Warum passiert so etwas immer...

By Janfraemke

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,,Hab ihr Malfoy gesehen?'' Harry sah sich verwundert um, als sie sich zum Abendessen niederließen und er se... More

Kapiterl 1: Warum ich?
Kapitel 2: Was ist passiert?
Kapitel 3: Vertraust du mir nicht?
Kapitel Nr=°4 Verzweiflung
Kapitel 5: Vertrauen?
Kapitel 6: Was wirklich geschah
Kapitel 7: Und es war...
Kapitel 8: Ich mache mir sorgen...
Kapitel 9: Es tut mir leid.
Kapitel 10: Versuch 'Normal' zu sein
Kapitel 11: Die zweite Entführung
Kapitel 12: Wende
Kapittel 13: Ende?
Eine Fortsetzung?
Teil 2: Kapitel Nr=°1 Innerliche Ruhe
Teil 2 Kapitel Nr=° 2 Edgart Cartwright, Freund und Feind in einem?
Teil 2 Kapitel Nr=° 3 Sensibilität
Teil 2 Kapitel Nr=°5 Liebe dich

Teil 2 Kapitel Nr=° 4 Einsam

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By Janfraemke

Draco."

Er rannte schnell, wollte entkommen. Nein. Es konnte nicht wahr sein. Das war nur seine Einbildung. Das war nicht möglich. Dies alles ist nicht real.

Ich habe dich vermißt, Draco. Siehst du dasselbe was ich seh, wenn du deine Augen schließt?"

Nein. Bitte nicht. Egal wie schnell er die Flure von Hogwarts entlang lief, er kam kein Stückchen näher. Es war Nacht, keiner der Anderen war zu sehen. Es verzerrte sich alles, sah düster aus als sonst. Er kannte das Schloss, er wusste eigentlich wohin er fliehen sollte, aber er fühlte sich orientierungslos. Die Stimme kam näher.

,,Draco? Warum läufst du vor mir?" Plötzlich drückte ihn eine Hand mit einen festen Griff gegen die Wand und hielt ihn fest. Einen kurzen Aufschrei konnte Draco nicht verhindern, jedoch verstummte er als kalte Finger sich um seinen Mund schlossen.

,,Du kannst dich nicht für immer verstecken! Du weißt doch, dass du mir gehörst." Draco zitterte am ganzen Körper, sah verzweifelt ihn ins Gesicht. Er sah verschwommen aus, nicht definierbar... Nicht menschlich.

Draco werte sich und versuchte ihn weg zu drücken, erfolglos bei der Kraft die der Mann hatte. Langsam bemerkte Draco das es sinnlos war...

,,Shh...", flüsterte der Mann liebevoll und strich ihn ein paar Strähnen aus dem Gesicht.

,, Auf ein neues, Darling."

#

Mit einen lauten Schrei kam Draco wieder zu sich. Er lag flach auf dem Rücken und atmete schwer, als ob er gerannt wäre. Mit aufs Gesicht gepressten Händen war er aus einem fiebrigen Traum erwacht.

,, Alter, Draco... Was ist denn mit dir los?!" Meint Goyle, der erste der Anderen, der durch den Schrei aufgewacht war. Blaise knipste die Lampe auf dem Nachttisch an. Die Anderen sahen sich gegenseitig an, waren teils genervt darüber aufgeweckt worden zu sein.

,, Ich hab echt kein Bock mehr! Fast jede Nacht werden wir von dem aus den Schlaf geweckt. Es ist einfach nur noch lästigt", Goyle stieg aus dem Bett, durchquerte das Zimmer und stellte sich zu Draco ans Bett.,, Ich kann auch nichts dafür." Meinte Draco, sah sich in den Raum um.,, Entweder wir können durchschlafen, oder du schläfst woanders." So wütende Gesichter. Da war ihm der Traum fast lieber...

