Hearts

By HeyGuys77

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Robyn ist 18, gerade mit ihrem Abitur beschäftigt und sehr darauf bedacht in Chemie nicht durchzufallen. Zumi... More

#erzaehlsuns2
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
BUCHEMPFEHLUNG!!
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Neue Story <3
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Epilog
Danksagung und Info ;)
#Wattys2015
Fortsetzung folgt...

Kapitel 35

82K 3.9K 362
By HeyGuys77

Wie so oft in letzter Zeit, stand ich vor dem Spiegel und begutachtete mein Outfit. Das Menü des heutigen Abends: eine schwarze Shorts, der Figur schmeichelnd, zähe weiße Joggingschuhe, ein knackiges schwarzes Tanktop, untermauert mit einem pinken Sport-BH. Zu guter Letzt, für alle Leckerschmecker: an der einen Seite zurückgeflochtene Haare, die hoch am Kopf in einem Zopf mündeten. Ich grinste schief. Wahrlich nur für Gourmets.

Ich rannte in den Keller, um mir eine Flasche Wasser zu holen. Als ich kurz darauf in der Küche stand, keuchte ich vor mich hin, als hätte ich gerade einen Marathonlauf hinter mir. Meine Mutter beobachtete mich über den Berg Kartoffeln weg, den sie gerade schälte.

„Ich wette, du schaffst nicht einmal einen Kilometer bevor du umdrehst oder in die Knie sinkst."

Ich schaute sie finster an, konnte aber nicht antworten, weil mir immer noch die Puste fehlte. Deswegen ging ich einfach raus und wartete auf Ceil, die jeden Moment kommen sollte.

Die Idee mit dem Joggen war gar nicht mal so schlecht, denn ich war ja mal so was von aus der Form. Und ein, zwei Kilo hatte ich auch zu viel auf der Waage. Obwohl, eigentlich nicht. Aber es hörte sich so erwachsen an, das zu sagen.

Genauso wie: „Es ist unverschämt, wie die Benzinpreise momentan steigen!" Ich schmunzelte.

Ceil riss mich aus meinen sehr reifen Gedanken, als sie um die Ecke geradelt kam. Sie stellte das Fahrrad ab und hüpfte ein wenig herum, um sich bereit zu machen.

„Na, wollen wir los?", fragte sie mich.

„Logo!", sagte ich mit mehr Begeisterung, als ich eigentlich empfand. Ich lief neben Ceil her und wir begannen unsere erste Joggingtour.

Wir beide hatten jeweils nur einen unserer Ohrstöpsel von unseren iPods drinnen, damit wir uns unterhalten konnten. Aber schon bald versiegte unser Gespräch und ich hörte nur noch unser beider Atem, der zunehmend schwerer klang und sich bei mir nach fünf Minuten - vielleicht war es sogar weniger - in ein richtiges Keuchen steigerte.

Meine Güte, war ich aus der Übung!

„Ich brauch 'ne Pause", brachte ich gerade noch hervor, blieb stehen und stützte mich auf meinen Knien ab.

„Schon?", neckte mich Ceil, obwohl ich wusste, dass sie die letzte Minute fast genauso gekämpft hatte wie ich. Mir fiel die Voraussage meiner Mutter ein und ich musste beschämt feststellen, dass ich wirklich keinen Kilometer geschafft hatte.

Ich blieb eine Minute in meiner Haltung, bis sich meine brennenden Lungen wieder halbwegs beruhigt hatten und sagte Ceil dann, wir könnten weiterlaufen. Sie schlug den Weg in den Park ein und ich folgte ihr, während ich nach einem schnelleren Lied suchte. Uns kamen andere Jogger entgegen, die eindeutig schneller waren als wir. Dann überholte uns ein joggendes Pärchen, das nebenbei noch einen Kinderwagen schob. Aber der Gipfel war erreicht, als uns eine Walkerin überholte, die noch dazu schon fortgeschritteneren Alters war! Ich aktivierte die letzten Kraftreserven meines Körpers und legte einen Zahn zu.

