Dramione OS

By auro_malfoy

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Credits for the image to @Dralamy ^^ Ein paar kleine Dramione OS <3 Ich freue mich immer über Feedback! More

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Dementoren

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By auro_malfoy

Danke für die 50 Abonnenten hier und die 600 auf YouTube!
Die Idee zu diesem OS habe ich von Dana-Sophie 🥰
Ich habe natürlich ihre Erlaubnis! Der OS von ihr heißt „Ein Wiedersehen".
Geschrieben habe ich den OS selber, lediglich die Inspiration habe ich mir von Dana geholt.

Hermine:
Mit schnellen Schritten laufe ich die die Gänge des Ministeriums ab, auf dem Weg  zum Raum 210.
Dort will ich mich mit dem Zauberminister Kingsley Shacklebolt treffen.
Draco Malfoy's Verhandlung war gestern, er sah sehr schlecht aus, aber ich habe mich mit aller Kraft für ihn eingesetzt und erzählt, dass er Harry, Ron und mich nicht verraten hat, als wir im Manor waren und dass er sich von Harry ganz leicht die Zauberstäbe hat abnehmen lassen, auch wie er Harry seinen Zauberstab zuwarf, als dieser in der finalen Schlacht ohne da stand.
Auch dass er am Ende für die gute Seite gekämpft hat, habe ich nicht aussen vor gelassen.
Daraufhin hat Draco seine Erinnerungen preis gegeben.
Angefangen bei seiner Kindheit und der schrecklichen Erziehung durch seinen Vater.
Er hat viele Schläge und schon in jungen Jahren Flüche einstecken müssen und wurde schlussendlich dazu gezwungen ein Todesser zu werden.
Seine Mutter war ein beliebtes Druckmittel des dunklen Lords und für diese hätte Draco alles getan.
Sie war schon immer sehr gut zu ihm, im Gegensatz zu seinem Vater.
Schlussendlich hat der Richter entschieden Draco frei zu sprechen und heute würde ich mit Kingsley besprechen wie es mit Draco weiter gehen würde.
Ich habe Kingsley angeboten Draco bei mir aufzunehmen und ihn in die Muggel Welt einzuweisen.
Er würde ein dort, eine bestimmte Zeit, ohne Zauberstab in der Muggelwelt leben müssen, ohne das Geld seines Vaters und arbeiten wie ein richtiger Muggel.
Kingsley wollte sich das Ganze durch den Kopf gehen lassen und mir heute seine Entscheidung mitteilen, aber lebenslänglich Askaban hatte Draco schonmal nicht mehr zu befürchten, denn an seinem Freispruch konnte vorerst niemand mehr etwas ändern. Plötzlich streicht ein kalter Lufthauch mein Gesicht und erschrocken bleibe ich stehen.
Verwirrt schüttle ich den Kopf und laufe weiter, aber weit komme ich nicht, denn es zieht mir den Boden unter den Füßen weg und ich lande unsanft auf meinem Allerwertesten.
Fluchend stehe ich auf und klopfe mir die Kleidung ab, da fällt mir auf, dass der Boden mit einer dünnen Eisschicht überzogen ist.
Verwirrt runzle ich die Stirn, denn das kann nur bedeuten das hier irgendwo Dementoren in der Nähe sind.
Ich verfolge die Schicht aus funkelndem Eis und meine Augen bleiben an der Tür hängen, unter der die Schicht verschwindet.
Ich lege meine Hand auf die Klinke und drücke sie nach unten, um die Tür vorsichtig zu öffnen.
Sofort schlägt mir eisige Luft entgegen und eine allumfassende Hoffnungslosigkeit umschließt mich, ich muss kurz die Augen schließen um mich zu sammeln.
Ich öffne die Tür weiter und trete in den Raum,  was ich da sehe lässt mein Herz einen Schlag aussetzen.

Draco:
Es ist kalt, so unfassbar kalt.
Ich zitter wie Espenlaub und eine Gänsehaut zieht sich über meinen gesamten Körper.
Mit gesenktem Kopf sitze ich auf einem Stuhl in irgendeinem Raum des Ministeriums, meine Hände sind hinter der Lehne gefesselt und die Seile schneiden schmerzhaft in mein eh schon geschundenes Fleisch.
Aus weiter Fernen dringt ein entsetztes Keuchen an mein Ohr, aber ich bringe nicht die Kraft auf den Kopf zu heben.