,, Ist ja gut." Meinte er nur.,, Gut. Dann sei jetzt auch ruhig." Draco schloss die Augen und ließ müde den Kopf zurücksinken. Anscheinend gab es keinen Ausweg aus dem Albtraum. Er konnte nicht vergessen. Mit dem fehlenden Verständnis und der Mithilfe der Anderen war es nicht unbedingt leichter für ihn.

#

Dumbledore lehnte sich seufzend in seinem Stuhl zurück und sah noch immer auf das Stück Pergament, welches ihn eine Eule gebracht hatte. Es war von Molly und Arthur Wealsey. Seit langem hatte solch eine Nachricht ihn nicht mehr zu Tränen gerührt. Aber das Schicksal der Wealseys war einfach nur traurig. Sie schrieben und flehten den Professor um Hilfe. So viel Verzweiflung und Trauer um das eigene Kind... So sollten keine Eltern leiden müssen.

„Zitronendrops!"

Snape wartete, bis sich der Eingang zu Dumbledores Büro öffnete, ging energisch die Stufen hinauf.

„Willkommen, Severus." Dumbledore winkte ihn näher und lehnte sich erwartungsvoll in seinem Stuhl zurück. Das Pergament verschwand auf seinen Schreibtisch. „Was gibt es so wichtiges, wobei ich ihnen helfen kann?"

Dumbledore sah mit einem kurzen Blick auf Snape, der mit vor der Brust verschränkten Armen hinter dem Stuhl vor Ihm stand. Der Schulleiter fing den Blick auf und mit einem freundlichen Lächeln forderte er den Professor auf, sich zu setzten. Der eiserne Blick verriet seine Antwort, ehe er eine Geste machen konnte.

,, Nun gut... Ich wollte mit ihnen Sprechen, da mich etwas Beschäftigt und ehe ich nicht Gewissheit habe, werde ich nicht zur Ruhe kommen." Severus schwieg, hörte ihm weiter zu. Dumbledore lehnte sich seufzend zurück und faltete die Hände über dem Bauch.

,, Ich möchte ganz direkt zu ihnen sein, Severus. Sie waren außer Mr. Potter und Mr. Malfoy der Einzige der bezeugen kann, dass das, was im Wald geschehen war, auch der Wahrheit entspricht. Ich habe Anlass zum Zweifel... "

,,Alles was ich gesagt habe entspricht der Wahrheit", meinte Snape, sah noch finsterer aus als sonst. ,, Das meine ich nicht.. Das, was ich anzweifle, ist uns eigener Verstand. Sie sollten genauso gut wie ich wissen, das wir manchmal unseren Augen nicht trauen können. Eine neugierige Schülerin hat mich auf Dingen aufmerksam gemacht, die mir glatt entgangen waren. Im Nachhinein kann ich nicht nachvollziehen weshalb... In dem Prozess sind merkwürdig Maßnahmen gemacht worden, die, wenn man sich damit auseinandersetzen, unfair gegenüber den Wealsey Jungen waren. Ich will nur sicher sein, dass das Urteil gerecht ausgesprochen worden ist."

,,Ich verstehe nicht ganz warum? Das Ministerium wird sich bei einer solchen Sache nicht irren."

,, Denken sie nicht, dass es möglich sein kann, das wir alle an der Nase herumgeführt wurden?" Severus blickte nachdenklich durch den Raum.,, Es besteht die Möglichkeit, auch wenn sie noch so klein ist, das Jemand dies alles Inszeniert hat. Ist Ron wirklich schuld am Leiden Dracos...? Ich denke, wenn noch einmal das Ministerium sich mit dem Fall beschäftigt und rauskommt was wir alle geglaubt haben, werde ich mit Gewissheit keine Zweifel mehr daran haben... Aber Stellen sie sich vor was wäre, wenn etwas ganz anderes ans Licht kommen würde... Dies lässt mir keine Ruhe. Was wäre wenn... Ich möchte, dass sie darüber nachdenken. Für mich steht einer Überprüfung nichts im Wege... Oder, wie sehen sie das Sev-... Severus?" Snape wanderte aufgeregt in Dumbledores Büro auf und ab, leise Flüche vor sich hin murmelnd.

