huldigt er beeindruckt, was bisher kaum einer Frau gelungen ist. Die Künste ihrer Zunge in Verbindung mit der Wärme, die von ihrem Mundraum ausgeht, treiben ihn immer näher an den Punkt, den er gerne noch aufschieben würde. Um dem Spaß nicht hier und jetzt ein Ende zu bereiten, zieht er Margret zu sich nach oben. Ihr Blick haftet verlangend auf ihm und er lässt keine Zeit verstreichen, um ihrer stummen Bitte nachzukommen. Dieses Mal ist er es, der seine Lippen auf die ihren presst und sich gierig nimmt, was sie ihm anbietet. Nach und nach landen die Kleidungsstücke, die sie einander vom Leib reißen, auf dem Boden, bevor sie sich selbst darauf niederlassen.

Heute sieht sich Margret dazu berufen das Zepter an sich zu reißen und drängt Detroit auf den Rücken, sodass sie sich auf ihn setzen und ihn in sich aufnehmen kann. Bereits in dem Moment, als sie von ihm ausgefüllt wird, raunt ihr erstes Stöhnen durch die Bibliothek. Gefolgt von weiteren Lauten, verursacht von Detroits Händen, die sich in ihren Hintern krallen, um sie seinem Rhythmus anzupassen.

Sie funktionieren in einem Einklang zusammen, als hätten sie ihr Leben lang nichts anderes getan. Es dauert nur wenige Minuten, bis Margret ihren Kopf in den Nacken wirft und ihr Körper von einem Zittern und Beben heimgesucht wird. Während sie ihre Lust in die Bibliothek hinausstöhnt, schlägt sie ihre Fingernägel in Detroits Brustmuskulatur und verpasst ihm neue Male, die ihn noch Tage später daran erinnern werden, was hier gerade vor sich geht.

Sie dabei zu beobachten, wie sie von ihrem Höhepunkt heimgesucht wird, gefällt Detroit nicht nur, sondern treibt ihn dazu an, sich seinen finalen Stößen hinzugeben und Margret in den siebten Himmel zu folgen.

Noch immer zitternd und vollkommen verschwitzt, bricht Margret über Detroits befriedigtem Körper zusammen. Mit ihrem Kopf in seiner Halsbeuge, füllt sie sein Ohr mit dem Hecheln ihrer Atemlosigkeit.

Detroit legt seine Hände auf ihrem Rücken ab und streichelt zärtlich darüber, dankbar, dass sie nicht sofort die Flucht ergreift. „Wow, Bonaparte. Das war ziemlich gut."

„Maggie", sagt sie, noch immer heftig atmend.

„Was?", versteht Detroit nicht auf Anhieb.

„Menschen, die mir nahestehen, nennen mich Maggie", erklärt sie.

Detroit lächelt so heftig, dass sich seine Wangen schmerzend bemerkbar machen. Er drückt ihren verschwitzten Körper eng an seinen und verkneift sich den Kommentar, dass sie diesen postkoitalen Verlegenheitskram, den sie angeblich so sehr verabscheut, ziemlich gut versteht.

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