Von Helden und Verlierern

By traumjaegerin

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In den ranzigen Vierteln von Berlin gehen in Aykans Kellerbude weder die Partys noch der Shishatabak je zu En... More

Vorwort
Z U S A T Z S Z E N E N
Hauptsache reden
Festivalstuff
Von aufgepumpten Gangstern und Anabolika
Saufen mit Jay
Der alltägliche Wahnsinn
Das geplante Ende
Noch ein Ende
Happy Birthday, Jay!
Buon compleanno, Leonardo!
Vincent und Fede
Ich hab Kontakte
Weihnachtswahnsinn
Frohes neues Jahr
Klassenfahrt
Demo in Berlin I
Von Fußball und Dickpics
Ballettauftritt
Nachmittage auf dem Güterbahnhof
Festivalstuff die Zweite
Bachelorarbeit und Bazlama
Weihnachten Darian und Sino
Corona-Edition Jay
Irgendwann, in ferner Zukunft
Z E IC H N U N G E N
I
II
S O N S T I G E S
Jays und Fedes Stundenplan
Eine Liebeserklärung

Demo in Berlin II

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By traumjaegerin




»Also studierst du nur, um den Staat zu stürzen?«, grinste Fede.

»Also zu allererst ist Studieren eh die beste Begründung um jeden Tag zu saufen«, lachte Levio. »Aber Staat stürzen is schon ne sehr geile Sache.«

»Feuchte Träume von allen Linken oder so«, grinste ich.

»Ey, an deiner Stelle wär ich mal ganz leise.« Er hob die Augenbrauen.

»Wieso?«

»Was für Staat stürzen, jetzt auf einmal? Ich mein, mir geht's jetzt nicht darum, Deutschland scheiße zu finden, sondern Staaten an sich. Und zwar alle, egal, wie sozialistisch und was weiß ich die daher kommen. Weißte, ansonsten laberst du mir immer einen von bla bla ich halt nichts von politischen Utopien, bla bla bleib mir weg mit Anarchismus und jetzt kommst du damit«, lachte Levio kopfschüttelnd und trank einen tiefen Schluck.

»Hey, so hab ich das nicht gesagt!«, stellte ich klar. »Ich hab mich nur zu wenig damit beschäftigt, um mich als Anarchist bezeichnen zu können. Ich finds grundsätzlich voll vernünftig.«

»Ich mach dich schon noch zum Anarcho«, grinste er und boxte gegen meine Schulter. In seiner Stimme lag ein leichtes Lallen. »Ich mein, wir haben die ganzen Konzepte, die du geil findest. Direkte Aktion, Aneignung von Produktionsmitteln und Sabotage. 'n Scheißdreck is das Utopie, es sind einfach klare Antworten für'n Weg aus dieser Krise.«

»Also jetzt mal 'ne ernstgemeinte Frage«, meinte Fede und sah Levio an. »Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass die immer jeder stellt und deswegen harter Abfuck ist.«

»Ja, hau raus.«

»Aber wie stellst du dir eine Welt vor, in der gar keine Regeln und Gesetze mehr gelten?« Fede klang ziemlich interessiert und ließ seinen Blick auf Levio ruhen. »Das ist doch das, was Anarchismus bedeutet, auch wenn ich davon nicht so den Plan hab. Kein Staat, keine Herrschaft, keine Autorität.«

»Is doch einfach natürlich, Alter. In deiner Familie oder deinem Freundeskreis isses doch auch nich so, dass es da Gesetze gibt und wehe, du verstößt dagegen, dann wirst du bestraft. Das klingt doch schon super toxisch. Und es funktioniert eben ohne Gesetze. Es ist ganz normal, dass es funktioniert. Weil wir alle gleichwertig sind und ich nicht das Recht haben, über einen von euch Befehle zu geben. Ganz einfach.« Levio hob die Augenbrauen und lehnte sich zurück.

»Er hat Jay noch nicht kennengelernt«, warf der Kerl im Tanktop ein. »Der hält sich doch für den Anführer jeder Gruppe.« Er erntete Gelächter.

