Nemesis - Blut und Schwerter

By veracrystall31

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>>Stellt keine Fragen, für deren Antwort Ihr nicht bereit seid.<< Nemesis sucht in dem magischen Land Koranée... More

Prolog
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Info
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Epilog
Info zur Fortsetzung

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By veracrystall31

Draußen war der dröhnende Applaus des Publikums zu hören, während hier drinnen die Kämpfer geschäftig hin und her liefen. Einige wärmten sich auf, andere vollführten Übungen mit ihren Waffen. Wiederum andere kamen verschwitzt und je nach Ausgang des Kampfes mit einem Lächeln auf den Lippen vom Platz.
Es waren Kämpfer aus allen Bereichen des Königreichs hier. Bauer aus den Außenbezirken, Schüler der Kampfschule im mittleren Ring, sicherlich auch einige Kriminelle aus der Stadt, Fischer aus der Hafenstadt Kreel und mehrere ausgebildete Ritter des Königs.
Und inmitten von ihnen allen: Ich. Eine Flüchtige aus Dreymalien.

Gerade wartete ich ruhig, bis ich dran war und flocht mir in der Zeit mein blassblondes Haar in einen straffen Zopf. Zum Schutz trug ich lediglich einen Panzer, der die Schulter und Brust meines Waffenarms schützte und Unterarmschoner. Alles aus einem schwarzen Metall und darunter ein dunkelgraues, hochgeschlossenes, langärmeliges Oberteil. Es lag eng an, dagegen war meine schwarze Hose etwas weiter. Ich trug sie in die schwarzen Lederstiefel gestopft. Diese waren an der Spitze verstärkt, für einen schmerzhaften Tritt.
Selbstverständlich war ich noch mit einem Schwert und zwei Dolchen bewaffnet. Beides war um die Hüfte gegürtet.
Und zu guter letzt trug ich noch meine schwarzen Handschuhe.

„Die nächsten Kämpfer: Sir Niklas und Nemesis!"

Das war mein Stichwort und ich trat erhobenen Hauptes in die Arena. Der Boden war aus festgetreten Sand, der vergossenes Blut sofort aufsaugte. Bei diesen Turnieren kam es oft zu Verletzungen und manchmal auch zu Verstümmelungen. Allerdings war es verboten, den Gegenüber zu töten.
Die Arena glich einem Amphitheater mit dem Kampfplatz in der Mitte und den Sitzreihen drum herum. Alles aus einem hellgrauen Stein gebaut und etwas aufgeheizt von der Mittagssonne. Im Moment war es dem Ende des Frühlings entsprechend warm, aber im Hochsommer wurde es dann wirklich ätzend.
Dazu verzierten die blauen Banner des Königs das Bauwerk und flatterten leicht im Wind. Das Wappen prangte für alle deutlich sichtbar auf dem Stoff. Die silbernen Schwerter mit dem Lorbeerkranz darunter.

Auf den Sitzreihen jubelten und applaudierten die Zuschauer aus allen Gesellschaftsschichten. Der Eintritt war kostenlos und die Arena dementsprechend proppenvoll. Nur die erhöhten Logen mit Bedienung und Essen inklusive kosteten Geld. Diesen Preis konnte sich allerdings nur die Adeligen und manchmal auch die Kaufleute leisten.

Die Zuschauer applaudierten allerdings nicht mir, sondern meinem Gegner, einem Ritter des Königs.
Dieser reckte lächelnd sein Schwert in die Luft und feuerte die Menge noch mehr an. Im Gegensatz zu mir trug er eine komplette Rüstung, die in der Sonne glänzte. Ich wettete, er hatte sie für seinen Auftritt extra polieren lassen.
So gut sie auch aussah, die Rüstung schränkte ihn in seiner Bewegungsfreiheit ein und verlangsamte sein Tempo. Ich dagegen war schnell und wendig.

Seufzend wartete ich, bis er genug von dem Jubel des Publikums aufgesogen hatte und sah währendessen zur Königsloge.

Die königliche Familie hatte nämlich erhöht ihren eigenen, überdachten Sitz. Flankiert wurden sie von Wachen, bedient von Dienern und man hatte kunstvolle Stühle hochgeschleppt.
Auf ihnen saß der König, die Königin und der Kronprinz.

Unter dem Volk galt der König als streng, aber fair. Verbrechen wurden konsequent bestraft, aber die Steuern wurden nicht unnötig erhöht. Dazu gab es einmal im Monat für das Volk Zugang zum Palast, um Probleme zu melden. So weit es möglich war, versuchte der König diese Probleme zu lösen. Er gab dem Volk damit das Gefühl, gehört zu werden.