Hermine:
Entsetzen durchflutet meinen gesamten Körper und mir entweicht ein ersticktes Keuchen.
Vor mir sitzt Draco Malfoy, die Hände hinter sich an den Stuhl gefesselt, mit blauen, zitternden Lippen und gesenktem Kopf.
Um ihn herum schweben drei Dementoren, die nur darauf warten endlich auf ihn losgelassen  zu werden.
Die Kälte zieht sich durch den ganzen Raum und ich muss aufpassen nicht wieder auf der leichten Eisschicht auf dem Boden auszurutschen.
Ich mag Dementoren nicht und habe mich trotz der langen Zeit, die ich schon im Ministerium arbeite und oft mit ihnen zu tun habe,  nicht an ihre düstere Ausstrahlung und Kälte gewöhnt.
Draco sieht noch abgemagerter und erschöpfter aus als bei der Verhandlung.
Seine sonst immer so perfekt sitzenden Haare hängen ihm in langen fettigen Strähnen ungepflegt ins Gesicht und sein ganzer Körper bebt.
Kein Wunder, denn er trägt nur eine vor Schmutz steife kurze Hose und ein ebenso schmutziges T–Shirt.
"Schicken sie sofort die Dementoren weg!", fahre ich den Auror an, doch dieser schüttelt nur den Kopf .
"Strenge Anordnung des Ministeriums, Miss"
"Ich bin vom Ministerium!", kommt sofort meine mehr als wütende Antwort zurück geschossen und ich zücke meinen Zauberstab.
Doch der Auror zuckt nur die Schultern und schaut mich emotionslos an.

Draco:
Ich nehme eine sehr aufgebrachte Stimme wahr und irgendwo in meinem Unterbewusstsein weiß ich, dass ich diese Stimme kenne.
Mit letzter Kraft hebe ich meinen Kopf und sehen einen aufgebrachten Lockenschopf der mit gezücktem Zauberstab auf den Auror einredet, der mich bewacht.
"Granger", entschlüpft es rau meiner Kehle und sofort liegen ihre Augen auf mir.
Diese wunderbaren, rehbraunen Augen, die so viel Liebe und Geborgenheit ausstrahlen.
Dann verlässt mich meine letzte Kraft und mein Kinn sackt zurück auf meine Brust.
Erschlagen schließe ich die Augen, ich durfte noch ein letztes Mal in Grangers wunderbar warme Augen schauen, dass ist mehr als ich mir jemals erlaubt habe zu hoffen.
Ich habe sie seid der Verhandlung nicht mehr gesehen und auch nicht erwartet sie wieder zu sehen.
Ich wurde zwar freigesprochen, aber mir war bewusst, dass mich trotzdem der Kuss des Dementors erwarten würde. Ich bin ein Todesser und auch wenn das Ministerium vor der Öffentlichkeit auf tolerant spielt, hassen mich alle.

Hermine:
"Granger", haucht Draco auf einmal und sofort lass ich meinen Blick zu ihm gleiten ohne meinen Zauberstab zu senken.
Er hat den Kopf gehoben und schaut mir tief in die Augen.
In seinen Augen steht alles still und der kämpferische Blick den er sonst immer in sich trägt ist erloschen, wie ein windstiller Tag nach einem Sturm, der für die Unendlichkeit gedacht war.
"Schicken sie die verdammten Dementoren weg!" Gehe ich den Auror erneut an, "Sie haben absolut kein Recht Mr.Malfoy den Dementoren auszusetzen, er wurde freigesprochen! Er erfriert wenn sie nichts tun, noch bevor er ihnen überhaupt ausgesetzt werden könnte!"
"Miss Granger, ich sag es nur ungern noch einmal, aber das geht nicht, Anweisung des Zauberministers".
Schnaubend richte ich meinen Zauberstab, den ich bis eben noch auf den Auror gerichtet hatte, in Malfoy's Richtung.
Ich werde ganz sicher nicht zulassen dass er erfriert!
Ich spreche einen Wärmezauber über den halb erfrorenen BlondsSchopf und überlege wie ich ihm die Dementoren vom Hals halten kann.
Draco zittert immer noch am ganzen Körper, wenn auch nicht mehr ganz so schlimm.
Die blanke Verzweiflung und pure Angst um diesen Sturkopf durchstömt meinen Körper und ohne weiter zu überlegen rufe ich meinen Patronus hervor.
Gleißend blaues Licht strömt aus meinem Zauberstab und die Dementoren weichen zurück.
Natürlich verlassen sie nicht den Raum, aber sie lassen sich nur von Draco fernhalten.
Langsam nehmen Draco's Lippen wieder etwas Farbe an, der Wärmezauber scheint in Abwesenheit der Dementoren seine volle Wärme zu entfalten.

Draco:
Wärme durchströmt meinen Körper und auch meine Hoffnung scheint wieder einzukehren.
Verwirrt hebe ich meinen Blick erneut und sehe Hermine die ihren Patronus herauf beschworen hat und mir mit zitternden Zauberstab die Dementoren vom Hals hält.
Ein kleines Lächeln erscheint auf meinen Zügen, doch dann lässt Hermines Kraft nach und sie sinkt erschöpft auf die Knie.
Sofort kehrt die Kälte zurück und jede Hoffnung verlässt meinen Körper.
Ich halte meinen Kopf noch ein paar Sekunden oben, um zu sehen ob es Hermine gut geht.
Sie sitzt mit einem verzweifeltem Blick auf dem Boden und rauft sich die Haare, aber sonst scheint alles in Ordnung zu sein.
Erleichtert lasse ich meinenKopf zurück auf meine Brust sinken und schließe meine Augen.
Die Kälte frisst sich in meine Eingeweiden, bei jedem meiner Atemzüge rasselt es und meine Lungen ziehen sich schmerzhaft zusammen.