»Ey, Aykan, lass mein Bruder aus dem Spiel, Alter. Der's korrekt«, kam es von Maxim.

»Und du sein Fanboy, ey.«

»Warum können wir dann nicht unsere ganze Gemeinschaft so gestalten?«, fuhr Levio fort, ohne auf Fedes Antwort zu warten. »So wie hier, in der Gruppe. Und Regeln gibt's auch in anarchistischen Gesellschaften. Heißt ja nich, dass sich da jeder abmetzeln kann und es die Gemeinschaft nich juckt. Dass das keine Konsequenzen haben wird. Es gibt halt bloß keinen Staatsapparat, der die Sachen von oben herab durchdrückt, sondern jegliche Entscheidungen liegen in den Händen aller Menschen. In meinen genau wie in deinen.«

Federico hatte die Stirn in Falten gelegt, während er über Levios Worte nachdachte. Er strich über das Etikett auf seiner Bierflasche. »Ja, stimmt schon. Aber Staaten kommen ja nicht von irgendwoher, das hat sich ja alles entwickelt. Weil wir halt auch in größeren Gruppen außer Familien und Freundeskreisen agieren und es irgendwie die bisher beste Lösung war, das alles zu organisieren. Also so vom Grundprinzip her.«

»Staaten sind übertrieben pervers«, widersprach Levio und irgendwie liebte ich es, mit wieviel Leidenschaft er immer dabei war, sobald es um Anarchismus ging. »Weißt du, einfach das Ding, dass wir Menschen irgendwelche komischen Gebilde erfinden und die dann über alle eine verfickte Autorität ausüben, die null Sinn macht. Weißte, wie ich mein? Du kannst das Ding Deutschland nennen oder USA oder was auch immer, letzten Endes ist es immer ein Fantasiekonstrukt. Eines, das unser ganzes Leben bestimmt.«

»Aber du wirst immer irgendwo Autoritäten haben. Siehste doch schon an'n Tieren, Alter, da is immer ne gewisse Autorität dabei«, wandte Aykan ein. »Es gibt Anführer und es gibt die, die folgen.«

»Stehst du mal kurz auf? Ich will was zu trinken holen«, erklärte ich, während Levio zu einer ausführlichen Antwort ansetzte. Fede rutschte von meinem Schoß. »Willst du auch was?«

»Ja, 'n Bier bitte«, sagte er und ließ sich wieder auf der Couch nieder. Mit einem Blick vergewisserte ich mich, dass Levios Flasche ebenfalls leer war.

»Du trinkst doch bestimmt auch 'n Shot mit mir«, grinste Levio und legte eine Hand auf Federicos Rücken.

Der zögerte kurz und stimmte dann zu. Dann machte ich mich auf den Weg zur Bar, wo ich zwei Bier, eine Kola und zwei Shots bestellte. Mit den Getränken in der Hand kam ich zurück und überreichte ihnen erst die Shots, dann das Bier. Fede zog mich mit einem Grinsen auf seinen Schoß.

»Wie viel kriegst du von mir? Vier Euro, oder?«, fragte er, nachdem wir alle miteinander angestoßen hatten und die beiden ihre Shots hinunter gekippt hatten. Er griff an seine Hosentasche, wahrscheinlich um sein Portemonnaie hervorzukramen.

»Nee, Mann. Ich lad dich ein«, sagte ich mit einem leichten Grinsen. Ich trank aus meiner Kola, während Fede sich etwas streckte und das leere Glas auf dem Tisch abstellte.

»Ich kann dir das aber gerne geben, du musst das nicht.« Er sah mich unschlüssig an, als wäre es ihm unangenehm.

»Dann geht die nächste Runde einfach auf dich.«

»Okay, danke«, sagte Fede mit einem leichten Lächeln. Kurz behielten wir Blickkontakt, dann erklang Levios Stimme wieder.