„Ganz ehrlich, ich geb mir doch nicht die Blöße und lasse mich von Senioren überholen!", keuchte ich, während ich versuchte das Seitenstechen des Jahrhunderts zu ignorieren. Ceil war so außer Atem, dass sie mir noch nicht einmal zunicken konnten. Ungefähr sechzehn Meter vor uns erblickte ich eine Parkbank und sie wurde vor meinem geistigen Auge förmlich in heiligem Licht erleuchtet.

„Unsere Rettung!", stieß ich hervor. Aus irgendeinem Grund liefen wir jetzt doppelt so schnell auf die Sitzmöglichkeit zu und nach elf Sekunden waren wir angekommen. Wir warfen uns auf die Bank und brauchten fast vier Minuten, bis sich unser Röcheln in normales Atmen umgewandelt hatte. Ich schielte zu Ceil rüber, die mich auch musterte. Unser Grinsen wurde zu einem breiten Lächeln, bis wir schließlich in lautes Lachen ausbrachen.

„Euch scheint das Laufen ja richtig Spaß zu machen." Ceil und ich schauten erstaunt hoch und sahen uns dem Sonnyboy José, Ceils Schwarm, gegenüber.

„Oh, hi", zwitscherte sie verlegen und eine verdächtige Röte schlich sich auf ihre Wangen.

„Hey." Ich lächelte ihn an.

„Äh, das ist Robyn, meine beste Freundin, Cocktail-trink- und Jogg-Partnerin. Und das ist José, du weißt, der Kellner in der Bar." Ich tat so, als würde es mir jetzt erst auffallen.

„Ahhh...", machte ich „erstaunt" und reichte ihm meine Hand. „Freut mich, dich kennen zu lernen." José strahlte mich an und quetschte sich dann zwischen Ceil und mir auf die Bank. Er war genau wie wir Joggen gewesen, nur waren unsere Körper nicht mit so einer ekligen Schweißschicht überzogen, wie seiner es war.

„Na, Ladies? Wart ihr fleißig?" Er legte jeweils einen Arm um uns beide und ging voll in die Charme-Offensive. Ich hob meine eine Augenbraue und rückte ein kleines Stückchen von ihm ab.

„Ja, wir sind gerade acht Kilometer in einer halben Stunde gejoggt", log Ceil und schaute José mit schmachtenden Augen an.

'Ich glaub ich muss kotzen...'

„Wow! Aber dann seid ihr jetzt bestimmt total k.o. und wollt heim. Sonst hätte ich euch gefragt, ob ihr mich noch ein Stück begleiten wollt."

„Stimmt...", wollte ich schon beginnen, aber Ceil quasselte dazwischen.

„Ach was! Wir schaffen die gleiche Strecke nochmal, dieses Mal vielleicht ein bisschen langsamer, aber jetzt hören wir noch nicht auf!" Ich warf Ceil hinter Josés Rücken einen entgeisterten Blick zu, aber sie hatte nur Augen für ihn.

„Cool, dann lasst uns mal anfangen." Energiegeladen sprang er auf, drehte sich um und wartete darauf, dass wir seinem Beispiel folgen würden. Ceil versuchte denselben Enthusiasmus an den Tag zu legen, aber ich stand einfach nur genervt auf. Ich hatte keinen Bock auf noch mehr Joggen, aber die beiden waren schon langsam losgelaufen, um wieder warm zu werden, weshalb mir nichts anderes übrig blieb, als hinter ihnen her zu trotten, wie so ein Dackel. Nur mit dem Unterschied, dass man sich an einen Dackel noch erinnert, wenn man mit ihm draußen ist, aber die beiden schienen mich gänzlich vergessen zu haben.

Hoffentlich nahm er Ceils Prahlerei mit den acht Kilometern nicht wörtlich...

Ich konnte nur einige Wortfetzen aus Josés und Ceils Unterhaltung verstehen, aber am liebsten hätte ich gar nichts verstanden! Ich merkte, wie meine Laune nach unten sank und ein genervter Seufzer verließ meinen Mund. In den nächsten drei Minuten versuchte ich abzuschalten und die Natur um mich herum zu beobachten und zu genießen.