Hermine:
"Miss Granger,die Dementoren sind eine Anweisung vom Minister! Mr.Malfoy ist ein Todesser und hat nichts anderes verdient als das was er nun bekommt, nämlich den Kuss der Dementoren." fährt der Auror mich an, sein Gesicht immer noch völlig ausdruckslos.
„Sie arbeiten hier vielleicht, aber sie haben nicht das Recht sich über die Anweisungen des Ministers hinwegzusetzen."
„Mr.Malfoy wurde gestern frei gesprochen und nicht verurteilt den Kuss eines Dementors zu bekommen, also erwarte ich auch dass er freigelassen wird!", halte ich entrüstet dagegen.
„Er wird erfrieren und ich verlange dass sie sofort etwas unternehmen!"
„Mr.Malfoy sollte dankbar sein, erfrieren ist angenehmer als für immer ohne Seele in Askaban seine Zeit zu fristen." Kommt nur die trockene Antwort.
„Mr.Malfoy hat überhaupt nichts gemacht, er ist unschuldig und frei gesprochen! Ihm wurde ein Leben in Freiheit versprochen und nicht mal Shacklebolt kann sich einfach so einem Freispruch widersetzen!"
Unbemerkt von dem Auror rufen ich wieder meinen Patronus hervor und schicke ihn zu Kingsley um diesen zu holen um dieses Missverständnis zu klären bevor es zu späht ist.
Vorsichtig stehe ich auf und gehe auf Malfoy zu, je näher ich ihm komme, desto kälter wird es, eine leichte Gänsehaut überzieht meine Arme.
Wie hält er diese eisige Kälte nur aus!
Ich höre das rasselnde Geräusch das entsteht wenn Malfoy unter großer Anstrengung Luft holt und gehe unbeirrt weiter auf ihn zu.
Vorsichtig gehe ich vor ihm auf die Knie und umschlinge ihn mit meinen Armen, um ihm wenigstens etwas Wärme zu spenden.
Ich kann jeden seiner Knochen spüren und der Gestank, der von ihm ausgeht ist widerlich.
Scharf ziehe ich die Luft ein, aufgrund der eisigen Kälte, die auf meine Haut trifft als ich Malfoy's Arm streife.
Es grenzt an ein Wunder, dass er überhaupt noch lebt.
Die Tür schwingt mit einem lauten Knall auf und ich drehe mich, ohne meinen Arm von dem bibbernden etwas zu nehmen um und sehe wie Kingsley in Begleitung zweier Auroren den Raum betritt.
„Was ist denn hier los!" fragt er auch sofort aufgebracht.
Der vermeidliche Auror nimmt sofort eine Kampfhaltung ein und greift die drei an.
Kingsley eilt auf mich und Draco zu, um die Dementoren weg zu schicken und seine beiden Leibwächter liefern sich ein Duell mit dem „Auror".
Plötzlich fängt die Person an sich zu verändern, wird größer und die Haare länger und pechschwarz.
Durch das T–Shirt dass er trägt, kann man sehen, wie sich auf seinem Unterarm nun deutlich das Dunkle Mal abhebt.
Die beiden Auroren haben den Todesser aber schnell unter Kontrolle und bevor er sich darauf vorbereiten kann, liegt er gefesselt und geknebelt auf dem Boden.
So wie es aussieht, finden es die ehemaligen Anhänger des dunklen Lords alles andere als gut das Draco sie verraten hat.
Wenn ich nicht auf der Eisschicht ausgerutscht wäre, wäre Draco jetzt vermutlich nur noch ein Körper ohne Seele.
Ich drehe mich wieder in Draco's Richtung, stehe auf und lasse mich hinter ihm wieder nieder um vorsichtig die Fesseln von seinen Handgelenken zu lösen.
Sein Fleisch ist rot entzündet und stinkt schon leicht.
Angeekelt entferne ich das Seil aus der Wunde und Draco gibt ein gequältes Stöhnen von sich.
Ich stehe auf, laufe um ihn herum und gehe vor ihm in die Hocke.
„Draco wir müssen ins St.–Mungos Hospital, kannst du laufen wenn ich dich stütze?"
Er gibt einen zustimmenden Laut von sich und ich lege seinem Arm um meine Schulter, ich umgreife seine Hüfte und ziehe ihn auf die Beine.
Er ist unglaublich leicht, aber was hatte ich schon erwarten so wie er aussah.
Als wir gerade aus der Tür verschwinden wollen, hält Kingsley mich auf.
„Hermine, ich stimme deinem Vorschlag zu, du kannst Mr. Malfoy, nach seiner Entlassung aus dem St.-Mungos direkt mit zu dir nehmen. Die Dauer seiner Strafe, seines Zwangsaufenthalts in der Muggelwelt, besprechen wir, wenn er genesen ist."
Erleichtert und dankbar sehe ich Kingsley an, endlich wird alles gut.
Draco seufzt zufrieden, ich denke nicht, dass er weiß um was es geht aber die Aussicht mit zu mir zu dürfen scheint ihm zu gefallen.
Leise lachend bugsiere ich den erschöpften Draco aus der Tür des Saales und hinein in eine neue, gemeinsame und wunderbare Zukunft.

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