Er boxte mir gegen die Schulter. »Darian, ich bin ein bisschen enttäuscht, du hast meine flammende Rede für Anarchismus verpasst.«

»Ey, ich hab dir Alk gebracht, das macht alles wieder gut«, lachte ich und hob meine Flasche, um mit ihm anzustoßen.

»Ja, okay. Stimmt.«

»Außerdem warst du davor schon echt überzeugend. Also ohne Scheiß, ich fands gut, was du gesagt hast.«

»Ehrlich?« Auf seinen Lippen tauchte ein breites Grinsen auf.

»Bist schon süß«, grinste ich und trank aus meiner Kola. »Wie du dich freust.«

Levio erwiderte mein Grinsen und brachte sich dann auf die Beine. »Okay, ich geh jetzt rauchen. Kommt wer mit?« Er warf einen Blick in die Runde und nahm seine Kippen aus der Hosentasche. Maxim und Aykan schlossen sich ihm an, die drei verschwanden vor der Tür.

Ich drehte mich zu Fede und grinste ein wenig. »Dafür, dass du was gegen schlechte Anmachsprüche hast, fiel das eben definitiv darunter. Als du dich beschwert hast, dass ich dich noch nicht geküsst habe.«

»Ist klar«, lachte Fede, wirkte aber doch ein wenig verlegen, wie er seinen Blick senkte und kurz an dem Etikett seiner Flasche herumkratzte. »Dafür hast du aber ziemlich begeistert gewirkt.« Grinsend hob er seine Augenbrauen und sah mich an.

»Im Gegensatz zu anderen Leuten hier hab ich ja auch kein Problem mit schlechten Anmachsprüchen«, lachte ich.

»Merk ich mir.« Er grinste. »Dann läufst du also doch rum und baggerst andere so an?«

»Hab ich nicht gesagt. Nur wenn ich so angebaggert werde«, lachte ich. »Ich bemüh mich schon um Kreativität.«

»Dein Hey eben war schon sehr kreativ«, grinste er.

»Was hättest du denn hören wollen?« Ich hob eine Augenbraue.

Er zuckte mit den Schultern und grinste dann.

»Gib einfach zu, dass du's so schon gut fandest«, grinste ich und beugte mich zu ihm, um ihn erneut zu küssen.

»Schon aus Prinzip nicht«, grinste er nah an meinen Lippen, ehe er meine Küsse erwiderte und seine Hand auf meiner Hüfte ablegte.



Die nächsten Stunden verstrichen mit Gesprächen mit Levio und den anderen, aber wir machten auch immer mal wieder miteinander rum. Er ging mal pissen, sodass er danach wieder auf meinem Schoß saß. Levio holte mal Shots nach und auch Fede holte eine Runde, dem es wichtig zu sein schien, dass wir nicht seinetwegen mehr Geld ausgaben. Irgendwann zeigte Maxim uns seine Rapsongs auf YouTube und fragte Levio nach seiner Nummer, um dem die Stücke auch schicken zu können.

»Und, Alter, schreib mir auf jeden, wenn ihr mal wieder in Berlin seid«, grinste er und rückte seine Cappy zurecht, als wir schließlich die Bar verließen. »Dann kommt ihr auf ne Feier in Aykans Kellerbude, ohne Scheiß, das sind die krassesten Partys in der ganzen Stadt.«

Aykan lachte. »Übertreib mal nich.«

»Ey, keine falsche Bescheidenheit, Bruder.« Er schlug ihm auf den Rücken. »Macht keiner bessere Shishas als er, digga.«

»Ich meld mich auf jeden«, lachte Levio. »Zu ner guten Party sag ich nich nein.«

»Perfekt«, grinste Maxim zufrieden.

»Was'n jetzt euer Plan?«, fragte Levio in die Runde.

»Ich geh heim. Zu meiner Freundin«, sagte Maxim, über dessen Gesicht ein Grinsen huschte.