Ich fand, dass sein Aussehen zu seinem Ruf passte. Er saß aufrecht auf seinem Stuhl, die hellbraunen Haare streng nach hinten gekämmt und den Blick interessiert auf den Platz gerichtet. Auf seinem Haupt saß eine goldene Krone, mit eingeprägten Mustern, die ich von hier unten nicht erkennen konnte. Er strahlte eine Autorität aus, wie nur ein König es konnte.
Jetzt beugte er sich zu seiner Frau rüber und während er sprach, sah man die Lachfalten um seine Augen.

Seine Frau war fast schon eine überirdische Schönheit mit einem sanften, braunen Hautton, ebener Haut und dunkelbraunem Haar, das ihr in perfekten Locken über den Rücken fiel. Auf ihrem Haupt saß eine zierlichere Version der Königskrone. Zusätzlich noch mit Saphiren verziert, die im Sonnenlicht glitzerten. Ihr Kleid war verhältnismäßig schlicht, in einem hellblauen Ton gehalten und mit goldenen Schnörkeln von der Hüfte abwärts versehen. Oben war es schulterfrei und die Ärmel reichten bis zum Ellenbogen.

Links vom König saß der Kronprinz. Er hatte die dunkelbraunen Haare seiner Mutter und den gleichen Hautton. Allerdings besaß er die blauen Augen seines Vaters, die gelangweilt meinen Blick fanden. Strähnen seines Haares fielen ihm ins Gesicht und verdeckten halb den goldenen Reif, der ihn als Kronprinz auszeichnete.

Seine Augen ruhten noch eine Weile desinteressiert auf mir und ich erwiderte seinen Blick, bis er seine weiter wandern ließ.

Also richtete auch ich meine Aufmerksamkeit auf meinen Gegner. Kampfbereit hob ich mein Schwert.
Eine Trompete ertönte und der Kampf begann.

Sir Niklas hob seinerseits die Waffe und kam lauernd auf mich zu. Ich wartete schweigend.

Bei diesem Kampf handelte es sich um das Finale. Ich hatte mich in den vielen Kämpfen davor mit nur  knapp gewonnen Duellen nach oben gehangelt. Sir Niklas hatte seine vorherigen Gegner immer haushoch besiegt und war durch seine dramatische Art schnell der Liebling des Publikums geworden. Ich war nur ein kleines Mädchen am Rande, das mit mehr Glück als Geschick so weit gekommen war.
Zumindest war das das Bild, das ich den Leuten gab.

Er startete den Angriff und ich blockte erfolgreich ab. Auch seine darauf folgenden Attacken trafen alle auf das Stahl meines Schwertes. Wie gesagt nutzte ich meine Wendigkeit aus, aber trotzdem blieb ich in der Defensive.
Im Kampf bevorzugte ich es, den Gegner erst einzuschätzen, bevor ich zum Angriff über ging.

Nachdem ich das Kampfmuster des Ritters eingeschätzt hatte, griff ich plötzlich an. Sir Niklas stolperte überrumpelt ein paar Schritte zurück, fing sich aber schnell wieder.
Doch ich ließ ihm keine Pause und ließ eine Reihe von Schlägen auf ihn nieder sausen.
Er parierte alle und wir sprangen auseinander.

Wie zwei Raubkatzen umkreisten wir uns. Er war jetzt wachsamer, das sah ich an seinen Augen, die sich berechnend verengten.

Erneut griff er an, diesmal taktisch gewandter. Eine Weile parierte ich alles, aber dann gab ich ihm eine gute Gelegenheit.
Diese nutzte Sir Niklas sofort aus und entwaffnete mich. Noch bevor ich meine Messer ziehen konnte, trat er mir gegen den Bauch. Keuchend landete ich hart auf dem Rücken und fand sein Schwert kurz vor meiner Kehle wieder. Damit hatte er gewonnen.

Die Zuschauer applaudierten jubelnd und während er triumphierend eine Runde über den Platz machte, rappelte ich mich auf. Mit leicht gesenktem Kopf, so als wäre ich enttäuscht, verloren zu haben, klopfte ich mir den Sand ab.
Immer noch unter dem Applaus für Sir Niklas, kickte ich mein Schwert mit dem Fuß nach oben und fing es mit der Hand.

Mit einer letzten Verbeugung zum König, verließ ich den Platz.

Wieder unter den Tribünen, strich ich mir ein paar verrutschte Strähnen aus der Stirn.
Falls ihr euch fragt, warum ich verloren habe:
Ich wollte es so.