,, Setzen Sie sich, Severus! Und beruhigen Sie sich!"

Snape ließ sich auf einen Stuhl fallen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sie haben mir gerade gesagt, dass dieser Irre eventuell es immer noch auf Draco abgesehen hat und meinen, dass ich mich beruhigen soll?"

„Es hilft niemandem, wenn Sie sich aufregen. Je wütender Sie sind, desto weniger klarer wird ihr Denken. Und ich brauche Ihren Verstand, Severus. Wir müssen herausfinden, ob die Vermutung stimmt oder wir laufen Gefahr, dass er sich noch einmal an Draco vergreift."

,, Wenn sie recht haben, und bei Merlin hoffe ich, dass sie sich irren... Wie wollen sie dann jemanden finden, den wir nicht kennen? Wir sind wieder bei null."

„Noch nicht ganz. Wir versuchen das Ministerium zu überzeugen ein Veritaserum zu verwenden. Ein versuch ist es wert. Es wird Zeit, dass Ron uns erzählt, was geschehen ist." Dumbledore sah den Schrecken in Snapes Augen, doch er wusste auch, dass dieser ihn verstehen würde.

#

Beim Frühstück hat Draco Harry erzählt was letzte Nacht geschehen war. Harry machte sich Sorgen und trotzt Protest, konnte er Draco überzeugen wenigstens einmal mit Dr. Cartwright zu reden... Selbst wenn es nichts brachte.

,, Das Gespräch wird bestimmt nicht schlimm werden. Vielleicht hilft er dir ja und es wird dir besser gehen. Ich verspreche dir, ich bleibe so lange noch da, bis er dich reinlässt und hole dich gleich nach dem Unterricht von Prof. Slughorn ab. Okay?" Harry lächelte Draco sanft an. Der Slytherin sah nicht sehr begeistert aus, nickte aber.,, Ja... Danke." Harry wusste, dass das genervte Gesicht nicht ihm galt.

,,Aber wehe ich muss auf dich warten. Ich hab keine Lust mich länger als nötig dort aufzuhalten. Der letzte Krankenflügel Aufenthalt hat mir gereicht!" Draco sah beabsichtigt an Harry vorbei, der Gryffindor würde ja sonst noch seine Laune bessern.,, Okay, dann lass mich noch kurz mein Frühstück beenden... Du solltest auch was essen, Draco."

#

Harry hatte Unrecht. Draco ging es momentan kein Stück besser. Er befand sich im Krankenflügel des Schlosses, in dem provisorisch eingerichtetem Büro von Prof. Dr. Cartwright. Mit Provisorisch war eine alte Liege dieses Flügels gemeint, zwei sich gegenüberstehenden Sesseln und einen kleinen, runden Tisch daneben, mit Teebeuteln und Bonbons in einer Schale. Der Slytherin saß auf den Sessel leicht schräg, mit angezogenen Beinen. Ihm war es ziemlich egal, ob das zu feinen Art sich gehörte. Wenn er hier schon sein muss, dann durfte er auch so sitzen wie er es wollte.

,, Soo... Wo ist denn mein Block-ahhh... Da ist er ja!" Hörte Draco die Stimme des alten Mannes hinter sich. Es war Prof. Dr. Cartwright. Der alte Mann wirkte durcheinander. ,, Hier Dr., vergessen sie ihren Stift nicht." Pomfrey reichte ihm diesen rüber. Fängt ja gut an... ,, Vielen Dank." Der Doktor ließ sich langsam gegenüber von Draco nieder, nahm sich beim Setzen seine Brille aus der Tasche. ,, Du bist bestimmt Draco Malfoy. Willkommen." Meinte er, setzte sich das Gestell auf die Nase.