»Bring die doch mal wieder mit, Alter«, lachte Aykan. »Und ich werd jetzt noch lernen, wir schreiben Montag so ne kack Klausur in der Uni, für die ich noch nichts getan hab.«

»Sag Bescheid, falls du Bock hast, morgen noch was zusammen zu machen. Ich bin auch noch nicht so weit, wie ich gerne hätte«, bot Fede an. 

»Heißt bei dir halt mindestens, dass du schon das ganze Script kannst«, lachte Aykan und boxte Fede auf den Rücken. »Aber danke, Alter.«

»Und dann gibt's halt noch Levio, der die Existenz sämtlicher Klausuren vergisst«, lachte ich.

Er grinste und zeigte mir den Mittelfinger. »Wir ziehen auf jeden Fall noch'n bisschen durch die Straßen, Berlin noch bisschen auskosten«, erklärte er und legte mir einen Arm um die Schultern.

»Wenn du das sagst«, lachte ich und wandte Fede meinen Blick zu. »Was ist mit dir? Hast du Bock, mitzukommen?«

Ich freute mich ziemlich darüber, dass er zustimmte. Grinste breit, während ich meine Hände in der Bauchtasche meines Pullovers vergrub. Er war schon echt süß und ich fands richtig schön, mit ihm Zeit zu verbringen.

»Ja, gut, dann haut mal rein«, grinste Maxim und hielt erst mir, dann Fede und Levio die Hand zum Einschlagen hin. Wir verabschiedeten uns auch noch von den anderen, dann brachen wir auf. Quatschten miteinander, während wir an der nächtlichen Spree entlangliefen und Levio nach einer Weile einen Späti ansteuerte, um sich mit weiterem Alk einzudecken. Dieses Mal entschied sich auch Fede für Kola.

»Kommt mal mit, ich kenn'n Ort, an dem man hier cool chillen kann«, sagte Fede. Wir gingen ein wenig und erreichten nach einer Weile eine Brücke, an deren Seite mensch gut runterklettern konnte. Unten war eine Betonplattform, perfekt zum Füße reinhängen. An den meisten anderen Stellen hier in der Gegend war das Ufer nur schwer erreichbar.

»Ich war ein paar Mal mit nem guten Kumpel von mir hier«, erzählte er, während wir es uns gemütlich machten und Levio sein Feuerzeug rumreichte, damit wir die Getränke öffnen konnten. Die Lichter der Stadt spiegelten sich im Fluss. »Aber der ist gerade zu beschäftigt damit, der größte Dealer der Stadt zu sein, weshalb er sich natürlich nicht mehr so viel mit dem Fußvolk abgibt«, lachte er.

Wir lachten, dann stießen wir alle miteinander an.

»Wisst ihr, was ich schön find?«, fragte Fede und ließ seinen Blick von mir zu Levio gleiten.

»Hm?«, fragte ich, während sich Levio gerade eine Kippe anzündete.

»Eure Freundschaft. Die ist irgendwie voll besonders. Stells mir voll cool vor, so'n besten Freund zu haben, mit dem ich so viel teile wie ihr zwei miteinander.« Er grinste ein bisschen und der Alkohol war in seiner Stimme zu hören.

»Is alles nur gefakt«, grinste Levio. »Eigentlich hassen wir uns und ich schwanke, welcher Mordplan sich am besten für Darian eignet.«

Fede lachte, während ich interessiert nachfragte. »Und, welcher?«

»Kann ich dir doch jetzt nicht sagen.«

»Bitte. Ich koch auch bald wieder für dich.« Ich legte einen bittenden Blick auf.

»Ey, guck bitte nie wieder so. Damit siehst du noch hässlicher aus als sonst.« Levio verzog angewidert sein Gesicht.

»Wo er recht hat«, grinste Fede. »Der Blick hat irgendwie nicht funktioniert.«

Ich zeigte den beiden den Mittelfinger. »Passt bloß auf, was ihr sagt, Levio hat eh schon Schläge verdient«, lachte ich.