Nach meiner Flucht vor drei Monaten kann ich es mir immer noch nicht leisten, bekannt zu sein. Als Champion der Turniere, wäre ich ganz sicher das Stadtgespräch gewesen. Die Leute redeten immer über den ersten Platz, nie über den zweiten. Oder wenn doch, dann nur kurz.

Auf den ersten Platz standen eintausend Silberstücke.
Auf den zweiten waren es fünfhundert.
Und das reichte mir.

Unter den Tribünen standen Wasserbecher bereit. Wie immer ausdruckslos, griff ich nach einem und schnupperte dran. Dann nahm ich einen kleinen Schluck und wartete einen Moment. Als ich nichts auffälliges bemerkte, trank ich ihn ganz aus.
Macht der Gewohnheit.

Ich stellte den leeren Becher wieder zurück, da bemerkte ich ein Blitzen im Augenwinkel. Stirnrunzelnd trat ich näher zum Gang, durch den ich auf den Platz gelangt war.
Da! Eine Bewegung auf der Überdachung zu den Logen. Gegenüber dem Sitz der Königsfamilie.

Misstrauisch kniff ich die Augen zusammen und erkannte eine in schwarz gekleidete Person auf dem Dach. Sie spannte gerade eine Armbrust und richtete sie auf den Prinzen aus. Dieser klatschte gerade höflich für den Sieger des Turniers und ahnte nichts von der unmittelbaren Bedrohung.

Mein jahreslanges Training übernahm mein Handeln. Ohne groß nachzudenken, sprintete ich über den Kampfplatz. Einige verwirrte Rufe waren zu hören, als man mich erblickte, aber das war dem Schützen egal. Er beachtete mich nicht, vielleicht war ich ihm auch eine willkommene Ablenkung.

Jedenfalls sprang ich direkt in die Zuschauerreihen und katapultierte mich mit einem kräftigen Sprung zu der Königsloge hoch. Meine Handschuhe gaben mir guten Halt und ich bekam die Brüstung zu fassen. Mir folgten die empörten Rufe von denen, die zur Seite springen mussten, als ich mich in einem Zug nach oben zog.

Die Königin schrie erschrocken auf, als ich plötzlich vor ihnen auf der Brüstung hockte. Sofort zogen die Gardisten ihre Schwerter, die Gesichter alarmiert. Der König riss ebenfalls die Augen auf und sprang hastig vom Stuhl hoch. Sein Sohn drehte ruckartig den Kopf zu mir und er griff ebenfalls nach seiner Waffe, als ich auf ihn zu sprang.
Und den Pfeil direkt vor seiner Kehle fing.

Für einige Sekunden herrschte geschockte Stille, die ganze Arena starrte mich an, doch dann brach das Chaos los. Die Zuschauer hatten realisiert, dass es einen versuchten Anschlag auf den Kronprinzen gegeben hatte. Wild stürmten sie durcheinander, aus Angst der versuchte Mörder war immer noch unter uns. Doch da sorgten sie sich ohne Grund, denn als ich zurück zu dem Dach sah, war der geheimnisvolle Schütze verschwunden.

Mein Gesicht nichtssagend wie immer, wandte ich mich zurück zum Prinzen. Er starrten den Pfeil in meiner Hand an, während seine noch immer auf dem Schwertgriff ruhte.

„Ich bin es nicht, um die Ihr euch Sorgen machen müsst, Eure Hoheit."
Mit den Blick zu seiner Waffe steckte ich den Pfeil in meinen Gürtel und ließ ich mich nach hinten von der Brüstung fallen. Noch im Fall drehte ich mich und federte meine Landung spielend leicht ab. Einige Menschen starrten mich an.
Ich warf einen schnellen Blick nach oben. Der Prinz war zu der Brüstung gestürzt und sah jetzt zu mir runter. Seine eisblauen Augen bohrten sich in meine und ich erwiderte seinen Blick. Letztendlich rannte ich aber los.

Besser er vergaß mich schnell wieder.

Also beeilte ich mich und tauchte in dem Chaos unter. Ich bewegte mich schnell und leise. Unbemerkt und ungesehen verließ ich die Arena. Hinter mir wurde die Königsfamilie hastig von ihren Wächtern aus der Arena eskortiert.

Im Gasthaus angekommen begrüßte mich die Wirtin mit einen kleinen Lächeln und stellte mir eine Schüssel Gemüsesuppe hin.
Ich murmelte ein kühles Danke, während ich mich auf den Barhocker setzte. Mit den Gedanken beim Schützen auf dem Dach, begann ich die Suppe zu löffeln. 
„Erzähl schon. Was ist vorgefallen?"
Ich hob den Kopf und entgegnete: „Was soll vorgefallen sein?"