,, Wer soll ich auch sonst sein?" Meinte er in einen selbst für ihn herabfallenden Ton, verschränkte seine Arme und hielt sie eng an seinem Körper. Der Doktor schrieb etwas auf. ,, Nun ich bin Prof. Dr. Edgart Cartwright. Aber Dr. Cartwright reicht vollkommen aus. Wie du siehst ist hier alles nur spärlich eingerichtet. In laufe der Woche wird dies aber noch geändert, also sei unbesorgt, es wird angenehmer werden." Er lächelte herzlich. Was schrieb der alte Mann nur mit?,, Mhhm...", war das einzige, was der Slytherin antwortete. Mit kühnem Blick beobachtete er den Professor.

,, Weshalb bist du hier, Draco?", fragte er, sah auf seine Unterlagen und wartete darauf mitschreiben zu können.

,, Weil ich muss? Weshalb auch sonst. Sehe ich so aus als ob ich das hier freiwillig mache?"

,, Mit nichten." Meinte er.,, Ich bin mir aber sich, wenn sie sich etwas drauf einlassen, wird ihnen die Therapie weiterhelfen können."

,, Wenn sie das glauben...", meinte Draco. Er musterte den Mann. Ihn vielen sofort seine krausig, weißen Haare auf, das Möchtegern gute Jackett und die durchgetragenen Schuhe.

,, Ja, das glaube ich... Sie scheinen nicht überzeugt zu sein."

,,Als ich mich das letzte Mal auf etwas eingelassen habe, durfte ich nicht mehr reden. Und wenn ich es doch tat, habe ich gelernt, dass mich nichts erlösen kann. Also erzählen sie mir nichts davon was mir helfen könnte und was nicht. Niemand kann das. Es hilft mir nicht über meine Gefühle wie ein Kind mit irgendjemand zu reden, den ich nicht einmal kenne. Was soll das bringen? Ich will mich nicht darauf einlassen, ich brauche keine Hilfe!" Während er sprach sah er den Professor nicht an. Sie saßen in einen kleinen Nebenraum des Krankenflügels. Durch eine Glasscheibe hatte man eine gute Sicht auf die Betten des Saals. Es schien so, als wäre der Raum sonst normalerweise der Rückzugsort von Pomfrey, wenn er nicht als Büro eines aufschneide Psychologen verwendet wird. Von hier aus hat sie eine Übersicht über die Patienten. Er sah das Bett, in welchen er vor drei Monaten die meiste Zeit verbrachte, versuchte sich mit dem Gedanken daran abzulenken.

,,Dich belastet das, oder?" Noch immer sah der Professor nicht auf.

,, Was? Dass ich das durchgemacht habe? Sie wissen doch eh wovon ich rede. Also weshalb müssen wir noch drum herumreden. Kommen wir doch gleich zu der Sache. Sie kennen mich sicher durch meinen Vater, sie wissen, wer ich bin und haben durch die Nachrichten ohne Zweifel verfolgen können was mir widerfahren ist. Ich verstehe nicht, warum ich mich mit ihnen abgeben muss."

,,Nun, Mr. Malfoy. Falls es sie beruhigt, ich kenne keines Wegs ihre Vorgeschichte. Klar ist mir Ihr Vater bekannt, aber mein Job ist es dich besser kennenzulernen und nicht voreilig zu urteilen. Außerdem habe ich keinen Vorstellungen darüber, was ihnen widerfahren ist. Ich habe keine Nachrichten diesbezüglich gelesen. Das einzige, was ich weiß ist, dass sie es sehr schwer haben in letzter Zeit." Nun sah er den Slytherin direkt an.,, Oder?" Draco fühlte sicg unbehaglich. ,, Mir kommt es so vor, als würde jeder davon wissen."