»Mordplan Nummer 1 ist übrigens deinen Kaffee zu vergiften. Nummer 2 einfach ein paar Nazis deinen Namen und so weiter zukommen zu lassen und dann die Nazis wegzuficken, weil sie'n Antifa gekillt haben. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen«, grinste Levio.

Auch ich lachte, obwohl mir die Vorstellung, dass es da draußen genug Faschos gab, die es auf mich abgesehen hatten, wie immer Unbehagen bereitete.


Irgendwann landeten wir zusammen mit Fede in dem kleinen Hostel, in dem wir uns zwei Betten gemietet hatten. Zu ihm nach Hause im Berliner Süden war es noch ein ganzes Stückchen, weshalb uns die Idee gekommen war, dass er ja auch noch mitkommen könnte und da pennen. In Gedanken war ich bei der Frage, ob heute noch mehr zwischen uns laufen würde und wie gut ich das fände.

Levio offensichtlich auch.

»Ich schwöre, ich bringe euch um, wenn ich euch beim Vögeln zuhören muss«, verkündete Levio, während wir mit dem Aufzug nach oben fuhren. 

»Kannst auch gerne mitmachen«, grinste ich und hob eine Augenbraue. Ich hatte Fede an mich gezogen und von hinten meine Arme um ihn gelegt, meinen Kopf an seiner Schulter aufgestützt. Er war fast gleich groß wie ich. 

»Wer sagt eigentlich, dass ich mit dir vögel?«, lachte Fede.

»Ich mag dich«, grinste Levio und streckte Fede die Faust hin. Der schlug ein. »Wird Zeit, dass Darians Ego ein paar Kratzer abbekommt.«

»Egos zerstören gehört zu meinen Stärken«, grinste er. Die Aufzugtüren schwangen auf und wir lösten uns voneinander, während wir unser Zimmer ansteuerten.

»Freut euch nicht zu vorschnell, ich lass mich nicht so leicht verunsichern«, lachte ich.

»Ja ja«, grinste Levio und legte einen Arm um meine Schulter, ehe er an seiner Kippe zog. »Ich kenn dich doch. Und nachher liegste wieder im Bett und denkst die ganze Nacht darüber nach.«

»Klar.« Ich boxte grob gegen seine Schulter.

»Klingt ziemlich süß«, grinste Fede. 

»Ja, voll. Weiße, ein falsches Wort und bei Darian wird so ein Gedankenprozess in Gang gesetzt.« Levio machte eine Bewegung, die das Gesagte verdeutlichen sollte.                         

»Ich würd ja gern was dagegen sagen«, lachte ich. »Aber is halt einfach wahr.«

»Ich habe immer recht«, grinste Levio. Wir stiegen aus dem Aufzug auf und liefen durch den Gang in Richtung unseres Zimmers.

»Ey, schau mal, voll praktisch. Jetzt kennen wir Menschen in Berlin und brauchen beim nächsten Mal kein Hostel«, grinste Levio zufrieden, während ich die Karte aus meinem Portemonnaie holte und das Dorm aufsperrte. Dort bemühten wir uns darum, leise zu sein und die schlafenden Menschen nicht zu wecken, während wir uns auszogen. Was in Levios Fall weniger klappte, weil er viel zu besoffen war und sich fast auf die Fresse legte, doch es wurde keiner wach.

Zusammen mit Fede quetschte ich mich in das schmale Bett. Mit einem Grinsen auf den Lippen rutschte er an mich ran und schlang seine Arme um mich.

»Wer sagt denn, dass ich mit dir kuscheln will?«, grinste ich.

»Ach, willst du etwa nicht?«, sagte er mit gedämpftem Lachen. »Vielleicht sollte ich einfach dein Bett für mich erobern.« Er grinste und schob mich zur Kante, doch ich hielt dagegen. Eindeutig war ich der Stärkere von uns, obwohl er viel Ehrgeiz reinsteckte.

»War das schon alles?«, amüsierte ich mich, während Fede gegen meine Brust boxte.

»Gute Nacht«, murmelte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

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