'Tolle grüne Bäume!', versuchte ich mich aufzumuntern, doch es klappte nicht wirklich. Hinzu kam, dass mein Atemgeräusch wie ein Pfeifen klang. Ob das wohl gesund war??

Ein Grollen ließ mich aufschrecken und ich blickte in den Himmel, der zunehmend von Wolken verdeckt wurde.

'Oh oh...'

Ich überlegte nicht lange.

„Hey, Ceil!", rief ich nach vorne. Keine Reaktion. Natürlich nicht. Warum auch? Ich war schließlich weder 'sonny' noch 'boy', also schlicht und ergreifend uninteressant.

„CEIL!", schrie ich nochmals und beschleunigte meinen Schritt. Sie drehte sich um und schaute mich fragend an.

„Ich dreh um, ich glaub es...", fing ich an und zeigte nach oben, aber Ceil unterbrach mich.

„Okay, geht klar, bis morgen!", rief sie über die Schulter zurück und wandte sich daraufhin gleich wieder José zu. Ich blieb genervt stehen.

'Also ganz ehrlich...'

Ich drehte mich um und ging den Weg zurück, den wir gelaufen waren. Meine Beine zitterten leicht wegen der Anstrengung und mein Rücken war klatschnass.

Wieder hörte ich einen Donner und besorgt stellte ich fest, dass der Himmel ganz schön dunkel geworden war. Ich sollte mich besser beeilen, falls ich noch trocken zu Hause ankommen wollte. Aber ich war viel zu müde, um zu laufen! Etwas schneller gehen konnte ich gerade noch und nach ein paar Minuten verließ ich den Park und stapfte auf dem Gehweg einer relativ befahrenen Straße weiter.

Ich stand gerade und wartete, dass die Fußgängerampel auf grün umschaltete, als der erste große Regentropfen auf meine Schultern knallte.

'Fabelhaft...'

'WRUMM!!', machte es und plötzlich fielen Wassermassen auf mich herunter. Als die Ampel endlich grün wurde, war ich schon völlig durchnässt. Ein paar Autos neben mir hupten und sauer dachte ich daran, wie sie sich bestimmt köstlich darüber amüsierten, dass ich bei so einem Wetter draußen war. 'Jaja, lacht nur, ihr Vollidioten!'

Ich bog in eine Seitenstraße ein und merkte, dass ich vor Kälte zitterte. Die Luft war zwar extrem schwül, aber der Regen entsprach nicht gerade meinen Vorstellungen einer warmen Dusche. Wieder hupte ein Auto neben mir und ich drehte blitzschnell den Kopf zur Seite und schaute das Auto finster an. Es fuhr nur im Schritttempo neben mir. Durch das Seitenfenster konnte ich Adrian am Steuer erkennen. Er stoppte das Auto und seine einladende Geste bedeu-tete mir einzusteigen. Dankbar öffnete ich die Tür.

„Hey", begrüßte er mich, „steig ein!"

„Danke!", sagte ich, während ich mich in sein Auto setzte. „Das war perfektes Timing... Obwohl, nass bin ich ja eigentlich schon. Sorry, dass ich dein Auto jetzt nass tropfe."

„Ach was, kein Problem. Was machst du denn überhaupt bei dem Sauwetter draußen?"

„Joggen. Mit Ceil. Aber die hat ihren 'Sonnyboy' getroffen und ich hab mich abgeseilt."

Adrian grinste. „Verstehe." Kurze Zeit fuhren wir schweigend und ich genoss nur Adrians Anwesenheit.

„Robyn, ich hab eine große Bitte an dich", durchbrach er plötzlich die Stille.

„Oookay, was ist los?" Irgendetwas an seinem Tonfall lies mich unruhig werden.

_________________________________
Was denkt ihr will Adrian von Robyn?

Schreibt alles in die Kommis :)

Tyskerfie & HeyGuys77


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