,, Das ist bestimmt ein unschönes Gefühl, zu glauben, dass jeder weiß, was ihnen zugestoßen ist. Dabei kann niemand nachvollziehen was wirklich war... Außer sie natürlich. Das ganze belastet sie." Draco versuchte angestrengt an etwas anderes zu denken. ,,Pff-... Die Gerüchte sind vielfältig. Ein paar davon werden wohl stimmen." Es kam keine Antwort mehr vom Professor, weshalb Draco genervt weitersprach, um die unangenehme Stille zu umgehen. ,, Nein... Das belastet mich nicht. Klar ist es unangenehm. Alle sehen mich an, als hätten sie es selbst durchgemacht."

,, Was bedeutet es?" Fragte der Professor, bekam aber keine Antwort vom Slytherin Jungen. Draco sah sich im Raum um. ,, Wissen sie, ich war damals, vor der Sache, einer der beliebtesten Schüler gewesen. Und jetzt? Ist halt beschissen... Kann ich aber nichts mehr daran ändern."

,, Muss doch sicher ein einsames Gefühl sein, erst von allem geliebt und geschätzt zu werden und nun aufgrund der Sache dieses Privileg verloren zu haben. Sie haben keine Kontrolle darüber was geschieht." Draco sah ihn langsam an. Bloß keine Schwäche zeigen.

,,Ist es okay, wenn ich sie Duze?" Draco nickte leicht. ,,Möchtest du mir erzählen, was geschehen ist?" Draco seufzte und schüttelte den Kopf. ,, Nein."

,, Weißt du, es ist überhaupt nicht schlimm. Wir können darüber reden oder es seinlassen. Wir können auch über ganz andere Dinge uns unterhalten. Dass, was dich im Moment beschäftigt. Beispielsweise weshalb sich viele von Dir abgewendet haben. Ich bin hier, um dir zu helfen deinen Alltag zu überwältigen und dir eine Möglichkeit geben, nicht mehr alleine mit deinen Gefühlen zu sein. Wenn wir darüber reden kommen häufig dabei Gedanken und Gefühle auf, die Dir vorher noch gar nicht bewusst waren. Ich, der Zuhörer, sitze nur hier und stell die richtigen Fragen. Denn oft geht es darum, die eigenen eingefahrenen Muster im Verhalten und in Beziehungen zu erkennen, um sie dann zu verändern und dir neue Erfahrungen zu ermöglichen."

Draco schwieg ausnahmsweise, hörte ihm zu. ,,Du musst nicht alleine mit deinen Gefühlen sein. Hier musst du nicht perfekt sein. Wir müssen auch gar nichts von alldem machen und können uns auch die eine Stunden anschweigen." Draco schnaubte leicht aus, versuchte noch immer die Worte zu ignorieren. Trotzdem dachte er über das gesagte nach. ,, Ich glaube, du fühlst dich unverstanden... Dass selbst Leute die du liebst nicht nachvollziehen können, wie es Dir geht."

,, Das ist offensichtlich. Dafür braucht man keinen Doktortitel um das zu erkennen."

,, Aber trotzdem kann dir keiner helfen, wenn du sie nicht lässt. Wie es dir geht sehen alle nur dadurch wie du dich verhältst. Wenn du dich verstellst, werden alle um dich herum deine Gefühle nicht nachvollziehen. Dass, was du wirklich fühlst."

,, Sie verstehen nicht... Ich kann darüber nicht reden. Ich will es einfach nur vergessen. Wenn aber jeder von neuen anfängt und mich immer wieder fragt wie es mir geht, dann werde ich das niemals vergessen können."

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,, Hermine, also... Ohne deine ganze Theorie anzweifeln zu wollen... Hast du völlig den Verstand verloren?" Meinte Harry zu ihr und sah sie entsetzt an.,, Warte doch mal ab und lass es mich erklären." Meinte sie. Erneut versuchte sie ihm zu erklären, weshalb sie sich so sicher war.