Im selben Moment ging die Tür zum Gasthaus auf und ich wandte kaum merklich den Kopf. Zu meinem Erschrecken kam eine Wache des Königs herein. Alle Köpfe drehten sich zu ihm um, wie er da in der Tür stand und ernst den Raum betrachtete. Als er mich entdeckte, ging er direkt auf mich zu.
Unwillkürlich fuhr meine Hand zu meinem Schwert, aber ich blieb, wo ich war.

Er blieb direkt vor mir stehen und neigte zur Begrüßung den Kopf. Ich erwiderte die Geste, blieb aber misstrauisch und angespannt.

Dass er zur Königsgarde gehört, erkannte ich an seiner dunkelblauen Uniform, mit einer doppelten Reihe an goldenen Knöpfen. Auf seiner rechten Brust steckte das Wappen des Königs. Die Hose dagegen war schwarz, ebenso wie die hohen Lackstiefel.

Er sah mich mit hellbraunen Augen kühl an.
„Nemesis Warleigh?"
Ich nickte knapp und wartete bis er vortrug, was er zu sagen hatte.
„Der König lädt dich zu einer Audienz im Palast ein. Morgen um fünf Uhr Nachmittags."
Ein Einladung des Königs. Die würde ich nicht ausschlagen können. Innerlich ohrfeigte ich mich für meine Aktion beim Turnier.
„Verstanden. Ich werde da sein."
Der Gardist sah sich kurz in der Schenke um, nickte zum Abschied und verließ das Gasthaus.

Meine Augen folgten ihm, bis die Tür hinter ihm zu fiel. Dann drehte ich mich zurück an die Bar und traf auf Dilaras stechenden Blick.

„Es ist also nichts vorgefallen, ja?", sie zog eine Augenbraue hoch.
Eine Weile sah ich sie an, dann schob ich wortlos die Schüssel von mir und machte mich auf den Weg nach oben. Ich baute grundsätzlich keine persönliche Beziehung zu anderen Personen auf, da bildete Dilara keine Ausnahme. Zum einen vertraute ich anderen nicht, zum anderen machte es einem schwach und angreifbar.
Also würde ich jetzt ganz sicher nicht mit ihr darüber reden. Fall sie eine Schilderung der Ereignisse wollte, konnte sie jemand anderen fragen. Es würde schnell die Runde machen, das man den Kronprinzen hatte töten wollen.

Mein Zimmer im Gasthaus war nicht sonderlich groß, aber komfortabel. Es war genug Platz für ein schlichtes Bett, einen schmalen Schrank aus Holz mit Kerben und Kratzern von vorherigen Gästen und einem Tisch mit Stuhl. Auf den Tisch lagen meine Waffen und Ausrüstung, im Schrank ein paar Sachen zum Anziehen. Der Boden war mit dunklen Brettern ausgelegt, die bei jedem Schritt knarrten.

Da ich für einen längeren Aufenthalt hier war, hatte ich ein Zimmer mit Bad bekommen. Es schloss an diesem Raum und und bot gerade mal genug Raum für Dusche und Klo.

Mit einem schweren Seufzen ließ ich mich aufs Bett fallen. Ich stützte den Kopf in die Hände und murmelte.
„Dumm. Dumm. Dumm."
Ich hätte den Pfeil nicht fangen sollen. Jetzt lag das Auge des Königs auf mir und eigentlich sollten Niemands Augen auf mir liegen. Vor drei Monaten war ich hier nach Traddis gekommen um unterzutauchen. Der Zweck davon war es, nicht gesehen zu werden.

Mit einem weiteren Seufzer, zog ich den Pfeil des Schützen aus meinem Gürtel. Ich wollte ihn mir genauer ansehen, aber kaum sah ich ihn, ließ ich ihn vor Schreck fallen.
Er war schwarz, hatte eine ebenso dunkle Spitze und blutrote Federn am Ende. Eingraviert war sein Wappen.

Mit leicht zitternden Händen hob ich ihn wieder hoch und drehte ihn nachdenklich.
Wieso hatte er den Prinzen töten wollen? Was hatte er davon? Dass der König keinen Nachfolger mehr hatte?
Wenn der Pfeil sein Wappen so offensichtlich trug, wollte er gesehen werden.Vielleicht sollte es auch eine Beleidigung sein. Eine Demonstration von Stärke?

Ich schloss die Augen und legte den Pfeil neben mir aufs Bett.

Es konnte mir auch egal sein. Hauptsache er wusste nicht, dass ich hier war.

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