Draco zur liebe hatte Harry sich selbst versprochen ruhig zu bleiben und sich anzuhören was Hermine ihm zu sagen hatte. Sie war seine beste Freundin, trotzdem konnte er nicht verstehen wie sie zu Ron noch halten konnte.,, Verstehe doch... Es war merkwürdig, dass das Ministerium nicht einen der Leute verhört hat, welche hätten bezeugen können, dass Ron nicht im verbotenen Wald war... Denen nach zu Urteilen war Ron die gesamte Zeit mit Lavender im Westflügel." Hermine versuchte einfühlsam zu wirken. Sie konnte nur erahnen wie es Harry im Moment gehen musste.

,, Ich weiß, dass Dracos Vater seine Machtposition ausgenutzt hat, aber... Weißt du überhaupt was du damit sagst?... Wenn du recht hast und durch einen Zauber wir alle getäuscht worden sind, dann wäre der... Der Typ immer noch hier." Harry schluckte schwer. Das ist eine grauenhafte Theorie, dachte er sich, ballte die Hände zu Fäuste. Die Wut stieg ihn ihm, seine Zähne biss er fest zusammen. ,, Es ist absurd. Ron war es. Er ist das Monster und dabei bleibt es."

,, Harry, ich verstehe dich... Er war dein bester Freund und wenn er das war, dann... Dann hast du allen Grund ihn zu hassen."

,, Ich glaube seitdem er verhaftet wurde, sind keine Vorfälle mehr geschehen... Ich gehen nicht davon aus, dass ein Fehler gemacht wurde. Ron sah so real aus wie noch nie. Falls es dennoch irgendetwas gab, was wir übersehen haben, dann wird es das Ministerium das rausfinden. Ich meine sie arbeiten akribisch an dem Fall."

,, Aber nur wenn Lucius Malfoy endlich aufhört die ganze Zeit sich einzumischen!" Meinte Hermine energisch. So aus der Haut gefahren erlebte Harry sie seltenst.

,, Ron hat immerhin verdient angehört zu werden. Bisher hat der Vater von Draco sich in allem eingemischt. Sprich, Ron hat keine Chance Stellung zu nehmen", meinte Hermine. ,,Bitte was?! Reichen dir die Beweise immer noch nicht?" Harry klang schon sauer.

,,Bisher wurde Ron unter keinen Zauber befragt. Ich denke... Wenn er Aussagen darf kann er überzeugen, das er eventuell unschuldig ist. Mehr als ein eindeutiges ich war es erwartest du doch eh nicht." Harry schluckte schwer. Er hatte Angst davor... Angst, ob es stimmen sollte und angst vor der Wahrheit. Er konnte seine Bedenken nicht äußern. Die Sorge darum, was wäre, wenn es Ron nicht war. Es war für ihn unvorstellbar. Vor allen... Wie sollte er das Draco beibringen? Ein Vergewaltiger, der dann noch hier frei herumlaufen würde. Der Gedanke daran machte ihn irre. ,, Glaubst du, dass jemand unschuldiges die Foltern von Askaban verdient hat?..."sagte Hermine vorsichtig, beobachtete ihn genau.

,, Nein... Du hast ja recht, aber was glaubst du wie das ablaufen würde?" Fragte Harry.,, Ich habe bereits mit Dumbledore geredet", gestand Hermine sich ein.,, Was?!"

,, Tut mir leid, ich habe keine Wahl. Ich will wissen, was geschehen ist. Dumbledore ist derselben Meinung wie ich und wird akut in die Wege leiten, dass dies alles überprüft wird."

Harry wusste, dass Draco ausrastet, wenn er davon erfahren würde. Aus dem Grund beschloss er erstmal ihm nicht davon zu erzählen.

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Wie versprochen schreibe ich wieder regelmäßiger. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. ✨

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